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Kapitel 233: Die Rückkehr des Professors (Ende) Die Herausforderung

Kapitel 233: Die Rückkehr des Professors (Ende) Die Herausforderung

Aber als der Rest der Klasse anfing, ihre Sachen zusammenzupacken, wurde die Aufregung, die in ihrer Brust aufgeflammt war, schnell von einem vertrauten Gefühl überschattet: der brennenden Erinnerung an Dravens kalte Eingeständnis, dass er ihren Vater getötet hatte. Dieses Wissen hing wie ein Schatten über ihr und verdunkelte jeden Moment des Triumphes. Sie stand da, ihr Notizbuch fest umklammert, entschlossen, sich nicht von der Wut überwältigen zu lassen.
„Du lächelst“, flüsterte Maris neben ihr mit leichter, neckischer Stimme. „Ich habe dich schon lange nicht mehr so lächeln sehen. War die Vorlesung so gut?“
Amberines Lächeln verschwand kurz, aber sie zwang sich schnell wieder zu einem Lächeln, weil sie nicht wollte, dass Maris den Konflikt in ihr sah. „Es war … informativ“, sagte sie und hielt ihre Stimme bewusst vage. Sie wollte nicht über Draven reden, nicht jetzt, wo sie noch immer unter seiner Kritik litt, auch wenn ein Teil von ihr wusste, dass er Recht hatte.

Maris grinste. „Informativ?
Amberine, du strahlst ja fast. Ich glaube, dir machen diese Stunden tatsächlich Spaß.“

Amberine lachte kurz, aber ihre Gedanken waren woanders. Sie blickte durch den Raum und beobachtete, wie Elara leise ihre Sachen zusammenpackte. Das andere Mädchen war immer unerschütterlich gewesen, ihre Gefühle streng unter Kontrolle, aber Amberine hatte einen winzigen Anflug von Frustration in ihren Augen gesehen, als Draven ihren mächtigsten Zauber mühelos abgewehrt hatte.
Elara hatte sich mehr angestrengt als alle anderen in der Klasse, und trotzdem hatte sie nichts vorzuweisen.

Draven hatte natürlich alles mitbekommen. Ihm entging nie etwas, und während die Schüler langsam den Raum verließen, blieb er vorne stehen und beobachtete sie schweigend. Sein Blick war scharf und abschätzend, und es dauerte nicht lange, bis Amberine wieder spürte, wie sein Blick auf ihr lastete.
„Du warst besser als die meisten anderen“, sagte Draven, als Amberine zur Tür ging. Seine Stimme war leise, aber im Raum gut zu hören. Es war nicht wirklich ein Lob – sein Tonfall war so kalt und distanziert wie immer –, aber es war mehr Anerkennung, als er normalerweise zeigte.

Amberine blieb stehen und spürte, wie ihr wieder die Hitze in die Wangen stieg.
Sie drehte sich zu ihm um und begegnete seinem Blick mit fester Entschlossenheit. „Besser ist nicht gut genug“, antwortete sie mit ruhiger Stimme, obwohl ihr Herz in ihrer Brust pochte. „Ich werde nicht aufhören, bis ich stark genug bin, um diese Barriere zu durchbrechen.“

Dravens Augen flackerten, und ein schwacher, unlesbarer Ausdruck huschte über sie hinweg. „Wir werden sehen“, sagte er, ohne eine Miene zu verziehen.
Amberine ballte die Fäuste und widerstand dem Drang, mit etwas Heißem zurückzuschlagen. Stattdessen nickte sie knapp, drehte sich auf dem Absatz um und verließ das Klassenzimmer, um in den belebten Flur der Magic Tower University zu treten. Sie brauchte Platz, Luft – irgendetwas, um ihren Kopf von dem Sturm der Gefühle zu befreien, der in ihr tobte.
Während sie durch die Flure ging, kehrten ihre Gedanken immer wieder zu Draven’s Barriere zurück. Wie sie mühelos jeden Angriff absorbiert hatte, wie sie sich wie eine undurchdringliche Wand aus Magie angefühlt hatte. Egal, wie viel Kraft sie darauf geworfen hatten, er hatte ihre Bemühungen kaum zur Kenntnis genommen. Es war nicht nur die Stärke der Barriere – es war die Kontrolle, die Präzision. Amberine hatte so etwas noch nie gesehen.
Sie spürte, wie Ifrit unter ihrer Robe unruhig wurde, seine Wärme eine konstante, beruhigende Präsenz. „Du wirst es schaffen“, flüsterte seine Stimme in ihrem Kopf, sanft und ermutigend. „Du bist nicht weit davon entfernt. Du musst es nur noch verfeinern.“
„Ich weiß“, murmelte Amberine leise, ihre Frustration brodelte. „Aber wie? Wie soll ich dieses Niveau erreichen?“

„Du wirst es herausfinden“, sagte Ifrit, seine Stimme so ruhig wie immer. „Es würde helfen, wenn du dich selbst besser kennen würdest. Lass uns Zeit“,
Amberine seufzte und verlangsamte ihre Schritte, als sie sich dem Innenhof näherte. Das warme Nachmittagslicht fiel durch die Blätter der hohen Bäume, die das Universitätsgelände säumten, und warf fleckige Schatten auf die Steinwege. Über den Innenhof waren Studenten verstreut, einige saßen in kleinen Gruppen, andere übten in ruhigen Ecken ihre Zaubersprüche.

Es war eine friedliche Szene, aber Amberine fühlte sich alles andere als ruhig.
Sie ging zu einer abgelegenen Bank am Rand des Hofes, setzte sich schwer und atmete tief aus. Sie musste sich konzentrieren, ihren Kopf frei bekommen, aber der Knoten aus Wut und Frustration, der sich in ihrer Brust festgesetzt hatte, wollte sich nicht lösen.

„Elara hat seine Barriere auch nicht durchbrochen“, murmelte sie vor sich hin und trommelte unruhig mit den Fingern auf den Einband ihres Notizbuchs. „Warum fühle ich mich dann wie eine Versagerin?“

„Du bist zu streng mit dir selbst“, sagte Ifrit wieder, seine Stimme klang warm und ruhig. „Das ist kein Wettkampf. Du musst ihm nichts beweisen.“

Amberine schloss die Augen und lehnte sich gegen die Bank. „Ich hab das Gefühl, dass ich das muss. Er sieht mich immer so an, als wäre ich nichts. Als wären wir alle seine Zeit nicht wert.“
„Weil er Draven ist“, antwortete Ifrit mit einem Anflug von Belustigung in der Stimme. „Er sieht alle so an. Das weißt du besser als jeder andere.“ Erlebe neue Geschichten im Imperium

Amberine öffnete die Augen und starrte durch die Äste der Bäume in den Himmel. „Ja, aber das macht es nicht einfacher.“
Sie saßen einen Moment lang in angenehmer Stille da, während die Geräusche der Universität in den Hintergrund traten und Amberines Gedanken abschweiften. Sie dachte an ihren Vater, an den Mann, der er gewesen war, an die Lektionen, die er ihr über Magie und das Leben beigebracht hatte. Er war immer so ruhig und geduldig gewesen, so anders als Draven mit seiner kalten, unnachgiebigen Art.
Ihre Brust zog sich zusammen, als sie die vertraute Trauer überkam. Sie hatte ihrem Vater so nah gestanden, zu ihm aufgeschaut und dann – einfach so – war er ihr genommen worden. Und Draven hatte es ihr mitgeteilt, so beiläufig, so grausam, als hätte der Tod ihres Vaters nichts bedeutet.

„Ich hasse ihn“, flüsterte sie, bevor sie die Worte zurückhalten konnte.
„Ich weiß“, sagte Ifrit leise. „Aber ihn zu hassen, bringt deinen Vater nicht zurück.“

Amberine schluckte schwer, der Kloß in ihrem Hals machte ihr das Atmen schwer. Sie hasste es, dass Ifrit Recht hatte, hasste es, dass sie sich trotz allem, was sie erreicht hatte, immer noch so machtlos fühlte. Aber mehr als alles andere hasste sie es, dass Draven so unnahbar schien, so weit außerhalb ihrer Reichweite.
„Ich werde ihn dazu bringen, mich zu sehen“, dachte sie und fasste einen Entschluss. „Ich werde ihm klar machen, dass ich nicht nur eine weitere Schülerin bin, die man abtun kann.“

Bevor sie zu lange in ihren Gedanken versinken konnte, fiel ein Schatten auf sie. Amberine blickte auf und sah Elara vor sich stehen, deren ruhige, goldene Augen sie mit derselben distanzierten Neugier musterten.
„Du denkst wieder zu viel“, sagte Elara einfach, ihre Stimme sanft, aber direkt. „Das trübt dein Urteilsvermögen.“

Amberine blinzelte überrascht von der plötzlichen Einmischung. „Was meinst du damit?“

Elara setzte sich neben sie und faltete die Hände ordentlich im Schoß. „Du lässt dich von deinen Emotionen leiten. Draven wird dich nicht beachten, nur weil du wütend auf ihn bist.“
Amberine runzelte die Stirn und spürte, wie sie leicht gereizt war. „Ich bin nicht nur wütend. Ich …“

„Du bist wütend, weil er besser ist als du“, unterbrach Elara sie in sachlichem Ton. „Und das hasst du.“
Amberine öffnete den Mund, um zu widersprechen, aber es kamen keine Worte heraus. Elaras Direktheit war ebenso entwaffnend wie zutreffend, und Amberine wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte.

Elara fuhr mit ruhiger Stimme fort: „Es ist kein Wettbewerb, Amberine. Du bist stark – stärker als die meisten Schüler hier. Aber du wirst niemals sein Niveau erreichen, wenn du dich weiterhin von deinen Emotionen leiten lässt.“

Amberine krallte ihre Finger um ihr Notizbuch und spürte, wie ihre Frustration wieder hochkam. „Es ist nicht nur das. Es ist … persönlich.“

„Ich weiß“, sagte Elara mit sanfterer Stimme. „Aber genau deshalb musst du vorsichtig sein. Wenn du ihn übertreffen willst, musst du clever vorgehen. Lass dich nicht von deiner Wut blenden.“
Amberine starrte sie einen langen Moment an, während Elara‘ Worte auf sie wirkten. Sie gab es nur ungern zu, aber Elara hatte recht. Sie hatte sich von ihren Gefühlen leiten lassen und sich zu sehr darauf konzentriert, Draven zu beweisen, wie gut sie war, anstatt sich auf ihre eigene Entwicklung zu konzentrieren.
Mit einem tiefen Seufzer lehnte Amberine sich gegen die Bank zurück und ließ ihren Blick wieder zum Himmel wandern. „Du hast recht“, sagte sie leise. „Ich muss aufhören, mich von ihm so aus der Fassung bringen zu lassen.“

Elara nickte mit ruhigem Gesichtsausdruck. „Genau.“
Einen Moment lang saßen sie schweigend da, und die Spannung zwischen ihnen löste sich, während die Geräusche der Universität um sie herum weitergingen. Amberine spürte, wie eine seltsame Ruhe sie überkam und der Sturm der Gefühle, der in ihr gewütet hatte, endlich nachließ.

„Ich werde es schaffen“, dachte Amberine und fasste erneut einen Entschluss. „Ich werde ihn übertreffen – zu meinen Bedingungen.“
Als die Nachmittagssonne tiefer sank und lange Schatten über den Innenhof warf, stand Amberine auf und klemmte ihr magisches Notizbuch fest unter den Arm. Sie warf einen Blick auf Elara, die noch immer da saß und in Gedanken versunken wirkte. Amberine spürte, wie ihre Entschlossenheit wieder wuchs und mit jeder Sekunde stärker wurde.
Sie konnte nicht zulassen, dass Draven den Verlauf ihres Wachstums bestimmte, noch konnte sie zulassen, dass ihre Wut sie verzehrte. Wenn sie ihn übertreffen wollte, musste sie klüger, konzentrierter und stärker sein – nicht nur in Bezug auf Magie, sondern auch in ihrer Fähigkeit, sich selbst zu kontrollieren.

„Danke, Elara“, sagte Amberine leise, ihre Stimme klang jetzt ruhiger.
Elara sah auf, ihre goldenen Augen trafen Amberines mit einem ruhigen, unlesbaren Ausdruck. „Gern geschehen“, antwortete sie einfach, ohne jede Emotion in der Stimme. „Aber denk daran, das ist deine Reise. Die von niemand anderem.“
Amberine nickte und wusste den Rat trotz Elaras typisch kühler Art zu schätzen. Sie drehte sich um und verließ den Hof, wobei sie sich leichter und ausgeglichener fühlte. Ihr Notizbuch mit Draven’s Lehren kam ihr nun wie eine Waffe vor, die sie jetzt besser einsetzen konnte.

Die Konzepte von Kontrolle, Präzision und Anpassungsfähigkeit schwirrten in ihrem Kopf herum, und sie wusste, dass sie diese beherrschen musste, wenn sie über ihre derzeitigen Grenzen hinauswachsen wollte.
Während Amberine zum Wohnheim zurückging, ging sie die Ereignisse des Tages noch einmal in Gedanken durch. Die brutale Realität von Dravens Barriere hatte ihr Selbstvertrauen zunächst erschüttert, aber jetzt beflügelte es ihre Entschlossenheit. Seine Vorträge waren nicht nur Lektionen in Magie – sie waren Herausforderungen, persönliche Kämpfe, die sie überwinden musste.

Jeder einzelne war ein Schritt, um nicht nur Dravens Macht zu erreichen, sondern auch die tieferen Feinheiten der Magie zu verstehen.
Auf der anderen Seite beobachtet Elara Amberine heimlich und verbirgt ebenfalls ihre Verbitterung.

Sie ist nicht anders als Amberine, die Verbitterung, die sie empfindet, weil sie in der Klasse bloßgestellt wurde, ist unangenehm.

Sie, die als Wundermagierin bezeichnet wird, hat Schwierigkeiten in der Klasse dieses Mannes.

Das ist etwas sehr Unangenehmes.

Die zweite Chance des bösen Professors

Die zweite Chance des bösen Professors

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Draven ist ein Zauberprofessor in einer Fantasiewelt. Er ist auch ein Graf, der seit seiner Jugend für seine bösen Taten und Fehler bekannt ist. Sein Untergang ist auf einen Fluch zurückzuführen, der sein intellektuelles Potenzial und seine Talente behindert. Schließlich wird er zum Bösewicht und verliert alles, was ihm lieb ist: seine Geschwister, seine Verlobte, sein Haus, sein Anwesen und vieles mehr. Nach einem elenden Tod wird er in der modernen Welt als Dravis Granger wiedergeboren. In seinem neuen Leben wächst er zu einem hochintelligenten Menschen heran, der nichts von seinem früheren Leben weiß, und wird junger Professor für Maschinenbau und Forscher. Allerdings hat er eine seltsame Obsession, ein Spiel zu entwickeln, angetrieben von lebhaften Vorstellungen von einer anderen Welt. Diese Obsession führt ihn dazu, ein Spiel zu entwickeln, das sein früheres Leben widerspiegelt. Als er seine virtuelle Realität fertigstellt, gewinnt er seine Erinnerungen an die Vergangenheit zurück. Überwältigt von intensiven Emotionen – Wut, Traurigkeit und der Erkenntnis seiner früheren Hässlichkeit – erleidet er einen tödlichen Herzinfarkt. In seinen letzten Augenblicken hört er eine Stimme, die anscheinend aus der Welt selbst kommt und ihm die Chance bietet, in seine ursprüngliche Fantasiewelt zurückzukehren. Allerdings würde er nur die Erinnerungen an sein modernes Leben behalten, nicht die Fehler seines ersten Lebens. Er stimmt zu und wird erneut wiedergeboren, diesmal mit dem Wissen eines modernen Professors für Maschinenbau. Aber eines zeichnet Dravis Granger aus: Er ist nicht nur ein Professor für Maschinenbau. Er ist nicht nur ein geradliniger, genialer Professor. Er hat seine Ideale, und die Welt ist für seinen großen Idealismus zu voller Bösewichte. Also strebt er mit seinem brillanten Verstand danach, ein Mastermind zu werden. Aber nicht als Bösewicht, sondern als jemand, der die Hoffnung in Polizei und Gerechtigkeit verloren hat und beschlossen hat, den Menschen mit eigenen Händen zu helfen. Er sammelte Opfer und holte handverlesene Talente an seine Seite, um mit ihnen mehrere verrückte Stunts zu machen, Attentate zu verüben, Fallen zu stellen und den Abschaum der Welt auszurotten. Aber jetzt, in dieser Fantasiewelt, muss er gegen mehrere Fraktionen überleben, die ihn töten wollen, sein Reich schützen, seine Geschwister beschützen, seine Verlobte beschützen und das Wichtigste: die Welt beschützen. Aber er hatte den Dravis aus der modernen Welt nicht verloren. Als Professor am Morgen, als Graf am Nachmittag und als dunkler Ritter in der Nacht. _____________________________ "Du hast meinem Schüler wehgetan." Draven steht still da, keine Mana scheint von ihm auszugehen, nur ein einziger stirnrunzelnder Blick. Ein Stirnrunzeln, das ausreicht, um den Raum schwer werden zu lassen. "Als Lehrer glaubst du, ich würde dich ungestraft davonkommen lassen?" "Du scheinst zu glauben, dass mir deine Position wichtig ist, Prinz Hermit. Aber glaub mir", Draven machte einen langsamen Schritt. "Nicht einmal dein Vater könnte dich vor mir beschützen." _____________________________ Tägliches Update 2 Kapitel = 14 Kapitel/Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag _____________________________ Teil der "King of Kings"-Reihe Der Roman "Die zweite Chance des bösen Professors" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Romantik, Tragödie . Geschrieben vom Autor Arkalphaze . Lies den Roman "The Villain Professor's Second Chance" kostenlos online.

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