Switch Mode

Kapitel 270: Der erste Kampf

Kapitel 270: Der erste Kampf

Draven, oder besser gesagt Dravis, wie ihn die anderen nannten, spürte das vertraute Gewicht seiner beiden gekrümmten Klingen in seinen Händen. Sobald er die heranstürmenden Kreaturen sah, sprang er ohne zu zögern los. Er stürzte sich mit schnellen, präzisen Bewegungen nach vorne, seine Klingen zischten in einem tödlichen Bogen durch die Luft.
Seine Bewegungen waren nicht nur flüssig, sie waren berechnet, fast mechanisch in ihrer Effizienz.

Die erste Schattenkreatur stürzte sich auf ihn, ihr formloser Körper bewegte sich unvorhersehbar, aber Draven erkannte das Muster fast augenblicklich. Er drehte sich zur Seite und rammte ihr mit einer schnellen Bewegung eine Klinge in den Kern. Die Kreatur zuckte zusammen, als der Stahl sie in ihrer Mitte durchschnitten, und die dunkle Masse löste sich auf, bevor sie sich in einen Hauch von dunklem Nebel auflöste.
Sein Körper glich einem Wirbelwind, seine beiden Klingen bewegten sich harmonisch, während er mit alarmierender Geschwindigkeit durch die Schatten schnitt. Er bewegte sich wie ein Phantom, seine Füße machten kaum ein Geräusch auf dem Boden. Dravis floss zwischen den Kreaturen hindurch, seine Klingen fanden ihr Ziel und schnitten präzise Schnitte, die das Wesen der Schatten zerfetzten. Es war fast so, als würde er tanzen – einen tödlichen Walzer mit der Dunkelheit.
Sophie, die hinten stand, beobachtete Dravis ungläubig. Er zögerte nicht, sein Schritt war nicht unsicher. Es war fast so, als könne er die Bewegungen der Kreaturen lesen, noch bevor sie zum Angriff übergingen. Sie hatte Geschichten von geschickten Schwertkämpfern gehört, aber das hier war etwas ganz anderes. Er war kalt, berechnend, und jeder Schwung seines Schwertes schien genau auf sein Ziel gerichtet zu sein.
Das reichte aus, um Sophie und ihre Ritter sprachlos zu machen. Sie hatte erwartet, dass Dravis stark sein würde – schließlich war er ein Abenteurer –, aber diese Präzision, diese tödliche Anmut, das war fast unmenschlich.
Von ihrem Aussichtspunkt aus hatte Sylara – den anderen als Sylvanna bekannt – sich auf den Überresten eines eingestürzten Daches positioniert. Mit einem zufriedenen Grinsen beobachtete sie Dravis‘ Darbietung, den Bogen bereits gespannt, ihre scharfen Augen über das Schlachtfeld schweifend. „Angeber“, murmelte sie leise, ihre Worte voller amüsierter Zuneigung.
Sie zog einen Pfeil, legte ihn mit geübter Leichtigkeit ein, spannte die Sehne mit ihren Fingern und kniff die Augen zusammen. Die Pfeilspitze leuchtete schwach, ihr Licht bildete einen starken Kontrast zu den Schatten darunter. Sie ließ den Pfeil los und sah zu, wie er durch die Luft schnitt und die Schattengestalt durchbohrte, die auf Dravis zustürmte.
Die Lichtmagie brach hervor, löste einen Teil der Gestalt der Kreatur auf und schwächte sie vorübergehend.

„Weiter so, Großer!“, rief Sylvanna mit sarkastischer Stimme, während sie einen weiteren Pfeil abschoss, der sein Ziel mühelos traf. Ihre Pfeile schienen durch die Luft zu singen und landeten präzise an den schwächsten Stellen der Kreaturen, wobei Lichtmagie kurz die Dunkelheit um sie herum erhellte. Deine Reise geht weiter im Imperium
Der Magmabär, der nicht weit von der Hauptgruppe entfernt ruhig saß, stieß ein leises, grollendes Knurren aus, als würde er Sylvannas Ruf antworten. Sein geschmolzener Kern glühte intensiv und tauchte die ansonsten trostlose Umgebung in einen warmen roten Schein. Mit einer gewaltigen Anstrengung erhob sich der Bär, wobei seine steinerne Hülle knackte und geschmolzene Adern unter der Oberfläche pulsierten.
Er bewegte sich auf den Kampf zu, seine Präsenz wie eine unaufhaltsame Kraft. Jeder Schlag seiner riesigen Pranke zerschmetterte die Schattenkreaturen und verbrannte die Dunkelheit mit seiner glühenden Berührung.
Gemeinsam bewegten sich Sylvanna und Dravis, unterstützt vom Magmabären, in einer tödlichen Synchronisation, die fast hypnotisierend war. Sylvannas Pfeile regneten von oben herab, jeder Schuss perfekt auf Dravis‘ Bewegungen abgestimmt. Es war, als könnten sie die Gedanken des anderen lesen, ihr Rhythmus war trotz des Chaos um sie herum unerschütterlich.
Der Magmabär bewegte sich trotz seines massigen Körpers überraschend anmutig, und seine Angriffe ergänzten die der beiden perfekt.

Sophie und ihre Ritter sahen zu, beeindruckt und etwas verunsichert von dem, was sie sahen. Die Koordination, die schiere Kraft – das übertraf alles, was sie von Söldnern erwartet hatten. Sie kämpften nicht nur, sie beherrschten das Schlachtfeld und hatten jeden Moment im Griff.
Sharons Gesicht verzog sich vor Frustration. Sie biss die Zähne zusammen, ihre Knöchel wurden weiß, als sie ihr Schwert umklammerte. Sie hasste es – sie hasste es, sich hilflos zu fühlen und zuzusehen, wie jemand anderes kämpfte, während sie am Rand stand. Doch bevor sie etwas sagen konnte, ertönte Sylvannas Stimme und übertönte den Lärm der Schlacht.
„Willst du nur zuschauen und nutzlos sein?“ Sylvannas Stimme klang spöttisch, ihr Tonfall war absichtlich ärgerlich. Sie warf Sophie und ihren Rittern einen Blick zu und grinste übertrieben.

Sharon öffnete den Mund, um zu kontern, ihr Gesicht war bereits rot vor Wut, aber bevor sie etwas sagen konnte, trat Sophie vor, ihre Lippen zu einem kleinen, selbstbewussten Lächeln verzogen.

„Sie hat recht“, sagte Sophie mit ruhiger, aber bestimmter Stimme. „Wir müssen auch los.“

Ohne auf eine Antwort zu warten, machte Sophie sich mit gezücktem Schwert auf den Weg und fixierte die Schattenwesen vor sich. Sie holte tief Luft und ließ ihre Mana durch ihre Adern fließen. Eine kalte Kälte breitete sich von ihrem Innersten aus, die Luft um sie herum wurde eisig und an der Klinge ihres Schwertes bildete sich Frost.
Sophies Bewegungen waren fließend, ihre Klinge glitt mit einer Anmut durch die Luft, die von jahrelangem Training zeugte. Sie schlug auf die Schatten ein, ihr Eismana verstärkte ihre Klinge und hinterließ bei jedem Hieb eine Spur aus Frost. Die Kreaturen wichen zurück, als ihr Schwert sie durchschnitten, das Eismana gefror Teile ihrer Gestalt und verlangsamte ihre Bewegungen.
Sophie bewegte sich wie eine Tänzerin – jeder Schritt war wohlüberlegt, jeder Schwung ihrer Klinge ging fließend in den nächsten über. Ihre Bewegungen hatten eine strenge Schönheit, eine elegante Präzision, die faszinierend anzusehen war.
Dravis, der gerade selbst in einen Kampf verwickelt war, konnte das nicht übersehen. Seine scharfen Augen nahmen jede ihrer Bewegungen wahr – wie präzise ihre Angriffe waren, wie sauber und bewusst sie zuschlug. Es gab keine verschwendeten Bewegungen, keine unnötigen Schnörkel. Es war effizient, und doch steckte mehr dahinter – etwas, das von ihrem Charakter zeugte. Ihre Hingabe, ihr Gerechtigkeitssinn – all das zeigte sich in ihren Bewegungen.
Aber Draven sah auch den Fehler. Er war subtil, fast nicht wahrnehmbar, aber für jemanden wie ihn war er sonnenklar. Ihre Bewegungen waren zu steif, zu perfekt. Es gab keine Anpassungsfähigkeit, keinen Raum für Abweichungen. Sie folgte ihren Formen bis ins kleinste Detail, ihre Schläge waren wie aus dem Lehrbuch. Es war der Stil von jemandem, der fest an Idealen festhielt – von jemandem, der an Absolutheiten glaubte.
In einem echten Kampf gegen einen unberechenbaren Gegner könnte diese Starrheit ihr Verhängnis werden. Die Welt war nicht so schwarz-weiß, wie sie zu glauben schien, und ihre Schwertkunst spiegelte das wider.
Sharon war direkt hinter Sophie, ihr Blick war wild, als sie mit hoch erhobenem Schwert vorstürmte. Im Gegensatz zu Sophie waren Sharons Bewegungen wild, jeder Schwung ihres Schwertes war von ihrer ganzen Kraft erfüllt. Ihr fehlte die Finesse ihrer Anführerin, aber was ihr an Präzision fehlte, machte sie durch schiere Kraft wett.

Ihre Schläge waren schwer, jeder einzelne zielte darauf ab, ihre Feinde mit roher Gewalt zu spalten.
Sie kämpfte mit ihren Emotionen, ihr feuriges Temperament beflügelte ihre Angriffe, ihre Kampfschreie hallten durch die dunkle Stadt.

Theo folgte dicht hinter ihr, seinen Schild erhoben, um seine Kameraden zu beschützen. Er positionierte sich neben Sophie und wehrte mit seinem Schild die Angriffe der Schattenkreaturen ab, die versuchten, sie zu flankieren. Seine Spezialität war die Verteidigung, und er spielte seine Rolle perfekt, jeder Block war darauf ausgelegt, den Schaden zu minimieren, sein Schild eine stabile Barriere gegen die vorrückende Dunkelheit.
Er schlug zu, wann immer er konnte, sein Schwert schoss hinter seinem Schild hervor, um schnelle, präzise Hiebe zu versetzen, aber sein Hauptaugenmerk lag darauf, seine Verbündeten zu beschützen.

Doran kämpfte mit einem Langschwert, seine Bewegungen waren schnell und aggressiv. Er schlug mit unerbittlicher Entschlossenheit auf die Schatten ein, seine Angriffe angetrieben von der anhaltenden Frustration von zuvor. Seinen Schlägen fehlte die raffinierte Präzision von Sophie oder die rohe Kraft von Sharon, aber sie waren effektiv.
Er kämpfte wie jemand, der etwas zu beweisen hatte, und sein Stolz war in jedem Schwung seines Schwertes zu spüren.

Rhea bewegte sich geschickt über das Schlachtfeld, ihre beiden Dolche blitzten auf, als sie zwischen den größeren Schattenkreaturen hindurchglitt. Sie schlug auf ihre Schwachstellen ein, ihre Angriffe waren schnell und präzise, bevor sie sich zurückzog und nie zu lange an einem Ort blieb. Ihre Bewegungen waren fast katzenartig, ihr kleiner Körperbau ermöglichte ihr eine Fluidität, mit der die anderen nicht mithalten konnten.
Sie kämpfte opportunistisch, immer auf der Suche nach Lücken, ihren Feinden immer einen Schritt voraus.

Evan, der Jüngste der Gruppe, bewegte sich vorsichtig und zurückhaltend. Er schwang eine Lanze und nutzte deren Länge zu seinem Vorteil, um aus der Distanz auf die Schatten einzustechen. Zunächst waren seine Bewegungen zögerlich, seine Schläge unsicher, aber im Laufe des Kampfes fand er seinen Rhythmus.
Er hielt Abstand und stieß mit seinem Speer nach den Schwachstellen der Schattenkreaturen, wobei jeder Angriff sicherer wurde, während er seine Kameraden kämpfen sah.

Die Schlacht tobte weiter, die Ritter und Abenteurer drängten vorwärts, jeder kämpfte in seinem eigenen Stil und leistete seinen Beitrag. Die Schattenkreaturen waren unerbittlich, ihre Zahl schien endlos, aber die Gruppe hielt stand und hielt mit vereinten Kräften die Dunkelheit in Schach.

Die zweite Chance des bösen Professors

Die zweite Chance des bösen Professors

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Draven ist ein Zauberprofessor in einer Fantasiewelt. Er ist auch ein Graf, der seit seiner Jugend für seine bösen Taten und Fehler bekannt ist. Sein Untergang ist auf einen Fluch zurückzuführen, der sein intellektuelles Potenzial und seine Talente behindert. Schließlich wird er zum Bösewicht und verliert alles, was ihm lieb ist: seine Geschwister, seine Verlobte, sein Haus, sein Anwesen und vieles mehr. Nach einem elenden Tod wird er in der modernen Welt als Dravis Granger wiedergeboren. In seinem neuen Leben wächst er zu einem hochintelligenten Menschen heran, der nichts von seinem früheren Leben weiß, und wird junger Professor für Maschinenbau und Forscher. Allerdings hat er eine seltsame Obsession, ein Spiel zu entwickeln, angetrieben von lebhaften Vorstellungen von einer anderen Welt. Diese Obsession führt ihn dazu, ein Spiel zu entwickeln, das sein früheres Leben widerspiegelt. Als er seine virtuelle Realität fertigstellt, gewinnt er seine Erinnerungen an die Vergangenheit zurück. Überwältigt von intensiven Emotionen – Wut, Traurigkeit und der Erkenntnis seiner früheren Hässlichkeit – erleidet er einen tödlichen Herzinfarkt. In seinen letzten Augenblicken hört er eine Stimme, die anscheinend aus der Welt selbst kommt und ihm die Chance bietet, in seine ursprüngliche Fantasiewelt zurückzukehren. Allerdings würde er nur die Erinnerungen an sein modernes Leben behalten, nicht die Fehler seines ersten Lebens. Er stimmt zu und wird erneut wiedergeboren, diesmal mit dem Wissen eines modernen Professors für Maschinenbau. Aber eines zeichnet Dravis Granger aus: Er ist nicht nur ein Professor für Maschinenbau. Er ist nicht nur ein geradliniger, genialer Professor. Er hat seine Ideale, und die Welt ist für seinen großen Idealismus zu voller Bösewichte. Also strebt er mit seinem brillanten Verstand danach, ein Mastermind zu werden. Aber nicht als Bösewicht, sondern als jemand, der die Hoffnung in Polizei und Gerechtigkeit verloren hat und beschlossen hat, den Menschen mit eigenen Händen zu helfen. Er sammelte Opfer und holte handverlesene Talente an seine Seite, um mit ihnen mehrere verrückte Stunts zu machen, Attentate zu verüben, Fallen zu stellen und den Abschaum der Welt auszurotten. Aber jetzt, in dieser Fantasiewelt, muss er gegen mehrere Fraktionen überleben, die ihn töten wollen, sein Reich schützen, seine Geschwister beschützen, seine Verlobte beschützen und das Wichtigste: die Welt beschützen. Aber er hatte den Dravis aus der modernen Welt nicht verloren. Als Professor am Morgen, als Graf am Nachmittag und als dunkler Ritter in der Nacht. _____________________________ "Du hast meinem Schüler wehgetan." Draven steht still da, keine Mana scheint von ihm auszugehen, nur ein einziger stirnrunzelnder Blick. Ein Stirnrunzeln, das ausreicht, um den Raum schwer werden zu lassen. "Als Lehrer glaubst du, ich würde dich ungestraft davonkommen lassen?" "Du scheinst zu glauben, dass mir deine Position wichtig ist, Prinz Hermit. Aber glaub mir", Draven machte einen langsamen Schritt. "Nicht einmal dein Vater könnte dich vor mir beschützen." _____________________________ Tägliches Update 2 Kapitel = 14 Kapitel/Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag _____________________________ Teil der "King of Kings"-Reihe Der Roman "Die zweite Chance des bösen Professors" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Romantik, Tragödie . Geschrieben vom Autor Arkalphaze . Lies den Roman "The Villain Professor's Second Chance" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset