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Kapitel 279: Der Schattenüberfall (Ende) Das Portal schließen

Kapitel 279: Der Schattenüberfall (Ende) Das Portal schließen

Dravens kalter, scharfer Blick schwankte nicht, und er atmete tief aus, sein Gesichtsausdruck so undurchschaubar wie immer. „Du denkst, deine Größe wird dich retten?“, murmelte er mit kaum hörbarer Stimme. Dann lauter, mit derselben eiskalten Intensität: „Komm, stell dich mir.“
Der Ork zögerte, sein massiger Körper zitterte vor Wut, aber er konnte den Befehl nicht ignorieren. Er stürmte auf Draven zu, seine riesige Axt hoch erhoben, die roten Runen glühten vor Kraft. Jeder seiner Schritte schien den Boden unter ihnen zu erschüttern, ein Gewicht, das alles in seinem Weg zu zermalmen drohte.
Draven zuckte nicht mit der Wimper. Stattdessen bewegte er sich auf den Ork zu, sein Körper fließend, seine beiden Klingen im Anschlag. Er sprang zur Seite, als der Ork seine Axt niedersausen ließ, und der Aufprall schleuderte Steinsplitter in alle Richtungen. Draven bewegte sich mit tödlicher Präzision, seine Klingen durchschnitten die Tentakel dunkler Magie, die von der Rüstung der Kreatur ausgingen.
Der Ork knurrte, seine Bewegungen waren langsam und schwerfällig, aber Draven war unerbittlich. Er war überall gleichzeitig, seine Klingen blitzten und schnitten durch die Rüstung an den Gelenken, schwächten sie mit jedem präzisen Schlag. Er war wie ein Gespenst, das zwischen den Angriffen der Kreatur hin und her huschte, sein kalter, analytischer Verstand sagte jede Bewegung voraus, bevor sie geschah.
Sophie konnte das Klirren hinter sich hören, die Geräusche des Kampfes hallten durch die Kammer. Sie wagte einen Blick zurück und erhaschte einen Blick auf Draven – seine Gestalt huschte um den Ork herum, seine Klingen durchschnitten die dunkle Energie mit einer fast mühelosen Anmut. Blut tropfte immer noch von seiner verwundeten Schulter, aber er bewegte sich, als würde er keinen Schmerz spüren, seine Konzentration war absolut.
Er hatte etwas Furchterregendes und Ehrfurchtgebietendes an sich, eine kalte Effizienz, die fast überirdisch wirkte.

„Konzentrier dich, Captain Sophie“, riss Theos Stimme sie zurück in die Gegenwart, während sein Schild einen Schlag einer Schattenkreatur abwehrte, die zu nahe gekommen war. Er stöhnte und spannte seine Muskeln an, als er sie zurückdrängte. „Wir müssen das Portal schließen!“
Sophie schüttelte sich und nickte schnell. Sie durfte sich jetzt nicht ablenken lassen. Sie richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Konvergenzpunkt, ihre vereiste Klinge leuchtete hell, als sie sie erneut niedersausen ließ, und das Eis breitete sich aus und durchbrach die dunkle Energie. Sie konnte spüren, wie diese schwächer wurde, wie sie flackerte und darum kämpfte, sich zu halten.
Sharon kämpfte verbissen, ihre Schläge waren wild, aber kraftvoll, ihre Stimme übertönte den Lärm der Schlacht. „Wage es nicht, meiner Herrin näher zu kommen!“, brüllte sie und spaltete mit ihrem Breitschwert eine Schattenkreatur, die sich auf sie stürzte. Sie blickte über ihre Schulter, ihre Augen weit vor Entschlossenheit aufgerissen. „Sylvanna, mehr Pfeile, jetzt!“
Sylvanna reagierte sofort, ihre Finger bewegten sich mit geübter Geschwindigkeit, als sie einen weiteren Pfeil zog und abschoss. Er traf sein Ziel und durchbohrte die Schulter eines heranstürmenden Orks, der taumelte und zurückfiel. Ihre Augen verengten sich, ihre Lippen pressten sich zu einer schmalen Linie zusammen, während sie weiter schoss und ihren Blick nicht von ihren Zielen abwandte.
Draven näherte sich dem letzten verdorbenen Ork und fand mit seinen scharfen Augen die Schwachstelle in seiner Rüstung. Er drehte sich, seine Klinge schnitt durch die Lücke zwischen den Platten und drang tief ein. Die Kreatur brüllte vor Schmerz, taumelte rückwärts und ihre dunklen Augen weiteten sich, als sie erkannte, dass ihr Ende nah war.
Draven empfand dabei keine Freude – keine Befriedigung, keinen Triumph. Er bewegte sich mit der kalten Präzision eines Menschen, der eine notwendige Aufgabe erfüllt, sein Verstand berechnete bereits seinen nächsten Schritt, seine Aufmerksamkeit galt bereits der nächsten Bedrohung. Er hob seine Klinge und rammte sie in die Brust des Orks, dessen Augen noch einmal rot aufblitzten, bevor sie erloschen.
Die massive Kreatur sackte zusammen, die dunkle Energie, die sie zusammengehalten hatte, löste sich in Luft auf und hinterließ nur eine hohle Hülle. Draven trat zurück, atmete ruhig und warf einen scharfen Blick auf das Portal. Es war immer noch offen und pulsierte immer noch vor dunkler Energie, aber er konnte es sehen – er konnte sehen, wie die Verbindung schwächer wurde, wie die Energie sich aufzulösen begann.
„Sophie!“, rief er, seine Stimme durchdrang das Chaos. „Jetzt ist der Moment – schlag zu!“

Sophie blickte auf, ihre Augen trafen Draven. Da war etwas in seinem Blick – etwas, das eine wilde Intensität ausstrahlte, eine Überzeugung, die die Angst in ihrem Herzen durchdrang. Sie nickte, ihr Atem stockte, als sie sich wieder dem Konvergenzpunkt zuwandte.
Der Frost wirbelte um ihre Klinge, die kalte Magie baute sich auf, bis sie fast blendete. Sie konnte es spüren – den Schwachpunkt, den Ort, an dem alle dunkle Energie zusammenlief. Sie hob ihre Klinge, ihr Herz pochte, und für einen Moment schien alles andere zu verschwinden – der Kampf, das Gebrüll, die Angst. Es gab nur noch diesen Punkt, nur noch den Konvergenzpunkt und die Kraft, die sie brauchte, um alles zu beenden.
Mit einem Schrei schlug sie mit ihrer Klinge zu, der Frost brach aus ihrem Schwert hervor und traf auf den Punkt, an dem alles zusammenlief. Die dunkle Energie bebte, die Tentakel zerrissen, als die Verbindung unterbrochen wurde. Das Portal flackerte, die schimmernde Oberfläche wurde instabil und die Gestalten darin begannen zu verschwinden.

Ein tiefes Grollen hallte durch den Raum, der Boden bebte, als das Portal in sich zusammenzufallen begann. Die dunkle Energie verdrehte sich, zog sich zurück, das purpurrote Licht verblasste, bis es nur noch ein schwacher Schimmer war. Und dann, mit einem letzten Beben, verschwand das Portal und hinterließ nur Stille und das Nachhallen ihres schweren Atems.
Sophie atmete aus, ohne bemerkt zu haben, dass sie den Atem angehalten hatte, und ihr Körper sackte erschöpft zusammen. Sie blickte auf, ließ ihren Blick durch den Raum schweifen und sah ihre Ritter – müde, mitgenommen, aber am Leben. Ihr Blick wanderte zu Draven, der inmitten der gefallenen Orks stand, die Klingen gesenkt, den Blick kalt und undurchschaubar.
Einen Moment lang herrschte Stille, und das Gewicht dessen, was sie gerade durchgemacht hatten, lastete schwer auf ihnen. Dann stieß Sharon langsam einen triumphierenden Schrei aus, der von den Wänden widerhallte. „Wir haben es geschafft! Meine Dame, wir haben es geschafft!“

Theo nickte, senkte seinen Schild und atmete tief aus, während ein müdes Lächeln über sein Gesicht huschte. „Das Portal ist weg. Wir haben es tatsächlich geschafft.“
Sylvanna sprang von ihrem Aussichtspunkt herunter, den Bogen noch in der Hand, den Blick auf Draven geheftet. Sie pfiff leise und ihre Lippen verzogen sich zu einem schwachen Grinsen. „Nicht schlecht, Dravis. Hätte nicht gedacht, dass du das drauf hast.“

Draven antwortete nicht, sein Blick war immer noch auf die Stelle gerichtet, an der das Portal gewesen war, sein Gesichtsausdruck unlesbar.
In seinen Augen war weder Stolz noch Zufriedenheit zu sehen – nur der kalte, berechnende Blick von jemandem, der die Tragweite des Geschehenen begriff.

Sophie trat auf ihn zu, ihr Blick wurde weicher, als sie seine verwundete Schulter sah, von der noch Blut auf seine Rüstung tropfte. „Dravis, du bist verletzt“, sagte sie mit besorgter Stimme.
Draven wandte endlich seinen Blick zu ihr, seine Augen waren scharf, aber mit einem Hauch von etwas Weicherem, etwas fast Resigniertem. „Es ist nichts“, sagte er abweisend. „Die Wunde ist oberflächlich. Konzentrier dich auf deine Ritter, Captain. Sie brauchen dich.“
Sophie runzelte die Stirn und ihr Blick blieb auf seiner Wunde hängen. Sie wollte widersprechen, darauf bestehen, dass er Hilfe brauchte, aber etwas in seinen Augen hielt sie davon ab – eine Kälte, die ihr sagte, dass er kein Interesse an ihrer Sorge hatte, dass er sie nicht wollte. Sie nickte und schluckte ihre Worte herunter. „In Ordnung. Aber wir sind hier noch nicht fertig, Dravis. Wir werden uns um deine Verletzungen kümmern, sobald wir uns neu formiert haben.“
Er nickte ihr kaum merklich zu, seine Augen wanderten bereits weiter, suchten die Kammer ab und nahmen jedes Detail in sich auf. Sophie wandte sich wieder ihren Rittern zu, ihr Herz schwoll vor Stolz und Erleichterung an. Sie hatten es geschafft – sie hatten das Portal geschlossen und die verdorbenen Orks besiegt. Es war noch nicht vorbei – noch lange nicht –, aber sie hatten diese Schlacht gewonnen, und das reichte fürs Erste.
„Alle zusammen!“, rief Sophie, und ihre Stimme hallte durch den Raum. „Wir müssen nach Verletzten suchen und uns neu formieren. Wir sind noch nicht aus der Gefahr.“

Sharon trat an ihre Seite, ihr Gesicht gerötet von Anstrengung und Aufregung. „Meine Dame, das war unglaublich! Du warst unglaublich!“, sagte sie mit strahlenden Augen.

Sophie lächelte, und Sharons Worte erwärmten ihr Herz. „Danke, Sharon.
Aber das war eine Teamleistung. Wir haben das alle zusammen geschafft.“

Rhea näherte sich mit ihren Dolchen noch immer in den Händen und musterte den Raum misstrauisch. „Wir sollten uns beeilen, Captain. Wir wissen nicht, ob noch mehr von diesen Dingern auf uns warten.“

Theo nickte zustimmend, seinen Schild noch immer in Bereitschaft. „Sie hat recht. Wir müssen hier raus, uns neu formieren und Bericht erstatten. Das war größer, als wir erwartet hatten.“
Sylvanna stand etwas abseits, ihr Blick huschte zwischen Draven und Sophie hin und her, und ihre Lippen verzogen sich zu einem leichten Grinsen. „Na ja, wenigstens wissen wir jetzt, dass Dravis nicht nur zur Zierde da ist. Vielleicht lohnt es sich doch, ihn zu behalten.“

Draven warf ihr einen kalten Seitenblick zu, sagte aber nichts. Er steckte seine Klingen weg, seine Augen suchten weiterhin wachsam den Raum ab.

Die zweite Chance des bösen Professors

Die zweite Chance des bösen Professors

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Draven ist ein Zauberprofessor in einer Fantasiewelt. Er ist auch ein Graf, der seit seiner Jugend für seine bösen Taten und Fehler bekannt ist. Sein Untergang ist auf einen Fluch zurückzuführen, der sein intellektuelles Potenzial und seine Talente behindert. Schließlich wird er zum Bösewicht und verliert alles, was ihm lieb ist: seine Geschwister, seine Verlobte, sein Haus, sein Anwesen und vieles mehr. Nach einem elenden Tod wird er in der modernen Welt als Dravis Granger wiedergeboren. In seinem neuen Leben wächst er zu einem hochintelligenten Menschen heran, der nichts von seinem früheren Leben weiß, und wird junger Professor für Maschinenbau und Forscher. Allerdings hat er eine seltsame Obsession, ein Spiel zu entwickeln, angetrieben von lebhaften Vorstellungen von einer anderen Welt. Diese Obsession führt ihn dazu, ein Spiel zu entwickeln, das sein früheres Leben widerspiegelt. Als er seine virtuelle Realität fertigstellt, gewinnt er seine Erinnerungen an die Vergangenheit zurück. Überwältigt von intensiven Emotionen – Wut, Traurigkeit und der Erkenntnis seiner früheren Hässlichkeit – erleidet er einen tödlichen Herzinfarkt. In seinen letzten Augenblicken hört er eine Stimme, die anscheinend aus der Welt selbst kommt und ihm die Chance bietet, in seine ursprüngliche Fantasiewelt zurückzukehren. Allerdings würde er nur die Erinnerungen an sein modernes Leben behalten, nicht die Fehler seines ersten Lebens. Er stimmt zu und wird erneut wiedergeboren, diesmal mit dem Wissen eines modernen Professors für Maschinenbau. Aber eines zeichnet Dravis Granger aus: Er ist nicht nur ein Professor für Maschinenbau. Er ist nicht nur ein geradliniger, genialer Professor. Er hat seine Ideale, und die Welt ist für seinen großen Idealismus zu voller Bösewichte. Also strebt er mit seinem brillanten Verstand danach, ein Mastermind zu werden. Aber nicht als Bösewicht, sondern als jemand, der die Hoffnung in Polizei und Gerechtigkeit verloren hat und beschlossen hat, den Menschen mit eigenen Händen zu helfen. Er sammelte Opfer und holte handverlesene Talente an seine Seite, um mit ihnen mehrere verrückte Stunts zu machen, Attentate zu verüben, Fallen zu stellen und den Abschaum der Welt auszurotten. Aber jetzt, in dieser Fantasiewelt, muss er gegen mehrere Fraktionen überleben, die ihn töten wollen, sein Reich schützen, seine Geschwister beschützen, seine Verlobte beschützen und das Wichtigste: die Welt beschützen. Aber er hatte den Dravis aus der modernen Welt nicht verloren. Als Professor am Morgen, als Graf am Nachmittag und als dunkler Ritter in der Nacht. _____________________________ "Du hast meinem Schüler wehgetan." Draven steht still da, keine Mana scheint von ihm auszugehen, nur ein einziger stirnrunzelnder Blick. Ein Stirnrunzeln, das ausreicht, um den Raum schwer werden zu lassen. "Als Lehrer glaubst du, ich würde dich ungestraft davonkommen lassen?" "Du scheinst zu glauben, dass mir deine Position wichtig ist, Prinz Hermit. Aber glaub mir", Draven machte einen langsamen Schritt. "Nicht einmal dein Vater könnte dich vor mir beschützen." _____________________________ Tägliches Update 2 Kapitel = 14 Kapitel/Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag _____________________________ Teil der "King of Kings"-Reihe Der Roman "Die zweite Chance des bösen Professors" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Romantik, Tragödie . Geschrieben vom Autor Arkalphaze . Lies den Roman "The Villain Professor's Second Chance" kostenlos online.

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