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Kapitel 337: Elaras letzte Frage (Ende) Herkunft

Kapitel 337: Elaras letzte Frage (Ende) Herkunft

Elara saß still da, atmete ruhig und versuchte, inmitten des Sturms der Gefühle, der in ihr tobte, zur Ruhe zu kommen. Jeder Atemzug war eine Anstrengung, sich zu sammeln, aber die Last der Prüfung schien schwerer als sonst. Nach einigen Minuten zwang sie sich schließlich, zum Schreibtisch zurückzukehren, den Blick auf den halbfertigen magischen Kreis gerichtet, der schwach vor ihr leuchtete.

Es gab kein Entkommen – sie musste sich dieser Herausforderung stellen.
„Konzentrier dich“, flüsterte sie sich selbst zu und umklammerte die Feder fest. Die übliche Schärfe ihres Verstandes war durch die Erschöpfung, die sich in jedem Teil ihres Körpers breitmachte, getrübt, aber sie konnte es sich nicht leisten, sich ihr hinzugeben. Nicht jetzt.

Ihre Augen wanderten über die Runen, die sie bereits geschrieben hatte, deren schwaches Leuchten wie eine schwache Flamme flackerte, die um ihr Überleben kämpfte.
Die Emotionen, die sie unterdrückt hatte – die Frustration, die Angst vor dem Scheitern – begannen an die Oberfläche zu drängen. Sie zwang sich, sie zuzulassen, sich von diesen Gefühlen leiten zu lassen, anstatt sich von ihnen kontrollieren zu lassen.

Ihre Finger zitterten leicht, als sie mit der nächsten Rune begann und die Rohheit ihrer Emotionen in die Tinte fließen ließ.
Der magische Kreis reagierte darauf, die Runen leuchteten etwas heller, wenn auch noch unstet. Es war nicht perfekt, weit davon entfernt, aber es war ein Fortschritt. Das Leuchten des Kreises flackerte schwach und spiegelte ihre eigene Unsicherheit wider. Elara stockte der Atem, aber sie bewegte die Feder weiter und kämpfte gegen die Versuchung an, aufzuhören.

„Es funktioniert“, murmelte sie leise. „Nicht gut, aber es ist ein Anfang.“
Sie warf erneut einen Blick auf die Runen und bemerkte, wie sie in einem schwachen Rhythmus pulsierten, fast als wären sie lebendig und kämpften um Stabilität. Der Zauber fühlte sich instabil an, schwankte zwischen Erfolg und Misserfolg, aber Elara war nicht bereit aufzugeben.
Erschöpfung umhüllte sie wie dichter Nebel, ihre Muskeln schmerzten von den Tagen des ununterbrochenen Lernens. Dennoch machte sie weiter, denn sie wusste, dass dies ihr Moment war, um den Durchbruch zu schaffen. Die Angst vor dem Scheitern, der Druck, erfolgreich zu sein – all das wirbelte in ihr herum, ein Sturm, den sie nicht länger ignorieren konnte. Sie musste sich ihm stellen. Sie musste sich erlauben, ihn zu fühlen.
Sie hielt inne, schloss für einen Moment die Augen und ließ all die Emotionen zu, die sie so lange unterdrückt hatte. Angst, Frust, Erschöpfung – aber vor allem ihre unerbittliche Entschlossenheit. Sie wollte nicht nur Erfolg haben, sie musste es schaffen. Ihre Hände umklammerten die Feder und sie begann erneut, die Runen zu zeichnen, diesmal mit mehr Überzeugung.
Die Angst, die Frustration – das gab ihr jetzt Kraft. Elara hatte sich immer auf Logik verlassen und immer daran geglaubt, dass sie jede Herausforderung, die sich ihr in den Weg stellte, mit ihrem Verstand und ihrer Strategie meistern konnte. Aber aus dieser Situation konnte sie sich nicht herausdenken. Sie musste sich ihren Weg fühlen, und das machte ihr Angst.
Die Runen auf dem Pergament reagierten darauf und leuchteten etwas heller, als ihre Emotionen in sie flossen. Zum ersten Mal spürte Elara eine Verbindung zwischen der Magie und den Gefühlen, die sie so sehr zu unterdrücken versucht hatte. Es war, als hätte die Magie selbst darauf gewartet, dass sie diese Emotionen anerkannte und sie als Quelle der Kraft nutzte, anstatt sie als Belastung zu empfinden.
Ihr goldenes Mana – die Essenz ihrer magischen Blutlinie – begann zu lodern und schimmerte schwach, während es sich mit den Runen verband. Elaras Fokus schärfte sich, ihr Geist klärte sich, als die Magie vor ihren Augen Gestalt annahm. Der Raum um sie herum war in das warme Licht ihres Manas getaucht, die Energie pulsierte im Rhythmus ihres Herzschlags.
„Endlich …“, flüsterte sie, und ein Gefühl der Erleichterung überkam sie, als die Magie nun natürlicher floss.

Sie fuhr fort, die Runen zu ritzen, und ihre Bewegungen wurden leichter und sicherer. Die Emotionen, die sie so sehr zu kontrollieren versucht hatte, waren keine Hindernisse mehr. Sie waren Teil des Zaubers selbst, speisten die Magie und verstärkten ihre Kraft. Die Angst vor dem Scheitern, die Frustration über ihre eigenen Grenzen – das waren keine Schwächen. Sie waren Teil ihrer Stärke.
Das Leuchten des magischen Kreises wurde intensiver, das goldene Licht wurde mit jeder Rune, die sie schrieb, wärmer und heller. Es fühlte sich richtig an, als würde endlich alles an seinen Platz fallen. Elara lächelte schwach, die Anspannung in ihren Schultern löste sich, als sie sah, wie der Zauber zum Leben erwachte. Die Runen pulsierten vor Energie, ein perfektes Spiegelbild ihrer inneren Unruhe und ihrer wachsenden Entschlossenheit.
Als sie auf den leuchtenden Kreis starrte, wurde ihr etwas klar – eine tiefe Erkenntnis, die weit über den Zauber hinausging. Die Gefühle, die sie zu unterdrücken gelernt hatte, die Angst, der sie sich nicht stellen wollte, waren gar keine Schwächen. Sie waren Teil ihrer Kraft, Teil dessen, was sie ausmachte.

Ihr Bedürfnis nach Kontrolle, ihre Angst vor dem Versagen – diese Gefühle passten perfekt zu ihrem Ursprungsmana aus Gold, einem Symbol für Kraft und Präzision.
„Das … das bin ich“, flüsterte sie mit kaum hörbarer Stimme.

Der magische Kreis vor ihr war wunderschön, kompliziert und eindeutig ihr Werk. Er war mehr als nur ein Zauber – er spiegelte alles wider, was sie fühlte, alles, was sie vermieden hatte. Und zum ersten Mal wurde ihr klar, dass das nichts Schlimmes war.
Gerade als sie die letzte Rune fertiggestellt hatte, überkam sie ein seltsames Gefühl. Zuerst war es nur ein leichtes Kribbeln am Rande ihres Bewusstseins, aber mit jeder Sekunde wurde es stärker. Es fühlte sich an, als würde sie beobachtet, obwohl sie wusste, dass sie allein war. Ihr schlaftrunkener Verstand versuchte verzweifelt, einen Sinn darin zu erkennen, aber sie war zu müde, um klar denken zu können.
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„Elara…?“, flüsterte sie, unsicher, ob das Gefühl real war oder nur ihrer Fantasie entsprang.

Sie warf erneut einen Blick auf den magischen Kreis, der jetzt noch heller leuchtete, als sich plötzlich die Welt um sie herum veränderte. Elara blinzelte, ihr Herz raste, und als sie die Augen öffnete, befand sie sich nicht mehr in ihrem Schlafsaal.
Stattdessen stand sie in einer riesigen, sternenübersäten Weite. Die Luft hier war anders – klar und voller Magie, die sie mit jedem Atemzug spüren konnte. Sterne funkelten in alle Richtungen und umgaben sie wie ein Meer aus Licht. Es war wunderschön, schöner als alles, was sie sich jemals hätte vorstellen können. Die schiere Weite raubte ihr den Atem.
„Ich … ich träume“, flüsterte sie, obwohl sie tief in ihrem Inneren wusste, dass es kein Traum war.

Die Luft knisterte vor Magie, einer Magie, die tief in ihr nachhallte. Dieser Ort – dieses Reich der Sterne – war auf eine Weise mit ihr verbunden, die sie nicht ganz erklären konnte. Es war nicht nur eine zufällige Vision oder ein Traum. Es war eine Manifestation ihres Ursprungs-Mana, der Quelle ihrer magischen Blutlinie.
Die Sterne funkelten um sie herum, jeder einzelne strahlte ein Licht aus, das ihr vertraut und fast beruhigend vorkam.

Elara hob zögernd ihre Hand und zu ihrer großen Überraschung bewegten sich die Sterne. Sie verschoben sich und ordneten sich am Himmel neu, beugten sich mit einer einfachen Geste ihrem Willen. Ehrfürchtig öffnete sie den Mund, während sie die Sterne am Himmel tanzen sah, die goldene Lichtspuren hinter sich herzogen.
„Das … das ist meine Magie“, flüsterte sie mit staunender Stimme.

Zum ersten Mal fühlte Elara sich wirklich in Kontrolle – nicht nur über ihre Magie, sondern auch über sich selbst. Sie hatte so lange versucht, ihre Gefühle zu unterdrücken, alles zu kontrollieren, aber hier … hier konnte sie loslassen. Sie konnte sich ihren Gefühlen hingeben, und das machte ihre Magie nur noch stärker.
Mit einer Handbewegung setzte sie die Sterne wieder in Bewegung und sah zu, wie sie über den Himmel wirbelten und tanzten. Jede Bewegung erfüllte sie mit einem tiefen Gefühl von Frieden und Zufriedenheit. So fühlte es sich an, wirklich im Einklang mit ihrer Magie zu sein. Sie hatte immer geglaubt, dass Kontrolle dadurch entsteht, dass man seine Gefühle unterdrückt und sie mit Logik beherrscht.

Aber jetzt verstand sie, dass wahre Kontrolle darin besteht, diese Gefühle anzunehmen und sie durch ihre Magie fließen zu lassen.
Die Zeit schien sich zu dehnen und zu verschwimmen, während Elara einen Zauber nach dem anderen sprach und ihr goldenes Mana den Nachthimmel erleuchtete. Die Sterne bewegten sich auf ihren Befehl hin, und mit jeder Geste fühlte sie sich mehr mit ihnen verbunden. Nie zuvor hatte sie diese Art von Macht gespürt – rein, ungefiltert und ganz und gar ihr eigen.

„Ich könnte für immer hierbleiben“, flüsterte sie mit ehrfürchtiger Stimme, während sie die Sterne weiter tanzen sah.
Doch mit jeder Stunde, die verging, machte sich der Verbrauch der vielen Magie bemerkbar. Elara spürte, wie ihre Manareserven schwanden und das goldene Licht um sie herum langsam verblasste. Ihr Körper schmerzte vor Erschöpfung, aber sie wollte nicht aufhören. Sie wollte diesen Ort nicht verlassen – noch nicht.
Sie sprach einen letzten Zauber und beobachtete, wie die Sterne funkelten und leuchteten, als sie auf ihre Magie reagierten. Die Schönheit dieses Anblicks war überwältigend und erfüllte sie mit einem tiefen Gefühl des Friedens. Aber ihr Körper konnte ihrem Willen nicht länger standhalten. Ihre Augen wurden schwer, die Erschöpfung holte sie schließlich ein.

Während sie in den Schlaf driftete, funkelten die Sterne weiter über ihr und tauchten sie in ihr sanftes, goldenes Licht, während sie ruhte.
An diesem Ort, umgeben von der Magie der Sterne, hatte Elara etwas gefunden, wonach sie ihr ganzes Leben lang gesucht hatte – Ausgeglichenheit. Und als sie die Augen schloss, wusste sie, dass sie gerade erst begonnen hatte, das wahre Potenzial ihrer Kraft zu erschließen.

„Ich glaube, ich habe eine ungefähre Vorstellung davon, was ich recherchieren sollte …“ Dann schlief sie ein.

Die zweite Chance des bösen Professors

Die zweite Chance des bösen Professors

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Draven ist ein Zauberprofessor in einer Fantasiewelt. Er ist auch ein Graf, der seit seiner Jugend für seine bösen Taten und Fehler bekannt ist. Sein Untergang ist auf einen Fluch zurückzuführen, der sein intellektuelles Potenzial und seine Talente behindert. Schließlich wird er zum Bösewicht und verliert alles, was ihm lieb ist: seine Geschwister, seine Verlobte, sein Haus, sein Anwesen und vieles mehr. Nach einem elenden Tod wird er in der modernen Welt als Dravis Granger wiedergeboren. In seinem neuen Leben wächst er zu einem hochintelligenten Menschen heran, der nichts von seinem früheren Leben weiß, und wird junger Professor für Maschinenbau und Forscher. Allerdings hat er eine seltsame Obsession, ein Spiel zu entwickeln, angetrieben von lebhaften Vorstellungen von einer anderen Welt. Diese Obsession führt ihn dazu, ein Spiel zu entwickeln, das sein früheres Leben widerspiegelt. Als er seine virtuelle Realität fertigstellt, gewinnt er seine Erinnerungen an die Vergangenheit zurück. Überwältigt von intensiven Emotionen – Wut, Traurigkeit und der Erkenntnis seiner früheren Hässlichkeit – erleidet er einen tödlichen Herzinfarkt. In seinen letzten Augenblicken hört er eine Stimme, die anscheinend aus der Welt selbst kommt und ihm die Chance bietet, in seine ursprüngliche Fantasiewelt zurückzukehren. Allerdings würde er nur die Erinnerungen an sein modernes Leben behalten, nicht die Fehler seines ersten Lebens. Er stimmt zu und wird erneut wiedergeboren, diesmal mit dem Wissen eines modernen Professors für Maschinenbau. Aber eines zeichnet Dravis Granger aus: Er ist nicht nur ein Professor für Maschinenbau. Er ist nicht nur ein geradliniger, genialer Professor. Er hat seine Ideale, und die Welt ist für seinen großen Idealismus zu voller Bösewichte. Also strebt er mit seinem brillanten Verstand danach, ein Mastermind zu werden. Aber nicht als Bösewicht, sondern als jemand, der die Hoffnung in Polizei und Gerechtigkeit verloren hat und beschlossen hat, den Menschen mit eigenen Händen zu helfen. Er sammelte Opfer und holte handverlesene Talente an seine Seite, um mit ihnen mehrere verrückte Stunts zu machen, Attentate zu verüben, Fallen zu stellen und den Abschaum der Welt auszurotten. Aber jetzt, in dieser Fantasiewelt, muss er gegen mehrere Fraktionen überleben, die ihn töten wollen, sein Reich schützen, seine Geschwister beschützen, seine Verlobte beschützen und das Wichtigste: die Welt beschützen. Aber er hatte den Dravis aus der modernen Welt nicht verloren. Als Professor am Morgen, als Graf am Nachmittag und als dunkler Ritter in der Nacht. _____________________________ "Du hast meinem Schüler wehgetan." Draven steht still da, keine Mana scheint von ihm auszugehen, nur ein einziger stirnrunzelnder Blick. Ein Stirnrunzeln, das ausreicht, um den Raum schwer werden zu lassen. "Als Lehrer glaubst du, ich würde dich ungestraft davonkommen lassen?" "Du scheinst zu glauben, dass mir deine Position wichtig ist, Prinz Hermit. Aber glaub mir", Draven machte einen langsamen Schritt. "Nicht einmal dein Vater könnte dich vor mir beschützen." _____________________________ Tägliches Update 2 Kapitel = 14 Kapitel/Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag _____________________________ Teil der "King of Kings"-Reihe Der Roman "Die zweite Chance des bösen Professors" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Romantik, Tragödie . Geschrieben vom Autor Arkalphaze . Lies den Roman "The Villain Professor's Second Chance" kostenlos online.

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