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Kapitel 402: Die Einladung vom Rat

Kapitel 402: Die Einladung vom Rat

—Zwei Tage bevor Draven wieder zurückkommt—

Dravens Klon, der in den Dungeons der Nekromantie trainiert hat, saß allein in seinem Arbeitszimmer in der Drakhan-Villa, während draußen vor den schwer zugezogenen Vorhängen die Nacht still war. Das flackernde Licht einer einsamen Kerze warf ungleichmäßige Schatten in den reich verzierten Raum.
Dunkle Holzvertäfelungen reichten bis zur Decke und waren mit Regalen gesäumt, in denen seltene Bücher, Tränke und geheimnisvolle Artefakte standen. Der Raum strahlte eine antike Atmosphäre aus, und man hatte das Gefühl, dass jeder Winkel unaussprechliche Geheimnisse barg. Die Luft war still, fast schwer von Magie und Mysterium.

Draven lehnte sich in einem aufwendig geschnitzten Mahagonistuhl zurück und trug eine schlichte, aber elegante Robe, die ohne übertriebene Verzierungen auf seinen hohen Status hinwies.
Sein Gesichtsausdruck war stoisch, sein Blick scharf, während er das vor ihm liegende Pergament musterte. Er runzelte leicht die Stirn, die Falten vertieften sich, als er den Inhalt des Briefes zum zweiten Mal las und jedes Wort in sich aufnahm. Es war offiziell – versiegelt mit dem Wachssiegel des Kontinentalen Magierrats, dem Symbol für Autorität und arkane Macht.
Das Pergament selbst leuchtete schwach, da in seine Fasern verzauberte Schutzzauber eingewoben waren, um seinen Inhalt vor neugierigen Blicken zu schützen. Draven konnte die Magie summen hören, die zarten Fäden, die sich miteinander verflochten, um das Innere zu schützen. Es war wichtig – die Art von Brief, die nicht ohne Grund oder Konsequenzen eintraf. Er las weiter, während sich ein Gefühl der Vorahnung in seiner Magengrube ausbreitete. Der Magierrat tat nichts ohne Grund, und dieser Brief war keine Ausnahme.
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Draven neigte leicht den Kopf und kniff die kalten Augen zusammen, während er seinen Blick auf die elegante Schrift richtete. Er spürte, dass sich hinter der Förmlichkeit etwas verbarg – eine Strömung verborgener Absichten, die lauter sprach als der offizielle Ton. Er fuhr mit den Fingern über den Rand des Pergaments und spürte ein leichtes Kribbeln an der Stelle, an der die Schutzzauber lagen. Der Magierrat hatte ihn eingeladen – eine Einladung, die er nicht einfach ablehnen konnte und die seine sofortige Aufmerksamkeit erforderte.
Eine Vorladung, aber nicht irgendeine.

„Sehr geehrter Lord Draven aus dem Hause Drakhan,

mit höchster Achtung und Formalität lädt dich der Kontinentale Magierrat ein. Der Zweck dieses Schreibens ist es, dich um deine Anwesenheit bei einer wichtigen Sitzung zu bitten, bei der es um das bevorstehende Symposium und die dringenden Angelegenheiten geht, mit denen das Magierreich auf dem gesamten Kontinent derzeit konfrontiert ist.
Bei dieser Versammlung geht es nicht nur um akademische Diskussionen zum Symposium, sondern um ein Treffen der großen Familien, um Herausforderungen anzugehen, die die arkane Ordnung bedrohen.

Deine Anwesenheit wird nicht nur erbeten, sondern für die Stabilität und Zukunft der arkanen Künste als unerlässlich erachtet. Der Rat ist überzeugt, dass deine Erkenntnisse sowie der Einfluss der Familie Drakhan entscheidend dazu beitragen werden, diese Herausforderungen zu meistern und den Fortbestand unseres gemeinsamen magischen Erbes zu sichern.
An dem Treffen werden auch andere angesehene Vertreter der großen Familien teilnehmen, darunter Lancefroz von Icevern und andere namhafte Familien. Diese Personen spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der magischen Landschaft unseres Reiches, und ihre Teilnahme an Ihrer Seite wird als entscheidend für die Ziele des Rates angesehen.

Darüber hinaus wurde Königin Aurelia eingeladen, obwohl wir verstehen, dass ihr derzeitiger Zustand ihre Teilnahme möglicherweise verhindert.
Wir nehmen dies mit größter Diskretion zur Kenntnis, da wir uns der besonderen Herausforderungen bewusst sind, denen sie derzeit gegenübersteht.

Das Treffen findet in Aetherion statt – der berühmten Unterwasserfestung, die ein Symbol für mystische Macht und das Engagement des Rates für den Schutz und die Förderung des arkanen Wissens ist. Die Schutzzauber von Aetherion sind undurchdringlich, und nur diejenigen, die das Himmlische Siegel tragen, erhalten Zutritt. Anbei finden Sie das Himmlische Siegel, das Ihnen freien Zugang gewährt.
Die Dringlichkeit dieses Treffens kann nicht genug betont werden. Wir bitten dich, dich umgehend vorzubereiten und zu uns zu kommen, denn die hier getroffenen Entscheidungen werden die Zukunft der Magie tiefgreifend prägen. Wir vertrauen darauf, dass du dir diese Gelegenheit, die arkane Ordnung zu schützen, nicht entgehen lassen wirst.

In arkaner Einheit,

Der Kontinentale Magierrat]

„Ich verstehe“,

Das bevorstehende Symposium war schon lange das Gesprächsthema Nummer eins in der Magiergemeinschaft. Es sollte die neuesten Forschungen, Fortschritte und Entdeckungen der besten Köpfe der Magie präsentieren. Aber es ging um mehr. Der Brief ging über das Symposium hinaus und lud ihn zu einem privaten Treffen der großen Familien ein – der einflussreichsten und mächtigsten Geschlechter des Kontinents.
Draven spürte, wie sein Misstrauen wuchs und eine leise Vorsicht in seine Gedanken kroch.

Er war nicht naiv. Der Magierrat lud die Oberhäupter der großen Familien selten ein, um einfach nur über Forschung zu diskutieren. Nein, hier ging es um mehr – um etwas Politisches, vielleicht sogar Gefährliches. Der Wortlaut des Briefes und die Forderung nach der Anwesenheit der „Oberhäupter der Familien“ waren eindeutig.
„Unverzichtbar für die Stabilität der arkanen Künste“, hieß es darin, eine Formulierung, die eher eine Drohung als ein Versprechen zu sein schien. Stabilität, ja. Sie wollten Kontrolle – Einfluss auf diejenigen, die die wahre Macht hatten.

Dravens Blick wanderte zu der Liste der Eingeladenen. Unter den Namen befand sich unter anderem Lancefroz von Icevern – Persönlichkeiten, deren bloße Anwesenheit eine gewisse Spannung bedeutete, ein empfindliches Gleichgewicht, das leicht kippen konnte.
Mächtige Häuser, einflussreiche Namen. Draven konnte schon die Manöver sehen, die sich abzeichnen würden, das vorsichtige Spiel um Positionen und Einfluss, das bei dem Treffen stattfinden würde. Der Rat wusste, was er tat: Er versammelte potenzielle Gegner, brachte sie in einem Raum zusammen und beobachtete dann, was passierte. Es war ein klassischer Trick, um Allianzen zu testen und Bindungen zu schwächen.
Und dann war da noch die Erwähnung von Königin Aurelia – eine weitere Einladung, wenn auch mit einer vagen Ausrede wegen ihrer „Krankheit“. Draven verzog die Lippen zu einem schwachen, humorlosen Lächeln. Krankheit, von wegen. Die aktuelle Situation der Königin war nicht auf körperliche Schwäche zurückzuführen, sondern auf eine Suche ganz anderer Art. Sie befand sich in der Welt der Suche, einem Ort jenseits der gewöhnlichen Reichweite, und der Rat wusste das ganz sicher.
Sie hielten den Schein aufrecht und spielten ein Spiel der Täuschung. Draven fragte sich, wie viel der Rat wirklich wusste und was sein Endziel war.

Sein Blick wanderte zu dem Ort des Treffens – Aetherion, die Unterwasserfestung. Er lehnte sich zurück und dachte über die Auswirkungen nach. Der Magierrat hatte einen Ort gewählt, der für arkane Macht stand, einen Ort, der schwer zu erreichen und fast unmöglich zu infiltrieren war.
Aetherion war von mehreren Schutzzaubern umgeben und nur für diejenigen zugänglich, die das Himmlische Siegel trugen – ein Emblem, das in der Nähe der Festung zu leuchten begann und den Trägern sicheren Durchgang gewährte. Ohne das Siegel wurden Eindringlinge umgeleitet oder sogar von mächtigen Schutzzaubern zurückgeschleudert. Die Wahl von Aetherion sprach Bände über die Absichten des Rates – dies war ein Ort, den nur Auserwählte betreten durften und an dem alle Vorkehrungen getroffen worden waren, um die Kontrolle zu behalten.
Draven atmete leise aus, faltete das Pergament zusammen und legte es ordentlich auf den Schreibtisch. Die Macht des Rates war unbestreitbar – die Fähigkeit, alle bedeutenden Familien kurzfristig zusammenzurufen und eine solche Veranstaltung an einem Ort wie Aetherion auszurichten, sprach für ihren Einfluss. Aber sie sprach auch Bände über ihre Absichten. Der Rat positionierte sich als höchste Autorität und nutzte seinen Einfluss, um ein Umfeld zu schaffen, in dem er alle Trümpfe in der Hand hielt.
Sein Blick fiel auf das kleine himmlische Siegel, das dem Brief beilag und dessen Oberfläche schwach leuchtete – ein Schlüssel zu Aetherion, ein Zeichen der Einladung und der Kontrolle zugleich.
Draven nahm es, drehte es zwischen seinen Fingern und spürte die Kraft, die darin steckte. Aetherion war gefährlich – nicht nur wegen dem, was es darstellte, sondern auch wegen der Falle, zu der es leicht werden konnte. Er hatte keine andere Wahl, als hinzugehen, aber er würde es zu seinen Bedingungen tun, sich jeder Möglichkeit und jeder potenziellen Gefahr bewusst.

Die Tür zu seinem Arbeitszimmer quietschte, und Draven drehte leicht den Kopf, sodass sein Blick Alfreds traf, als dieser hereinkam.
Alfred, wie immer gefasst, näherte sich mit ruhiger, aber neugieriger Miene. Das Kerzenlicht spiegelte sich in seinen Augen, und Draven konnte die unausgesprochenen Fragen darin sehen. Alfred war schon immer sehr aufmerksam gewesen, ein Beobachter, der verstand, ohne zu fragen. Seine Loyalität war unerschütterlich, seine Einsicht von unschätzbarem Wert.

„Wie war der Brief, mein Herr?“, fragte Alfred mit respektvoller Stimme, in der jedoch ein Hauch von Neugier mitschwang.
Draven sah ihn einen Moment lang an, sein Blick kalt und berechnend. „Eine Einladung“, antwortete er in fast gleichgültigem Ton. „Eine, auf die wir umgehend reagieren müssen.“ Er stand mit geschmeidigen, kontrollierten Bewegungen von seinem Stuhl auf. Er nahm seinen Mantel, ein schweres, mit Zaubersprüchen versehenes Kleidungsstück – nicht zum Wärmen, sondern zum Schutz. Die entlang der Nähte eingravierten Runen leuchteten schwach und erinnerten an die Magie, die in den Stoff eingewoben war.
„Sie ist vor Stunden eingetroffen“, fuhr Draven fort und sah Alfred in die Augen. „Wir brechen heute Nacht auf. Bei Tagesanbruch aufzubrechen würde unerwünschte Aufmerksamkeit erregen und Sabotageversuche provozieren.“ Er sprach sachlich, als würde er über das Wetter reden und nicht über eine mögliche Gefahr. Alfred nickte mit unverändertem Gesichtsausdruck, doch in seinen Augen blitzte Verständnis auf.

„Verstanden, mein Herr“, sagte Alfred mit fester Stimme. „Ich werde mich um die Vorbereitungen kümmern.“ Er wollte gehen, blieb aber stehen und sah Draven an. „Rechnest du mit Ärger?“

Draven dachte einen Moment nach, zuckte dann leicht mit den Schultern und lächelte kalt. „Ärger ist unvermeidlich, Alfred“, sagte er fast amüsiert. „Aber wir sind darauf vorbereitet.“
Alfred nickte noch einmal, dann verließ er den Raum, um die notwendigen Vorkehrungen zu treffen.

Draven warf einen letzten Blick in das Arbeitszimmer, bevor er ihm folgte, sein Blick wanderte über die Regale, die Bücher, die Artefakte. Dieser Ort war sein Zufluchtsort gewesen, ein Raum, in dem er nachdenken, planen und sich vorbereiten konnte. Aber jetzt war es Zeit, sich ins Spiel zu begeben – um zu sehen, was der Magierrat geplant hatte, und um sicherzustellen, dass er für alles bereit war, was als Nächstes kommen würde.
Die Villa war still, als Draven durch die Flure ging, seine Schritte hallten leise auf dem polierten Boden wider. Die Bediensteten hatten sich bereits versammelt und standen in einer Reihe am Eingang, als er näher kam. Sie verneigten sich tief, als er vorbeiging, ihre Mienen respektvoll, ihre Blicke ihm mit etwas fast Ehrfürchtigem folgend. Es war eine Veränderung gegenüber der Vergangenheit – vorbei waren das Flüstern und die verächtlichen Blicke.
Sie kannten jetzt seine Macht und verstanden die Autorität, die er ausübte. Aber für Draven war das unwichtig. Respekt war vergänglich, und Loyalität verdiente man sich durch Angst oder Macht, niemals durch Freundlichkeit.

Alfred wartete bereits am Eingang und stieß einen schrillen Pfiff aus. Ein majestätischer schwarzer Hengst, der Stolz und das stärkste Pferd der Familie Drakhan, kam aus den Ställen. Sein Fell glänzte im Mondlicht, seine Augen waren intelligent und wachsam.
Draven ging auf das Pferd zu, stieg bedächtig auf und spürte die Kraft unter sich, als der Hengst sein Gewicht verlagerte.

„Heute Nacht keine Kutsche“, sagte Draven mit leiser Stimme, während er Alfred ansah, der gerade auf sein eigenes weißes Pferd stieg. „Wir brauchen Schnelligkeit und Diskretion. Wir reiten zur Botschaft des Rates in der Hauptstadt. Die Arkanen Kutschen werden uns den Rest des Weges bringen.“
Alfred nickte und stellte sein Pferd neben das von Draven. „Die Spektraldrachen“, sagte er respektvoll. Die Drachen waren geisterhafte, drachenähnliche Wesen, die sich mühelos durch die Luft bewegten und eine überirdische Präsenz hatten. Sie waren die einzigen Reittiere, die Aetherion erreichen konnten, und nur der Rat hatte die Befehlsgewalt über sie.
Draven warf einen letzten Blick auf das Herrenhaus, seine Augen kalt, sein Gesichtsausdruck unlesbar. Die Diener sahen ihm nach, als er davonritt, das Geräusch der Hufe des Hengstes verhallte in der Nacht. Er spürte Alfreds Anwesenheit neben sich, eine stille, aber solide Unterstützung. Es gab keine Verbündeten auf dieser Reise, nicht wirklich – nur diejenigen, die nützlich waren, diejenigen, die verstanden, worum es ging.
Sie passierten die Tore, die kalte Nachtluft biss ihnen ins Gesicht, die Stadt jenseits des Anwesens war still, fast unheimlich still. Die Straßen waren leer, die Gebäude dunkel, als sie sich auf den Weg in die Hauptstadt machten. Draven hielt den Blick nach vorne gerichtet, sein Verstand arbeitete bereits auf Hochtouren und ging alle Möglichkeiten und potenziellen Gefahren durch, die vor ihnen lagen. Die Einladung, das Treffen der großen Familien, die Versammlung in Aetherion – es war alles ein Spiel, und er hatte vor, es gut zu spielen.
Die Stille zwischen Draven und Alfred war angenehm, beide Männer waren sich der Schwere der bevorstehenden Aufgabe bewusst, ohne dass Worte nötig waren.
Der Weg, den sie nahmen, war menschenleer, die Kopfsteinpflastersteine glänzten schwach im Mondlicht. Die Reise fühlte sich fast unwirklich an, die Stille ließ Draven’s Gedanken kreisen. Ihm war kalt, er war distanziert, aber seine Intelligenz ermöglichte es ihm, die verschiedenen Ebenen der Intrigen zu erkennen – die Manipulationen des Rates, die Ambitionen der Familien und den Machtkampf, der sich bald entfalten würde.
Er warf Alfred einen Seitenblick zu, dessen Ausdruck ruhig war und dessen Blick auf die Straße vor ihnen gerichtet war. Draven schätzte die Loyalität, die Alfred ausstrahlte, eine Beständigkeit, die schwer zu finden war. Alfred war mehr als nur ein Diener – er war ein Vertrauter, jemand, der die Komplexität von Dravens Welt verstand.
„Ich hoffe, die Reise verläuft ohne Zwischenfälle“, sagte Alfred und brach damit die Stille, obwohl seine Stimme einen Hauch von Zweifel verriet.

Dravens Lippen verzogen sich zu einem schwachen Lächeln, sein Blick war kalt. „Hoffnung entspricht selten der Realität, Alfred“, antwortete er mit ruhiger Gewissheit in der Stimme. „Aber wir werden sehen.“

Die zweite Chance des bösen Professors

Die zweite Chance des bösen Professors

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Draven ist ein Zauberprofessor in einer Fantasiewelt. Er ist auch ein Graf, der seit seiner Jugend für seine bösen Taten und Fehler bekannt ist. Sein Untergang ist auf einen Fluch zurückzuführen, der sein intellektuelles Potenzial und seine Talente behindert. Schließlich wird er zum Bösewicht und verliert alles, was ihm lieb ist: seine Geschwister, seine Verlobte, sein Haus, sein Anwesen und vieles mehr. Nach einem elenden Tod wird er in der modernen Welt als Dravis Granger wiedergeboren. In seinem neuen Leben wächst er zu einem hochintelligenten Menschen heran, der nichts von seinem früheren Leben weiß, und wird junger Professor für Maschinenbau und Forscher. Allerdings hat er eine seltsame Obsession, ein Spiel zu entwickeln, angetrieben von lebhaften Vorstellungen von einer anderen Welt. Diese Obsession führt ihn dazu, ein Spiel zu entwickeln, das sein früheres Leben widerspiegelt. Als er seine virtuelle Realität fertigstellt, gewinnt er seine Erinnerungen an die Vergangenheit zurück. Überwältigt von intensiven Emotionen – Wut, Traurigkeit und der Erkenntnis seiner früheren Hässlichkeit – erleidet er einen tödlichen Herzinfarkt. In seinen letzten Augenblicken hört er eine Stimme, die anscheinend aus der Welt selbst kommt und ihm die Chance bietet, in seine ursprüngliche Fantasiewelt zurückzukehren. Allerdings würde er nur die Erinnerungen an sein modernes Leben behalten, nicht die Fehler seines ersten Lebens. Er stimmt zu und wird erneut wiedergeboren, diesmal mit dem Wissen eines modernen Professors für Maschinenbau. Aber eines zeichnet Dravis Granger aus: Er ist nicht nur ein Professor für Maschinenbau. Er ist nicht nur ein geradliniger, genialer Professor. Er hat seine Ideale, und die Welt ist für seinen großen Idealismus zu voller Bösewichte. Also strebt er mit seinem brillanten Verstand danach, ein Mastermind zu werden. Aber nicht als Bösewicht, sondern als jemand, der die Hoffnung in Polizei und Gerechtigkeit verloren hat und beschlossen hat, den Menschen mit eigenen Händen zu helfen. Er sammelte Opfer und holte handverlesene Talente an seine Seite, um mit ihnen mehrere verrückte Stunts zu machen, Attentate zu verüben, Fallen zu stellen und den Abschaum der Welt auszurotten. Aber jetzt, in dieser Fantasiewelt, muss er gegen mehrere Fraktionen überleben, die ihn töten wollen, sein Reich schützen, seine Geschwister beschützen, seine Verlobte beschützen und das Wichtigste: die Welt beschützen. Aber er hatte den Dravis aus der modernen Welt nicht verloren. Als Professor am Morgen, als Graf am Nachmittag und als dunkler Ritter in der Nacht. _____________________________ "Du hast meinem Schüler wehgetan." Draven steht still da, keine Mana scheint von ihm auszugehen, nur ein einziger stirnrunzelnder Blick. Ein Stirnrunzeln, das ausreicht, um den Raum schwer werden zu lassen. "Als Lehrer glaubst du, ich würde dich ungestraft davonkommen lassen?" "Du scheinst zu glauben, dass mir deine Position wichtig ist, Prinz Hermit. Aber glaub mir", Draven machte einen langsamen Schritt. "Nicht einmal dein Vater könnte dich vor mir beschützen." _____________________________ Tägliches Update 2 Kapitel = 14 Kapitel/Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag _____________________________ Teil der "King of Kings"-Reihe Der Roman "Die zweite Chance des bösen Professors" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Romantik, Tragödie . Geschrieben vom Autor Arkalphaze . Lies den Roman "The Villain Professor's Second Chance" kostenlos online.

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