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Kapitel 578: Überraschungen

Kapitel 578: Überraschungen

Lex hatte es nicht mitbekommen, weil er so abgelenkt war, aber Alexander hatte ziemlich heftig auf die Nachricht reagiert, die er bekommen hatte. Er konnte nichts dafür, denn die Person, die ihn kontaktiert hatte, war so hoch in der Befehlskette, dass jemand auf seiner Ebene eigentlich nie die Chance gehabt hätte, mit ihm in Kontakt zu treten.
Die Erdbewohner hatten direkt von General Ragnar gehört. Aber realistisch gesehen war es buchstäblich tausend Jahre zu früh, dass Alexander in seinen Zuständigkeitsbereich kam. Obwohl Alexander technisch gesehen irgendwo auf dem Kommandoschiff stationiert war, das der General kontrollierte, war die Befehlskette dort komplexer als alles, was Lex bisher kennengelernt hatte.
Er bestellte schnell einen Golfwagen und machte sich auf den Weg zu dem kleinen Dorf, das das Imperium als Stützpunkt nutzte. Ohne Zeit zu verlieren, ging er direkt zu einem vertraut aussehenden Gebäude, wo er direkt in einen Besprechungsraum geführt wurde.

Vor ihm stand ein Mann mit einer Clark-Kent-Brille. Obwohl Alexander einen Auftrag von ihm erhielt, durfte er nicht einmal die Identität des Mannes erfahren, der ihm den Auftrag erteilte.
„Captain Alexander, in deinem Profil steht, dass du einen sehr prominenten Hintergrund auf dem Planeten Erde hast, ist das richtig?“

„Ja, Sir!“

„Würdest du sagen, dass du mit den Bedingungen auf diesem Planeten bestens vertraut bist?“

„Ich habe jeden Winkel der Erde bereist, Sir!“

„In Ordnung, Captain. Du wirst gleich eine geheime Mission erhalten. Stelle dich vor.“
Alexander stand sofort stramm und begann, eine der obligatorischen Techniken anzuwenden, die er lernen musste. Diese Technik war Teil einer größeren Technik, die nur dann vollständig ausgeführt werden konnte, wenn eine andere Person eine entsprechende Technik anwendete.

In diesem Fall wandte der Mann, der ihm die Mission übertrug, die entsprechende Technik an. Eine Datenflut strömte in seinen Kopf und ermöglichte es ihm, die Mission zu empfangen.
Außerdem konnte Alexander aufgrund der Wirkung der Technik niemandem den Inhalt der Mission und das Missionsziel verraten, selbst wenn er es wollte.

Als er die Informationen verarbeitet hatte, weiteten sich Alexanders Augen, denn er fand die Situation zu zufällig. Lex hatte ihm erst vor wenigen Minuten erzählt, dass die Erde tatsächlich Teil des Imperiums war. Jetzt wurde ihm diese Information auch offiziell mitgeteilt.
Außerdem musste er sofort zum Kommandoschiff zurückkehren. Er würde durch eine galaktische Teleportationsformation in die Milchstraße geschickt werden. Dort würde er unter dem Kommando einer Vorgesetzten mit dem Namen Belle stehen, deren Rang unbekannt war. Unter ihrem Kommando würde er zur Erde zurückkehren! Die restlichen Missionsziele würden ihm von Belle bei Bedarf mitgeteilt werden.
„Du kannst gehen, Captain“, sagte der Mann und ließ Alexander gehen. Es sah so aus, als müsste er nicht mal 10 Jahre warten, um die Fähigkeit von Inn wieder zu nutzen, sondern würde schon bald zur Erde zurückkehren. Er fragte sich, ob er dort Lex begegnen würde.
*****

Sobald Lex die Kabine verlassen hatte, teleportierte er sich weg. In letzter Zeit hatte er seine Gefühle selbst in den schlimmsten Situationen fest im Griff gehabt. Dass er, ohne es zu merken, nervös geworden war, war kein gutes Zeichen. Es war eine Warnung seiner Intuition, dass er sich auf schlechte Nachrichten gefasst machen sollte.

Trotzdem verlor Lex nicht die Kontrolle über sich. Er nahm sich einen Moment Zeit, um sich zu beruhigen und sicherzustellen, dass er in bester Verfassung war.

Er verwandelte sich in Leo und warf einen Blick in den Spiegel. Zwischen Leo, dem Gastwirt und seiner eigenen Identität war er immer total beschäftigt. Er sollte sich mal überlegen, einen spirituellen Klon zu erschaffen. Jetzt, wo er im Goldenen Kernreich war, war so etwas möglich.
Tatsächlich hatte er sich bereits einige Optionen in der Bibliothek angesehen.

Aber alle erforderten einige Vorbereitungen und würden Zeit in Anspruch nehmen. Das Hauptproblem für ihn war jedoch, dass die Klontechniken, obwohl für normale Menschen unglaublich, ihm zu banal erschienen. Er war zu verwöhnt geworden. Er wollte einen Klon, der mit ihm zusammen stärker werden konnte, anstatt für immer in dem Reich zu existieren, in dem er erschaffen worden war.
Wie auch immer, all das war eine Frage für später. Vorerst teleportierte sich Lex endlich zu Miranda. Sie sah nicht viel besser aus als bei ihrer letzten Begegnung. Sie hatte tiefe Augenringe und war zunehmend blass geworden. Ihr Haar war trotz der offensichtlichen, aber erfolglosen Versuche, es zu stylen, kraus.

„Alles in Ordnung?“, fragte er mit einer gewissen Vorsicht in der Stimme.
„Meine Nichte und mein Neffe wurden als Sklaven gefangen genommen“, erklärte sie mit leicht heiserer Stimme ihren Zustand. Aber aufgrund ihres emotionalen Zustands ging er nicht weiter darauf ein. Stattdessen sah sie Leo mit ungewöhnlich prüfendem Blick an.

„Was?“, fragte er unwillkürlich.
Anstatt zu antworten, holte sie einen Laptop aus ihrer Tasche und schaltete ihn ein. Es dauerte einen Moment, bis sie das Gesuchte gefunden hatte, dann drehte sie den Laptop zu Lex.

„Als wir nach den Personen gesucht haben, die du finden wolltest, haben wir in unserer Datenbank statt der Informationen, die dort sein sollten, eine versteckte verschlüsselte Datei entdeckt.
Aufgrund unserer aktuellen Situation haben wir nicht die Mittel, sie zu entschlüsseln. Aber wenn du das Passwort kennst, kannst du die Datei direkt öffnen.“

Etwas überrascht von dieser Wendung schaute er auf den Computer. Das geöffnete Fenster enthielt nur eine bestimmte Frage und ein Feld, in das man die Antwort eingeben konnte.

Die Frage war ungewöhnlich irritierend und erklärte, warum Miranda ihn so seltsam angesehen hatte.
Sie lautete: „Wofür steht Lex als Abkürzung?“ Natürlich war die Frage nicht auf Englisch geschrieben, sondern in einer Sprache, die seine jüngere Schwester Liz erfunden hatte. Allerdings hatte der Universalübersetzer ihm ausnahmsweise einen Strich durch die Rechnung gemacht und die Frage dem Rat verraten.

„Ich übernehme jetzt“, sagte er, schnappte sich den Laptop und teleportierte sich zurück in sein Büro.
Mit einem empörten Blick tippte er in Großbuchstaben die einzig mögliche Antwort: Suplex. Die Antwort wurde sofort akzeptiert, und der Bildschirm wurde schwarz und zeigte dann ein Video.

Anstelle seiner nervigen älteren Schwester, die er erwartet hatte, war seine Mutter zu sehen.

Der Gastwirt

Der Gastwirt

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Tief in einem ganz neuen Universum nutzt ein Kultivierender die jede Menge Energie, um sich selbst zu verbessern. Aber nach 14 Milliarden Jahren und noch ein paar mehr, beschließt er, sich zu amüsieren, indem er unzählige Systeme freigibt und beobachtet, wie die Wesen dieses jungen Universums damit umgehen. Auf der Erde sitzt ein junger Mann, der sich nicht sicher ist, was er mit seinem Leben anfangen soll, in einem Park und schaut in den Nachthimmel. Eine Sternschnuppe, ein Wunsch und ein Knall. Als der Junge endlich aufwacht, hört er eine Stimme: "Assimilation abgeschlossen. System wird gestartet. Willkommen im Midnight Inn. Host-Bezeichnung: Der Gastwirt." Discord: https://discord.gg/yqCkHedcUP Facebook: https://www.facebook.com/profile.php?id=61551387105778 Instagram: https://instagram.com/theinnkeepernovel?igshid=MzRlODBiNWFlZA== Der Roman "The Innkeeper" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Fantasy, Action, Abenteuer. Geschrieben vom Autor lifesketcher. Lies den Roman "The Innkeeper" kostenlos online.

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