Switch Mode

Kapitel 391: Schachmatt für den Dämonengott

Kapitel 391: Schachmatt für den Dämonengott

Die surreale Ebene erstreckte sich endlos vor mir, eine verdrehte und chaotische Weite, in der Zeit und Raum jegliche Bedeutung zu verlieren schienen. Felssplitter schwebten ziellos in der dunklen Leere und erinnerten ständig an die Unbekanntheit und Unberechenbarkeit dieses Reiches. Der Himmel darüber war eine pechschwarze Leinwand, übersät mit schwachen Schimmern zerbrochener Sterne, die die unheimliche und surreale Atmosphäre dieses Ortes noch verstärkten.
Tiamats Alter Ego stand ein paar Schritte entfernt, ihre Gestalt war verdreht und monströs, ihre Augen funkelten gefährlich, fast wie die eines Raubtiers. Sie grinste, ein kaltes und unheimliches Lächeln, das keine Wärme zeigte, nur Spott und Bosheit.

„Du glaubst immer noch, du kannst dich mir entgegenstellen, Draven?“, verspottete sie mich, ihre Stimme hallte durch die Leere und trug den Klang von tausend Flüstern mit sich.
Ihr Lachen folgte, hart und beißend, ein scharfer Kontrast zu der kalten Stille, die uns umgab, als würde die Leere selbst mit ihr lachen.

Ich hielt meinen Blick auf sie gerichtet, unnachgiebig, unerschrocken. Es gab keinen Grund zu antworten, keinen Grund, Worte für ihre Provokationen zu verschwenden. Stattdessen hob ich meine Hand, und die Kälte der Leere streifte meine Fingerspitzen.
Der Boden unter uns, wenn man ihn überhaupt so nennen konnte, verschob sich und verdrehte sich, als würde er auf meinen Willen reagieren. Ein Schauer durchlief die Ebene, und dunkle Gestalten erhoben sich aus den abgrundtiefen Tiefen – Skelette, Zombies, Lichs – alle Teil meiner untoten Armee, jede einzelne von ihnen erfüllt von der dunklen Magie, die sie aus der Leere zurückgebracht hatte.
Ihre Gestalten verdichteten sich, Knochen klapperten, als sie aus der Tiefe emporstiegen, eine verdrehte Ansammlung makabrer Wesen. Sie stellten sich zwischen Tiamat und mich und bildeten eine Barriere des Todes. Die Leere schien auf ihre Anwesenheit zu reagieren, die dunkle Energie der Untoten speiste die chaotische Atmosphäre um uns herum. Ich konnte sehen, wie sich Tiamats Gesichtsausdruck zu einem leichten Grinsen verzog, ihre Lippen zu einem spöttischen Lächeln verzogen.
„Untote? Schon wieder?“, kicherte sie, ihre Augen funkelten boshaft. „Glaubst du wirklich, diese erbärmlichen Kreaturen können mich aufhalten?“ Sie trat vor, ihre Gestalt glitt über das chaotische Gelände, ihre rechte Hand begann sich zu verformen und zu winden und verwandelte sich in eine wirbelnde Masse aus abgrundtiefer Energie, die vor Bosheit zu pulsieren schien.
„Du lernst es nie“, spottete sie, während ihr Arm nach vorne schoss und die dunkle Energie in einer gewaltigen Welle hervorbrach. Sie riss die Reihen der Untoten auseinander, als wären sie nichts, und löste sie augenblicklich auf. Knochen verwandelten sich in Asche, Fleisch verdampfte in Luft, und innerhalb von Sekunden war meine Armee verschwunden, zu Nichts zerfallen, vom Wind zerstreut.
Tiamat lachte, ein triumphierendes Lachen, das durch die Leere hallte. Sie sah mich an, ihre Augen voller Freude, erwartete Frust, Angst, irgendetwas, das ein Gefühl der Niederlage verraten würde.

Aber ich blieb regungslos stehen, meinen Blick auf sie gerichtet, kalt, gleichgültig. Ich zuckte nicht, blinzelte nicht einmal. Mein Gesichtsausdruck blieb unlesbar, eine Maske der Ruhe angesichts ihrer überwältigenden Machtdemonstration.
Das Lachen erstarb langsam auf ihren Lippen und wurde durch ein Stirnrunzeln ersetzt. Ihre Augen verengten sich, und ich konnte den Funken der Verärgerung in ihnen aufblitzen sehen. „Nichts? Nicht einmal ein Anflug von Angst?“, zischte sie, ihre Stimme triefte vor Verärgerung. Sie machte einen Schritt nach vorne, und die Dunkelheit um sie herum wirbelte als Reaktion auf ihre wachsende Wut auf.
„Warum machst du es immer so schwer, Draven?“, fuhr sie fort, ihre Stimme wurde lauter, die Luft um uns herum knisterte vor ihrer Energie. „Warum kämpfst du weiter, obwohl du weißt, dass es sinnlos ist? Du könntest einfach aufgeben und dir den Schmerz ersparen.“

Ich blieb still und ließ meinen Blick nicht von ihr weichen. Worte waren hier bedeutungslos.
Tiamat wollte mich brechen, mich ins Straucheln bringen. Und genau deshalb durfte ich ihr nichts zeigen – keine Angst, keine Frustration. Nur kalte Entschlossenheit.

Sie stieß einen frustrierten Knurren aus, ihre Gestalt veränderte sich, die Dunkelheit um sie herum wurde dichter. „Na gut“, spuckte sie mit leiser, gefährlicher Stimme. „Wenn du nicht aufgibst, werde ich dich dazu zwingen.“

Die Leere schien vor ihrer Wut zu pulsieren, die dunkle Energie wurde stärker und das bedrückende Gewicht drückte auf mich. Ich konnte die Tentakel der abgrundtiefen Magie um sie herum wirbeln spüren, wie sie länger und schärfer wurden, bereit zuzuschlagen. Sie stürmte auf mich zu, die Tentakel peitschten umher, jeder einzelne eine Waffe aus purer Dunkelheit, direkt auf mein Herz gerichtet.
Aber ich war bereit. Die Stifte schwebten um mich herum, vier Werkzeuge der Macht, jeder mit einer bestimmten Art von Magie – ein Psychokinese-Stift, ein Feuerstift, ein Elfenwasserstift und ein Teufelsstift. Sie pulsierten vor Energie, reagierten auf meinen Willen und bewegten sich perfekt synchron.
Ich konzentrierte mich, mein Geist war klar, mein Blick unerbittlich. Der Psychokinese-Stift leuchtete schwach, die Luft um uns herum veränderte sich, als ich die schwebenden Felssplitter manipulierte und sie als Schilde und Barrieren einsetzte, um die Tentakel abzufangen und ihr Vorrücken zu blockieren. Die Splitter zerbrachen beim Aufprall, aber sie erfüllten ihren Zweck und verschafften mir Zeit zum Gegenangriff.
Als Nächstes kam der Feuerstift zum Einsatz, der sengende Flammen ausstieß, die mit der dunklen Energie kollidierten. Die beiden Kräfte prallten in einem chaotischen Kraftakt aufeinander. Die Flammen brüllten, verschlangen die Tentakel und verbrannten die Dunkelheit, aber Tiamats Energie war unerbittlich, drängte das Feuer zurück und überwältigte es mit purer Kraft.
Der Wasserstift der Elfen summte zum Leben, die Luft um uns herum wurde kälter, Feuchtigkeit sammelte sich und kondensierte zu Wasserwänden. Die Barrieren schossen empor, absorbierten die Schläge aus der Tiefe, das Wasser plätscherte bei jedem Aufprall, blieb aber stabil. Ich konnte die Anspannung spüren, das Gewicht der Tiefe, das gegen die Barrieren drückte, aber ich ließ sie nicht wanken. Ich drückte zurück, meine Konzentration unerschütterlich.
Der Teufelspenn leuchtete mit einem dunklen Licht, Runen formten sich in der Luft, jede einzelne pulsierte vor Kraft. Sie wirkten wie ein Gegenmittel, neutralisierten die Magie der Abyss und wandten Tiamats Macht gegen sie. Die Runen schimmerten, die dunkle Energie löste sich auf, als sie sie absorbierte und umleitete, und zwang Tiamat zum Rückzug, ihre Gestalt flackerte vor Ärger.
Trotz meiner Bemühungen blieb ich nicht unversehrt. Die Ranken schafften es manchmal, durchzubrechen und mich zu treffen, wobei die Energie der Abyss meine Haut versengte und meine Abwehr durchbrannte. Der Schmerz flammte auf, scharf und blendend, aber ich ließ mir nichts anmerken. Ich blieb gelassen, mein Gesichtsausdruck kalt und unnachgiebig. Der Schmerz war irrelevant. Solange ich stand, solange ich weiterkämpfte, gab es noch eine Chance.
Tiamats Frust wuchs mit jeder Sekunde. Ich konnte es in ihren Augen sehen, daran, wie ihre Bewegungen unberechenbarer und unkontrollierter wurden. Sie erwartete Angst, erwartete Panik – aber ich gab ihr nichts davon. Nur kalten, kalkulierten Widerstand. Das machte sie wahnsinnig.
„Warum gibst du nicht auf?“, schrie sie, ihre Stimme hallte durch die Leere, ihre Energie flammte wild auf, die Dunkelheit um uns herum wurde noch bedrückender. Der Boden unter uns bebte, die verdrehten Felssplitter vibrierten, die gesamte Ebene schien auf ihre Wut zu reagieren.

Ich antwortete nicht. Das brauchte ich nicht.
Die Stifte bewegten sich präzise, jeder erfüllte seine Aufgabe, konterte, griff an, verteidigte. Der psychokinetische Stift manipulierte das Gelände, benutzte die Felssplitter als Waffen und schleuderte sie mit tödlicher Wucht auf Tiamat. Der Feuerstift schleuderte Flammenstrahlen, drängte sie zurück und hielt sie in Schach. Der Wasserstift der Elfen hielt die Barrieren aufrecht und absorbierte ihre Angriffe, während der Teufelsstift Runenzauber erschuf, die ihre Energie störten und ihre Magie destabilisierten.
Aber selbst während ich kämpfte, spürte ich die Last des Kampfes auf mir lasten. Tiamat war mächtig – mächtiger als jeder Feind, dem ich bisher begegnet war. Ihre Energie war unerbittlich, ihre Angriffe endlos, jeder einzelne verheerender als der vorherige. Die Leere um uns herum verdrehte und verzerrte sich, die bedrückende Dunkelheit wurde immer dichter, die Luft schien von ihrer Kraft zu vibrieren.

Und doch fiel mir inmitten des Chaos etwas auf. Die Talismane – sie waren endlich über das Schlachtfeld verstreut und leuchteten schwach inmitten der wirbelnden Energie. Ich konnte sie sehen, ihr Licht war kaum sichtbar, aber sie waren da. Sie waren genau dort, wo sie sein mussten. Entdecke Geschichten mit My Virtual Library Empire
Tiamats Augen verengten sich, ihr Blick huschte zu den leuchtenden Talismanen, und Misstrauen stieg in ihr auf. Ihre Bewegungen stockten, ihre Angriffe wurden langsamer, als sie merkte, dass etwas nicht stimmte.

Ich gestattete mir ein kleines Lächeln, hielt ihren Blick fest und meine Stimme durchdrang das Chaos. „Du hast es vergessen, nicht wahr?“, sagte ich mit ruhiger, fast spöttischer Stimme. „Diese Talismane waren immer für dich bestimmt.“
Ihre Augen weiteten sich, ihre selbstbewusste Haltung geriet zum ersten Mal ins Wanken. „Sag mir nicht, dass du … du Bastard …“, stammelte sie, ihre Stimme zitterte vor einer Mischung aus Angst und Wut.
Mit einer schnellen Handbewegung entzündete ich die Talismane, deren Licht sich über das Schlachtfeld ausbreitete und die Runen mit einem ätherischen Licht zum Leuchten brachte, das vor Kraft pulsierte. Die Energie der Talismane schoss empor und bildete unter uns riesige magische Kreise, von denen jeder mit einer anderen Art von Magie pulsierte und miteinander verbunden war, sodass ein Netz aus Kraft entstand.
Tiamats Gestalt flackerte, ihre Augen weiteten sich vor Schock, ihr Blick huschte zwischen den magischen Kreisen hin und her. „Nein …“, flüsterte sie, ihre Stimme voller Unglauben. Sie konnte es spüren – das Ziehen, die Energie, die aus ihr gesaugt wurde. Ihr Körper wand sich, die dunkle Energie um sie herum flackerte, instabil.
Ich trat vor, mein Blick kalt und unnachgiebig. „Seit ich dich bemerkt habe, habe ich das geplant“, sagte ich mit ruhiger, befehlender Stimme. „Von dem Moment an, als du beschlossen hast, Anastasia zu besitzen, hast du bereits verloren.“
Die magischen Kreise wurden heller, ihre Energie verstärkte sich, das Licht breitete sich aus und hüllte das Schlachtfeld ein. Die Talismane pulsierten vor Kraft, die Runen leuchteten, während sie Energie aus Tiamat zogen und ihre Stärke und Macht entzogen. Sie stieß einen wütenden Schrei aus, ihr Körper wand sich, ihre Gestalt flackerte und war instabil.
„Glaubst du, das wird mich aufhalten?“, fauchte sie mit vor Wut bebender Stimme, ihre Augen loderten vor Hass. Sie versuchte, sich zu bewegen, sich zu befreien, aber die Magie hielt sie fest, die Kreise leuchteten heller, die Energie zog an ihr und entzog ihr die Kraft.
„Es ist schon vorbei“, sagte ich mit kalter, entschlossener Stimme. Die magischen Kreise pulsierten ein letztes Mal, die Energie schwoll an, das Licht umhüllte Tiamat, ihre Gestalt flackerte und verblasste, während ihre Kraft entzogen und von den magischen Kreisen absorbiert wurde.

„Es ist Schachmatt.“

Die zweite Chance des bösen Professors

Die zweite Chance des bösen Professors

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Draven ist ein Zauberprofessor in einer Fantasiewelt. Er ist auch ein Graf, der seit seiner Jugend für seine bösen Taten und Fehler bekannt ist. Sein Untergang ist auf einen Fluch zurückzuführen, der sein intellektuelles Potenzial und seine Talente behindert. Schließlich wird er zum Bösewicht und verliert alles, was ihm lieb ist: seine Geschwister, seine Verlobte, sein Haus, sein Anwesen und vieles mehr. Nach einem elenden Tod wird er in der modernen Welt als Dravis Granger wiedergeboren. In seinem neuen Leben wächst er zu einem hochintelligenten Menschen heran, der nichts von seinem früheren Leben weiß, und wird junger Professor für Maschinenbau und Forscher. Allerdings hat er eine seltsame Obsession, ein Spiel zu entwickeln, angetrieben von lebhaften Vorstellungen von einer anderen Welt. Diese Obsession führt ihn dazu, ein Spiel zu entwickeln, das sein früheres Leben widerspiegelt. Als er seine virtuelle Realität fertigstellt, gewinnt er seine Erinnerungen an die Vergangenheit zurück. Überwältigt von intensiven Emotionen – Wut, Traurigkeit und der Erkenntnis seiner früheren Hässlichkeit – erleidet er einen tödlichen Herzinfarkt. In seinen letzten Augenblicken hört er eine Stimme, die anscheinend aus der Welt selbst kommt und ihm die Chance bietet, in seine ursprüngliche Fantasiewelt zurückzukehren. Allerdings würde er nur die Erinnerungen an sein modernes Leben behalten, nicht die Fehler seines ersten Lebens. Er stimmt zu und wird erneut wiedergeboren, diesmal mit dem Wissen eines modernen Professors für Maschinenbau. Aber eines zeichnet Dravis Granger aus: Er ist nicht nur ein Professor für Maschinenbau. Er ist nicht nur ein geradliniger, genialer Professor. Er hat seine Ideale, und die Welt ist für seinen großen Idealismus zu voller Bösewichte. Also strebt er mit seinem brillanten Verstand danach, ein Mastermind zu werden. Aber nicht als Bösewicht, sondern als jemand, der die Hoffnung in Polizei und Gerechtigkeit verloren hat und beschlossen hat, den Menschen mit eigenen Händen zu helfen. Er sammelte Opfer und holte handverlesene Talente an seine Seite, um mit ihnen mehrere verrückte Stunts zu machen, Attentate zu verüben, Fallen zu stellen und den Abschaum der Welt auszurotten. Aber jetzt, in dieser Fantasiewelt, muss er gegen mehrere Fraktionen überleben, die ihn töten wollen, sein Reich schützen, seine Geschwister beschützen, seine Verlobte beschützen und das Wichtigste: die Welt beschützen. Aber er hatte den Dravis aus der modernen Welt nicht verloren. Als Professor am Morgen, als Graf am Nachmittag und als dunkler Ritter in der Nacht. _____________________________ "Du hast meinem Schüler wehgetan." Draven steht still da, keine Mana scheint von ihm auszugehen, nur ein einziger stirnrunzelnder Blick. Ein Stirnrunzeln, das ausreicht, um den Raum schwer werden zu lassen. "Als Lehrer glaubst du, ich würde dich ungestraft davonkommen lassen?" "Du scheinst zu glauben, dass mir deine Position wichtig ist, Prinz Hermit. Aber glaub mir", Draven machte einen langsamen Schritt. "Nicht einmal dein Vater könnte dich vor mir beschützen." _____________________________ Tägliches Update 2 Kapitel = 14 Kapitel/Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag _____________________________ Teil der "King of Kings"-Reihe Der Roman "Die zweite Chance des bösen Professors" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Romantik, Tragödie . Geschrieben vom Autor Arkalphaze . Lies den Roman "The Villain Professor's Second Chance" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset