In Lord Cedrics Villa war alles wunderschön mit verschiedenen Lichtern und vielen Deko-Elementen geschmückt, sodass es überall leuchtete. Innen war es noch extravaganter, da überall Kristalle angebracht waren, die den Raum zum Strahlen brachten, und die Kronleuchter waren auch wunderschön dekoriert.
Cedrics Villa hatte einen großen Saal, der für verschiedene Feierlichkeiten genutzt wurde. Er war so geräumig, dass zwei große Lastwagen darin Platz fanden, sodass er sich ideal für große Versammlungen eignete.
Auch der Saal war reich verziert: An der Decke hingen zwei verschiedene Kronleuchter, und in die Wände waren Fackeln und Kristalle eingebettet, die dem Saal verschiedene Farben und eine besondere Atmosphäre verliehen.
Es war 19 Uhr, und der ganze Saal war bereits mit Menschen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten gefüllt. Es waren etwa dreißig Personen im Raum, die alle elegant gekleidet waren, sodass ihre Kleider fast im Einklang mit dem Saal leuchteten.
Auf den Kleidern aller Gäste waren verschiedene Symbole angebracht, die bedeuteten, dass sie aus unterschiedlichen Orten kamen. An der Seite des Saals standen Getränke und Speisen bereit, während einige Männer zu diesem Bereich gingen, um sich verschiedene Getränke zu holen.
Ein seltsames Gerät spielte leise, bezaubernde Musik für die Menge, die fröhlich plauderte und sanft zur Musik tanzte. In diesem Moment wurde ein Glas erhoben, und Cedric hielt es ein wenig schief, um die Aufmerksamkeit der Menge auf sich zu lenken, während er auf einer erhöhten Plattform stand, flankiert von Max und Charlotte, und hinter ihm standen der Wind- und der Eismagier, die sich auf die Rettungsmission begeben hatten.
„Darf ich um eure Aufmerksamkeit bitten?“, sagte Cedric, und alle wurden still, um zu hören, was er zu sagen hatte. „Danke. Zuerst möchte ich euch allen dafür danken, dass ihr meiner Einladung zu dieser Party gefolgt seid.“
Die dreißig Leute hielten ihre Gläser leise aneinander und lächelten, dann fuhr Cedric fort.
„Der Grund für diese Party ist, den Leuten zu danken, die meinen geliebten Sohn aus den Fängen von Bale gerettet haben.
Und um Max nach seinem ersten Jahr an einer renommierten Zauberschule willkommen zu heißen.
Es war nicht einfach, an der Schule zu sein, da viele Leute vor Ende des ersten Jahres rausgeworfen wurden, aber Max hat bis zum Schluss durchgehalten. Er ist zwar noch nicht fertig mit der Schule, da er noch drei Jahre vor sich hat, aber ich bin froh, dass er aufgenommen wurde und das erste Jahr geschafft hat. Darauf stoßen wir an!“, sagte Cedric.
„Prost!“, riefen alle und hoben ihre Gläser.
„Ich möchte euch nun die Leute vorstellen, die Max aus den Fängen von Bale befreit haben, und ich möchte diese Gelegenheit auch nutzen, um ihnen zu danken. Als Erstes meine geliebte Tochter Charlotte, die sich auf diese riskante Mission begeben hat, um ihren Bruder zurückzuholen. Diese Art von Geschwisterliebe ist beispiellos, da sie sich praktisch in Gefahr begeben hat, um ihren geliebten Bruder zu retten.
Ich bin wirklich stolz auf sie und danke dem Himmel, dass er mir eine so liebevolle und fürsorgliche Tochter geschenkt hat.“ Cedric lächelte Charlotte an, die in ihrem purpurroten Kleid ebenfalls lächelte und leicht strahlte.
„Als Nächstes kommt Lance! Der starke 2-Sterne-Eismagier, den ich um Hilfe gebeten habe und der meiner Bitte nachgekommen ist. Ich war echt froh, als er bescheiden zugestimmt hat, die Mission zu übernehmen. Ich bin ihm dafür dankbar, dass er meine Bitte angenommen und Max wohlbehalten zurückgebracht hat“, sagte Cedric, stellte sein Glas ab und gab jemandem ein Zeichen, der ihm ein goldenes Tablett mit einigen darunter versteckten Gegenständen brachte.
Dann bat er Lance, nach vorne zu treten, und der Eismagier tat es. Cedric öffnete den Deckel der Platte und holte ein Emblem hervor, das wie eine silberne Nadel aussah, aber größer war als eine Nadel und ein langes Speersymbol darauf hatte.
Er streckte es Lance entgegen und fuhr mit seiner Rede fort. „Ich möchte dich einladen, einer meiner Magier-Armeekommandanten zu werden. Du wirst zusammen mit einer weiteren Person meine Armee anführen.
Nimmst du an?“
Alle hielten den Atem an und warteten auf Lances Antwort, die nicht lange auf sich warten ließ, als er auf Cedric zuging und vor ihm niederkniete. „Ich nehme an!“ Sofort brach die Menge in Jubel und Applaus aus, als Cedric das Emblem an Lances Blazer heftete.
Lance stand auf, verbeugte sich leicht vor Cedric, bevor er an seinen Platz zurückkehrte, und Cedric fuhr mit seiner Rede fort.
„Ich möchte auch dem Magier Brian dafür danken, dass er meiner Bitte um Hilfe nachgekommen ist, und ich möchte ihm die Position des zweiten Kommandanten an der Seite von Magier Lance übertragen“, verkündete Cedric, während der Windmagier vortrat, sich leicht verbeugte und Cedric ihm ebenfalls das Abzeichen an den Blazer heftete. Nach einer kleinen Verbeugung kehrte er auf seinen Platz zurück.
„Diese beiden werden zusammen mit meinen Magiern die Stadt gegen Banditen und alle Angriffe verteidigen“, verkündete Cedric, und die ganze Menge applaudierte ihm, aber bald gab es Gemurmel, und dann meldete sich jemand aus der Menge zu Wort.
„Lord Cedric! Ich stimme zu, dass sie als 2-Sterne-Magier eine gewisse Macht haben, aber ich kann nicht glauben, dass die drei Bale besiegen und deinen Sohn Max retten konnten. Wir alle wissen doch, wie stark Bale ist und wie stark seine Leute sind“, sagte der Mann, und alle nickten zustimmend, was Cedric zum Lächeln brachte.
„Ihr habt recht! Es gab noch eine weitere Person, die mit ihnen unterwegs war, und ich bin mir sicher, dass diese Mission ohne ihn nicht möglich gewesen wäre“, sagte Cedric, und alle schauten sich um, vielleicht nach einer besonderen Person, die auffallen würde, aber es gab niemanden, auch nicht, als sie sich um Cedric herum umschauten, konnten sie niemanden finden, der so aussah.
„Sein Name ist Magier Grey, der stärkste Magier in der Stadt Kiten. Und ihr braucht euch nicht umzusehen, denn ich bin mir nicht sicher, ob er überhaupt kommen würde, obwohl ich ihm Bescheid gesagt habe …“, wollte Cedric sagen, als die Tür aufschwang und ein Windstoß den Raum so stark durchzog, dass alle Fackeln erloschen, und dann trat jemand in den Saal, während alle Blicke auf die Tür gerichtet waren.
Als sie sahen, wie sich die Tür öffnete, begannen sie zu tuscheln und zu spekulieren, wer wohl hereinkommen würde.
Kurz darauf wurde endlich die Person sichtbar, die so einen Auftritt hingelegt hatte, und als Cedric sie sah, lächelte er, denn es war ein junger Mann mit roten Haaren und einem strengen Gesichtsausdruck.
