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Kapitel 329: Wieder in einer anderen Welt (Ende) Abyss Borns

Kapitel 329: Wieder in einer anderen Welt (Ende) Abyss Borns

„Lyan“, flüsterte ich leise. Er brauchte keine weiteren Anweisungen.

Sofort machte Lyan eine Reihe von Handbewegungen und beschwor einen dichten Nebel aus Illusionen herauf. Er hüllte die Waldlichtung in einen Schleier aus Nebel, und für einen Moment zögerten die Abyss Borns und schauten mit ihren leuchtenden Augen in alle Richtungen.
Seine Illusionen warfen wechselnde Gestalten unserer Gruppe – Phantome, die sich wie Schatten im Feuer bewegten und flackerten.

Die Dämonen zögerten, waren kurz verwirrt und unsicher, wo wir uns tatsächlich befanden. Ich warf Aurelia und Anastasia einen Blick zu und gab ihnen ein kurzes Zeichen. Wir hatten das geübt – mehrmals.
„Aurelia, auf mein Zeichen“, sagte ich scharf. Sie verdrehte die Augen, aber ich sah, wie ihre Hände zu leuchten begannen und Flammen um ihre Fingerspitzen flackerten. Ihre Augen funkelten vor Aufregung, wie immer vor einem Kampf.

„Ja, ja. Mach schon, du Mistkerl“, murmelte sie, obwohl ihr Grinsen ihre Ungeduld verriet. Ihr feuerrotes Haar fing das Licht ihrer Flammen ein und sah aus wie ein lebendes Inferno.
„Anastasia, mach dich bereit.“

Anastasia nickte, ihr Gesichtsausdruck ruhig und gelassen. Während Aurelias Feuer wild war wie ein Sturm, war Anastasias Feuer wie die Nacht selbst – kalt, berechnend und tödlich. Der Kontrast zwischen den beiden hat mich immer wieder erstaunt, auch wenn sie sich an den meisten Tagen nicht ausstehen konnten.
Ich richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf die Abyss Borns, die immer noch von Lyans Illusionen verwirrt waren. Das würde nicht lange anhalten. Sobald die Dämonen den Trick durchschaut hatten, würden sie uns mit ihrer Geschwindigkeit und Wildheit zerreißen. Ich kniff die Augen zusammen, während ich ihre Bewegungen studierte, und überlegte mir bereits die beste Vorgehensweise. Ihre Angriffe waren geradlinig, fast vorhersehbar. Gut.

Vorhersehbarkeit konnte ich gut gebrauchen.
„Jetzt“, sagte ich, und meine Stimme schnitt wie ein Messer durch den Nebel.

Aurelia zögerte nicht. Ihre Hände gingen in Flammen auf, und sie schleuderte einen Strom goldenen Feuers auf den nächsten Abyss Born. Die Flammen trafen den Dämon, als wäre die Sonne selbst auf ihn herabgestürzt. Er kreischte, sein Körper wand sich und krümmte sich, während die Reinheit von Aurelias Feuer die Verderbnis verbrannte, die ihn am Leben hielt.
Die Luft füllte sich mit dem beißenden Geruch von verbranntem Fleisch und Schwefel.

„Verdammt“, murmelte Aurelia und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Diese Bastarde gehen nicht so leicht unter.“

Ich handelte schnell und nutzte den Moment der Schwäche des Dämons aus. „Anastasia, jetzt.“
Anastasias dunkle Flammen schossen vorwärts und umschlangen den zweiten Abyss Born wie eine sich zusammenziehende Schlange. Ihr Feuer war nicht so aggressiv wie das von Aurelia, aber genauso gefährlich. Während Aurelias Feuer auf Zerstörung aus war, ging es Anastasia darum, den Dämon zu ersticken, ihm seine Kraft zu entziehen und ihn verwundbar zu machen.
Ich sah die Öffnung, den schimmernden Energiekern auf dem Rücken des Abyss Born, der schwach durch den Dunst leuchtete. Ohne zu zögern stürzte ich vorwärts, meine Klinge glänzte im trüben Licht der Lichtung. In einer fließenden Bewegung rammte ich mein Schwert in den Rücken des Dämons, direkt in den Kern. Der Dämon stieß einen kehligen Schrei aus, bevor er in sich zusammenfiel und sein Körper zu Asche zerfiel.
„Einer weniger“, murmelte ich und suchte schon nach dem nächsten Ziel.

Aurelia hielt den dritten Abyss Born zurück, ihre goldenen Flammen bildeten eine Barriere zwischen ihm und dem Rest von uns. Der Dämon brüllte und schlug mit seinem grotesken Körper gegen das Feuer, aber Aurelias Kraft hielt stand, ihre Augen glänzten vor Entschlossenheit und Wut.
„Du machst mich wütend“, knurrte sie den Dämon an. Mit einer schnellen Bewegung ihres Handgelenks verstärkte sie die Flammen und drängte den Dämon zurück.
„Draven, der gehört dir“, rief sie mit ungeduldiger Stimme.

Das musste sie mir nicht zweimal sagen. Während der Dämon von Aurelias Feuer abgelenkt war, umkreiste ich ihn und suchte nach derselben Schwachstelle, die ich zuvor entdeckt hatte. Da – sein Unterleib. Ich konnte den schwachen Schimmer seines Energiekerns unter der grotesken Masse seines Körpers sehen.
„Aurelia, halte ihn beschäftigt“, befahl ich.

„Ja, als ob ich das nicht schon tun würde“, gab sie zurück, obwohl ich das Grinsen in ihrer Stimme hören konnte.

Anastasia stellte sich neben mich, ihre Augen wie immer berechnend. „Zusammen?“, fragte sie leise.

„Zusammen“, bestätigte ich.
Aurelias Flammen schlugen höher und zwangen den Dämon, sich in einem verzweifelten Versuch, der Hitze zu entkommen, zurückzuziehen. Das war unser Moment. Anastasias dunkle Flammen schossen nach vorne, wickelten sich um die Beine des Dämons und hielten ihn fest. Der Kontrast zwischen ihren Feuern – Aurelias goldenes Licht und Anastasias dunkle Nacht – war fast poetisch.

Tag und Nacht, Feuer und Schatten, arbeiteten zusammen, um das Leben aus der Kreatur zu quälen.

Ich bewegte mich schnell, stürzte mich mit gezückter Klinge auf den ungeschützten Kern des Dämons. Mit einem sauberen Hieb durchbohrte ich sein Fleisch, die Wucht des Schlags traf direkt sein Herz. Der Dämon stieß einen letzten, schmerzerfüllten Schrei aus, bevor er in sich zusammenbrach und wie die anderen zu Asche zerfiel.
Es herrschte einen Moment lang Stille auf der Lichtung, die Luft war noch immer schwer vom Gestank verbrannten Fleisches und dunkler Magie. Wir standen da, holten tief Luft, das Adrenalin pumpte noch immer durch unsere Adern.

„Na“, sagte Aurelia und brach die Stille mit ihrem üblichen Grinsen. „Das war doch gar nicht so schlimm.“

Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn, meine Gedanken waren bereits bei der nächsten Aufgabe. „Lasst uns weitergehen.“
Wir orientierten uns schnell und machten uns ohne Zeitverlust auf den Weg zu dem Altar, von dem wir gehört hatten. Der Wald um uns herum veränderte sich, je tiefer wir vordrangen. Die einst dunklen Bäume schienen sich zu verdrehen und zu verzerren, ihre Äste krümmten sich zu grotesken Formen, als wären sie lebendig. Ihre Blätter waren schwarz und unnatürlich, und je weiter wir kamen, desto mehr schien der Wald selbst sich unserer Anwesenheit zu widersetzen.
Der Himmel über uns, der einst tiefrot gewesen war, war jetzt eine leere Schwärze, ohne Sterne oder Licht. Es war, als hätte der Himmel selbst aufgegeben und sich der bedrückenden Dunkelheit ergeben, die uns umgab. Unter unseren Füßen war der Boden zerklüftet und felsig, und unter der Oberfläche pulsierten leuchtende Adern aus dunkler Mana, als wäre das Land selbst von bösartiger Energie erfüllt.
Seltsame Kreaturen lauerten in den Schatten und beobachteten uns mit leuchtenden Augen. Sie sahen dämonisch aus, aber keine von ihnen wagte sich näher. Es war, als hätten sie unsere Macht erkannt und beschlossen, Abstand zu halten. Trotzdem machte mir ihre Anwesenheit Gänsehaut.

„Gruselige Mistkerle“, murmelte Aurelia und suchte mit ihren Augen die Dunkelheit um uns herum ab.
„Sie werden uns nicht angreifen“, sagte ich mit ruhiger Stimme. „Nicht, solange wir ihnen keinen Grund dazu geben.“

Anastasia warf mir einen nachdenklichen Blick zu. „Je tiefer wir vordringen, desto schlimmer wird es.“

Ich nickte und richtete meinen Blick auf den Weg vor uns.

„Der Altar ist nah. Bleibt wachsam“, sagte Lyan, aber ich spürte, dass sich seine Stimmung verändert hatte.
Ich schätze, dieser Ort könnte viel gefährlicher sein, als wir dachten.

Je tiefer wir vordrangen, desto verwilderter und unnatürlicher wurde der Wald. Große Spalten öffneten sich im Boden, und seltsame, unheimliche Geräusche hallten aus den Schatten. Es war, als wäre die Luft selbst von dunkler Magie erfüllt, die uns mit ihrer Präsenz zu ersticken drohte.
Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, gelangten wir auf eine riesige Lichtung. Der Anblick, der sich uns bot, übertraf alle unsere Erwartungen.

In der Mitte der Lichtung stand der Altar, umgeben von hoch aufragenden schwarzen Säulen, die sich endlos in die Leere über uns zu erstrecken schienen. Der Altar selbst war riesig, viel größer als alles, was ich je gesehen hatte. Er war aus Obsidianstein gehauen, seine Oberfläche war mit leuchtenden dämonischen Symbolen verziert, die schwach vor Magie pulsierten.
Die Luft um ihn herum war so voller Kraft, dass sie fast erstickend war. Ich konnte spüren, wie sie auf uns drückte und die Luft mit einem bedrückenden Gefühl der Angst erfüllte. Es war, als wäre der Altar lebendig und würde vor Energie pulsieren, als würde er auf etwas – oder jemanden – warten.
Aurelia war ausnahmsweise mal still. Ihre übliche Tapferkeit schien angesichts der überwältigenden Kraft des Altars verblasst zu sein. Selbst sie konnte die Schwere dieses Ortes spüren, das Gefühl, dass hier etwas nicht stimmte.

Auch Anastasia war still und musterte die in den Stein gemeißelten Symbole. „Das ist nicht nur ein Altar“, sagte sie leise, ihre Stimme klang beunruhigt. „Das ist etwas mehr.“
Ich trat vor und starrte auf das massive Bauwerk. Jeder Instinkt sagte mir, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmte. Die Atmosphäre war bedrückend, als würde die Luft auf uns drücken und darauf warten, dass etwas passierte.

Dann trat Lyan, der bis jetzt geschwiegen hatte, vor, die Augen vor Unglauben weit aufgerissen. Er musterte den Altar und runzelte verwirrt die Stirn. Finde Abenteuer im Imperium
„So etwas habe ich noch nie gesehen …“, murmelte er mit kaum hörbarer Stimme.

Wir standen alle schweigend da, seine Worte hingen schwer in der Luft. Was auch immer dieser Altar war, es war etwas, das keiner von uns jemals zuvor gesehen hatte.

Und das erfüllte mich mehr als alles andere mit Angst.

Die zweite Chance des bösen Professors

Die zweite Chance des bösen Professors

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Draven ist ein Zauberprofessor in einer Fantasiewelt. Er ist auch ein Graf, der seit seiner Jugend für seine bösen Taten und Fehler bekannt ist. Sein Untergang ist auf einen Fluch zurückzuführen, der sein intellektuelles Potenzial und seine Talente behindert. Schließlich wird er zum Bösewicht und verliert alles, was ihm lieb ist: seine Geschwister, seine Verlobte, sein Haus, sein Anwesen und vieles mehr. Nach einem elenden Tod wird er in der modernen Welt als Dravis Granger wiedergeboren. In seinem neuen Leben wächst er zu einem hochintelligenten Menschen heran, der nichts von seinem früheren Leben weiß, und wird junger Professor für Maschinenbau und Forscher. Allerdings hat er eine seltsame Obsession, ein Spiel zu entwickeln, angetrieben von lebhaften Vorstellungen von einer anderen Welt. Diese Obsession führt ihn dazu, ein Spiel zu entwickeln, das sein früheres Leben widerspiegelt. Als er seine virtuelle Realität fertigstellt, gewinnt er seine Erinnerungen an die Vergangenheit zurück. Überwältigt von intensiven Emotionen – Wut, Traurigkeit und der Erkenntnis seiner früheren Hässlichkeit – erleidet er einen tödlichen Herzinfarkt. In seinen letzten Augenblicken hört er eine Stimme, die anscheinend aus der Welt selbst kommt und ihm die Chance bietet, in seine ursprüngliche Fantasiewelt zurückzukehren. Allerdings würde er nur die Erinnerungen an sein modernes Leben behalten, nicht die Fehler seines ersten Lebens. Er stimmt zu und wird erneut wiedergeboren, diesmal mit dem Wissen eines modernen Professors für Maschinenbau. Aber eines zeichnet Dravis Granger aus: Er ist nicht nur ein Professor für Maschinenbau. Er ist nicht nur ein geradliniger, genialer Professor. Er hat seine Ideale, und die Welt ist für seinen großen Idealismus zu voller Bösewichte. Also strebt er mit seinem brillanten Verstand danach, ein Mastermind zu werden. Aber nicht als Bösewicht, sondern als jemand, der die Hoffnung in Polizei und Gerechtigkeit verloren hat und beschlossen hat, den Menschen mit eigenen Händen zu helfen. Er sammelte Opfer und holte handverlesene Talente an seine Seite, um mit ihnen mehrere verrückte Stunts zu machen, Attentate zu verüben, Fallen zu stellen und den Abschaum der Welt auszurotten. Aber jetzt, in dieser Fantasiewelt, muss er gegen mehrere Fraktionen überleben, die ihn töten wollen, sein Reich schützen, seine Geschwister beschützen, seine Verlobte beschützen und das Wichtigste: die Welt beschützen. Aber er hatte den Dravis aus der modernen Welt nicht verloren. Als Professor am Morgen, als Graf am Nachmittag und als dunkler Ritter in der Nacht. _____________________________ "Du hast meinem Schüler wehgetan." Draven steht still da, keine Mana scheint von ihm auszugehen, nur ein einziger stirnrunzelnder Blick. Ein Stirnrunzeln, das ausreicht, um den Raum schwer werden zu lassen. "Als Lehrer glaubst du, ich würde dich ungestraft davonkommen lassen?" "Du scheinst zu glauben, dass mir deine Position wichtig ist, Prinz Hermit. Aber glaub mir", Draven machte einen langsamen Schritt. "Nicht einmal dein Vater könnte dich vor mir beschützen." _____________________________ Tägliches Update 2 Kapitel = 14 Kapitel/Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag _____________________________ Teil der "King of Kings"-Reihe Der Roman "Die zweite Chance des bösen Professors" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Romantik, Tragödie . Geschrieben vom Autor Arkalphaze . Lies den Roman "The Villain Professor's Second Chance" kostenlos online.

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