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Kapitel 492: Der geheimnisvolle und ehrenwerte Gastwirt

Kapitel 492: Der geheimnisvolle und ehrenwerte Gastwirt

Es war einfach leer. Für alle Ewigkeit gab’s nichts außer der Farbe Schwarz, die alles umgab. Es gab keinen Ton, keine Temperatur, keine Energie, einfach nichts. Aber in dieser endlosen Leere tauchte plötzlich ein runder Steintisch auf.

Es gab keine Lichtquelle, aber der Tisch war total gut zu sehen und zog in der riesigen Leere die Blicke auf sich.
Da es keine Lichtquelle gab, warf der Tisch auch keine Schatten, was sehr wichtig war. In diesem Raum, in dem es nichts gab, war Dunkelheit okay, aber Schatten nicht, denn sie hätten die Sicherheit dieses Ortes gefährdet.

In einem Moment stand der Tisch allein da, im nächsten tauchte eine Gruppe undefinierbarer Gestalten um ihn herum auf. Selbst wenn man es versucht hätte, hätte man die Anzahl der Gestalten nicht zählen können, denn diese Information war einfach zu schwer zu erfassen.
Aus diesem Grund schien es fast unmöglich, die Größe der Gruppe oder gar die Größe des Tisches zu bestimmen – schließlich konnte das einzige andere Objekt, mit dem man den Tisch vergleichen konnte, überhaupt nicht richtig gesehen werden.

Als jedoch eine der Gestalten zu sprechen begann, wurde ihr Aussehen deutlich und offenbarte einen jungen, teuflisch gutaussehenden Mann.
„Das Phänomen ist vorbei, aber die Ursprungsdimension wurde nicht angehoben, was bedeutet, dass kein Daolord geboren wurde. Ich vermute stark, dass jemand einen Dao-Schatz hergestellt hat, und ich habe eine Vermutung, wer das sein könnte.“

„Warum sollte mich das interessieren, Ballom?“, fragte eine andere Gestalt, die sich als Himmlischer entpuppte. „Oder irgendjemanden von uns?
Wir sind alle hier in diesem jungen Reich, um die Entstehung von Gesetzen zu beobachten und unser eigenes Verständnis von Gesetzen zu erweitern. Wer auch immer sich einmischt, beschleunigt den Prozess und nimmt uns wertvolle Zeit zum Beobachten.

Ich sage, lasst die Henali denjenigen vertreiben, damit er uns keine Probleme mehr bereitet.“
„Nein, vergiss ihn. Erzähl weiter. Ein Dao-Schatz, sagst du? Erzähl mir mehr.“ Die dritte Gestalt, die gesprochen hatte, entpuppte sich als Drache, und zwar als ein riesiger.

„Glaubst du etwa, ich habe euch alle hierher eingeladen, weil ich wollte, dass ihr etwas tut?“, fragte Ballom spöttisch. „Was? Glaubst du etwa, ich wollte den Schatz stehlen? Glaubst du, was mit Ra passiert ist, war keine Warnung?“
„Moment mal, du glaubst, die Wirtin ist für das Phänomen verantwortlich?“, fragte eine weitere Gestalt, diesmal in Gestalt eines Engels. Sie hatte vier wunderschöne weiße Flügel und einen Heiligenschein aus reinem Licht über ihrem Kopf, was sie zusammen mit ihrer verwerflichen Schönheit zu einer Gestalt machte, die jedem in seinen verdammten Albträumen erschien.
Ballom und alle anderen widerstanden dem Drang, bei ihrer Stimme eine Grimasse zu ziehen. Dieser dumme Engel war viel zu mächtig und hielt sich nie zurück. Alle löschten schnell die Erinnerung an ihre Stimme aus ihrem Gedächtnis, damit sie nicht wieder in ihren Träumen auftauchte.
„Die Aura dieses Phänomens war einzigartig, ich hätte sie wiedererkannt, wenn ich sie schon einmal gespürt hätte. Aber mein Instinkt sagt mir, dass diese Aura zumindest mit dem Gastwirt in Verbindung steht.“

„Das ist nicht dein Instinkt, sondern nur Wunschdenken“, sagte eine andere Gestalt und offenbarte ihren Geist. „Ihr Humanoiden bevorzugt euch gegenseitig.“

„Dass er ein Mensch ist, hat damit nichts zu tun“, sagte Ballom, und seine Stimme wurde immer tiefer, als er seine menschliche Gestalt ablegte und sein wahres Aussehen annahm. „Ich habe ihn getroffen, also weiß ich es. Er ist ein mysteriöser Mann, dessen Tiefe selbst ich nicht einschätzen kann, obwohl ich mich nicht wirklich bemüht habe, unhöflich zu sein. Seine Absichten sind mir ein Rätsel, und sein Ziel ist unbekannt.
Ich habe euch alle hierher gebracht, nicht um gegen ihn zu intrigieren, sondern aus professioneller Höflichkeit. Wenn der Gastwirt wirklich derjenige ist, der das Phänomen verursacht hat, dann ist er nicht nur mächtig genug, um Ra, einen ursprünglichen Gott dieser Welt, mit einem Schlag zu töten, sondern auch ein sehr weiser Mensch, von dem wir viel lernen können.“

Die anderen Daolords hörten zu, verrieten aber nicht, was sie wirklich von den Worten des Teufels hielten. Ehre?
Respekt? Teufel interessierte so etwas nicht, ihnen ging es nur um Profit. Sie wussten, dass er ein verstecktes Ziel verfolgte, sie wussten nur nicht, welches.

Die Versammlung ging weiter und viele geheime Absprachen wurden getroffen. Niemand fand es ironisch, dass eine Versammlung, die von einem Teufel einberufen worden war, mehr Teilnehmer hatte als die der Henali selbst. Schließlich waren die Henali die Besitzer und Vollstrecker dieses Reiches. Warum sollten sie vor ihren Augen zwielichtige Geschäfte machen?
*****

Der mysteriöse, tiefgründige und ehrenwerte Gastwirt, wie viele Daolords ihn kannten, grinste über beide Ohren, als sein Wagen von allen Wagen hinter ihm zur Ziellinie geschoben wurde. Auf der Suche nach Lücken in seinem eigenen Event entdeckte Lex eine, die das Spiel irgendwie langweilig machen würde, aber gleichzeitig reizte der Gedanke, so viele Fahrer zu ärgern und zu frustrieren, das Kind in Lex.
Vor allem war es ja nicht so, als würde er schummeln oder so, also konnte ihm niemand einen Vorwurf machen.

Da er seine Fähigkeit nur defensiv einsetzen konnte, musste er für seinen Plan an die Spitze der Wagenkolonne gelangen. Dort angekommen, drehte er sich um und setzte „Talk to the Hand“ ein.
Der unsichtbare Schild, den er damit erzeugte, war jetzt viel größer als zuvor, und obwohl er mit dieser Technik nicht seine volle Kraft als Golden Core-Kultivierender entfalten konnte, war er stark genug, um allem standzuhalten, was seine Mitstreiter auf ihn warfen.

Jetzt, da er in Führung lag und seinen unsichtbaren Schild hinter sich ausgebreitet hatte, ließ Lex das Gaspedal los und wartete auf die anderen Wagen.
Da sie nicht merkten, dass ein unsichtbarer Schild ihnen im Weg stand, krachten sie mit voller Wucht dagegen und schoben Lex jedes Mal weiter nach vorne.

Ehrlich gesagt hatte Lex ursprünglich nicht vor, so gemein zu ihnen zu sein. Aber als er nicht nur wegen seiner Beliebtheit beim Publikum, sondern auch wegen seiner Störmanöver auf der Strecke zum Ziel aller anderen Rennfahrer wurde, fand Lex, dass er sich ruhig ein bisschen austoben durfte.
Ehrlich gesagt war das ganz anders, als Lex sich normalerweise verhielt. Aber er fühlte sich heute gut, also war es okay, sich ein bisschen kindisch zu benehmen.

So gewann Lex, zur völligen Verblüffung des gesamten Publikums, aller Teilnehmer und sogar des Rennkommentators, das Rennen und wurde für den Grand Prix nominiert.

Der Gastwirt

Der Gastwirt

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Tief in einem ganz neuen Universum nutzt ein Kultivierender die jede Menge Energie, um sich selbst zu verbessern. Aber nach 14 Milliarden Jahren und noch ein paar mehr, beschließt er, sich zu amüsieren, indem er unzählige Systeme freigibt und beobachtet, wie die Wesen dieses jungen Universums damit umgehen. Auf der Erde sitzt ein junger Mann, der sich nicht sicher ist, was er mit seinem Leben anfangen soll, in einem Park und schaut in den Nachthimmel. Eine Sternschnuppe, ein Wunsch und ein Knall. Als der Junge endlich aufwacht, hört er eine Stimme: "Assimilation abgeschlossen. System wird gestartet. Willkommen im Midnight Inn. Host-Bezeichnung: Der Gastwirt." Discord: https://discord.gg/yqCkHedcUP Facebook: https://www.facebook.com/profile.php?id=61551387105778 Instagram: https://instagram.com/theinnkeepernovel?igshid=MzRlODBiNWFlZA== Der Roman "The Innkeeper" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Fantasy, Action, Abenteuer. Geschrieben vom Autor lifesketcher. Lies den Roman "The Innkeeper" kostenlos online.

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