Nachdem Maximus seinen Terminkalender für den Tag freigemacht hatte, hatte er endlich mal Zeit, die Familie Emberwood zu treffen.
Er wollte wissen, was sie hierher gebracht hatte.
Er verließ das Schloss und ging zu der wartenden Kutsche, einem eleganten schwarzen Fahrzeug, das von zwei starken Pferden gezogen wurde.
Die Kutsche fuhr los und durchquerte die gepflasterten Straßen von Moonshadow City.
Maximus schaute aus dem Fenster und beobachtete das geschäftige Treiben der Stadtbewohner.
Die vertrauten Eindrücke und Geräusche bildeten eine beruhigende Kulisse und ermöglichten ihm einen Moment der Ruhe inmitten seiner geschäftigen Tage.
Bald erreichte die Kutsche das vereinbarte Gästehaus.
Maximus stieg aus und zog die Aufmerksamkeit auf sich, als er zum Eingang ging.
Die Wachen am Eingang salutierten ihm.
Die Türen der Pension öffneten sich und Maximus trat ein. Sein Blick wanderte durch den Raum, in dem er die unbekannten Gesichter der Familie Emberwood sah.
Er entdeckte sie, wie sie zusammensaßen und sich unterhielten.
Ihr erschöpftes Aussehen zeigte, wie sehr sie gelitten hatten, bevor sie hierher gekommen waren.
Er konnte nicht umhin, eine schöne Frau zu bemerken, deren anmutige Ausstrahlung und faszinierende Aura seine Aufmerksamkeit auf sich zogen.
Neugierig beobachtete er sie heimlich mit seinem scharfen Blick.
[Irene Emberwood]
[Potenzial: Ungewöhnlich]
[Passend: 95]
Das Ergebnis zeigte einen bemerkenswerten Passwert von 95, was ihn ein wenig überraschte.
Er blieb jedoch gelassen und ließ sich seine Gefühle nicht anmerken.
Mit einem warmen Lächeln streckte Maximus ihr die Hand zur Begrüßung entgegen. „Ich bin Maximus, Herr von Moonshadow City. Es freut mich, dich endlich kennenzulernen.“
„Lord Maximus, es ist uns eine Ehre, in deiner Gegenwart zu sein“, sagte Irenes Mutter Joana mit einer Stimme, in der sich Erleichterung und Dankbarkeit vermischten.
„Danke, dass du uns in deiner Stadt willkommen heißt.“
Maximus bedeutete ihnen, sich zu setzen, und nahm ihnen gegenüber Platz. „Bitte fühlt euch in Moonshadow City willkommen.“
„Ihr seid hier in Sicherheit, und wenn ihr irgendetwas braucht, könnt ihr mich jederzeit ansprechen. Graf Marcus war ein guter Freund meines verstorbenen Vaters, und ich sehe es als meine Pflicht an, seine Familie zu unterstützen.“
Neugierig, warum sie hierher gekommen waren, fragte Maximus Frau Joana: „Darf ich euch fragen, warum eure Familie nach Moonshadow City gekommen ist?“
Frau Joana sah ihm ruhig, aber vorsichtig in die Augen. „Lord Maximus, unsere Reise hierher war eine Notwendigkeit. Das Chaos, das durch den Krieg zwischen dem Adelsbündnis und den Herzögen entstanden ist, hat uns gezwungen, unser Anwesen zu verlassen und Zuflucht zu suchen.“
„Mit dem Tod meines Mannes und der Verletzung meines Sohnes hatten wir keine andere Wahl, als Sicherheit und Unterstützung zu suchen, wo immer wir sie finden konnten.“
Maximus nickte mitfühlend. „Ich verstehe die schwierigen Umstände, die ihr durchgemacht haben müsst.“
Frau Joanas Dankbarkeit strahlte aus ihren Augen, als sie antwortete: „Wir sind dir für deine Güte wirklich dankbar, Lord Maximus. Das bedeutet uns in diesen schweren Zeiten sehr viel.“
Maximus behielt seine Gelassenheit bei und setzte das Gespräch fort, wobei er tiefer auf die Ereignisse während der Reise einging.
Er hörte aufmerksam zu, sammelte Informationen und überlegte, wie er der Familie Emberwood am besten helfen könnte.
…
Nachdem Maximus die Angelegenheiten der Familie Emberwood geregelt hatte, wandte er seine Aufmerksamkeit den bevorstehenden Hochzeiten von Rose und Angeline zu.
Er hatte es sich zur Tradition gemacht, allen seinen Frauen ein unvergessliches und freudiges Ereignis zu bereiten.
In seiner besten Kleidung traf er mit einer kleinen Entourage aus vertrauten Wachen und Begleitern bei Roses Wohnsitz ein.
Maximus besuchte ihre Eltern, um ihnen persönlich seinen Dank auszusprechen.
Als er das Haus betrat, begrüßte Maximus Roses Eltern mit Respekt und Höflichkeit.
Er versicherte ihnen, dass er Rose mit größter Sorgfalt und Respekt behandeln würde.
…
Nachdem er sich von Roses Eltern verabschiedet hatte, wandte Maximus seine Aufmerksamkeit Angeline zu.
Seit dem Tod ihrer Eltern lebte sie allein.
Er sorgte dafür, dass sie für diesen Anlass angemessen gekleidet war.
Maximus wählte mit großer Sorgfalt ein Kleid aus, das Angelines Schönheit unterstreichen und sie an ihrem besonderen Tag strahlen lassen würde.
Da das Ereignis immer näher rückte, konzentrierte sich Maximus darauf, die letzten Details zu klären und sicherzustellen, dass alles bis ins kleinste Detail geplant war.
…
Maximus stand vorne in der großen Halle und beobachtete die Hochzeitsfeier.
Die Stimmung war ausgelassen, voller Lachen, Musik und fröhlichem Geplauder der Gäste.
Seine Kinder hatten keine Ahnung, was los war, und rannten spielerisch herum, wobei ihr unschuldiges Kichern der Veranstaltung eine gewisse Leichtigkeit verlieh.
Unter den Gästen waren auch Roses Eltern, die vor Stolz strahlten, als sie ihre Tochter mit Maximus sahen.
Auch die Familie Emberwood beehrte die Feier mit ihrer Anwesenheit.
…
Als Irene die Pracht der Hochzeit vor sich sah, regte sich ein ungewohntes Gefühl in ihr.
Sie beobachtete Maximus, der aufrecht vorne in der Halle stand und Selbstbewusstsein und Charme ausstrahlte.
Er war umgeben von seinen Frauen und Kindern und bot das Bild einer glücklichen Familie.
Irene konnte nicht umhin, tief in ihrem Inneren einen Stich der Sehnsucht zu verspüren.
Die üppigen Dekorationen, das fröhliche Lachen und das gemeinsame Feiern der Liebe verstärkten ihre Sehnsucht nur noch.
Sie fragte sich unwillkürlich, wie es wohl wäre, an Maximus‘ Seite zu stehen.
…
Im Laufe der Hochzeit wanderte Maximus‘ Blick gelegentlich zu Irene, einem Mitglied der Familie Emberwood.
Irene fiel ihm auf, als er ein Leuchten von Neid in ihren Augen bemerkte.
Während die Hochzeitsfeierlichkeiten weitergingen, ließ Maximus sich ganz auf den Moment ein und sorgte dafür, dass Rose und Angeline sich geliebt und geschätzt fühlten.
…
Maximus saß in der Mitte einer riesigen Kammer, umgeben von alten Runen und einem mystischen Array.
Sanfte Sonnenstrahlen fielen durch die Buntglasfenster und warfen ein Kaleidoskop aus Farben auf den polierten Steinboden.
[Das Himmlische Heiligtum (Stufe 3): Ein Raum, der mit himmelblauen Runen und einem mystischen Array verziert ist, das einem Sternenhimmel ähnelt. Die Runen schimmern in einem ätherischen Licht und schaffen eine ruhige und transzendente Atmosphäre für die Meditation von Magiern. Erhöht die Meditationsgeschwindigkeit um 100 %. Preis: 17.000]
Mit einem ruhigen Ausdruck auf seinem Gesicht schloss Maximus die Augen und begann zu meditieren.
Die Luft wurde unruhig, als sie die immense Energie spürte, die gleich freigesetzt werden würde.
Maximus konzentrierte seine Gedanken auf die göttlichen Prinzipien, die in der Luft verwoben waren.
Er sprach heilige Mantras, die mit den Schwingungen in der Kammer mitschwangen.
Während er sang, wurde sein Körper von einer schimmernden Aura aus ätherischem Licht umhüllt, die mit der Energie des Universums pulsierte.
Mit jedem Augenblick spürte Maximus, wie sein Bewusstsein sich dem Göttlichen näherte.
Während er seine Meditation fortsetzte, begann Maximus die komplexen Fäden des geheimen Wissens zu erkennen, die die Welt zusammenhielten.
Erkenntnisse strömten in seinen Geist und enthüllten ihm die Geheimnisse der Zaubersprüche und die Feinheiten der Manipulation der Struktur der Realität.
Das Universum flüsterte ihm seine Geheimnisse zu, während uralte Weisheit in sein Bewusstsein floss.
Eine Welle von Energie durchströmte Maximus‘ Adern und strahlte aus seinem Innersten.
Er spürte, wie sich in ihm eine Verwandlung vollzog, wie sich sein Wesen mit den magischen Kräften verband, die durch ihn strömten.
Der Raum bebte unter der schieren Wucht der magischen Energie, die von ihm ausging.
In einem Kraftakt überschritt Maximus die Grenzen eines bloßen Magiers.
Er begann, ein Kanal für das Arkane zu werden, ein Gefäß, durch das die Essenz der Magie floss.
Sein Geist stieg zu neuen Höhen auf und erreichte das Reich eines Nascent-Magiers der Stufe 3.