Die Abenteurer und Soldaten um Sophie herum teilten ihren Schrecken. Ungläubiges Flüstern und Angst verbreiteten sich wie ein Lauffeuer in den Reihen. „Wo haben die diese Rüstungen her?“, murmelte ein Soldat mit zitternder Stimme. „Sind das … dämonisierte Goblins?“, keuchte eine Abenteurerin mit vor Angst weit aufgerissenen Augen. Plötzlich wurde ihnen allen klar, dass dies kein gewöhnlicher Goblinüberfall war.
Es war eine Invasion.
Sophies Gedanken rasten. Die Koordination der Goblins, ihre schiere Anzahl und die Anwesenheit von dämonisierten Goblins deuteten auf eine finstere Macht hin. Sie suchte den Horizont nach Anzeichen für einen Anführer unter den Goblins ab, konnte aber keinen entdecken. Es war, als würde die gesamte Horde von einem einzigen bösartigen Willen angetrieben.
Die Spannung war greifbar, als die Goblinarmee knapp außerhalb der Reichweite der Pfeile zum Stehen kam und ihre Augen vor Bosheit glänzten. Der Boden schien von den kollektiven Knurren und Fauchen der Horde zu vibrieren. Sophie wusste, dass die Festung überrannt werden würde, wenn sie nicht schnell handelte.
Verzweiflung schnürte ihr die Kehle zu, aber sie schluckte sie hinunter und zwang sich, ruhig zu bleiben. „Haltet die Stellung!“, rief sie, ihre Stimme durchdrang die wachsende Panik. „Bereitet die Verteidigung vor! Bogenschützen, macht eure Bögen bereit! Magier, bereitet eure Zauber vor! Wir werden ihnen diese Festung nicht überlassen!“
Die Abenteurer und Soldaten beeilten sich, ihren Befehlen zu folgen, aber ihre Bewegungen waren langsam und unkoordiniert, ihre Angst raubte ihnen die Kraft. „Wir sind verloren“, flüsterte ein Abenteurer mit verzweifelter Stimme. „Wir können unmöglich gewinnen“, murmelte ein anderer und blickte nervös umher.
Sophie ballte die Fäuste, Wut stieg in ihr auf angesichts der defätistischen Haltung. „Wir haben keine andere Wahl, als zu kämpfen!“, rief sie mit fester Stimme. „Wenn wir zusammenhalten, können wir sie aufhalten, bis Verstärkung eintrifft. Wir haben schon Schlimmeres erlebt und überlebt!“
Victor, Lila und die anderen Abenteurer der S-Klasse versammelten sich um sie herum, ihre Gesichter grimmig, aber entschlossen. „Sophie, wir sind bereit, dir zu folgen“, sagte Victor mit fester Stimme, trotz der Angst in seinen Augen. „Wir werden dich nicht im Stich lassen.“
Lila nickte, ihre Dolche glänzten im schwachen Licht. „Wir waren vorher zu übermütig, aber diesen Fehler werden wir nicht noch einmal machen. Wir sind auf deiner Seite.“
Sophie war überwältigt von Dankbarkeit für ihre Unterstützung. „Danke“, sagte sie mit leiserer Stimme. „Wir müssen ihnen zeigen, was echte Abenteurer ausmacht.“
Gerade als Sophies Worte die Truppen aufrütteln wollten, hallte ein plötzlicher, schriller Schrei von den Mauern wider. „Seht mal! Was ist das?“ Ein Wachposten zeigte panisch in Richtung Waldrand, seine Stimme zitterte vor Angst. Sophies Herz setzte einen Schlag aus, als sie seinem Blick folgte. Aus den Schatten tauchten mehrere riesige Gestalten auf, deren Umrisse verzerrt und grotesk waren.
Das waren keine gewöhnlichen Kobolde, sondern dämonische Varianten, die mit dunkler Magie verstärkt waren.
Der Anblick dieser Abscheulichkeiten löste eine neue Welle der Panik in den Reihen aus. „Wir sind erledigt!“, schrie ein Soldat mit vor Angst brüchiger Stimme. „Sie werden uns zerreißen!“ Ein anderer Abenteurer, ein Magier mit zitternden Händen, ließ seinen Stab fallen und starrte mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen vor sich hin. „Dafür habe ich mich nicht gemeldet!
Wir werden alle sterben!“
Sophies Gedanken rasten, sie kämpfte darum, die Kontrolle über die eskalierende Situation zu behalten. „Konzentriert euch!“, rief sie, ihre Stimme durchdrang das Chaos. „Wir sind noch nicht tot! Denkt an eure Ausbildung! Bogenschützen, zielt auf die dämonisierten Goblins! Magier, bereitet euch darauf vor, ihre Magie zu kontern!
Wir halten diese Linie, egal was passiert!“
Doch trotz der Aufmunterungsrufe lag eine bedrückende Stimmung in der Luft. Die Abenteurer und Soldaten wussten, dass sie zahlenmäßig unterlegen und chancenlos waren. Die Goblinhorde rückte wieder vor, ihre Schritte klangen wie Trommelschläge des Todes, die immer näher kamen.
Der Boden schien unter dem Gewicht der vorrückenden Streitmacht zu beben, und Sophie brach kalter Schweiß auf der Stirn aus, als sie die unerbittliche Annäherung beobachtete.
Flüstern voller Verzweiflung und Angst verbreitete sich wie ein Lauffeuer unter den Verteidigern. „Es sind zu viele“, murmelte ein junger Soldat mit zitternder Stimme. „Wir sind verloren“, sagte eine Abenteurerin mit vor Angst weit aufgerissenen Augen. Die Erkenntnis ihrer schlimmen Lage begann sich durchzusetzen, und Panik drohte auszubrechen.
Sophie ballte die Fäuste, ihre Knöchel wurden weiß. „Haltet die Stellung!“, schrie sie, ihre Stimme durchdrang die wachsende Panik. „Wir werden ihnen diese Festung nicht überlassen! Bogenschützen, macht eure Bögen bereit! Magier, bereitet eure Zauber vor! Wir haben schon Schlimmeres erlebt und überlebt.
Wir können es wieder schaffen!“
Die Abenteurer und Soldaten beeilten sich, ihren Befehlen zu folgen, aber ihre Bewegungen waren langsam und unkoordiniert, ihre Angst raubte ihnen die Kraft. Victor und Lila spürten die wachsende Panik und bewegten sich zwischen den Reihen, um die Moral ihrer Kameraden zu stärken.
„Wir dürfen ihnen unsere Angst nicht zeigen“, sagte Victor mit fester Stimme, obwohl man ihm die Angst in den Augen ansah. „Wir müssen stark bleiben. Sophie hat recht – wir haben schon Schlimmeres erlebt und haben es überstanden.“
Lila nickte entschlossen. „Wir waren vorher zu übermütig, aber diesen Fehler werden wir nicht noch mal machen. Wir stehen hinter dir, Sophie.“
Trotz ihrer Worte lag eine bedrückende Stimmung in der Luft. Die Goblins waren jetzt in Reichweite, ihre kehligen Kriegsschreie hallten über das Schlachtfeld. Die Verteidiger umklammerten ihre Waffen fester, ihre Gesichter waren von grimmiger Entschlossenheit geprägt.
Dann, als die Spannung ihren Höhepunkt erreichte, durchdrang plötzlich ein fernes Kriegshorn die Luft. Der Klang war tief und hallend und trug einen Hauch von Hoffnung inmitten der Verzweiflung.
Sophies Herz setzte einen Schlag aus, als sie den Ruf erkannte. Es war das Kriegshorn ihres Hauses, des Herzogtums Icevern.
Für einen Moment war Sophie wie gelähmt. Sie hatte vor Wochen einen Hilferuf gesendet, aber die Hoffnung aufgegeben, dass ihr Bruder Verstärkung schicken würde. Sie hatte angenommen, dass er wollte, dass sie sich beweisen sollte, indem sie die Situation alleine meisterte. Aber jetzt schien endlich Hilfe unterwegs zu sein.
Die Abenteurer und Soldaten um sie herum wurden bei dem Geräusch munter und vergaßen für einen Moment ihre Angst. „Verstärkung!“, rief jemand mit erleichterter Stimme. „Wir sind gerettet!“
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Sophies Blick suchte den Horizont ab, und dann sah sie sie – Fahnen mit dem Wappen des Herzogtums Icevern, die im Wind flatterten, während eine Kolonne von Rittern und Soldaten auf die Festung vorrückte.
Der Anblick erfüllte sie mit neuer Hoffnung. Ihr Bruder hatte sie doch nicht im Stich gelassen.
Doch gerade als sich die Stimmung zu heben begann, ertönte erneut ein Kriegshorn über dem Schlachtfeld. Dieses Mal klang es tiefer, bedrohlicher. Es war ein Geräusch, das Sophie bis ins Mark erschütterte. Sie drehte sich zu der Quelle um, ihre Augen weiteten sich vor Unglauben. „Das kann nicht sein …“, flüsterte sie.
Die Abenteurer und Soldaten um sie herum erstarrten, ihre Gesichter wurden blass. „Dieses Horn … das ist die Familie Drakhan“, sagte einer von ihnen mit zitternder Stimme. „Das letzte Mal, als dieses Horn ertönte, war während des Dämonenjagdkrieges.“
Die Erwähnung der Familie Drakhan löste Wellen der Angst und Ehrfurcht in den Reihen aus. Die Familie Drakhan war legendär und bekannt für ihre brutale Effizienz und Macht im Umgang mit dämonischen Bedrohungen. Ihre Anwesenheit auf dem Schlachtfeld war sowohl ein Segen als auch ein Fluch. Es bedeutete, dass die Lage so ernst war, dass ihr Eingreifen erforderlich war, und das brachte seinen eigenen Schrecken mit sich.
Ein Raunen ging durch die Reihen, die Verteidiger warfen sich besorgte Blicke zu. „Graf Draven Arcanum von Drakhan“, flüsterte jemand, wobei der Name eine Mischung aus Erleichterung und Furcht in sich trug. „Er ist skrupellos, kalt und unversöhnlich. Wenn er hier ist, muss es wirklich schlimm stehen.“
Ein Raunen ging durch die Reihen, die Verteidiger warfen sich besorgte Blicke zu. „Graf Draven Arcanum von Drakhan“, flüsterte jemand, und der Name klang gleichzeitig erleichtert und furchterregend. „Er ist skrupellos, kalt und gnadenlos. Wenn er hier ist, muss es wirklich schlimm stehen.“
„Ihr habt doch die Geschichten gehört, oder?“, fragte ein anderer Abenteurer mit zitternder Stimme. „Man sagt, er habe einmal ein ganzes Dorf ausgelöscht, nur um einen einzigen Dämon zu vernichten.“
„Ja, und erinnert ihr euch an die Schlacht von Blackstone? Man sagt, er habe die feindlichen Truppen gnadenlos dezimiert. Selbst seine eigenen Männer hatten Angst vor ihm“, fügte ein dritter Abenteurer hinzu, die Augen vor Furcht weit aufgerissen.
„Ich habe gehört, dass er nicht einmal vor Blut zurückschreckt“, flüsterte ein junger Rekrut. „Manche sagen, er genießt es sogar.“
„Das ist noch nicht alles“, mischte sich eine andere Stimme ein. „Ich habe gehört, dass er verbotene Magie einsetzt, die Seelen zerreißen kann.“
„Aber er liefert Ergebnisse“, argumentierte jemand. „Jede Mission, die er leitet, endet mit einem Sieg, egal was es kostet.“
„Sieg, klar“, erwiderte ein anderer bitter. „Aber um welchen Preis? Man sagt, er opfert ohne zu zögern seine eigenen Männer, wenn es bedeutet, die Schlacht zu gewinnen.“
Die Flüstern ließen ein bitteres Lächeln auf ihr Gesicht huschen, als sie den Namen ihres Verlobten aussprach.
„Draven …“