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Kapitel 179: Wieder mal sinnlos

Kapitel 179: Wieder mal sinnlos

Amberine nickte und konzentrierte sich voll auf Ifrits Kraft. Sie spürte, wie die Flammen in ihr stärker wurden, heißer und wilder als je zuvor. Das Feuer in ihren Händen loderte weißglühend, und die Hitze, die von ihr ausging, war fast unerträglich. Die Kammer selbst schien sich unter der überwältigenden Hitze zu verziehen und zu verdrehen.
„Elara, Maris, macht euch bereit!“, warnte Amberine mit einer Stimme, die von der Intensität der Flammen erfüllt war, die sie kanalisierte. „Wir werden dieses Ding überladen!“

Elara und Maris warfen sich einen kurzen Blick zu, ihre Gesichter blass, aber entschlossen. Sie nickten und bereiteten sich auf das vor, was kommen würde. Amberine konnte spüren, wie die Luft um sie herum vor Erwartung schwer wurde, während der Kristall weiterhin ihre Magie absorbierte.
Dann entfesselte Amberine mit einem entschlossenen Schrei die ganze Wucht von Ifrits Flammen. Das Feuer erwachte zum Leben, eine Flut weißglühender Energie, die wie eine Flutwelle auf den Kristall zustürmte. Die Flammen verschlangen den Kristall, ihre Hitze war so intensiv, dass die Luft um sie herum flimmerte und sich verzerrte.
Der Kristall absorbierte das Feuer, sein dunkles Licht wurde noch heller, aber diesmal war etwas anders. Der Kristall begann zu zittern, seine Oberfläche barst unter der Last der enormen Kraft. Das dunkle Licht flackerte, und der magische Wirbel um den Kristall wurde unregelmäßig, die Energie in ihm geriet außer Kontrolle.
Elara sah die Veränderung und schüttete noch mehr von ihrer eisigen Magie in den Angriff. Die kalte Energie prallte auf die Hitze von Amberines Feuer und erzeugte einen heftigen Sturm aus gegensätzlichen Elementen, der den Kristall von allen Seiten traf. Maris war zwar erschöpft, fügte aber ihre letzten Kräfte hinzu, und ihre Lichtmagie durchdrang die dunkle Aura, die den Kristall umgab.
Die Kammer bebte heftig, die Wände bröckelten, als die Stabilität des Kristalls ins Wanken geriet. Die Risse in seiner Oberfläche vertieften sich, und das dunkle Licht in seinem Inneren begann unregelmäßig zu pulsieren, als würde es darum kämpfen, seine Form zu bewahren.

„Wir schaffen es!“, rief Maris, ihre Stimme voller Hoffnung und Verzweiflung. „Er wird zerbrechen!“
Doch gerade als der Kristall kurz davor zu zerbrechen schien, brach eine gewaltige Schockwelle aus ihm hervor, die Amberine, Elara und Maris nach hinten schleuderte. Die Wucht der Explosion war immens und schleuderte sie mit knochenbrechender Wucht gegen die Wände der Kammer. Amberines Sicht verschwamm, und für einen Moment dachte sie, sie würde das Bewusstsein verlieren.
Aber sie durfte nicht aufgeben. Mit einem Stöhnen zwang sie sich, wieder auf die Beine zu kommen, ihr Körper schmerzte vom Aufprall. Sie blinzelte schnell, um klarer zu sehen, und als sie endlich wieder fokussieren konnte, ließ das, was sie sah, ihr Blut in den Adern gefrieren.
Der Kristall war noch intakt, aber er absorbierte ihre Magie nicht mehr. Stattdessen leuchtete er mit einem unheilvollen, pulsierenden Licht, und die Risse in seiner Oberfläche wurden mit jedem Puls breiter. Der Magiewirbel um ihn herum hatte sich zu einem heftigen Sturm entwickelt, der mit einer Heftigkeit durch die Kammer fegte, die den ganzen Turm zu zerreißen drohte.

Elara und Maris waren bereits auf den Beinen, ihre Gesichter voller Entsetzen, als sie begriffen, was geschah.
„Er wird explodieren“, flüsterte Elara mit vor Angst bebender Stimme. „Wir sind zu weit gegangen – er wird den ganzen Turm mit sich reißen!“

Amberines Herz raste, als sie auf den Kristall starrte, dessen pulsierendes Licht mit jeder Sekunde heller und unruhiger wurde. Wenn der Kristall explodierte, würde die Druckwelle alles in seinem Weg vernichten – den Turm, die Stadt und alle darin.
Doch als der Kristall seinen kritischen Punkt erreichte, passierte etwas Unerwartetes. Das pulsierende Licht in seinem Inneren schien zu flackern, als würde es darum kämpfen, seine Form zu behalten. Der magische Sturm um ihn herum wurde schwächer, und die Energie in seinem Inneren begann, nach innen statt nach außen zu brechen.

Amberine konnte kaum glauben, was sie sah. Der Kristall würde nicht explodieren – er implodierte.
„Elara, Maris, zurück!“, schrie Amberine, packte sie am Arm und zog sie vom Kristall weg. „Er bricht in sich zusammen!“

Sie rannten zur anderen Seite der Kammer und versteckten sich hinter einer großen Steinsäule, während das Licht des Kristalls immer intensiver wurde. Der magische Wirbel schrumpfte weiter und zog alles um ihn herum in seinen zusammenbrechenden Kern.
Amberine, Elara und Maris kauerten zusammengekauert da und beobachteten mit vor Angst weit aufgerissenen Augen die letzten Augenblicke des Kristalls. Das Licht wurde blendend hell, das Grollen so laut, dass es alle anderen Geräusche übertönte. Amberine konnte die intensive Hitze der zusammenbrechenden Magie spüren, die Luft um sie herum knisterte vor Energie.

Dann implodierte der Kristall mit einem ohrenbetäubenden Knall. Das Licht verschwand augenblicklich und hinterließ eine so absolute Dunkelheit, dass sie alles in der Kammer zu verschlingen schien. Die darauf folgende Schockwelle war gewaltig, aber anstatt zurückgeschleudert zu werden, fühlte Amberine, wie sie nach vorne gezogen wurde, als würde die Luft selbst in die Leere gesaugt, die der Kristall hinterlassen hatte.
Die Sogkraft war zu stark, um ihr zu widerstehen. Amberine spürte, wie sie in die Leere gezogen wurde, ihr Griff um Elara und Maris lockerte sich, als sie alle in die Mitte der Kammer gezogen wurden. Die Dunkelheit war überwältigend, und Amberine spürte, wie sich die kalte Umklammerung der Angst um ihr Herz zusammenzog.
Doch gerade als sie von der Leere verschlungen werden wollten, hörte die Anziehungskraft plötzlich auf. Die Dunkelheit wich zurück und die Kammer wurde von einer unheimlichen Stille erfüllt. Amberine, Elara und Maris fielen zu Boden und rangen nach Luft, während sie versuchten, zu begreifen, was gerade passiert war.
Als Amberine endlich ihren Kopf heben konnte, sah sie, dass der Kristall verschwunden war. Der Mana-Knotenpunkt war in sich zusammengebrochen und hatte nichts als eine leere Lücke hinterlassen, wo einst der Kristall gewesen war. Die Kammer war dunkel und still, das einzige Geräusch war das keuchende Atmen der drei erschöpften Magierinnen.

„Wir … wir haben es geschafft“, flüsterte Maris mit einer Stimme, die vor Ungläubigkeit und Erleichterung zitterte. „Wir haben es tatsächlich geschafft.“
Amberine nickte, zu erschöpft, um etwas zu sagen. Sie hatten es geschafft. Sie hatten die Quelle der dunklen Magie zerstört, die den Turm verdorben hatte. Aber um welchen Preis?

Als sie sich mühsam aufrappelten, konnte Amberine das Gefühl nicht abschütteln, dass etwas noch nicht stimmte. Der Turm bebte nicht mehr, aber es lag eine bedrückende Schwere in der Luft, ein anhaltendes Gefühl der Angst, das sich einfach nicht verflüchtigen wollte.
„Elara, Maris, wir müssen hier raus“, sagte Amberine mit dringlicher Stimme. „Was auch immer als Nächstes passiert, wir müssen bereit sein.“ Entdecke weitere Abenteuer bei M V L

Die beiden nickten und machten sich mit ihrer letzten Kraft auf den Weg zurück durch den Gang. Doch als sie den Eingang erreichten, bot sich ihnen ein Anblick, der ihnen das Blut in den Adern gefrieren ließ.
In der Tür stand Professor Ciril und versperrte ihnen den einzigen Fluchtweg. Seine Augen leuchteten unnatürlich und sein Gesicht verzog sich zu einem grausamen Lächeln.

„Ihr glaubt, ihr habt gewonnen?“, spottete er mit boshafter Stimme. „Ihr habt nur das Unvermeidliche hinausgezögert. Die Burg des Dämonenkönigs wird sich erheben und ihr werdet alle sterben.“
Professor Cirils verzerrtes Lächeln wurde breiter, als er in seine Robe griff und einen weiteren Kristall hervorholte, der identisch mit dem war, der gerade implodiert war. Der Anblick ließ Amberine, Elara und Maris eine Welle des Grauens überkommen. Sie hatten alles gegeben, um den ersten Kristall zu zerstören, und nun, in einer grausamen Wendung des Schicksals, hielt Ciril einen weiteren in der Hand.
„Nein …“, hauchte Amberine, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern, während ihr Herz in ihrer Brust pochte. Sie konnte Ifrits Flammen schwach in sich flackern spüren, aber sie wusste, dass sie nichts mehr hatten, womit sie kämpfen konnten.
Ciril lachte düster, seine Augen funkelten vor Bosheit. „Oh doch, liebe Schüler. Habt ihr wirklich geglaubt, wir würden uns auf nur einen Kristall verlassen? Der Prozess der Verwandlung in einen Dungeon ist viel zu wichtig, um ihn dem Zufall zu überlassen.“ Er hielt den Kristall hoch, dessen dunkles Licht unheilvoll pulsierte. „Dieser Kristall wird vollenden, was der erste begonnen hat.“
Mit einer fließenden Bewegung platzierte Ciril den Kristall genau an der Stelle, an der der erste gewesen war, und sofort begann die Luft um sie herum mit neuer Energie zu summen. Das Mana in der Kammer stabilisierte sich, und das bedrückende Gewicht der dunklen Magie kehrte zurück, noch stärker als zuvor.

Die Wände des Turms schienen mit der Kraft des Kristalls zu schwingen, als wäre das Gebäude selbst lebendig und würde sich von der Energie ernähren.
Amberine konnte nur verzweifelt zusehen, wie sich der magische Wirbel um den Kristall neu formte und der Prozess der Verwandlung in einen Kerker mit erschreckender Geschwindigkeit wieder einsetzte. Die Hoffnung, die kurz in ihrem Herzen aufgeflammt war, wurde ausgelöscht und durch eine kalte, erstickende Angst ersetzt.
Professor Cirils Stimme schnitt wie ein Messer durch die Luft. „Siehst du, deine Bemühungen waren umsonst. Die Burg des Dämonenkönigs wird entstehen, und dieser Turm wird ihr Fundament sein. Aber bevor das geschieht …“ Er hielt inne, und sein Lächeln wurde noch unheimlicher. „Amberine, wie wäre es, wenn du dich uns anschließt? Du hast bemerkenswerte Kräfte und Potenzial bewiesen.

Warum verschwendest du sie in einem aussichtslosen Kampf?“

Die zweite Chance des bösen Professors

Die zweite Chance des bösen Professors

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Draven ist ein Zauberprofessor in einer Fantasiewelt. Er ist auch ein Graf, der seit seiner Jugend für seine bösen Taten und Fehler bekannt ist. Sein Untergang ist auf einen Fluch zurückzuführen, der sein intellektuelles Potenzial und seine Talente behindert. Schließlich wird er zum Bösewicht und verliert alles, was ihm lieb ist: seine Geschwister, seine Verlobte, sein Haus, sein Anwesen und vieles mehr. Nach einem elenden Tod wird er in der modernen Welt als Dravis Granger wiedergeboren. In seinem neuen Leben wächst er zu einem hochintelligenten Menschen heran, der nichts von seinem früheren Leben weiß, und wird junger Professor für Maschinenbau und Forscher. Allerdings hat er eine seltsame Obsession, ein Spiel zu entwickeln, angetrieben von lebhaften Vorstellungen von einer anderen Welt. Diese Obsession führt ihn dazu, ein Spiel zu entwickeln, das sein früheres Leben widerspiegelt. Als er seine virtuelle Realität fertigstellt, gewinnt er seine Erinnerungen an die Vergangenheit zurück. Überwältigt von intensiven Emotionen – Wut, Traurigkeit und der Erkenntnis seiner früheren Hässlichkeit – erleidet er einen tödlichen Herzinfarkt. In seinen letzten Augenblicken hört er eine Stimme, die anscheinend aus der Welt selbst kommt und ihm die Chance bietet, in seine ursprüngliche Fantasiewelt zurückzukehren. Allerdings würde er nur die Erinnerungen an sein modernes Leben behalten, nicht die Fehler seines ersten Lebens. Er stimmt zu und wird erneut wiedergeboren, diesmal mit dem Wissen eines modernen Professors für Maschinenbau. Aber eines zeichnet Dravis Granger aus: Er ist nicht nur ein Professor für Maschinenbau. Er ist nicht nur ein geradliniger, genialer Professor. Er hat seine Ideale, und die Welt ist für seinen großen Idealismus zu voller Bösewichte. Also strebt er mit seinem brillanten Verstand danach, ein Mastermind zu werden. Aber nicht als Bösewicht, sondern als jemand, der die Hoffnung in Polizei und Gerechtigkeit verloren hat und beschlossen hat, den Menschen mit eigenen Händen zu helfen. Er sammelte Opfer und holte handverlesene Talente an seine Seite, um mit ihnen mehrere verrückte Stunts zu machen, Attentate zu verüben, Fallen zu stellen und den Abschaum der Welt auszurotten. Aber jetzt, in dieser Fantasiewelt, muss er gegen mehrere Fraktionen überleben, die ihn töten wollen, sein Reich schützen, seine Geschwister beschützen, seine Verlobte beschützen und das Wichtigste: die Welt beschützen. Aber er hatte den Dravis aus der modernen Welt nicht verloren. Als Professor am Morgen, als Graf am Nachmittag und als dunkler Ritter in der Nacht. _____________________________ "Du hast meinem Schüler wehgetan." Draven steht still da, keine Mana scheint von ihm auszugehen, nur ein einziger stirnrunzelnder Blick. Ein Stirnrunzeln, das ausreicht, um den Raum schwer werden zu lassen. "Als Lehrer glaubst du, ich würde dich ungestraft davonkommen lassen?" "Du scheinst zu glauben, dass mir deine Position wichtig ist, Prinz Hermit. Aber glaub mir", Draven machte einen langsamen Schritt. "Nicht einmal dein Vater könnte dich vor mir beschützen." _____________________________ Tägliches Update 2 Kapitel = 14 Kapitel/Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag _____________________________ Teil der "King of Kings"-Reihe Der Roman "Die zweite Chance des bösen Professors" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Romantik, Tragödie . Geschrieben vom Autor Arkalphaze . Lies den Roman "The Villain Professor's Second Chance" kostenlos online.

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