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Kapitel 196: Zerschmettert!

Kapitel 196: Zerschmettert!

Das Team schwebte stetig durch den Himmel auf Greys majestätischem Windvogel, dessen riesige Flügel mit rhythmischer Anmut durch die kühle Luft schnitten.

Nach dem chaotischen Einsturz des Dungeons war ihre Flucht knapp gewesen – ein verzweifeltes Gerangel gegen die herabfallenden Felsen und einstürzenden Mauern, die sie fast lebendig begraben hätten.

Hinter ihnen war der Dungeon spurlos verschwunden, vollständig von der Erde verschluckt.
Jetzt schwebten sie über dem weitläufigen Grenzgebiet, und das verblassende Schlachtfeld war nur noch eine Erinnerung, die sich in ihre Herzen eingebrannt hatte.

Die Gruppe blieb still, jeder war in seine eigenen Gedanken versunken, und die düstere Stimmung lastete schwer auf ihnen.

Dante saß ganz hinten, den Kopf gesenkt, und starrte auf Kaels leblosen, kopflosen Körper, den Selene feierlich aus ihrem Schattenraum geholt hatte.
Seine Finger zitterten und seine Kehle schnürte sich zusammen, als Erinnerungen mit brutaler Klarheit in ihn zurückströmten.

Es kam ihm vor, als wäre es erst gestern gewesen, als er und Kael sich während der Prüfung an der Akademie kennengelernt hatten, eine zufällige Gruppenzusammenstellung, die das Schicksal zu etwas viel Größerem bestimmt hatte.

Damals hatte Kael Dante das Leben gerettet, indem er ihn aus den Klauen des Todes befreite, als niemand sonst dazu in der Lage war.
Von diesem Tag an waren sie unzertrennlich – Partner bei Missionen, Kameraden im Kampf und Brüder im Herzen.

Wann immer Missionen verteilt wurden, weigerte sich Dante, ohne Kael an seiner Seite zu gehen. Ihre Verbundenheit war so offensichtlich, dass sogar Captain Amir es sich zur Gewohnheit machte, die beiden zusammen einzuteilen.

Egal wie gefährlich die Aufgabe war, sie kehrten immer siegreich zurück, stärker als zuvor.

Aber heute … heute war alles anders.
Dantes Hände ballten sich zu zitternden Fäusten, als bittere Tränen seine Sicht verschwimmen ließen. Der Anblick von Kaels regungslosem Körper zerbrach etwas tief in ihm.

Mit einem erstickten Schluchzen warf Dante plötzlich den Kopf zurück und schrie, ein rauer, qualvoller Schrei, der die drückende Stille durchbrach und alle an Bord erschreckte.

Charlotte, deren Herz bei diesem Anblick brach, ging auf ihn zu und zog ihn in eine feste Umarmung.
Dante brach in ihren Armen zusammen, sein Körper wurde von Schluchzen geschüttelt, während er seine Trauer herausschrie.

„Es ist okay, Dante. Lass alles raus“, flüsterte Charlotte beruhigend und streichelte seinen Rücken, während er noch heftiger weinte.

„Warum … warum musste er sterben?“, schrie Dante, seine Stimme brach unter der Last seines Schmerzes. „Das sollte eine einfache Mission sein! Kael sollte nicht sterben!“
Seine Schreie hallten durch die Lüfte, ein Chor der Trauer, der selbst die kältesten Herzen durchdrang.

„Wir alle fühlen den Schmerz über seinen Verlust, Dante“, sagte Lyra leise, ihre eigene Stimme von Trauer gefärbt. „Er war nicht nur ein Mitglied unseres Teams … er war unser Freund.“
„ARGHHHHH!“, brüllte Dante, fiel neben Kaels zerbrochenem Körper auf die Knie und schlug mit geballten Fäusten auf die Oberfläche des Vogels.

Keiner der anderen wusste, wie sie ihn trösten sollten – sie hatten Dante, die unerschütterliche Stütze der Zweiten, noch nie so zusammenbrechen sehen.

Obwohl er und Kael sich oft gestritten hatten, war ihre Verbindung unzerstörbar gewesen. Und jetzt lag diese Verbindung in Trümmern.
Ein paar Meter entfernt stand Grey immer noch vorne am Windvogel, den Blick nach vorne gerichtet, während der Wind ihm durch die Haare peitschte.

Als er sprach, war seine Stimme leise, aber sie war überraschend klar im Vogel zu hören.

„Dante“, rief Grey, ohne sich umzudrehen. „Ich kann mir nicht vorstellen, wie sehr es wehtut … aber du musst durchhalten. Für Kael.“

Seine Worte schwebten wie eine Rettungsleine durch die schwere Luft.

„Glaubst du, er wäre glücklich, dich so zu sehen? Am Boden zerstört, gebrochen, in Tränen versunken?“, fuhr Grey fort.

„Du entehrst sein Andenken nicht, indem du trauerst … aber wenn du hier bleibst, in diesem Schmerz, hältst du auch ihn gefangen. Lass ihn ruhen. Lass seinen Geist frei schweben.“

„Du … du sagst, ich soll ihn einfach vergessen?“, fuhr Dante ihn an, Wut blitzte in seinen Tränen auf.
Grey drehte den Kopf leicht zur Seite, in seinen Augen glänzte etwas Tieferes – Erfahrung, Schmerz und Reife.

„Nein“, sagte Grey entschlossen. „Ich sage, ehre ihn. Trage ihn in deinem Herzen weiter.“

Er hielt inne und senkte seine Stimme noch mehr. „Ich habe auch meinen Vater verloren. Jemanden, der mir alles bedeutet hat.
So ein Verlust lässt dich nicht los … er wird ein Teil von dir. Aber anstatt mich davon zerstören zu lassen, habe ich beschlossen, seine Träume zu erfüllen. Die zu beschützen, die er zurückgelassen hat. Jemand zu werden, auf den er stolz wäre.“

Greys Hände ballten sich an seinen Seiten zu Fäusten, als seine Stimme fast zu einem Flüstern wurde. „Denk darüber nach, Dante. Was hätte Kael sich für dich gewünscht? Welche Träume, welche Hoffnungen hat er hinterlassen?“
Dante erstarrte, als Greys Worte tief in ihm vergrabene Erinnerungen weckten.

Er erinnerte sich an ein Gespräch – einen einfachen Spaziergang zur Kantine der Akademie, während sie lachten.

„Warum hast du dich überhaupt an der Akademie eingeschrieben?“, hatte Dante gefragt und einen Apfel in die Luft geworfen.
Kael hatte sich nachdenklich am Kinn gekratzt. „Der Grund? Nun … Ich glaube, weil Captain Amir mich einmal gerettet hat, als ich noch jünger war.

Ich habe immer davon geträumt, jemand zu werden, auf den er stolz sein kann. Jemand, der stark genug ist, um die Schwachen zu beschützen, so wie er mich beschützt hat.“
Dante hatte damals nur gespottet und ihm einen höhnischen Blick zugeworfen. „Die Schwachen beschützen? Klingt erbärmlich. Wenn sie schwach sind, verdienen sie es nicht, beschützt zu werden.“

Kael hatte nur gelächelt, seine Stimme voller leiser Überzeugung. „Eines Tages wirst du es verstehen, Dante. Du wirst etwas finden … jemanden, für den es sich zu kämpfen lohnt.“

Die Erinnerung zerbrach, und Dante starrte wieder auf Kaels Leiche, seine Brust hob und senkte sich heftig.

Ein neues Feuer entflammte in ihm – nicht Wut, sondern Entschlossenheit.

„Ich verspreche es dir, Kael“, flüsterte Dante heiser und wischte sich die Tränen aus den blutunterlaufenen Augen. „Ich werde dein Vermächtnis weiterführen. Ich werde dich stolz machen, lieber Freund. Du wirst niemals vergessen werden.“
Grey lächelte schwach. „Das ist die richtige Einstellung. Solange du für ihn lebst, solange du seine Träume weiterführst, wird Kael niemals wirklich fort sein.“

Vor ihnen tauchten die vertrauten Türme der Lunaria-Akademie am Horizont auf, die von der untergehenden Sonne in ein warmes, goldenes Licht getaucht waren.

Charlotte starrte auf Greys Rücken und ihr Herz schlug leicht.
„Grey … er hat sich so verändert. Er ist nicht mehr der hitzköpfige Junge, den ich vor einem Jahr kennengelernt habe. Was ist mit ihm passiert? Wie ist er so schnell so erwachsen geworden?“, fragte sie sich still, während ein seltsamer Schmerz in ihrer Brust aufblühte.

Greys Gedanken schweiften ab, seine Hände ballten sich zu Fäusten an seinen Seiten.

„Dad … ich schwöre dir, ich werde jemand werden, auf den du stolz sein kannst.
Ich werde die Familie Dawn mit allem, was ich habe, beschützen. Niemand wird uns jemals wieder etwas wegnehmen. Ich werde der größte Magier werden, den die Welt je gesehen hat. Das verspreche ich dir … und mir selbst.“

Der Windvogel stieß einen leisen, traurigen Schrei aus, als er seinen Sinkflug begann und anmutig vor den hoch aufragenden Toren der Lunaria-Akademie landete – und mit ihm nicht nur das angeschlagene Team, sondern auch die Last der noch zu erfüllenden Versprechen.

Magus-Überlegenheit

Magus-Überlegenheit

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{WSA ENTRY 2025} ________ In einer Welt, in der Magie alles ist, wurde Grey Dawn mit nichts geboren. Keine Begabung. Keine Kräfte. Nur ein Leben voller Spott und Qualen. Als er erwachsen wurde und immer noch keine magischen Kräfte erwecken konnte, wurde er zum perfekten Ziel für Tyrannen, von der Gesellschaft verlassen und der Verzweiflung überlassen. Als er kurz davor war, seinem Leben ein Ende zu setzen, erschien eine mächtige Gestalt vor ihm. "Was hast du vor?" "Mein wertloses Leben beenden. Ohne Magie habe ich keine Zukunft." "Und wenn ich dir sagen würde, dass du der größte Magier werden könntest, der je auf dieser Welt gelebt hat?" Dieser eine Moment veränderte alles. Von einem machtlosen Ausgestoßenen zu einer Kraft jenseits aller Vorstellungskraft begibt sich Grey auf einen Weg der Vorherrschaft – er erweckt verborgene Fähigkeiten, schmiedet Bündnisse mit Kriegern verschiedener Rassen und schreibt seinen Namen in die Geschichte. Seine Feinde nannten ihn einen Fehler. Die Welt wird ihn bald eine Legende nennen. _____________ Harem? Nein, es wird zwar mehrere weibliche Charaktere geben, die Interesse an ihm zeigen, aber ich versichere euch, dass es keinen Harem geben wird. OP-MC? Ja, obwohl er anfangs schwach war und immer gemobbt wurde, wird er OP sein, nachdem er mindestens zwei bis drei Fähigkeiten freigeschaltet hat, also passt auf. Actiongeladene Kämpfe? Ja. Akademie? Ja. _______________ Hinweis: Ich benutze dieses Buch, um an der WSA teilzunehmen, daher würde ich mich freuen, wenn ihr dieses Buch mit Power Stones und allem unterstützt. Und ich verspreche, dass ich mit dem Hochladen der Kapitel nicht nachlassen werde. ___________ ZIELE FÜR DIE MASSENVERÖFFENTLICHUNG!!! 500 Power Stones = 2 zusätzliche Kapitel 500 Golden Tickets = 2 zusätzliche Kapitel. Magischer Burg = 5 zusätzliche Kapitel Raumschiff = 10 zusätzliche Kapitel. Goldener Gachapon = 15 zusätzliche Kapitel. Hinweis: Alle diese Massenveröffentlichungen werden nach dem normalen Kapitel-Upload des jeweiligen Tages wirksam. ________________________ Andere Werke: My Slayer System: Rise to Supremacy. Der Roman "Magus Supremacy" ist ein beliebter Light Novel, der die Fantasy- . Geschrieben vom Autor KBKayboy . Lies den Roman "Magus Supremacy" kostenlos online.

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