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Kapitel 115: Kobolde im Winter (2) Der eiserne Phönix

Kapitel 115: Kobolde im Winter (2) Der eiserne Phönix

Ein plötzliches, ohrenbetäubendes Gebrüll durchbrach die angespannte Stille. Sophie drehte sich gerade noch rechtzeitig um, um zu sehen, wie Sharon, ihre vertraute Adjutantin, von einer riesigen Goblin-Variante mit einer massiven Keule weggefegt wurde. Sharons Körper flog durch die Luft und krachte mit einem widerlichen Geräusch gegen einen Baum. Sophie spürte, wie Wut und Angst in ihr hochstiegen, ihr Herz pochte in ihrer Brust.
„Sharon!“, schrie sie mit vor Emotionen heiserer Stimme. Aber es war keine Zeit, nach ihrer Freundin zu sehen. Die Goblinhorde war schon über sie hergefallen, ihre Kriegsschreie hallten durch den Wald.
Die Abenteurer kämpften tapfer, aber ihre Kräfte schwanden. Gerade als Sophie befürchtete, dass sie überwältigt werden würden, erhellte ein heller Lichtblitz das Schlachtfeld. Aus dem Wald tauchte eine Gruppe von Abenteurern auf, deren Präsenz beeindruckend und deren Macht unbestreitbar war. Es war eine Gruppe von Abenteurern der Klasse S, die gerade rechtzeitig eintraf, um das Blatt zu wenden.
An der Spitze der Gruppe stand ein großer Mann mit einer selbstbewussten, fast arroganten Haltung. Seine Rüstung glänzte selbst im trüben Licht, und seine Augen waren scharf und berechnend. Er zog sein Schwert, dessen Klinge vor magischer Energie brummte, und stürmte mit einem Brüllen in den Kampf.
„Haltet die Stellung!“, rief er, und seine Stimme war trotz des Chaos zu hören. „Verstärkung ist da!“

Sophie sah voller Ehrfurcht zu, wie die Abenteurer der S-Klasse mit routinierter Leichtigkeit die Reihen der Goblins durchbrachen. Zu dem Anführer gesellte sich eine Frau mit feuerrotem Haar, die mit ihren beiden Dolchen blitzschnell durch die feindlichen Reihen tanzte. Ein massiger, bulliger Mann mit einem riesigen Hammer folgte ihr, und jeder seiner Schläge schleuderte Goblins durch die Luft.
Eine flinke Elfe mit einem Bogen gab von hinten tödlich präzise Feuerschutz, während ein Magier in einer Robe mächtige Zaubersprüche sprach, die die Goblin-Truppen dezimierten.

Innerhalb weniger Minuten war die Schlacht vorbei. Die Goblins lagen verstreut und besiegt am Boden, und die S-Rang-Abenteurer standen siegreich da. Der Anführer drehte sich zu Sophie um und sah ihr mit durchdringendem Blick in die Augen. Für einen Moment herrschte angespannte Stille, während die beiden Gruppen sich gegenseitig musterten.
„Ich heiße Victor“, sagte der Anführer und brach das Schweigen. „Wir sind die Ironclad Phoenix. Wir haben gehört, dass ihr Hilfe braucht.“

Sophie nickte, ihr Gesichtsausdruck war zurückhaltend, aber respektvoll. „Ich bin Sophie aus dem Herzogtum Icevern. Wir wissen eure Hilfe sehr zu schätzen.“
Victors Blick huschte zu Sharon, die gerade von einem Heiler versorgt wurde. „Eure Leute haben gut gekämpft, wenn man die Umstände bedenkt. Aber das ist noch nicht vorbei.“

Die rothaarige Frau trat vor, ein verschmitztes Grinsen auf dem Gesicht. „Ich bin Lila. Schön, dich kennenzulernen, Lady Icevern. Ihr habt euch wirklich gut geschlagen.“
Der bullige Mann mit dem Hammer grunzte zustimmend. „Ich heiße Thorne. Sieht so aus, als wären wir gerade rechtzeitig gekommen.“

Der Elf, dessen Augen noch immer die Baumgrenze nach Gefahren absuchten, nickte knapp. „Eldrin. Wir müssen unsere nächsten Schritte besprechen.“
Der Magier, eine ruhige und nachdenkliche Gestalt, meldete sich endlich zu Wort. „Ich bin Mira. Wir haben viel zu planen, wenn wir diese Goblins endgültig zurückdrängen wollen.“

Sophie holte tief Luft und verspürte eine Mischung aus Erleichterung und Besorgnis. Die Ironclad Phoenix waren für ihre Stärke bekannt, aber ihre Ankunft bedeutete auch, dass sie ihre Strategien anpassen und sich mit ihren Persönlichkeiten auseinandersetzen musste.
Während sich die Abenteurer neu formierten, berief Sophie eine Besprechung ein, um die nächsten Schritte zu besprechen. Die Gruppe versammelte sich in einem provisorischen Kommandozelt, die Atmosphäre war angespannt aufgrund der Dringlichkeit der Lage.

„Wir müssen Fort Ironclad zurückerobern“, begann Sophie mit fester Stimme. „Es ist ein strategischer Punkt, den die Goblins eingenommen haben. Wenn wir ihn zurückerobern können, haben wir eine viel stärkere Verteidigungsposition.“
Victor lehnte sich in seinem Stuhl zurück und verschränkte die Arme. „Klingt einfach. Aber diese Goblins organisieren sich. Etwas treibt sie an.“

Lila nickte, ihr Gesichtsausdruck war ausnahmsweise ernst. „Sie greifen nicht einfach wahllos an. Sie haben einen Plan, und wir müssen herausfinden, wie er aussieht.“
Thorne schlug mit der Faust auf den Tisch. „Dann nehmen wir die Festung ein und finden es heraus. Wir können nicht einfach hier sitzen und darauf warten, dass sie zu uns kommen.“

Eldrin, der stets strategisch dachte, schüttelte den Kopf. „Wir müssen vorsichtig sein. Wenn wir ohne Plan vorgehen, werden wir alle getötet.“
Mira hob die Hand, ihre Stimme ruhig, aber bestimmt. „Ich stimme zu. Wir müssen zuerst die Festung auskundschaften und Informationen sammeln. Aber wir müssen uns beeilen. Je länger wir warten, desto stärker werden ihre Verteidigungsanlagen.“

Die Diskussion wurde hitzig, und jedes Mitglied der Ironclad Phoenix äußerte seine Meinung. Sophie versuchte, die Kontrolle zu behalten, aber es war klar, dass die Abenteurer der S-Klasse es gewohnt waren, die Dinge auf ihre Weise zu regeln.
Ihre Selbstsicherheit grenzte an Arroganz und ging ihr auf die Nerven.

„Genug“, sagte sie schließlich und unterbrach die Diskussion. „Wir brauchen einen Plan, und zwar sofort. Victor, nimm Lila mit und erkunde die Festung. Eldrin, bereite unsere Bogenschützen vor. Thorne, mach unsere schweren Geschütze bereit. Mira, du musst einen Ablenkungszauber vorbereiten.“

Victor grinste, sichtlich erfreut über die Herausforderung. „Alles klar, Lady Icevern.“

Sophie ignorierte den Spitznamen und konzentrierte sich auf die anstehende Aufgabe. „Wir dürfen diese Goblins nicht unterschätzen. Sie haben sich als organisierter und gerissener erwiesen, als wir erwartet hatten. Wir müssen vorsichtig vorgehen.“

Victors Grinsen verschwand ein wenig, aber er blieb zuversichtlich. „Wir haben schon Schlimmeres erlebt. Wir schaffen das schon.“
Sophie runzelte die Stirn, ihre Frustration kam zum Vorschein. „Es geht nicht nur darum, das zu schaffen. Wir müssen unsere Verluste minimieren und sicherstellen, dass wir Erfolg haben. Ohne einen detaillierten Plan loszustürmen, ist ein Rezept für eine Katastrophe.“

Lila beugte sich vor, ihre Augen glänzten vor Aufregung. „Hört mal, wir haben schon früher Festungen ausgekundschaftet. Wir sind drinnen und wieder draußen, bevor sie überhaupt merken, dass wir da sind.“
Eldrin warf ein, seine Stimme klang bedächtig. „Und was, wenn sie uns erwarten? Diese Goblins haben gezeigt, dass sie strategisch denken können. Wir müssen alle Möglichkeiten in Betracht ziehen.“

Mira nickte zustimmend. „Ein gut koordinierter Angriff erfordert mehr als nur Mut. Wir müssen klug vorgehen.“

Thorne verschränkte die Arme, seine Ungeduld war offensichtlich. „Also, wie sieht der Plan aus, Lady Icevern?
Wir können nicht den ganzen Tag hier sitzen und diskutieren.“

Sophie holte tief Luft und versuchte, ihre Frustration zu unterdrücken. „Victor und Lila, ihr erkundet die Festung und berichtet mir dann genau über ihre Verteidigungsanlagen und ihre Anzahl. Eldrin, bereite die Bogenschützen für einen koordinierten Angriff vor. Thorne, versammle die schweren Schützen und stelle sicher, dass sie für einen Frontalangriff bereit sind. Mira, arbeite an einem Ablenkungszauber, um Chaos in ihren Reihen zu stiften.“
Victor stand auf, seine Zuversicht unerschütterlich. „Wird erledigt.“

Als Victor und Lila loszogen, um die Festung auszukundschaften, wandte Sophie sich an die übrigen Mitglieder der Ironclad Phoenix. „Wir können uns keine Fehler leisten. Diese Goblins sind mehr als nur ein Ärgernis. Sie sind eine echte Bedrohung, und wir müssen sie auch so behandeln.“
Eldrin nickte mit ernster Miene. „Wir werden bereit sein. Pass nur auf, dass Victor und Lila da draußen nicht zu übermütig werden.“

Mira lächelte schwach. „Den wird schon nichts passieren. Aber du hast recht, wir müssen konzentriert bleiben und zusammenarbeiten.“

Thorne grunzte zustimmend. „Bringen wir es einfach hinter uns.“
Es wurde still im Zelt, während sich die Abenteurer auf die bevorstehende Schlacht vorbereiteten. Sophie spürte die Last der Verantwortung auf ihren Schultern, denn sie wusste, dass der Erfolg der Mission davon abhing, dass sie als eingespieltes Team zusammenarbeiteten. Lies weitere Geschichten auf m-vl-em-py-r

Die Stunden vergingen, und die Spannung im Lager stieg. Schließlich kehrten Victor und Lila mit grimmigen Gesichtern zurück.
„Die Festung ist stark verteidigt“, berichtete Victor. „Goblin-Bogenschützen auf den Mauern, Fallen entlang der Umzäunung und ein paar Mutanten, die das Haupttor bewachen. Das wird nicht einfach.“

Sophie nickte und nahm die Informationen auf. „Wir halten uns an den Plan. Eldrin, schalte die Bogenschützen aus. Thorne, führe den Angriff auf das Tor an. Mira, sobald wir drinnen sind, sorgst du mit deinen Zaubersprüchen für Chaos.
Lila, Victor, ihr kommt mit mir.

Wir müssen ihre Anführer ausschalten.“

Die Abenteurer nahmen ihre Positionen ein, die Spannung war greifbar. Sophie holte tief Luft und bereitete sich mental auf den bevorstehenden Kampf vor. „Auf mein Zeichen“, flüsterte sie und ließ ihren Blick ein letztes Mal über die Verteidigungsanlagen der Festung schweifen.
Eldrin und seine Bogenschützen waren die Ersten, die handelten. „Bogenschützen, bereit!“, befahl Eldrin, seine Stimme schneidend in der kalten Luft. Die Bogenschützen spannten ihre Bögen gleichzeitig, die Pfeile glänzten im schwindenden Licht. „Los!“, brüllte Eldrin. Eine Pfeilsalve schoss durch die Luft und traf die Goblinverteidiger auf den Mauern. Goblins fielen, ihre Körper stürzten von den Brüstungen und rissen Lücken in die Verteidigungslinien.
„Vorwärts!“, brüllte Thorne und hob seinen massiven Hammer. Mit einem mächtigen Schwung zerschmetterte er das Haupttor mit einem ohrenbetäubenden Krachen. Holz splitterte und Metall ächzte, als das Tor nachgab. „Vorwärts!“, rief Thorne und führte den Angriff an, sein Hammer ein Wirbelwind der Zerstörung. Die Abenteurer strömten durch die Bresche und stießen in einem wilden Nahkampf mit den Goblins zusammen.
Mira stand hinter der Frontlinie, ihr Stab leuchtete vor magischer Energie. „Chaossturm!“, rief sie, und eine Explosion aus Licht und Lärm brach aus ihrem Stab hervor und warf die Goblins in Unordnung. Explosionen erschütterten die Festung, verwirrten die Goblins und verschafften den Abenteurern einen Vorteil.
Sophie, Victor und Lila bewegten sich schnell und durchbrachen die Reihen der Goblins mit Präzision und Geschwindigkeit. Sophies Eismagie knisterte in der Luft, als sie eine Salve Eissplitter auf die Goblins abfeuerte und sie an Ort und Stelle einfror. Victors Zwillingsschwerter blitzten auf und bahnten sich einen Weg durch die Feinde, während Lilas Pfeile mit tödlicher Genauigkeit ihr Ziel fanden.
Als sie die innere Verteidigungslinie durchbrachen, entdeckte Sophie die Anführer der Goblins – ein Trio von riesigen Kreaturen, die die Schlacht aus der Mitte der Festung heraus leiteten. „Da!“, rief sie und zeigte mit ihrem Schwert. „Schaltet sie aus!“

Die zweite Chance des bösen Professors

Die zweite Chance des bösen Professors

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Draven ist ein Zauberprofessor in einer Fantasiewelt. Er ist auch ein Graf, der seit seiner Jugend für seine bösen Taten und Fehler bekannt ist. Sein Untergang ist auf einen Fluch zurückzuführen, der sein intellektuelles Potenzial und seine Talente behindert. Schließlich wird er zum Bösewicht und verliert alles, was ihm lieb ist: seine Geschwister, seine Verlobte, sein Haus, sein Anwesen und vieles mehr. Nach einem elenden Tod wird er in der modernen Welt als Dravis Granger wiedergeboren. In seinem neuen Leben wächst er zu einem hochintelligenten Menschen heran, der nichts von seinem früheren Leben weiß, und wird junger Professor für Maschinenbau und Forscher. Allerdings hat er eine seltsame Obsession, ein Spiel zu entwickeln, angetrieben von lebhaften Vorstellungen von einer anderen Welt. Diese Obsession führt ihn dazu, ein Spiel zu entwickeln, das sein früheres Leben widerspiegelt. Als er seine virtuelle Realität fertigstellt, gewinnt er seine Erinnerungen an die Vergangenheit zurück. Überwältigt von intensiven Emotionen – Wut, Traurigkeit und der Erkenntnis seiner früheren Hässlichkeit – erleidet er einen tödlichen Herzinfarkt. In seinen letzten Augenblicken hört er eine Stimme, die anscheinend aus der Welt selbst kommt und ihm die Chance bietet, in seine ursprüngliche Fantasiewelt zurückzukehren. Allerdings würde er nur die Erinnerungen an sein modernes Leben behalten, nicht die Fehler seines ersten Lebens. Er stimmt zu und wird erneut wiedergeboren, diesmal mit dem Wissen eines modernen Professors für Maschinenbau. Aber eines zeichnet Dravis Granger aus: Er ist nicht nur ein Professor für Maschinenbau. Er ist nicht nur ein geradliniger, genialer Professor. Er hat seine Ideale, und die Welt ist für seinen großen Idealismus zu voller Bösewichte. Also strebt er mit seinem brillanten Verstand danach, ein Mastermind zu werden. Aber nicht als Bösewicht, sondern als jemand, der die Hoffnung in Polizei und Gerechtigkeit verloren hat und beschlossen hat, den Menschen mit eigenen Händen zu helfen. Er sammelte Opfer und holte handverlesene Talente an seine Seite, um mit ihnen mehrere verrückte Stunts zu machen, Attentate zu verüben, Fallen zu stellen und den Abschaum der Welt auszurotten. Aber jetzt, in dieser Fantasiewelt, muss er gegen mehrere Fraktionen überleben, die ihn töten wollen, sein Reich schützen, seine Geschwister beschützen, seine Verlobte beschützen und das Wichtigste: die Welt beschützen. Aber er hatte den Dravis aus der modernen Welt nicht verloren. Als Professor am Morgen, als Graf am Nachmittag und als dunkler Ritter in der Nacht. _____________________________ "Du hast meinem Schüler wehgetan." Draven steht still da, keine Mana scheint von ihm auszugehen, nur ein einziger stirnrunzelnder Blick. Ein Stirnrunzeln, das ausreicht, um den Raum schwer werden zu lassen. "Als Lehrer glaubst du, ich würde dich ungestraft davonkommen lassen?" "Du scheinst zu glauben, dass mir deine Position wichtig ist, Prinz Hermit. Aber glaub mir", Draven machte einen langsamen Schritt. "Nicht einmal dein Vater könnte dich vor mir beschützen." _____________________________ Tägliches Update 2 Kapitel = 14 Kapitel/Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag _____________________________ Teil der "King of Kings"-Reihe Der Roman "Die zweite Chance des bösen Professors" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Romantik, Tragödie . Geschrieben vom Autor Arkalphaze . Lies den Roman "The Villain Professor's Second Chance" kostenlos online.

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