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Kapitel 878: Ich bin Atheist

Kapitel 878: Ich bin Atheist

Vulkanische Wut erfüllte die Augen des Fanatikers, während er göttliche Energie verschlang, um die endlosen Angriffe auf Lex anzutreiben. Alle seine Fähigkeiten, die früher die Kampfkraft seiner Feinde stark geschwächt oder sogar komplett lahmgelegt hatten, schienen gegen Lex völlig wirkungslos zu sein.
Die Aura konnte ihn nicht aufhalten, die Angriffe konnten ihm nichts anhaben, die Flüche erreichten ihn nicht und seine Drohungen beeindruckten ihn nicht. Er schien einzigartig dafür ausgerüstet zu sein, göttliche Energie zu bekämpfen, was normalerweise fast unmöglich war. Aber selbst dann war er zum Scheitern verurteilt.
Der Fanatiker zeigte ein hässliches, verzerrtes Lächeln, als er sah, wie die Angriffe der Dämonen langsam sein Hemd zerfetzten. Zuerst war es nur sein Kragen, aber jetzt schienen auch seine Manschetten und sogar der Rücken unter ihren gemeinsamen Anstrengungen zu leiden. Hätte Lex noch seinen Blazer gehabt, wäre das nicht so einfach gewesen, aber da er ihn selbst ausgezogen hatte, musste er mit den Folgen leben.
Ehrlich gesagt war sein Anzug bis jetzt nicht besonders nützlich gewesen. Meistens hatte er es mit Gegnern zu tun, die viel stärker waren als er und für die sein Anzug kaum mehr als Papier war, das man zerreißen konnte, oder seine Feinde waren viel zu schwach und wurden allein durch seine Aura außer Gefecht gesetzt.

Dies war das erste Mal, dass er es mit Gegnern zu tun hatte, die seinem eigenen Kultivierungsniveau nahe kamen, vor allem weil der Raum in dieser Region keine stärkeren Wesen hätte beherbergen können.
Die Grube, in der Lex stand, war jetzt ein schwarzer Krater, dessen Oberfläche unter den unerbittlichen Angriffen auf einen einzigen Mann verkohlt war. Es sah fast so aus, als würde die Welt selbst zusammenbrechen, bevor er es tun würde. Fast.

Verrücktes Gelächter hallte durch die Luft, als der rotäugige Fanatiker jubelte, sein ausgetrocknetes und verschrumpeltes Gesicht bot selbst in diesem Moment der Freude einen hässlichen Anblick.
Nach einem besonders heftigen Angriff, den 10 der 17 Teufel gemeinsam ausgeführt hatten, riss ihm endlich sein Umhang vom Leib!

Darunter kam ein perfekt geformter Körper zum Vorschein, ohne einen einzigen Makel oder eine einzige Prellung, die den erhabenen Anblick trübten. Seine wogenden Muskeln sahen göttlicher aus als das göttliche Wesen, das er in seiner Hand hielt, und aus irgendeinem Grund verstärkte sich die Wirkung seiner Dominanz merklich!
Natürlich trug er darunter ein weißes Unterhemd, aber zumindest eine Verteidigungsschicht war entfernt worden.

Obwohl viele ihrer Angriffe auch Lex‘ Haut trafen, blieb er völlig unverletzt, und die Gruppe nahm an, dass dies der Wirkung seiner Schutzkleidung zu verdanken war. Das dünne, teilweise durchsichtige Unterhemd war viel leichter zu zerstören als das Hemd, und innerhalb weniger Minuten stand Lex mit nacktem Oberkörper inmitten der Gruppe.
Als könne er sich nicht mehr zurückhalten, schloss der Fanatiker endlich die Distanz zwischen sich und Lex und entfesselte den Angriff, den er schon eine Weile vorbereitet hatte. Wie hätte der Fanatiker den Schlag ins Gesicht vergessen können, den er bei Lex‘ Ankunft erhalten hatte? Endlich war es Zeit für Rache!

Seine knochige Faust, gestärkt durch enorme Mengen göttlicher Energie, traf Lex‘ Gesicht.
Die Wucht des Aufpralls wirbelte eine Wolke aus schwarzem Staub auf, die jedoch schnell von den folgenden heftigen Windböen weggeblasen wurde. Das Knacken und Brechen der Knochen war trotz des Lärms des Angriffs deutlich zu hören, zumal ein Schrei der Schmerzen und Überraschung folgte!

Der Fanatiker blickte entsetzt auf seine Faust, die unter der Wucht seines eigenen Schlags zu Brei zerquetscht worden war, während Lex völlig unbeeindruckt blieb.

Auch die Teufel waren überrascht, aber dann trieben sie ihre Angst und ihr Unglauben dazu, ihre eigene Hölle auf ihn loszulassen. Aber all ihre Bemühungen waren umsonst. Zumindest war sein Hemd nach einigen ihrer Angriffe zerknittert und wies einige Abnutzungsspuren auf. Lex hingegen stand makellos da!
Der erwartungsvolle Ausdruck in Ras Augen wich Entsetzen und Ungläubigkeit. Er konnte spüren, dass der Mann, der ihn festhielt, nur im Goldenen Kernreich war, aber warum war er dann so unzerstörbar?

Während ihre Angriffe weitergingen und unter dem Einfluss ihrer Verzweiflung noch heftiger wurden, wurde der Fanatiker an den Rand des Abgrunds getrieben. Da keine Lösung zu funktionieren schien, unternahm er einen verzweifelten Versuch, Ra zu stärken!
Er legte seine Hand auf die Füße der Gottheit und übertrug die gesamte göttliche Energie seines Körpers auf Ra. Der ohnehin schon schwache Fanatiker schwand dahin, als die Energie ihn verließ, und bald zerfiel sein Körper und fiel zu Boden, als wäre eine Tonpuppe zerbrochen. Doch während der scheinbar unverwundbare Fanatiker einfach so starb, gewann Ra sofort an Kraft.

Gerade als sein Selbstvertrauen zurückkehrte, lachte Lex leise.
Die Spitze seines Mittelfingers berührte endlich den Kern in Ras Brust.

„Weißt du, auf der Erde habe ich deine Statuen tatsächlich einmal persönlich gesehen, als ich Ägypten besucht habe“, sagte Lex leise. „Damals war ich nicht besonders beeindruckt. Auch jetzt bin ich nicht besonders beeindruckt.“

Mit seinem Finger fest auf den Kern gedrückt, ergriff Lex endlich die Initiative.
Mit seinem Auge konnte er sehen, dass die Schwachstelle dieser Projektion von Ra der Kern in seiner Brust war. Solange er diesen zerstörte, würde auch der Klon aufhören zu existieren.

Das einzige Problem dabei war, dass der Kern nicht so einfach zu zerstören war. Glücklicherweise fiel Lex dank seiner umfangreichen Erfahrung eine bessere Lösung ein. Anstatt den Kern zu zerstören, würde er die Energie in ihm absorbieren, um sich selbst zu verbessern.
Wenn er das mit einem lebenden Drachen schaffen konnte, sah Lex keinen Grund, warum er das nicht auch mit einer lebenden Gottheit tun sollte. Vor langer Zeit hatte er seinen Körper mit der Essenz einer verstorbenen Gottheit verbessert. Jetzt wollte er sehen, wie die Energie einer lebenden Gottheit ihn verbessern würde.

Er begann, seine Kultivierungstechnik anzuwenden, und die extrem mächtige und potente göttliche Energie, die die Gottheit existieren ließ, wurde durch seinen Finger gewaltsam in seinen Körper absorbiert.
Ungläubig brüllte Ra: „Bist du dir deiner Blasphemie bewusst?!? Ein solches Sakrileg wird von keiner Gottheit vergeben werden!“

„Das ist schon in Ordnung“, antwortete Lex lässig. „Ich bin sowieso Atheist. Was die Gottheiten denken, hat mich noch nie sonderlich interessiert.“

Der Gastwirt

Der Gastwirt

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Tief in einem ganz neuen Universum nutzt ein Kultivierender die jede Menge Energie, um sich selbst zu verbessern. Aber nach 14 Milliarden Jahren und noch ein paar mehr, beschließt er, sich zu amüsieren, indem er unzählige Systeme freigibt und beobachtet, wie die Wesen dieses jungen Universums damit umgehen. Auf der Erde sitzt ein junger Mann, der sich nicht sicher ist, was er mit seinem Leben anfangen soll, in einem Park und schaut in den Nachthimmel. Eine Sternschnuppe, ein Wunsch und ein Knall. Als der Junge endlich aufwacht, hört er eine Stimme: "Assimilation abgeschlossen. System wird gestartet. Willkommen im Midnight Inn. Host-Bezeichnung: Der Gastwirt." Discord: https://discord.gg/yqCkHedcUP Facebook: https://www.facebook.com/profile.php?id=61551387105778 Instagram: https://instagram.com/theinnkeepernovel?igshid=MzRlODBiNWFlZA== Der Roman "The Innkeeper" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Fantasy, Action, Abenteuer. Geschrieben vom Autor lifesketcher. Lies den Roman "The Innkeeper" kostenlos online.

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