Dann tauchten über Jankis dreihundert Windklingen auf, die sich mit Windschwertern vermischten, während er hustete und Blut aus seinem Mund tropfte.
„Das kostet mich viel Kraft, aber ich muss es tun, damit ihr alle sterbt!“, schrie Jankis, als er seine Hände nach unten schwang und die verheerende Windmagie auf das Schlachtfeld entfesselte.
Die Windklingen regneten auf die Echidas herab und zerschnitten sie in Stücke. Obwohl es sich um Level-5-Bestien handelte, waren Jankis‘ Windklingen stärker und rissen die Bestien auseinander. Einige versuchten sogar, sich mit aller Kraft dagegen zu wehren.
Obwohl es einigen Bestien gelang, sie zu zerbrechen, trafen sie sie dennoch, da Jankis weiterhin Windklingen auf das Schlachtfeld regnen ließ.
Einige der Bestien versuchten, den Klingen zu entkommen, aber dann tauchten Dutzende von Lichtschwertern auf, die die Bestien durchbohrten und töteten.
„Ihr müsst alle dafür bezahlen, dass ihr meine Stadt angegriffen habt!“, rief Langris, als er ein Paar Echidas sah, die zu fliehen versuchten. „Keiner von euch kommt hier weg!“, sagte er und begann, Lichtschwerter auf die Bestien zu schießen, die versuchten, ihnen zu entkommen, als ein Dutzend Windklingen auf sie herabfielen und sie auf der Stelle töteten.
Innerhalb von zehn Minuten war die ganze Stadt von Echidas befreit, und die Elfen jubelten laut, während einige sich mit Tränen in den Augen umarmten, da die Bedrohung endlich vorbei war.
„Ihr habt es geschafft“, murmelte Elara mit einer Träne im Gesicht. „Ich dachte, wir würden alle sterben, aber ich war dumm, euch alle unterschätzt zu haben.“
Der Jubel war im ganzen Wald zu hören, und Licht, der immer noch auf seinem leuchtenden Schwert schwebte, blickte auf die Stadt und schüttelte den Kopf, während er vor sich hin murmelte.
„Es ist noch nicht vorbei, und es macht sich schon wieder bereit“, murmelte er, als eine intensive, unheimliche und übernatürliche Präsenz über das Schlachtfeld hereinbrach und Jankis spürte, wie sich seine Brust vor Angst und Erstickungsgefühlen zusammenzog.
Langris ging es genauso, der plötzlich in kalten Schweiß ausbrach und mit den Zähnen klapperte. „Was ist los? Diese … diese Präsenz ist zu erdrückend!“, schrie er, während er vor Angst auf die Knie fiel und sich die Hände über den Kopf schlug.
„Der Boss“, murmelte Jankis, während ihm ein kleiner Schweißtropfen auf das Bein lief und er geradeaus starrte. Dann ballte er seine Hände zu Fäusten und spürte plötzlich einen stechenden Schmerz im Rücken.
„Ich bin schon geschwächt von diesem mächtigen Zauber und kann das nicht mehr lange durchhalten“, murmelte er, während er sich plötzlich aus seiner aufrechten Haltung nach vorne beugte und innerhalb eines Augenblicks einen Buckel machte. „Um meine ganze Kraft einsetzen zu können, musste ich aufrecht stehen, deshalb habe ich meine Windmagie zu Hilfe genommen, aber jetzt hält sie nicht mehr.“
„Li…lic… wo ist Licht?“, schrie Charla, da sie wusste, dass die Stadt das alleine nicht schaffen würde.
„Das Biest ist noch nicht mal hier und wir können seine Anwesenheit schon von weitem spüren? Ohne Licht schaffen wir das nicht“, dachte Charla, als sie plötzlich aus der Ferne das Knacken von Bäumen und ein Brüllen hörten.
Dann, bevor irgendjemand was machen konnte, tauchte plötzlich ein riesiger Echidas vor dem alten Jankis auf, mit wild rot glühenden Augen, und ohne Vorwarnung schlug er mit seinen Pfoten auf Jankis‘ Gesicht, sodass dieser durch die Luft flog und auf dem Boden liegen blieb, ohne sich zu bewegen.
„Alter Jankis!“, schrie Charla, als sie versuchte, sich zu bewegen, aber ihr Körper gehorchte ihr nicht, vor allem nicht, als sie den riesigen Echidas sah, der mehr als wütend aussah.
In diesem Moment schaute das Biest plötzlich Charla an und tauchte in Sekundenbruchteilen vor ihr auf, schwer atmend und bedrohlich.
„Wir … wir sind ihm nicht gewachsen … ich … ich bin ihm nicht gewachsen“, dachte Charla und hörte dann ein Murmeln aus ein paar Metern Entfernung.
„Nein … nein! Nein, nein, nein! Bitte … bitte komm nicht näher, ich … ich werde das nicht überleben.“
Langris murmelte mit dem Kopf auf dem Boden und den Händen über dem Kopf, während Charla sich umdrehte, um die Echidas anzusehen, die ihre Pfoten hob und sich bereit machte, sie zu schlagen.
„Li… Licht, es tut mir leid. Das ist das Ende“, sagte sie und schloss die Augen, als sie plötzlich eine ruhige Stimme von oben hörte.
„Es ist noch nicht vorbei!“ Und dann, immer noch mit geschlossenen Augen, hörte sie eine Explosion vor sich und die Echidas wenige Meter entfernt brüllen. „Huch! Das ist ihm ausgewichen?! Dann muss es ziemlich stark sein.“
„Lic… Licht?“, sagte Charla, als sie langsam die Augen öffnete und einen gutaussehenden Elfen sah, dessen goldenes langes Haar wunderschön im Wind wehte, während er ein leichtes Schwert in der Hand hielt.
„Du solltest nicht so schnell aufgeben, wenn du vor einer schwierigen Herausforderung stehst“, sagte Licht mit einem Lächeln, als er sich zu Charla umdrehte. „Anstatt dich zu verstecken und die Niederlage zu akzeptieren, solltest du deine Angst in Kraft verwandeln und versuchen, die Menschen zu retten, die dir wichtig sind, wie die Elfen und unsere Kinder.“ Er zeigte auf Langris, der immer noch auf dem Boden lag und vor sich hin murmelte.
„Er … er hat recht! Warum um alles in der Welt habe ich mich so schnell geschlagen gegeben?! Ich … ich hatte Angst? Vor einer Bestie? Dann habe ich kein Recht, die Elfen anzuführen! Nein! In diesem Moment sollte ich nicht über all das nachdenken. Ich bin stärker geworden, habe mich bemüht, die Beste zu sein, damit ich an Lichts Seite stehen und kämpfen kann, ohne ihn zu behindern.
Wir sind Partner und gleichberechtigt, verdammt noch mal!“, schrie Charla in ihrem Kopf, als sie sah, wie Licht sich bereit machte, es mit der Bestie zu versuchen, die nur wenige Meter entfernt stand.
„Ihr habt alle euer Bestes gegeben, und es tut mir leid, dass ich euch in der Not nicht geholfen habe. Aber jetzt bin ich hier, und jetzt bin ich an der Reihe, zu helfen. Außerdem muss ich den Schlag rächen, den der alte Jankis von diesem Abschaum erhalten hat!“, sagte Licht ruhig und mit einem Lächeln im Gesicht, trotz der Situation.
sagte Licht ruhig und mit einem Lächeln im Gesicht, trotz der Situation.
„ROARRRRR!“ Die Bestie brüllte und dann raste Licht mit einer Geschwindigkeit, die so hoch war, dass er die Schallmauer durchbrach, auf die Echidas zu, während diese ebenfalls auf ihn zustürmten.
