„Lass uns mit einer einfachen Demonstration der Manamanipulation anfangen“, sagte ich mit ruhiger Stimme. „Ich will sehen, wie du sie kontrollierst – forme sie, halte sie aufrecht und zerstreue sie dann. Keine Zaubersprüche, nur reine Kontrolle.“
Aurelia nickte konzentriert. Sie hob ihre Hand, und das goldrote Mana sammelte sich in ihrer Handfläche, wirbelte herum und pulsierte vor Energie. Es war roh, kraftvoll, aber auch unberechenbar – ein Spiegelbild ihrer Persönlichkeit.
Ich beobachtete sie aufmerksam und nahm jedes Detail wahr – wie ihr Mana floss, wie es auf ihren Willen reagierte, wie seine Intensität schwankte.
Sie war gut, aber es gab Unregelmäßigkeiten – kleine Schwankungen, die auf einen Mangel an Verfeinerung und Präzision hindeuteten. Entdecke verborgene Geschichten im Imperium
„Eure Majestät“, sagte ich und durchbrach die Stille. „Euer Mana ist mächtig, aber Ihr verlasst Euch zu sehr auf Euren Instinkt. Ihr müsst Euch darauf konzentrieren, einen gleichmäßigen Fluss aufrechtzuerhalten – im Moment gibt es Schwankungen, die katastrophal sein könnten, wenn Ihr einen Zauber wirken würdet.“
Sie runzelte die Stirn, kniff die Augen zusammen und konzentrierte sich, wobei sich ihre Augenbrauen zusammenzogen. Das Mana in ihrer Handfläche stabilisierte sich, die Schwankungen ließen nach, aber ich konnte immer noch die Anspannung in ihrem Gesicht sehen.
„Gut“, sagte ich und nickte leicht. „Aber denk daran, bei der Kontrolle geht es nicht um Kraft. Es geht um Ausgewogenheit. Du versuchst nicht, dein Mana zu überwältigen – du leitest es. Stell dir das wie einen Tanz vor, nicht wie einen Kampf.“
Aurelia stieß einen frustrierten Seufzer aus, aber ihr Blick blieb konzentriert, ihr Gesichtsausdruck entschlossen. Langsam begann sich das Mana zu stabilisieren, die wilde Energie glättete sich, wurde raffinierter, kontrollierter.
Ich beobachtete sie, meine scharfen Augen nahmen jede Bewegung, jede Veränderung in ihrem Gesichtsausdruck wahr. Sie lernte, passte sich an, und ich konnte das Potenzial in ihr sehen – ein Potenzial, das niemand sonst, den ich jemals unterrichtet hatte, auch nur annähernd erreichte.
„Sehr gut“, sagte ich, meine Stimme jetzt sanfter, fast anerkennend. „Jetzt zerstreue es.“
Sie sah mich an, ihre Augen trafen meine, und für einen Moment gab es einen Funken Verständnis zwischen uns – eine Anerkennung der Anstrengung, des Fortschritts. Sie nickte, und das Mana in ihrer Handfläche löste sich langsam auf und verschwand in Nichts.
Sie atmete tief aus, ihre Schultern entspannten sich, und sie sah mich an, ein kleines, triumphierendes Lächeln umspielte ihre Lippen. „Wie war das, du Mistkerl?“
Ich neigte leicht den Kopf, ein schwaches Lächeln umspielte meine Lippen. „Nicht schlecht, Eure Majestät. Gar nicht schlecht.“
Sie grinste, ihre Augen strahlten vor Zufriedenheit. „Siehst du? Ich habe dir doch gesagt, dass ich es kann.“
Ich nickte und mein Gesichtsausdruck wurde ein wenig weicher. „In der Tat. Aber denk daran, das ist erst der Anfang. Wahre Meisterschaft erfordert mehr als nur rohe Kraft – sie erfordert Verständnis, Geduld und Disziplin.“
Aurelia verdrehte die Augen, aber in ihrem Blick lag ein Hauch von Respekt. „Ja, ja, ich verstehe schon. Noch mehr langweilige Lektionen, noch mehr Vorträge über Selbstbeherrschung.“
Ich grinste und schüttelte leicht den Kopf. „Wenn du es so nennen willst. Aber ich versichere dir, Eure Majestät, der Weg zur Meisterschaft ist niemals langweilig. Vor allem nicht für jemanden wie dich.“
Sie sah mich einen Moment lang nachdenklich an, dann nickte sie und ihre feurige Haltung kehrte zurück. „Na gut, dann machen wir weiter. Ich will sehen, wie weit ich das treiben kann.“
Ich nickte, trat näher und sah ihr fest in die Augen. „Sehr gut. Mal sehen, ob du mich wieder überraschen kannst, Eure Majestät.“
Und damit machten wir weiter, und der Unterricht ging von der Theorie zur Praxis, von Worten zu Taten. Königin Aurelia war eine Kraft, mit der man rechnen musste, ihre Macht war unbestreitbar, ihr Potenzial grenzenlos. Und als ihr Lehrer war es meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sie dieses Potenzial ausschöpfte, egal wie schwierig das auch sein mochte.
Schließlich brauchte sogar eine Königin einen Lehrer. Und ich war mehr als bereit, diese Rolle zu übernehmen – zumindest vorerst.
Der Unterricht ging ohne Pause weiter und wir kamen von den Grundkonzepten des Manas zu etwas viel Komplizierterem – dem Entwerfen von magischen Kreisen. Ich holte ein Pergament hervor und rollte es auf, um eine Reihe komplexer Linien und Symbole zu enthüllen.
„Moderne Magie“, begann ich und ließ meine Stimme durch das Arbeitszimmer hallen, „ist eine Form der Bequemlichkeit – ein Ersatz für die Gesänge und Rituale, die Magier seit Jahrhunderten verwenden. Magische Kreise sind der Grundstein dieser Form.
Jeder Strich, jedes Symbol hat einen Sinn – es verbindet Mana, verstärkt es und gibt ihm eine Richtung. Ich hielt inne und schaute zu Aurelia, die wie immer fasziniert und genervt von meinem Vortrag war.
„Eure Majestät, magische Kreise beruhen nicht nur auf Worten oder gar Logik“, fuhr ich fort und trat näher, „es ist nicht nur eine Frage der Berechnung. Was Magie wirklich beeindruckend macht, was sie zu etwas mehr als nur einem Trick macht, ist die Vorstellungskraft.“
Ich ließ diese Worte nachhallen und sah, wie sich ihre Augenbrauen nach oben zogen, was mir zeigte, dass ich ihre Neugier geweckt hatte.
Mit ruhiger Miene hob ich meine Hand und zeichnete einen unsichtbaren Kreis in die Luft.
Mana gehorchte meinem Befehl, und vor uns erschienen leuchtende Linien, die sich zu einem Kreis verbanden, der in einem kalten Blauton glühte. „Schau genau hin“, sagte ich mit leiser, hallender Stimme. „Die Vorstellungskraft gibt Form, und der Glaube gibt Substanz.“
Vor uns verschoben sich die leuchtenden Linien, dehnten sich aus und verwandelten sich in einen großen, schimmernden Schild. Er sah solide und undurchdringlich aus – das Sinnbild der Unzerstörbarkeit.
„Das“, sagte ich und wandte mich leicht der Königin zu, „ist die stärkste Barriere dieser Welt. Nicht weil sie mit einem besonderen Zauber oder Element geschaffen wurde, sondern wegen des Glaubens, der dahintersteckt. Niemand kann sie durchbrechen.“ Ich warf ihr einen scharfen Blick zu. „Nur zu, Eure Majestät. Versuchen Sie mit Ihrer ganzen Kraft, sie zu durchbrechen.“
Aurelia grinste, ein Funken Herausforderung in ihren Augen. Sie stand auf, die Aura ihres goldroten Manas erwachte um sie herum zum Leben, Flammen tanzten über ihre Hände, während ihr Gesichtsausdruck sich konzentriert verzerrte. Sie streckte ihre Hand nach vorne, Mana verdichtete sich zu einem Feuerpeil, der heftig flackerte. Er wurde größer und heller, bis der ganze Raum in ein orangefarbenes Licht getaucht war.
Die Wachen und Dienstmädchen, die in der Nähe der Tür standen, schnappten hörbar nach Luft, einige von ihnen wichen zurück, ihre Augen weit aufgerissen vor Schreck. Eine der Dienstmädchen rief panisch mit zitternder Stimme: „Graf Drakhan! Das … das könnte gefährlich werden!“
Ich ignorierte sie und konzentrierte mich ganz auf Aurelia. Mit einem einzigen Gedanken ließ ich meinen wasserelfischen Zauberstift aus meinem Mantel schweben, und er glitt mühelos durch die Luft. Wasser wellte sich an seiner Spitze und bildete Barrieren um die Dienstmädchen und Wachen, die sie sicher in schimmernden blauen Schutzhüllen einhüllten.
„Mach weiter“, sagte ich und nickte Aurelia zu, meine Stimme ruhig und gelassen. „Schieß.“
Sie grinste, ihre Augen blitzten, als sie den brennenden Speer gegen die Barriere schleuderte, ihre Stimme voller Entschlossenheit. „Nimm das!“
Der brennende Speer krachte mit einem ohrenbetäubenden Dröhnen gegen den Schild, die Flammen breiteten sich beim Aufprall aus und schlugen wie ein wütender Sturm um die schimmernde blaue Oberfläche der Barriere. Hitze erfüllte den Raum, eine mächtige Energiewelle, die die Luft knistern ließ.
Für einen Moment tobten die Flammen, ein Feuersturm aus roher Mana, dessen Geräusch wie ein Brüllen durch das Arbeitszimmer hallte. Ich konnte das verängstigte Flüstern der Wachen und das Keuchen der Dienstmädchen hören – aber meine Augen blieben auf Aurelia gerichtet. Sie beobachtete alles mit intensivem Blick und erwartete, dass die Barriere zerbrechen und ihre Kraft die Konstruktion meines Willens überwältigen würde.
Aber der Schild hielt. Das Feuer löschte sich, die Flammen erloschen und hinterließen nichts als die schimmernde Oberfläche der Barriere – unversehrt, unberührt.
Aurelias Gesichtsausdruck veränderte sich, Ungläubigkeit stand ihr ins Gesicht geschrieben. „Wie?“, flüsterte sie, ihre Augen verengten sich, als versuchte sie, die Barriere zu durchdringen.
Ich gestattete mir ein leichtes Lächeln und machte dann eine einfache Handbewegung. Die schimmernde Oberfläche des Schildes flackerte und die Illusion verschwand – zurück blieb nichts weiter als ein einfacher Spiegel, der unversehrt in der Mitte des Raumes stand.
„Eure Majestät“, sagte ich und meine Stimme durchbrach die fassungslose Stille. „Was Ihr mit Eurem stärksten Angriff zu treffen versucht habt, war nichts weiter als ein einfacher Spiegel, der von der Illusion eines unzerstörbaren Schildes umgeben war.“
Sie starrte mich an, ihren Mund vor Schock leicht geöffnet, und ich fuhr fort, ohne meinen Blick von ihr abzuwenden. „Der Spiegel bleibt bestehen, weil du in diesem Moment nicht vorstellen konntest, ihn zu zerstören. Die Illusion lag nicht im Schild selbst – sie lag in deinem Glauben, in deiner Vorstellungskraft. Du hast eine unzerstörbare Barriere gesehen, und so wurde sie unzerstörbar.“
Aurelias Augen flackerten, Verwirrung vermischte sich mit Erkenntnis, und sie wiederholte mit leiser Stimme: „Vorstellungskraft …“
Ich nickte. „In der Tat, Eure Majestät. Vorstellungskraft ist der Schlüssel zur Magie. Nicht die Stärke deines Manas allein bestimmt die Kraft eines Zaubers, sondern die Tiefe deines Glaubens, die Kraft deines Willens. Wenn du dir eine unüberwindbare Barriere vorstellst, wird sie unüberwindbar sein. Wenn du dir Zerstörung vorstellst, wird sie sich manifestieren.“
Ich trat näher und sah ihr eindringlich in die Augen. „Du als Mitglied des Königshauses besitzt einen der stärksten Willen, den es auf dieser Welt gibt. Du hast die Macht zu herrschen, zu befehlen, zu führen. Deine Vorstellungskraft, Eure Majestät, ist der Schlüssel zu dieser Macht. Du bist nicht nur stark. Du bist dazu bestimmt, die Stärkste zu sein.“
Sie sah mir in die Augen, ihre Augen weit aufgerissen, der Atem stockte ihr in der Kehle. Für einen Moment war eine Verletzlichkeit in ihren Augen zu sehen, ein Funken von etwas, das über Arroganz hinausging – etwas, das von Erkenntnis und Potenzial sprach.
Ich hob meine Hand und mit einer schnellen Bewegung veränderte sich der Raum. Die Luft um uns herum veränderte sich, das Arbeitszimmer verschwand und wurde durch das Bild einer brennenden Stadt ersetzt. Der Himmel war dunkel und voller Rauch, Flammen schlugen aus den Gebäuden und das Knistern des Feuers erfüllte die Luft. Die Illusion war so lebendig, dass man sie fast anfassen konnte – eine Illusion, die jeden die Realität vergessen lassen konnte, wenn auch nur für einen Moment.
Ich konnte die erschrockenen Atemzüge der Wachen und Dienstmädchen hören, die sich mit blassen Gesichtern und vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen umschauten. Aurelia jedoch stand fest da und blickte mich mit zusammengekniffenen Augen an.
„Das ist eine Illusion“, sagte sie mit ruhiger Stimme und unbeeindrucktem Gesichtsausdruck. Aber ich sah, wie ihr Blick zu den Flammen huschte und wie sie sich leicht unruhig bewegte.
Obwohl sie wusste, dass es nicht echt war, verunsicherte sie diese Vision.
Ich nickte. „Ja, das ist es. Aber für sie ist es real.“ Ich deutete auf die Dienstmädchen und Wachen, deren verängstigte Gesichter auf die brennende Landschaft starrten. „Die Welt beugt sich dem Willen derer, die die Macht haben, sie zu lenken. Sie dreht sich um die Vorstellungskraft derer, die ihre Macht nutzen. Diejenigen mit dem größten Willen können die Realität selbst gestalten, können andere sehen lassen, was sie sehen.“
Ich sah sie mit strengem Blick an. „Wenn du dir Zerstörung vorstellst, wird Zerstörung kommen. Wenn du dir Wohlstand vorstellst, wird Wohlstand gedeihen. Das ist das Privileg der Mächtigen, Eure Majestät.“ Ich hielt inne und ließ die Illusion flackern, während die Flammen um uns herum immer intensiver wurden und der Himmel sich verdunkelte. „Aber es ist auch ein Fluch.
Denn es bedeutet, dass alles – jede Flamme, jede Ruine – aus dem Willen eines Menschen entsteht. Aus der Vorstellungskraft eines Menschen.“
Aurelias Augen weiteten sich leicht, ihr Blick wanderte zurück zu den Flammen. Ihr Ausdruck, sonst so selbstbewusst, so arrogant, schien zu schwanken. Das Feuer spiegelte sich in ihren Augen, und ich konnte es sehen – die Unsicherheit, den Riss in ihrer Fassung.
„Welche Vision hast du, Eure Majestät?“, fragte ich, meine Stimme durchdrang die Illusion, das Knistern der Flammen. „Diese Flammen – welchem Zweck dienen sie? Aus welchem Grund existieren sie?“
Zum ersten Mal hatte Aurelia keine Antwort. Ihre Lippen öffneten sich, ihre Augen starrten in die Illusion, aber es kamen keine Worte heraus. Ihre Hände, die sonst so ruhig waren, zitterten leicht. Ich sah es – den Zweifel, die Erkenntnis, dass sie vielleicht nicht wusste, was sie wollte, wonach sie strebte.
Ich wartete nicht auf ihre Antwort. Ich ließ die Illusion verblassen, die Flammen verschwanden und wurden durch den vertrauten Anblick ihres Arbeitszimmers ersetzt. Ich wandte mich von ihr ab, meine Stimme ruhig und gefasst, als ich fortfuhr.
„Der Grund, warum Zauberkreise entwickelt wurden, Eure Majestät, war nicht Krieg oder Zerstörung. Sie wurden als Werkzeug konzipiert – als Werkzeug, um das Leben bequemer und erträglicher zu machen.
Magie sollte das Leben verbessern, nicht zerstören. Der Ursprung dieser Kreise liegt in der Arbeit von Hexen, die nach Wegen suchten, ihren Mitmenschen zu helfen, die Licht in die Dunkelheit bringen wollten.“
Ich machte eine Pause, um meine Worte wirken zu lassen. „Magie ist ein Geschenk, ein Privileg – aber sie ist auch eine Verantwortung. Diejenigen, die sie einsetzen, müssen sich der Tragweite ihrer Handlungen und der Konsequenzen ihres Willens bewusst sein.“
Ich drehte mich wieder zu ihr um, sah ihr in die Augen und sprach mit sanfterer Stimme. „Du bist eine Herrscherin, Eure Majestät. Dein Wille prägt nicht nur deine Magie, sondern auch das Leben deines Volkes. Du musst dich entscheiden – was möchtest du mit deiner Macht erreichen? Welche Vision hast du für dein Königreich, für dein Volk?“
Aurelia sah mich mit großen Augen an, ihr Gesichtsausdruck war zerrissen.
Die selbstbewusste Maske, die sie so mühelos trug, schien zu bröckeln, und Unsicherheit trübte ihren Blick. Für einen Moment wirkte sie fast verletzlich – wie jemand, der gerade das Gewicht der Krone erkannt hat, die er trägt.
Ich trat näher, meine Stimme sanft, aber bestimmt. „Es reicht nicht aus, mächtig zu sein. Du musst ein Ziel haben. Einen Grund, diese Macht auszuüben. Nur dann kannst du wirklich zu dem werden, was du sein sollst.“
Es wurde still im Raum, meine Worte hingen schwer in der Luft. Die Dienstmädchen und Wachen standen daneben, ihre Augen noch immer weit aufgerissen vor Schock über die Illusion, ihr Atem ging in leisen Stößen. Und Aurelia, die Königin mit dem feurigen Temperament, die fluchte und Befehle brüllte, stand vor mir, still, ihre Augen voller etwas, das ich noch nie zuvor gesehen hatte.
Zweifel. Unsicherheit. Und vielleicht der Beginn von Verständnis.
Lange Zeit sagte keiner von uns etwas. Das einzige Geräusch war das leise Knistern des Feuers im Kamin und das sanfte Rascheln der Vorhänge, die der Wind durch das offene Fenster bewegte.
Dann holte Aurelia tief Luft und sah mir in die Augen. Ihr Blick war nicht mehr trotzig oder arrogant. Stattdessen sah ich einen Funken – klein, aber echt. Einen Funken Entschlossenheit, etwas Tieferes.
„Lehre mich“, sagte sie mit leiser Stimme, fast flüsternd. „Lehre mich, was es bedeutet, diese Macht auszuüben.“
Ich nickte und ein leichtes Lächeln huschte über meine Lippen. „Sehr gut, Eure Majestät. Lasst uns fortfahren.“