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Kapitel 308: Der spannende Dungeon der Nekromantie

Kapitel 308: Der spannende Dungeon der Nekromantie

Dravens Klon sprach laut, und seine Stimme hallte schwach von den dunklen, pulsierenden Wänden des Nekromantenzimmers wider. Die Luft war voll von einem schweren Gestank, einer Mischung aus Tod und Verwesung, die ihm bis in die Knochen zu dringen schien. Aber für ihn war das eher belebend als erdrückend. Je tiefer er vordrang, desto stärker wurde seine Verbindung zu der nekromantischen Energie, die durch das Verlies pulsierte.
Er warf einen Blick auf das schwache Leuchten der in den Steinboden gemeißelten Runen, Zeugnisse der längst verlorenen Seelen, die einst hier umherirrten.

„Kein Wunder“, murmelte er leise, während seine scharfen Augen den Gang vor ihm absuchten. „Wenn hochrangige Abenteurer an diesem Ort sterben, werden sie zu Untoten. Das stärkt den Kerker und erhöht seine Verteidigung – ein endloser Kreislauf, in dem er sich selbst ernährt.“
Für die meisten wäre das erschreckend, aber für Draven waren sie nur Nahrung. Jede Leiche, jeder Untote war eine Ressource für ihn und seine Monster. Die nekromantische Energie hier war reichhaltig und schien geradezu danach zu verlangen, verschlungen und seinem Willen unterworfen zu werden. Sein Schwert, eine dunkle, glänzende Waffe, die vor nekromantischer Energie pulsierte, summte leise an seiner Seite.
Er hatte es dem Boss-Level-Monster abgenommen, bevor er in diese tieferen Ebenen vorgedrungen war – eine passende Waffe für jemanden, der vom Tod selbst lebte. Es war mit einem uralten Zauber versehen, der es ihm ermöglichte, nicht nur seine Feinde zu durchschneiden, sondern auch ihre Seelen zu sammeln. Die Klinge fühlte sich lebendig an, ein perfekter Begleiter für seine wachsende Meisterschaft in der Nekromantie.
Seine Begleiter folgten ihm im Schatten. Der Ebon Devourer, ein riesiger, schlanker Dämon mit einem Körper aus wirbelndem dunklem Nebel, absorbierte verstreutes Mana aus der Umgebung und ernährte sich davon wie ein gefräßiges Biest. Er verschlang alles, was ihm in den Weg kam – Mana, Lebenskraft, sogar schwächere Untote, die es wagten, sich ihm in den Weg zu stellen. Neben ihm fungierte der Ascended Minotaur mit seiner massigen, muskulösen Gestalt als unerbittlicher Vorhut.
Seine rohe Kraft konnte selbst die stärksten Gegner des Dungeons mit Leichtigkeit vernichten. Der Goblin-Lord, in Dunkelheit gehüllt, huschte an den Wänden entlang, sein gerissener Verstand stets auf der Suche nach Fallen oder Hinterhalten. Und schließlich der Untote Goblin-König, eine hoch aufragende Gestalt aus verfaultem Fleisch und Knochen, der sich von den Seelen ernährte, die Draven mit seinem Schwert gesammelt hatte, und mit jeder Sekunde stärker wurde. Entdecke exklusive Inhalte bei empire
Draven hob sein Schwert und konzentrierte seine Mana in die Klinge, während er die vertraute Kälte der nekromantischen Energie durch sich hindurchströmen spürte. Das Schwert schimmerte in einem dunklen Licht, als es die verstreuten Seelen um sie herum absorbierte und direkt in den untoten Goblin-König floss.

Der König stieß einen leisen, kehligen Laut der Zufriedenheit aus, während sein verwesender Körper weiter an Größe gewann und mit jeder verschlungenen Seele immer furchterregender wurde.
„Komm“, sagte Draven leise, seine Stimme voller Befehl. Die Monster gehorchten ohne zu zögern, ihre Loyalität stand außer Frage.

Je tiefer sie vordrangen, desto mehr offenbarte der Dungeon seine Geheimnisse. Er war nicht länger nur ein Labyrinth des Todes, sondern ein Labyrinth alten Wissens, in dessen Wände längst vergessene Zaubersprüche in Sprachen eingraviert waren, die älter waren als die Zeit selbst.
Dravens Augen leuchteten vor Interesse, als er sich einer dieser Inschriften näherte, sein scharfer Verstand setzte bereits die komplexen Symbole zusammen.

Er blieb vor dem alten Text stehen und fuhr mit den Fingern leicht über die Rillen. „Relikte der Vergangenheit“, murmelte er, ein kleines Grinsen umspielte seine Lippen. „Zweifellos mit den Ursprüngen der Nekromantie verbunden.“
Sein Blick wanderte zu den staubigen Folianten und Schriftrollen, die über den Boden verstreut lagen – Relikte, die von denen zurückgelassen worden waren, die vor Jahrhunderten nach derselben Macht gesucht hatten. Er hockte sich hin und hob einen besonders abgenutzten Folianten auf, dessen Einband verblasst und brüchig war. Vorsichtig schlug er ihn auf und fand einen Schatz an vergessenen Zaubersprüchen – Beschwörungsformeln, die der Welt oben verloren gegangen waren.
„Wie kurios“, flüsterte er mit kalt amüsierter Stimme. „Sie dachten, sie könnten diese Macht nutzen.“

Als er sich bewegte, löste eine Falle aus, und ein leises Klicken hallte durch den Raum. Er zuckte nicht zusammen, seine scharfen Reflexe setzten ein.
Eine Reihe von Stacheln schoss aus der Wand und zielte auf ihn. Mit einer schnellen Bewegung seines Handgelenks beschwor Draven eine dunkle Ranke aus nekromantischer Energie, die die Stacheln in der Luft stoppte und sie zu Staub zerfallen ließ.

Der Goblin-Lord klapperte anerkennend mit den Zähnen, seine kleinen Augen glänzten. „Vorsichtig“, sagte Draven, ohne sich umzudrehen. „Dieser Ort ist nicht freundlich zu Unvorsichtigen.“
Sie drangen weiter vor und mussten eine tödliche Falle nach der anderen überwinden – Flammen schossen aus versteckten Spalten, Böden brachen zu dunklen Abgründen ein und Wände drohten, sie zu zerquetschen. Aber mit seinen teuflischen Dienern an seiner Seite und seinem eigenen Verstand als Wegweiser überwand Draven jedes Hindernis mit Leichtigkeit, ohne jemals seine Konzentration zu verlieren.

Jeder Schritt nach vorne war ein kalkulierter Zug, jede Handlung darauf ausgerichtet, das Risiko zu minimieren und den Gewinn zu maximieren.
Nachdem sie sich stundenlang durch das tödliche Labyrinth gekämpft hatten, öffnete sich Dravens Weg endlich zu einer riesigen Kammer, deren Wände mit weiteren alten Gravuren verziert waren. Aber diesmal war etwas anders. Die Luft hier war schwerer, dunkler und vibrierte vor Macht. Der Boden unter seinen Füßen pulsierte vor Leben – oder vielmehr vor Tod.
Er kniff die kalten Augen zusammen, als er vorwärtsging, die Hand um den Griff seines nekromantischen Schwertes gelegt. „Das ist es also“, flüsterte er. „Das Herz des Verlieses.“
Ein leiser, eiskalter Wind fegte durch die Kammer und trug den Geruch von verwesenden Leichen und uralter, verfallener Magie mit sich. Draven schärfte seine Sinne, als sich der Wind vor ihm verdichtete und eine geisterhafte Gestalt annahm. Die Gestalt war durchsichtig, ihre Form wurde nur durch die nekromantische Energie zusammengehalten, die um sie herum wirbelte.

Seine Augen leuchteten mit einem unheimlichen grünen Licht, als er Draven mit etwas wie Anerkennung ansah.

„Endlich“, sagte die Gestalt mit einer hohlen Stimme, die von überall gleichzeitig zu kommen schien. „Einer mit Macht ist angekommen.“

Dravens Gesichtsausdruck blieb unlesbar, während er das Wesen vor sich musterte. „Wer bist du?“, fragte er mit kalter, scharfer Stimme.
Der Geist lachte leise, ein Geräusch, das einen Schauer durch die Luft jagte. „Ich bin ein Überbleibsel … ein Schatten eines Nekromanten, der einst diese Hallen beherrschte. Ich wurde hier versiegelt, seit Jahrhunderten gefangen. Aber du … du hast mich erweckt.“

Draven umklammerte sein Schwert etwas fester, obwohl sein Gesicht keine Regung zeigte. „Und jetzt?“, fragte er mit unverändertem Tonfall.
„Du suchst Macht“, sagte der Geist, dessen Gestalt sich veränderte, als er näher an Draven schwebte. „Ich kann es in dir spüren. Den Hunger nach Wissen, nach der Kontrolle über den Tod selbst. Du möchtest diesen Kerker beherrschen, aber du bist noch nicht bereit. Ich kenne die Geheimnisse der Nekromantie – längst vergessene Techniken, Kräfte, die dein Verständnis übersteigen.“
„Und du willst sie mit mir teilen?“, fragte Draven, der die Falle in den Worten des Geistes bereits erkannt hatte.

„Ja … aber zu einem Preis“, antwortete der Geist, dessen Augen vor Bosheit glänzten. „Unterwirf dich mir. Erlaube mir, dich zu führen und dir die wahren Tiefen der Nekromantie zu lehren. Im Gegenzug wirst du Macht erlangen, die deine derzeitigen Fähigkeiten bei weitem übersteigt. Aber wenn du dich weigerst …
und du wirst die Konsequenzen tragen, dich jemandem zu widersetzen, der den Tod selbst beherrscht.“

Dravens Gedanken rasten, er wägte in Sekundenschnelle die Risiken und möglichen Folgen ab. Der Geist war mächtig – uralt, ja, aber auch verzweifelt. Sein Hunger nach Freiheit war offensichtlich, und sein Angebot war verlockend. Aber Draven wusste, dass er etwas, das von Tod und Betrug lebte, besser nicht vertrauen sollte.
„Du bist aus einem bestimmten Grund hier gefangen“, sagte Draven langsam und kniff die Augen zusammen. „Du warst einst mächtig, aber jetzt bist du nichts weiter als ein Relikt, das sich an das wenige klammert, was dir noch geblieben ist. Und du erwartest, dass ich mich dem unterwerfe?“
Der Geist zischte und seine Gestalt flackerte vor Wut. „Unterschätze mich nicht, Sterblicher! Ich könnte dir beibringen …“

„Das könntest du“, unterbrach ihn Draven, seine Stimme schnitt durch die Luft wie Eis. „Aber ich brauche dich nicht.“
Ohne Vorwarnung entlud sich Draves Schwert in nekromantischer Energie, und die Klinge leuchtete in einem tiefen, pulsierenden Schwarz. Er schlug mit präziser Bewegung durch die Luft, und das Schwert durchschnitten die Gestalt des Geistes, als wäre sie aus Papier. Der Geist schrie, und seine Gestalt löste sich in grünen Nebelschwaden auf, als Draven seine Verbindung zum Verlies durchtrennte.
Es wurde wieder still in der Kammer, und die bedrückende Schwere verschwand, als die Präsenz des Geistes verblasste. Draven senkte sein Schwert, sein Gesichtsausdruck war so ruhig wie immer.

„Macht, die man durch Unterwerfung erlangt, ist keine Macht“, murmelte er und steckte das Schwert in die Scheide. Er brauchte die Führung des Geistes nicht. Sein Weg zur Herrschaft war klar, und er würde ihn selbst gehen – ohne Kompromisse.
Als die letzten Spuren des Geistes verschwanden, begannen die Runen an den Wänden schwach zu leuchten und enthüllten mehr von dem uralten nekromantischen Wissen, das in diesem Verlies verborgen war. Draven musterte die neuen Symbole mit scharfem Blick, und ein kleines Lächeln spielte um seine Lippen.

„Das“, flüsterte er, „ist erst der Anfang.“
Er drehte sich um und bedeutete seinen Dämonendienern, ihm zu folgen. Der Kerker hatte noch viel mehr zu bieten, und Draven hatte vor, sich jedes Stück davon zu sichern. Es gab keine Zeit zu verlieren.

Für Draven war der Weg zur Macht ein Weg, den er allein gehen würde – berechnend, kalt und unerbittlich. Und jetzt, da er die tiefsten Geheimnisse des Kerkers in seinen Händen hielt, war er seinem ultimativen Ziel einen Schritt näher gekommen: der Herrschaft über den Tod selbst.

Die zweite Chance des bösen Professors

Die zweite Chance des bösen Professors

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Draven ist ein Zauberprofessor in einer Fantasiewelt. Er ist auch ein Graf, der seit seiner Jugend für seine bösen Taten und Fehler bekannt ist. Sein Untergang ist auf einen Fluch zurückzuführen, der sein intellektuelles Potenzial und seine Talente behindert. Schließlich wird er zum Bösewicht und verliert alles, was ihm lieb ist: seine Geschwister, seine Verlobte, sein Haus, sein Anwesen und vieles mehr. Nach einem elenden Tod wird er in der modernen Welt als Dravis Granger wiedergeboren. In seinem neuen Leben wächst er zu einem hochintelligenten Menschen heran, der nichts von seinem früheren Leben weiß, und wird junger Professor für Maschinenbau und Forscher. Allerdings hat er eine seltsame Obsession, ein Spiel zu entwickeln, angetrieben von lebhaften Vorstellungen von einer anderen Welt. Diese Obsession führt ihn dazu, ein Spiel zu entwickeln, das sein früheres Leben widerspiegelt. Als er seine virtuelle Realität fertigstellt, gewinnt er seine Erinnerungen an die Vergangenheit zurück. Überwältigt von intensiven Emotionen – Wut, Traurigkeit und der Erkenntnis seiner früheren Hässlichkeit – erleidet er einen tödlichen Herzinfarkt. In seinen letzten Augenblicken hört er eine Stimme, die anscheinend aus der Welt selbst kommt und ihm die Chance bietet, in seine ursprüngliche Fantasiewelt zurückzukehren. Allerdings würde er nur die Erinnerungen an sein modernes Leben behalten, nicht die Fehler seines ersten Lebens. Er stimmt zu und wird erneut wiedergeboren, diesmal mit dem Wissen eines modernen Professors für Maschinenbau. Aber eines zeichnet Dravis Granger aus: Er ist nicht nur ein Professor für Maschinenbau. Er ist nicht nur ein geradliniger, genialer Professor. Er hat seine Ideale, und die Welt ist für seinen großen Idealismus zu voller Bösewichte. Also strebt er mit seinem brillanten Verstand danach, ein Mastermind zu werden. Aber nicht als Bösewicht, sondern als jemand, der die Hoffnung in Polizei und Gerechtigkeit verloren hat und beschlossen hat, den Menschen mit eigenen Händen zu helfen. Er sammelte Opfer und holte handverlesene Talente an seine Seite, um mit ihnen mehrere verrückte Stunts zu machen, Attentate zu verüben, Fallen zu stellen und den Abschaum der Welt auszurotten. Aber jetzt, in dieser Fantasiewelt, muss er gegen mehrere Fraktionen überleben, die ihn töten wollen, sein Reich schützen, seine Geschwister beschützen, seine Verlobte beschützen und das Wichtigste: die Welt beschützen. Aber er hatte den Dravis aus der modernen Welt nicht verloren. Als Professor am Morgen, als Graf am Nachmittag und als dunkler Ritter in der Nacht. _____________________________ "Du hast meinem Schüler wehgetan." Draven steht still da, keine Mana scheint von ihm auszugehen, nur ein einziger stirnrunzelnder Blick. Ein Stirnrunzeln, das ausreicht, um den Raum schwer werden zu lassen. "Als Lehrer glaubst du, ich würde dich ungestraft davonkommen lassen?" "Du scheinst zu glauben, dass mir deine Position wichtig ist, Prinz Hermit. Aber glaub mir", Draven machte einen langsamen Schritt. "Nicht einmal dein Vater könnte dich vor mir beschützen." _____________________________ Tägliches Update 2 Kapitel = 14 Kapitel/Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag _____________________________ Teil der "King of Kings"-Reihe Der Roman "Die zweite Chance des bösen Professors" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Romantik, Tragödie . Geschrieben vom Autor Arkalphaze . Lies den Roman "The Villain Professor's Second Chance" kostenlos online.

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