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Kapitel 106: Die Abenteurer der S-Klasse

Kapitel 106: Die Abenteurer der S-Klasse

Kieran, der Anführer der Gruppe, wischte sich den Schweiß von der Stirn, sein vernarbtes Gesicht verzog sich zu einem zufriedenen Grinsen. „Das war etwas intensiver, als ich erwartet hatte“, sagte er und steckte sein Schwert weg. Die Klinge war noch immer mit dem Blut des Wyverns verschmiert, ein Beweis für den heftigen Kampf, den sie gerade hinter sich hatten.
Elira, die Magierin der Gruppe, trat vor, ihr weißes Haar floss wie eine Seidenkaskade. Sie hob die Hände und murmelte einen Zauberspruch. Ein sanftes Leuchten umgab sie, als sie eine Wunde an ihrem Arm heilte, die sich nahtlos schloss. „Erinnert mich das nächste Mal daran, einen stärkeren Schildzauber mitzubringen“, scherzte sie mit erschöpfter Stimme. „Dieser Schwanzschlag war kein Spaß.“
Borin, der zwergische Berserker, lachte herzlich, wobei sein wilder Bart wackelte. Er war damit beschäftigt, die Schuppen des Wyverns zu untersuchen und einige lose mit den Händen abzuziehen. „Ja, aber denk mal an den Schatz, den wir für diese Schönheiten bekommen werden!“ Er hielt eine Schuppe hoch, deren Oberfläche das Licht reflektierte. „Die wird auf dem Markt einen guten Preis erzielen.“
Lira, die Schurkin, durchsuchte bereits den Schatz des Wyverns, eine Sammlung von Knochen, glänzenden Gegenständen und verschiedenen Kleinigkeiten, die das Tier im Laufe der Zeit angesammelt hatte. Sie zog einen kleinen, verzierten Dolch hervor und untersuchte ihn mit kritischem Blick. „Das ist nicht irgendein Dolch“, murmelte sie und zeigte ihn Elira. „Schau dir die Handwerkskunst an. Der muss verzaubert sein.“
Elira nahm den Dolch und kniff die Augen zusammen, während sie die komplizierten Runen untersuchte, die in die Klinge eingraviert waren. „Du hast recht. Das ist eine Reliquie, wahrscheinlich aus dem alten Königreich. Das könnte viel wert sein, vor allem für einen Sammler.“
Talan, der Elfenwaldläufer, saß auf einem Ast in der Nähe und suchte mit seinen scharfen Augen den Horizont ab. Er war immer der Erste, der Gefahr witterte, und seine scharfen Sinne waren für die Gruppe von unschätzbarem Wert. „Wir haben Besuch“, sagte er leise, und seine Stimme klang angespannt.
Dein Abenteuer geht weiter unter m-v-l-e-mpyr
Die Gruppe wurde nervös und griff nach ihren Waffen. Aber als Talan geschickt vom Baum sprang, entspannte er sich und ein kleines Lächeln huschte über seine Lippen. „Nur ein paar neugierige Rehe“, erklärte er und nickte in Richtung des Waldrandes, wo zwei junge Rehe mit großen Augen und neugierig aus dem Unterholz spähten.
Kieran lachte leise und steckte sein Schwert weg. „Sogar die Wildtiere wollen die großen Wyvern-Bezwinger sehen“, scherzte er und erntete Gelächter von der Gruppe.
Als sich die Gruppe um ein provisorisches Lagerfeuer versammelte, begannen sie, über ihr weiteres Vorgehen zu diskutieren. Das Leben eines Abenteurers war immer voller Ungewissheiten, jeder Tag brachte neue Herausforderungen und Chancen mit sich. Kieran sah sich stolz an seine Gefährten um. Sie hatten es von ihren bescheidenen Anfängen weit gebracht, jeder von ihnen war ein Meister seines Fachs.
Elira, die nun wieder gesund war, streckte ihre Hände zum Feuer aus und sah nachdenklich aus. „Ich habe in der letzten Stadt etwas Interessantes gehört“, sagte sie und zog mit ihrer Stimme die Aufmerksamkeit der anderen auf sich. „Es gibt Gerüchte über eine Ruine tief in den Bergen, die angeblich ein Überrest eines alten Dämonenkults ist. Sie soll voller Fallen, Schätze und … etwas anderem sein.“
Borins Augen leuchteten bei der Erwähnung von Schätzen auf, aber er wurde schnell wieder ernst. „Dämonisch, sagst du? Das ist nie ein gutes Zeichen. Aber der Schatz könnte das Risiko wert sein.“

Lira, die immer skeptisch war, hob eine Augenbraue. „Und woher wissen wir, dass das nicht nur eine wilde Geschichte ist? Wir könnten Schatten jagen.“
Elira zuckte mit den Schultern und ein verschmitztes Funkeln blitzte in ihren Augen auf. „So ist das mit Gerüchten. Man weiß es nie, bevor man sie nicht überprüft hat. Aber nach dem, was ich gehört habe, gibt es einige glaubwürdige Quellen. Anscheinend haben einige Gelehrte aus der Magiergilde herumgeschnüffelt und nach Informationen gesucht.“
Talan, der still zugehört hatte, meldete sich zu Wort. „Die Berge sind tückisch, besonders um diese Jahreszeit. Wenn wir gehen, müssen wir auf alles vorbereitet sein.“

Kieran nickte nachdenklich. „Das klingt nach einer Herausforderung, und wenn an den Gerüchten etwas dran ist, könnten wir etwas Großes entdecken. Aber es ist auch eine Chance.
Die alten Dämonenkulte waren dafür bekannt, mächtige Artefakte zu horten. Wenn wir so etwas in die Finger bekommen könnten, würde das alles verändern.“

Die Gruppe verstummte, jeder war in seine Gedanken versunken. Die Verlockung von Schätzen und Abenteuern war groß, aber die Gefahr war ebenso groß. Sie hatten schon unzählige Gefahren gemeistert, aber das Unbekannte barg immer Risiken.

Während sie überlegten, durchbrach ein leises, fast unhörbares Geräusch die Stille.
Die Gruppe drehte sich um und sah einen Boten der Weißen Kirche, einen jungen Geistlichen mit ernster Miene, der am Rand der Lichtung stand. Er verbeugte sich tief, die Hände zu einer Geste des Respekts gefaltet.

„Verzeiht die Störung, verehrte Abenteurer“, begann der Geistliche mit fester, aber dringlicher Stimme. „Ich bringe eine Nachricht von der Weißen Kirche. Es gab eine Offenbarung, eine Vision von großer Bedeutung, die euch betrifft.“

Die Abenteurer schauten sich neugierig an. Die Weiße Kirche war nicht dafür bekannt, sich leichtfertig in die Angelegenheiten von Abenteurern einzumischen. Kieran bedeutete dem Geistlichen mit einer Geste, fortzufahren, sein Gesichtsausdruck war vorsichtig.
„Die Vision kam von einer unserer angesehensten Seherinnen“, fuhr der Geistliche mit ernster Miene fort. „Sie sah einen großen Schatten im Norden aufsteigen, eine Dunkelheit, die das Land zu verschlingen droht. Man glaubt, dass die Quelle dieses Schattens mit einer alten dämonischen Ruine in Verbindung steht, die tief in den Bergen versteckt ist.“

Elira riss die Augen auf und ein Schauer lief ihr über den Rücken. „Die gleiche Ruine, von der wir gehört haben?“
Der Geistliche nickte ernst. „Genau. Man sagt, dass sich in den Ruinen ein mächtiges Artefakt befindet, ein Relikt der dämonischen Kulte, die dort einst verehrt wurden. Sollte dieses Artefakt in die falschen Hände geraten, könnte das eine Katastrophe für das ganze Königreich bedeuten.“

Liras Skepsis schmolz dahin und machte einer eisernen Entschlossenheit Platz. „Und du willst, dass wir es holen?“

Der Geistliche zögerte, nickte dann aber.
„Ja. Die Weiße Kirche vertraut auf eure Fähigkeiten. Ihr seid die stärkste Abenteurergruppe im Land, und wir glauben, dass ihr für diese Aufgabe am besten geeignet seid. Wir können euch Unterstützung, Informationen und Ressourcen bieten, aber letztendlich ist es eure Entscheidung.“

Kieran sah sich seine Gefährten an, die ihm alle entschlossen in die Augen schauten. Sie hatten gemeinsam unzählige Gefahren gemeistert, und jede Prüfung hatte ihre Bindung gestärkt. Dies war nicht anders, nur eine weitere Herausforderung, die es zu bewältigen galt.
„Wir machen es“, sagte Kieran mit fester Stimme. „Wir werden diese Ruine finden und das Artefakt sichern. Aber wir brauchen alles, was ihr uns geben könnt – Karten, Informationen, alles, was helfen könnte.“

Der Kleriker verbeugte sich erneut, seine Erleichterung war ihm deutlich anzusehen. „Danke. Die Weiße Kirche wird alles in ihrer Macht Stehende tun, um euch zu unterstützen. Ich werde sofort zur Kirche zurückkehren und die notwendigen Vorbereitungen treffen.“
Als der Geistliche ging, drehten sich die Abenteurer wieder zueinander und spürten die Last ihrer Entscheidung. Die Anziehungskraft der dämonischen Ruinen war nicht mehr nur ein Abenteuer, sondern eine wichtige Mission. Das Schicksal des Königreichs könnte auf ihren Schultern lasten.
Borin brach die Stille mit einem Lachen, seine Augen funkelten vor Aufregung. „Nun, sieht so aus, als hätten wir unser nächstes Abenteuer vor uns. Dämonen, Artefakte und wer weiß, was noch alles. Ein ganz normaler Tag im Leben eines Abenteurers der Stufe S, was?“
Lira grinste, ihre anfängliche Skepsis war einer Vorfreude gewichen. „Ich wollte schon immer mal eine dämonische Ruine aus der Nähe sehen. Ich wette, da gibt es unglaubliche Schätze zu finden.“

Elira, die noch nachdenklich war, nickte langsam. „Es geht aber nicht nur um die Schätze. Das ist eine ernste Angelegenheit. Wenn die Weiße Kirche darin verwickelt ist, steht mehr auf dem Spiel als nur Reichtümer.“
Talan, der bisher geschwiegen hatte, meldete sich endlich zu Wort, seine Stimme ruhig und fest. „Wir müssen uns vorbereiten. Die Berge sind gefährlich, und wenn diese Ruinen so alt sind, wie man sagt, könnte es Fallen, Flüche oder alles Mögliche geben. Wir dürfen das nicht auf die leichte Schulter nehmen.“

Kieran stimmte zu, während sein Kopf bereits mit Plänen arbeitete. „Wir machen uns auf den Weg zur nächsten Stadt, besorgen Vorräte und sammeln weitere Informationen.
Die Weiße Kirche hat vielleicht Ressourcen, aber wir müssen uns auch auf unsere eigenen Fähigkeiten und unser Wissen verlassen.“

Als die Gruppe begann, ihr Lager abzubauen, war die Luft erfüllt von einer Mischung aus Vorfreude und Anspannung. Der Weg vor ihnen war ungewiss und voller bekannter und unbekannter Gefahren. Aber sie waren bereit. Sie hatten schon zuvor Unmögliches geschafft und waren gestärkt daraus hervorgegangen. Dies würde nicht anders sein.
Gerade als sie aufbrechen wollten, näherte sich ein weiterer Bote, diesmal aus der Hauptstadt. Der Mann war blass und atmete schwer, als wäre er weit gelaufen. Er hielt eine Schriftrolle fest in der Hand und seine Augen waren vor Eile weit aufgerissen.

„Kieran von der S-Rang-Abenteurergruppe“, rief der Bote mit zitternder Stimme. „Ich habe Nachrichten aus der Hauptstadt – dringende Nachrichten!“

Die zweite Chance des bösen Professors

Die zweite Chance des bösen Professors

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Draven ist ein Zauberprofessor in einer Fantasiewelt. Er ist auch ein Graf, der seit seiner Jugend für seine bösen Taten und Fehler bekannt ist. Sein Untergang ist auf einen Fluch zurückzuführen, der sein intellektuelles Potenzial und seine Talente behindert. Schließlich wird er zum Bösewicht und verliert alles, was ihm lieb ist: seine Geschwister, seine Verlobte, sein Haus, sein Anwesen und vieles mehr. Nach einem elenden Tod wird er in der modernen Welt als Dravis Granger wiedergeboren. In seinem neuen Leben wächst er zu einem hochintelligenten Menschen heran, der nichts von seinem früheren Leben weiß, und wird junger Professor für Maschinenbau und Forscher. Allerdings hat er eine seltsame Obsession, ein Spiel zu entwickeln, angetrieben von lebhaften Vorstellungen von einer anderen Welt. Diese Obsession führt ihn dazu, ein Spiel zu entwickeln, das sein früheres Leben widerspiegelt. Als er seine virtuelle Realität fertigstellt, gewinnt er seine Erinnerungen an die Vergangenheit zurück. Überwältigt von intensiven Emotionen – Wut, Traurigkeit und der Erkenntnis seiner früheren Hässlichkeit – erleidet er einen tödlichen Herzinfarkt. In seinen letzten Augenblicken hört er eine Stimme, die anscheinend aus der Welt selbst kommt und ihm die Chance bietet, in seine ursprüngliche Fantasiewelt zurückzukehren. Allerdings würde er nur die Erinnerungen an sein modernes Leben behalten, nicht die Fehler seines ersten Lebens. Er stimmt zu und wird erneut wiedergeboren, diesmal mit dem Wissen eines modernen Professors für Maschinenbau. Aber eines zeichnet Dravis Granger aus: Er ist nicht nur ein Professor für Maschinenbau. Er ist nicht nur ein geradliniger, genialer Professor. Er hat seine Ideale, und die Welt ist für seinen großen Idealismus zu voller Bösewichte. Also strebt er mit seinem brillanten Verstand danach, ein Mastermind zu werden. Aber nicht als Bösewicht, sondern als jemand, der die Hoffnung in Polizei und Gerechtigkeit verloren hat und beschlossen hat, den Menschen mit eigenen Händen zu helfen. Er sammelte Opfer und holte handverlesene Talente an seine Seite, um mit ihnen mehrere verrückte Stunts zu machen, Attentate zu verüben, Fallen zu stellen und den Abschaum der Welt auszurotten. Aber jetzt, in dieser Fantasiewelt, muss er gegen mehrere Fraktionen überleben, die ihn töten wollen, sein Reich schützen, seine Geschwister beschützen, seine Verlobte beschützen und das Wichtigste: die Welt beschützen. Aber er hatte den Dravis aus der modernen Welt nicht verloren. Als Professor am Morgen, als Graf am Nachmittag und als dunkler Ritter in der Nacht. _____________________________ "Du hast meinem Schüler wehgetan." Draven steht still da, keine Mana scheint von ihm auszugehen, nur ein einziger stirnrunzelnder Blick. Ein Stirnrunzeln, das ausreicht, um den Raum schwer werden zu lassen. "Als Lehrer glaubst du, ich würde dich ungestraft davonkommen lassen?" "Du scheinst zu glauben, dass mir deine Position wichtig ist, Prinz Hermit. Aber glaub mir", Draven machte einen langsamen Schritt. "Nicht einmal dein Vater könnte dich vor mir beschützen." _____________________________ Tägliches Update 2 Kapitel = 14 Kapitel/Woche Einige freundliche Belohnungen 100 Powerstones = +2 Kapitel an diesem Tag 200 Powerstones = +4 Kapitel an diesem Tag 50 Golden Tickets = +4 Kapitel an diesem Tag 1 Geschenk = +4 Kapitel an diesem Tag _____________________________ Teil der "King of Kings"-Reihe Der Roman "Die zweite Chance des bösen Professors" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Action, Abenteuer, Drama, Fantasy, Romantik, Tragödie . Geschrieben vom Autor Arkalphaze . Lies den Roman "The Villain Professor's Second Chance" kostenlos online.

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