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Kapitel 116: Willkommen in der Lunaria-Akademie

Kapitel 116: Willkommen in der Lunaria-Akademie

Grey und die anderen öffneten die Augen und sahen sich einer riesigen Struktur gegenüber, die ihre Erwartungen total übertraf. Anders als bei den meisten Akademien gab es keine festen Tore oder sichtbare Wachen draußen – nur eine große, offene Lichtung, die zu dem kolossalen Gebäude vor ihnen führte.
Die Akademie selbst sah aus wie ein Relikt aus einer längst vergangenen Zeit, doch ihre Architektur zeugte von einer Raffinesse, die ihrer Zeit weit voraus war. Sie ragte wie ein himmelhoher Monolith empor, ihre Höhe reichte bis zu den höchsten Bäumen des nahe gelegenen Waldes und erstreckte sich über mehrere Kilometer. Das Gebäude war überwiegend in einem tiefen Königsblau gehalten, seine Oberfläche war so poliert, dass sie im Sonnenlicht glänzte und fast überirdisch wirkte.
An der Spitze wehte eine große Flagge im Wind. Das Emblem darauf war auffällig – ein silberner Halbmond, der einen nach oben zeigenden feuerroten Pfeil umfasste, umgeben von einem kreisförmigen Rand mit zarten, sternförmigen Gravuren. Über dem Halbmond stand in eleganten Buchstaben „Scientia et Magic“ – „Wissen und Magie“ in der alten Sprache.
Trotz der offenen Umgebung der Akademie lag eine geheimnisvolle Atmosphäre in der Luft, als würden unsichtbare Kräfte die Einrichtung vor Eindringlingen schützen. Allein der Anblick ließ Grey einen Schauer über den Rücken laufen.

„Und das“, verkündete Amir mit einem stolzen Lächeln und deutete auf das prächtige Gebäude, „ist die Lunaria-Akademie!“

Grey schluckte, als sie sich dem Eingang näherten. „Dieser Ort macht mir Angst“, murmelte er leise.
Mit einem tiefen Atemzug traten sie vor und als sie die massiven Doppeltüren aufstießen, erwartete sie im Inneren eine neue Welt …

Als die massiven Doppeltüren quietschend aufgingen, strömte eine Welle kühler, frischer Luft über sie hinweg. In dem Moment, als Grey und die anderen eintraten, weiteten sich ihre Augen vor Ehrfurcht.
Die Eingangshalle war riesig – so riesig, dass sie das Gefühl hatten, in eine andere Dimension getreten zu sein. Die hohen Decken wölbten sich wie der Himmel und waren mit wirbelnden Mustern aus Silber und Blau verziert, die schimmerten, als wären sie lebendig. In der Mitte schwebte ein großer Kronleuchter aus schwebenden Kristallkugeln in der Luft, der sich sanft drehte und einen weichen, leuchtenden Schein über die Halle warf.
Der Boden war aus poliertem Obsidian und reflektierte ihre Bilder wie ein Spiegel, aber mit einer seltsamen Wendung: Immer wenn sie sich bewegten, hinterließen ihre Spiegelbilder schwache magische Spuren, als ob der Boden selbst von mystischer Energie erfüllt wäre.
Entlang der massiven Wände standen riesige Bücherregale, die sich über mehrere Stockwerke erstreckten und mit alten Folianten und Schriftrollen gefüllt waren. Einige Bücher schwebten aus den Regalen, schlugen sich von selbst auf und kehrten dann an ihren Platz zurück, wobei ihre Seiten schwach mit geheimnisvollen Symbolen leuchteten. Große schwebende Treppen wanden sich nach oben und führten zu unsichtbaren Ebenen der Akademie, wobei sie hin und wieder ihre Position veränderten, als würden sie einem unsichtbaren Rhythmus folgen.
Am anderen Ende der Halle dominierte ein riesiges Buntglasfenster die Wand, das die Gründer der Lunaria-Akademie darstellte – verhüllte Gestalten, die Elementarmagie einsetzten und deren Augen vor Weisheit leuchteten. Das Glas war nicht einfach nur still, es bewegte sich, verschob sich subtil, als würde es eine sich ständig weiterentwickelnde Geschichte erzählen.
Links gab ein offener Gang einen Blick auf das, was dahinter lag – einen riesigen Speisesaal mit schwebenden Tabletts, auf denen Essen stand, verzaubertem Besteck, das sich von selbst deckte, und langen Tischen, an denen Schüler sich unterhielten. Ihre Roben trugen einzigartige Symbole, die auf verschiedene Fraktionen oder Spezialisierungen innerhalb der Akademie hinwiesen.
Rechts führte ein weiterer Gang zu einer geheimnisvollen Trainingskammer, in der man das leise Summen von Magie in der Luft spüren konnte. In der Ferne hörten sie Schüler, die Zaubersprüche übten, und das Geräusch von Energiestrahlen und Verteidigungsbarrieren, die sich in schneller Folge bildeten.

Über ihnen schien die Akademie endlos zu sein – schwebende Plattformen, Treppen und sogar kleine fliegende Kreaturen, die in der Nähe der oberen Ebenen herumflatterten und als magische Boten dienten.
Alles an diesem Ort strahlte Geheimnis, Macht und Entdeckungslust aus.

Grey atmete tief aus, sein Herz schlug schneller, als er alles in sich aufnahm.

„Dieser Ort …“, murmelte Vince, immer noch ungläubig.

„Willkommen in der Lunaria-Akademie“, verkündete Amir mit stolzer Stimme. „Eure Reise beginnt hier.“

„Wow!“, sagte eine der zehn Schülerinnen erstaunt, als sie sich umschaute. „Dieser Ort ist echt cool.“

„Wart mal, bis ihr Wysteria seht“, sagte Amir lachend, während Grey lässig danebenstand.
„Okay! Bevor wir uns alle einrichten, muss ich ein paar Missverständnisse ausräumen.“ Amir sprach und alle hörten aufmerksam zu. „Keine der vier Akademien ist so, wie ihr sie kennt. Wir sind nicht hier, um euch von Grund auf beizubringen, wie ihr eure magischen Fähigkeiten einsetzen könnt. Wenn ihr es nach den Auswahlprüfungen bis hierher geschafft habt, bedeutet das, dass ihr bereits gut mit eurer Magie umgehen könnt.“
„Wozu sind die Akademien dann da?“, fragte einer der zehn Schüler.

„Wir sind hier, um euch dabei zu helfen, eure Magie auf die nächste Stufe zu bringen. Wir fangen nicht bei Null an, sondern helfen euch dabei, eure Kräfte zu verbessern. Und denkt daran, dass ihr auch einige gefährliche Quests und Reisen absolvieren werdet, also seid vorbereitet, wie wir bereits gesagt haben. Wir sind nicht hier, um herumzuspielen oder Witze zu machen“, antwortete Amir.
„Ich habe etwas von den anderen gehört“, sagte Raze, und Amir sah ihn an. „Anstatt von stellvertretenden Schulleitern haben sie dich und die anderen alle Kapitäne genannt. Warum ist das so?“

„Gute Frage“, lächelte Amir. „Wie ich bereits gesagt habe, werdet ihr nicht nur dabei unterstützt, eure magischen Fähigkeiten zu verbessern, sondern auch an gefährlichen Missionen teilnehmen. Deshalb fungieren die Akademien auch als Trupps, die für Missionen eingesetzt werden.
Zum Beispiel in die Stadt Kiten.“ Er sah Grey an, der gerade seinen Blick abgewandt hatte.

„Und in diesen Trupps sind wir, die stellvertretenden Direktoren, die Kapitäne der Trupps und werden nur in seltenen Fällen gerufen“, antwortete Amir.

„Also …“, sagte Grey, während er sich in dem riesigen Flur umsah. „Sind wir die Einzigen hier?“
„Wenn wir von den jüngeren Jahrgängen sprechen, dann ja! Ihr seid alle Junioren/Erstklässler. Da wir euch dabei helfen werden, eure Kräfte auf die nächste Stufe zu bringen, haben wir die Jahrgänge wie in einer normalen Akademie in drei Gruppen aufgeteilt. Wir haben also euch zehn, die Junioren/Erstklässler, wir haben die Zweitklässler und dann die Drittklässler.
Ihr werdet zwar eher die Zweiten sehen, da sich eure Missionen wahrscheinlich überschneiden werden, aber ihr werdet keine Dritten sehen, und wenn doch, legt euch nicht mit ihnen an, denn selbst ich kann euch dann nicht retten.“ Amir sagte den letzten Teil mit gerunzelter Stirn, um zu zeigen, wie ernst er es meinte.
„Ich frage mich, wie stark sie sind, dass Amir so ernst wird. Na ja, ich habe ja nicht vor, mich mit ihnen anzulegen, sonst legen sie sich mit mir an“, dachte Grey mit einem Achselzucken.

„Okay, genug geredet, ihr bekommt jetzt eure Zimmer gezeigt. Außerdem befinden sich in dieser unteren Etage eure Zimmer, wo der Unterricht stattfindet und so weiter.
Unter keinen Umständen dürft ihr sagen, dass ihr die oberen Stockwerke erkunden wollt, da Junioren sich nicht in die Nähe der Stockwerke ihrer Seniors begeben dürfen“, sagte Amir und klatschte dann in die Hände der beiden jungen Männer neben ihm.

„Seid so freundlich und zeigt diesen Jungen ihre Zimmer!“, sagte er und sprang, ohne auf ihre Antwort zu warten, schnell zu einer Treppe und begann, ohne sich umzusehen, hinaufzusteigen.

„Folgt mir“, sagte einer der Männer.
„Oh! Die können reden“, murmelte Grey mit einem Grinsen, als sie alle den Männern in den nördlichen Teil des Flurs folgten.

„Ich schätze, das ist der Beginn einer neuen Phase in meinem Leben. Ich frage mich immer noch, wie stark die aus dem dritten Jahr eigentlich sind“, dachte er.

Magus-Überlegenheit

Magus-Überlegenheit

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
{WSA ENTRY 2025} ________ In einer Welt, in der Magie alles ist, wurde Grey Dawn mit nichts geboren. Keine Begabung. Keine Kräfte. Nur ein Leben voller Spott und Qualen. Als er erwachsen wurde und immer noch keine magischen Kräfte erwecken konnte, wurde er zum perfekten Ziel für Tyrannen, von der Gesellschaft verlassen und der Verzweiflung überlassen. Als er kurz davor war, seinem Leben ein Ende zu setzen, erschien eine mächtige Gestalt vor ihm. "Was hast du vor?" "Mein wertloses Leben beenden. Ohne Magie habe ich keine Zukunft." "Und wenn ich dir sagen würde, dass du der größte Magier werden könntest, der je auf dieser Welt gelebt hat?" Dieser eine Moment veränderte alles. Von einem machtlosen Ausgestoßenen zu einer Kraft jenseits aller Vorstellungskraft begibt sich Grey auf einen Weg der Vorherrschaft – er erweckt verborgene Fähigkeiten, schmiedet Bündnisse mit Kriegern verschiedener Rassen und schreibt seinen Namen in die Geschichte. Seine Feinde nannten ihn einen Fehler. Die Welt wird ihn bald eine Legende nennen. _____________ Harem? Nein, es wird zwar mehrere weibliche Charaktere geben, die Interesse an ihm zeigen, aber ich versichere euch, dass es keinen Harem geben wird. OP-MC? Ja, obwohl er anfangs schwach war und immer gemobbt wurde, wird er OP sein, nachdem er mindestens zwei bis drei Fähigkeiten freigeschaltet hat, also passt auf. Actiongeladene Kämpfe? Ja. Akademie? Ja. _______________ Hinweis: Ich benutze dieses Buch, um an der WSA teilzunehmen, daher würde ich mich freuen, wenn ihr dieses Buch mit Power Stones und allem unterstützt. Und ich verspreche, dass ich mit dem Hochladen der Kapitel nicht nachlassen werde. ___________ ZIELE FÜR DIE MASSENVERÖFFENTLICHUNG!!! 500 Power Stones = 2 zusätzliche Kapitel 500 Golden Tickets = 2 zusätzliche Kapitel. Magischer Burg = 5 zusätzliche Kapitel Raumschiff = 10 zusätzliche Kapitel. Goldener Gachapon = 15 zusätzliche Kapitel. Hinweis: Alle diese Massenveröffentlichungen werden nach dem normalen Kapitel-Upload des jeweiligen Tages wirksam. ________________________ Andere Werke: My Slayer System: Rise to Supremacy. Der Roman "Magus Supremacy" ist ein beliebter Light Novel, der die Fantasy- . Geschrieben vom Autor KBKayboy . Lies den Roman "Magus Supremacy" kostenlos online.

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