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Kapitel 750: Frigra

Kapitel 750: Frigra

Powell schien ein bisschen ungern von so einem coolen Raumschiff loszukommen. Die Silent Wanderer war ein Schiff der Korvettenklasse, also leicht und schnell, aber mit genug Panzerung und Feuerkraft, um in einem Gefecht zu bestehen.

Wenn sie auf Piraten oder eine andere aggressive Gruppe stießen, würde die Wanderer dank ihrer hohen Klasse die Oberhand behalten, es sei denn, ihre Gegner hatten gepanzerte Schiffe.
Natürlich hing auch viel vom Piloten ab. Selbst das beste Schiff würde keine guten Ergebnisse erzielen, wenn es von einem Anfänger gesteuert würde.

Powell war als Schiffsliebhaber auch Pilot und sehnte sich danach, etwas wie die Silent Wanderer zu besitzen, aber es sollte nicht sein. Vielleicht würde dieser Tag in der Zukunft kommen, aber noch war es nicht so weit.
Er unterdrückte ein Seufzen und verstaute das Schiff wieder in seiner Raumausrüstung. Diese Halskette war auf Lex‘ Wunsch speziell angefertigt worden. Schließlich würde er oft teleportieren, und wenn er das Schiff dabei nicht mitnehmen konnte, wäre es sinnlos.
Aber das Schiff brauchte einen großen und stabilen Platz, damit es nicht kaputtging, weil einige seiner empfindlicheren Teile die Belastung durch normale Raumausrüstung nicht aushalten würden. Besonders die Batterie war in dieser Hinsicht ein Problem.

Deshalb war die speziell angefertigte Raumausrüstung ein absolutes Muss. Wenn er sie eines Tages verlieren würde, könnte er das Schiff nicht einfach in irgendeine andere Raumausrüstung stecken, selbst wenn diese groß genug dafür wäre.
Nachdem er sie herausgenommen hatte, legte Lex die Kette um. Er war kein Fan von Schmuck, daher war es ein Glück, dass die Kette nur aus einer dünnen Silberkette mit einem flachen, stabförmigen Anhänger an einem Ende bestand, auf dem der „Silent Wanderer“ eingraviert war. Das Ganze war so schlicht, dass Lex es tragen konnte, ohne sich zu genieren.
Er verabschiedete sich von Powell und kehrte schnell zum Gasthaus zurück. Zuerst schaute er sich das Handbuch für den „Silent Wanderer“ an – es war so dick wie ein 36.000-seitiges PDF. Lex blinzelte, um sicherzugehen, dass er richtig sah, und als er die Bestätigung erhielt, machte er eine Kopie und schickte sie an Cirk, den Kapitän des riesigen Raumschiffs im Gasthaus.
Lex würde natürlich lernen, sein eigenes Schiff zu steuern, aber das konnte er nicht einfach so an einem Tag lernen. In Momenten wie diesen war es echt praktisch, die unendlichen Ressourcen der Herberge zur Verfügung zu haben. Auch wenn Cirk noch einige Zeit zum Lernen brauchen würde, ging er davon aus, dass er viel schneller lernen würde als Lex.

Dann holte er das Durril-Erz heraus und kaufte nach langer Zeit ein Ticket.
Nur dieses Mal kaufte er kein Ticket für eine zufällige Planetensuche, sondern ein gezieltes Ticket, bei dem er das Erz benutzte, um die Aura des Planeten zu erfassen.

Glücklicherweise hatte das Erz trotz Lex‘ Verzögerung beim Sammeln seine Aura behalten, da es in einem perfekten Behälter versiegelt war. Als das silberfarbene Ticket in Lex‘ Hand erschien, ging er in Gedanken alles durch, was er über den Planeten wusste.
Der Planet war der einzige im Gürtel, auf dem es Leben gab, allerdings waren die dort vorherrschenden Spezies keine Menschen. Tatsächlich gab es auf dem gesamten Planeten keine Menschen. Die Informationen über den Planeten waren begrenzt, da er das Territorium eines Drachen war, aber eines war sicher: Er exportierte Durril-Erz in begrenzten Mengen.
Der Planet hatte keinen Tourismus und nur sehr begrenzte Handelsbeziehungen. Sobald Lex sich ihm näherte, würde er deutlich auffallen, also musste er diskret und heimlich vorgehen. Er musste auch einen Weg finden, um zu bestätigen, dass er sich am richtigen Ort befand, aber das würde später kommen.

Er zerriss das Ticket und eine ihm sehr vertraute Oberfläche erschien vor ihm.

Verfügbare Planeten:

Planet: Frigra

Planetbewertung: 3 Sterne

Planetenentfernung: 384 Sektoren

Planetenumgebung: Eiskalte Kälte, ewige Dunkelheit, mehrere unterirdische Dampfquellen

„Wie reizvoll“, dachte Lex bei sich, bevor er den einzigen Planeten in der Auswahl bestätigte und verschwand.

Einen Moment später stand er auf einer Straße, die wie eine verlassene Straße aussah.
Ausnahmsweise schien er nicht in die Wildnis teleportiert worden zu sein, sondern in die Nähe oder sogar in eine bewohnte Gegend.

Um ihn herum herrschte völlige Dunkelheit, nur die fernen Sterne am Himmel spendeten etwas Licht. Er musste sich hauptsächlich auf seine spirituelle Wahrnehmung verlassen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wo er sich befand, obwohl sich seine Augen zugegebenermaßen gut an die Dunkelheit gewöhnt hatten – ganz zu schweigen von den Fancy-Kontaktlinsen.
Er untersuchte seine Umgebung und versuchte zu verstehen, wohin er sich genau teleportiert hatte, als er etwas wahrnahm. Genauer gesagt waren es nicht seine Augen, seine Kontaktlinsen oder sogar sein Geistessinn, die die Veränderung registrierten, sondern sein Seelensinn!

Ursprünglich war niemand in seiner Nähe, doch dann spürte er, wie eine Seele vorbeizog.
Es schien, als hätte die „Seele“ ihn gleichzeitig bemerkt, als er ihre Anwesenheit spürte, und ihre Richtung geändert, um sich ihm zu nähern.

Lex verriet nicht, dass er das sich nähernde Wesen bereits entdeckt hatte, und beobachtete, wie sich die Situation entwickelte. Es näherte sich ihm von hinten, und selbst als es nur noch wenige Meter von ihm entfernt war, konnte Lex das sich nähernde Wesen weder sehen noch hören.
„War es das, was andere erlebt haben, als Fenrir seine Tarnung einsetzte?“, fragte sich Lex, als das Wesen noch näher kam und nur noch wenige Meter von ihm entfernt war.

Ohne seine Seelenwahrnehmung hätte er keine Möglichkeit gehabt zu wissen, dass jemand direkt hinter ihm stand. Doch dann griff das Wesen brutal an, und als es endlich Kontakt herstellte, wurde es für Lex‘ Sinne sichtbar.

Es schien, als müsse Lex es berühren, um es wahrnehmen zu können.

Der Gastwirt

Der Gastwirt

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Tief in einem ganz neuen Universum nutzt ein Kultivierender die jede Menge Energie, um sich selbst zu verbessern. Aber nach 14 Milliarden Jahren und noch ein paar mehr, beschließt er, sich zu amüsieren, indem er unzählige Systeme freigibt und beobachtet, wie die Wesen dieses jungen Universums damit umgehen. Auf der Erde sitzt ein junger Mann, der sich nicht sicher ist, was er mit seinem Leben anfangen soll, in einem Park und schaut in den Nachthimmel. Eine Sternschnuppe, ein Wunsch und ein Knall. Als der Junge endlich aufwacht, hört er eine Stimme: "Assimilation abgeschlossen. System wird gestartet. Willkommen im Midnight Inn. Host-Bezeichnung: Der Gastwirt." Discord: https://discord.gg/yqCkHedcUP Facebook: https://www.facebook.com/profile.php?id=61551387105778 Instagram: https://instagram.com/theinnkeepernovel?igshid=MzRlODBiNWFlZA== Der Roman "The Innkeeper" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Fantasy, Action, Abenteuer. Geschrieben vom Autor lifesketcher. Lies den Roman "The Innkeeper" kostenlos online.

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