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Kapitel 1461: Höhere Studien I

Kapitel 1461: Höhere Studien I

Lex schlief über zwei Tage lang, total fertig von der Erschöpfung und Überanstrengung. Als er aufwachte, hörte er ein hohes Pfeifen in seinem Ohr und hatte leichte Kopfschmerzen. Es war ungewöhnlich, dass ihn eine Krankheit so lange flachlegte, also machte er sich sofort auf die Suche nach der Ursache.
Wie sich herausstellte, waren die Auswirkungen des Turms noch nicht ganz abgeklungen, auch wenn sie langsam nachließen.

Das hohe Geräusch kam nicht aus seinen Ohren, sondern war ein Heulen seiner Schwertabsicht, die von Lethargie geplagt war. Obwohl sie nicht mehr um 50 % geschwächt war, brauchte sie noch Zeit, um wieder ihre normale Stärke zu erreichen.
Ebenso waren die Kopfschmerzen nicht darauf zurückzuführen, dass er krank war, sondern darauf, dass die Verdauung der Schwert-Aura künstlich verlangsamt worden war, da sogar die Wachstumsgeschwindigkeit seiner Schwert-Intention künstlich reduziert worden war. Als sie endlich wieder normal war und all die zusätzlichen Erkenntnisse, die er aus der Schwert-Aura gewonnen hatte, absorbiert hatte, würden die Kopfschmerzen verschwinden.
Dennoch war Lex mit der Situation unzufrieden. Er hatte keine Angst vor Nas selbst, aber die Auswirkungen der Turmfigur waren vielfältig. Wenn er nicht selbst einen Weg fand, andere Figuren zu platzieren, sofern das überhaupt möglich war, würde er gezwungen sein, nur die einfachen Figuren zu verwenden, was zu einem heftigen Angriff der Turmfigur führen könnte. Noch wichtiger war, wer wusste schon, ob es noch andere Arten von Figuren gab?
Das bedeutete nicht, dass Lex aufgeben wollte. Es bedeutete jedoch, dass er bei der Platzierung der Figuren viel selektiver vorgehen musste. Von den Figuren, die er aufgestellt hatte, barg die mit der Schwertabsicht aufgrund der Schwert-Aura, die sich in seinem Körper verbarg, das größte Risiko für eine Katastrophe.
Er konnte nur vermuten, dass der Gegner eine Möglichkeit hatte, die größte Schwachstelle zu erkennen und darauf abzuzielen. In Zukunft musste er jeden Zug genau überlegen, damit er nicht gegen ihn verwendet werden konnte.

Lex dachte noch eine Weile nach und überlegte sich ein paar mögliche Fallen, aber er verstand nicht, wie er sich mit dem Brett einen Vorteil verschaffen und seinen Gegner benachteiligen konnte.
Wie sollte er den Gegner in eine Falle locken, wenn er nicht wusste, wie sich seine eigenen Züge auf ihn auswirkten? Genauso wie er das Schwert mit seinem ganzen Verstand überanalysiert hatte, begann er nun, das Go-Brett zu studieren. Die Fähigkeit seines linken Auges war nutzlos, da sich das Bild in seinem Kopf befand und er es mit seinen Augen nicht sehen konnte.
Aber er probierte alles aus, was ihm einfiel. Er nutzte seine Seele und seinen Geistessinn. Lex setzte sogar Dominanz auf das mentale Bild ein, ebenso wie Gedankenverschmelzung. Er versuchte sich in Wahrsagerei und dachte über ein paar Wege nach, die ihm unbekannt waren.

Er nutzte sogar seinen Grundsatz, um zu verstehen, welche Gesetze ihn mit dem Go-Brett verbanden. Das war alles andere als einfach, da die Gesetze kaum zu erkennen waren.
Hätte er nicht schon von der Existenz des Bretts gewusst, hätte er die Anomalie in den Gesetzen um ihn herum nicht einmal bemerkt. So konnte er gerade noch erkennen, dass etwas nicht stimmte, aber er konnte die Gesetze nicht klar lesen.

Das ergab Sinn, wenn man davon ausging, dass dies das Werk eines Systems war. Systeme waren möglicherweise eine der größten, wenn nicht sogar die größte Kraft, die es gab. Ihre Anwendung blieb von einem Großteil des Universums völlig unentdeckt.

Lex dachte lange nach und kam zu ein paar echt eingeschränkten und total unbefriedigenden Theorien, was funktionieren könnte. Die naheliegendste Option war, das Board besser zu verstehen und es ihm so heimzuzahlen. Das machte er schon und wollte noch ein paar Tests machen, um die Grenzen des Boards rauszufinden.
Alle Systeme funktionierten nach ihren eigenen Regeln, und solange Lex diese beherrschte, konnte er sie zu seinem Vorteil nutzen. Er wusste zum Beispiel, dass die Systeme Unterhaltung über alles schätzten.
Er musste zugeben, dass es echt unterhaltsam war, wenn er gegen einen anderen Systembenutzer antrat. Er konnte nicht mal sagen, ob ihre Interaktion ein Ergebnis seines eigenen Systems oder des Systems der Nas war. So oder so konnte er das irgendwie zu seinem Vorteil nutzen, er musste nur herausfinden, wie.

Der zweite, viel schwierigere und unrealistischere Weg, den Lex sich ausgedacht hatte, war, die Gesetze des Karma zu verstehen.
Es musste kein detailliertes Verständnis sein. Er musste nur genug wissen, um es anzuwenden, zu verbergen und damit eine Falle zu stellen.

Aber etwas über Karma zu lernen war leichter gesagt als getan.

Er seufzte tief, stand auf und streckte seinen Rücken. Er schrieb einen kurzen Brief auf ein Stück Papier, faltete es wie ein Papierflieger und warf es in die Luft.
Der Brief verschwand aus seinem Blickfeld und flog auf Misha zu.

Sie hatten keine Kontaktdaten ausgetauscht, aber Misha hatte ihm ein Zeichen mit ihrer Aura hinterlassen. Lex konnte das nutzen, um seine Briefe an sie zu schicken, indem er ihre Aura verfolgte. Natürlich würde es nicht funktionieren, wenn Lex versuchen würde, etwas Böses zu tun, indem er ihre Aura verfolgte, denn das Zeichen war mit eigenen Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet.
Er hatte sie endlich um ein Date gebeten und sie gefragt, ob sie in den nächsten Tagen Zeit hätte, sich mit ihm auf der Azurblauen Wiese zu treffen. Jetzt musste er nur noch auf ihre Antwort warten, dann konnte er etwas organisieren. Bis dahin hatte Lex noch etwas anderes vor.
Ein Teil des Zwecks der Expo war es, dem Universum die Kultur und den Lebensstil des Artica-Reiches zu zeigen. Das war kein Zufall, denn ohne das Artica-Reich zu verstehen, wüssten Verbündete nicht, welches Verhalten vorteilhaft und welches verpönt war.

Der Gastwirt

Der Gastwirt

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Tief in einem ganz neuen Universum nutzt ein Kultivierender die jede Menge Energie, um sich selbst zu verbessern. Aber nach 14 Milliarden Jahren und noch ein paar mehr, beschließt er, sich zu amüsieren, indem er unzählige Systeme freigibt und beobachtet, wie die Wesen dieses jungen Universums damit umgehen. Auf der Erde sitzt ein junger Mann, der sich nicht sicher ist, was er mit seinem Leben anfangen soll, in einem Park und schaut in den Nachthimmel. Eine Sternschnuppe, ein Wunsch und ein Knall. Als der Junge endlich aufwacht, hört er eine Stimme: "Assimilation abgeschlossen. System wird gestartet. Willkommen im Midnight Inn. Host-Bezeichnung: Der Gastwirt." Discord: https://discord.gg/yqCkHedcUP Facebook: https://www.facebook.com/profile.php?id=61551387105778 Instagram: https://instagram.com/theinnkeepernovel?igshid=MzRlODBiNWFlZA== Der Roman "The Innkeeper" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Fantasy, Action, Abenteuer. Geschrieben vom Autor lifesketcher. Lies den Roman "The Innkeeper" kostenlos online.

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