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Kapitel 1385: Irgendwas stimmt nicht

Kapitel 1385: Irgendwas stimmt nicht

Lex hatte natürlich keine Ahnung, was im Ursprungsreich los war. Obwohl er mit Hilfe seiner Blutlinie nach Moons Klon gesucht hatte, war es echt schwierig und zeitaufwendig, auch nur eine einzige solche Einrichtung zu finden.

Lex hatte zwar nicht alle gefunden, musste diese Aufgabe aber an andere abgeben, um sich um dringendere Sachen zu kümmern. Sie konnten sich zwar nicht auf ihre Blutlinie verlassen, um diese Einrichtungen zu finden, aber sie konnten auf traditionelle Such- und Aufspürungsmethoden zurückgreifen.
Es war nicht so, dass es ihm egal war, aber er konnte es sich nicht leisten, zu viel Zeit dafür aufzuwenden. Wenn er sich nicht um die vielen Dinge kümmerte, die ihn beschäftigten, wer weiß, wann er dann auch von einem mächtigen Feind vernichtet worden wäre?

Das Midnight Inn war trotz all seiner Prahlerei jederzeit nur einen einzigen großen Unfall von der Zerstörung entfernt.

Aber trotz der Gefahr machte Lex auch enorme Fortschritte.
Mit einem sanften Lächeln betrachtete Lex das kleine Vogelhäuschen vor sich. Die Farbe war eine seltsame Mischung aus Dunkelbraun und Kastanienbraun, die im Licht ihre Nuancen veränderte. Das winzige Vogelhäuschen, das gerade in Lex‘ Handfläche passte, würde vor der weichen braunen Rinde der Void Stabilization Sequoia, einem Baum, der Lex gehörte, sehr hübsch aussehen.
Sobald es aktiviert war, würde sich das Baumhaus natürlich vergrößern. Neben seinen Verteidigungsfähigkeiten war Lex vor allem daran interessiert, dass es nach Bedarf wachsen und sich vergrößern konnte und dass er es beliebig gestalten konnte, solange es die maximale Gesamtfläche des Vogelhäuschens nicht überschritt.

Im Moment konnte das Vogelhäuschen auf maximal 200.000 Quadratfuß Fläche erweitert werden.
Das war ziemlich viel und gleichzeitig sehr wenig, je nach Sichtweise. Ein durchschnittliches Haus in den USA war etwa 2600 Quadratfuß groß, in Großbritannien 1000 Quadratfuß. Nach diesem Maßstab war es ziemlich groß. Aber im Vergleich zum Midnight Inn, das Hunderte Millionen Gäste beherbergte, war es kaum der Rede wert.

Für eine Taverne reichte es jedoch aus.
Lex wollte das Vogelhaus noch ein bisschen länger bewundern, aber leider ging das nicht. Der Grund war ziemlich einfach. Die Veevatil-Schmiede konnte zwar längere Zeit dem Drachenfeuer standhalten, der Rest der Zwergenstadt aber nicht.

Eine wilde, tobende Flamme, die sich über eine unterirdische Stadt ausbreitete, war nicht gerade leicht einzudämmen.

„Halt, runter und rollt euch, Leute!“, schrie Lex, während er Wasser herbeizauberte und es auf das Feuer warf. Lex‘ Techniken waren, gelinde gesagt, verdammt stark. Das Problem dabei war, dass es zwar funktionierte, einen See Wasser auf ein riesiges Feuer zu schütten, aber
rief Lex, während er Wasser herbeizauberte und es auf das Feuer warf. Lex‘ Techniken waren, gelinde gesagt, verdammt stark. Das Problem dabei war, dass es zwar funktionierte, einen See voller Wasser auf ein riesiges Feuer zu schütten, aber dabei auch eine riesige Menge heißer Dampf freigesetzt wurde, der nicht nur die Lungen aller verbrannte, die ihn einatmeten, sondern auch alle Zwergenbienen – hust – ihren Apfelsaft verunreinigte.
„MEINE BART!“, schrie eine verzweifelte Zwergenfrau, aber es war zu spät. Selbst mit Lex‘ blitzschnellen Reflexen konnte er Verluste nicht vermeiden.

An diesem Tag wurden durch Lex‘ Schmiedekünste nicht weniger als 13.000 Bärte verbrannt. Niemand starb, aber ehrlich gesagt war die Stimmung in der Zwergenstadt, als hätte es ein Massaker gegeben.
Selbst als Lex sich davonschlich und seine Schuldgefühle unterdrückte, hörte er einen alten Mann weinen, der davon klagte, dass er seinen Bart 999 Jahre lang gepflegt hatte, nur um ihn einen Tag vor dem Jahr 1000 zu verlieren.

Er würde es den Zwergen irgendwie wieder gutmachen, schwor er sich. Gleichzeitig überlegte er, ob er sich einen Bart wachsen lassen sollte.

Schließlich war er nicht wie eine Figur in einem Buch, die über mehrere Kapitel oder sogar Bände hinweg immer gleich aussehen musste, damit das Bild, das sich der Leser von ihr gemacht hatte, nicht zerstört wurde. Er konnte sein Aussehen ändern, wie er wollte.
Als Zeichen der Ehrerbietung gegenüber den Zwergen beschloss er, sich einen Bart wachsen zu lassen. Dann rieb er sich das Kinn und kniff die Augen zusammen.

Obwohl er schon ziemlich alt war, hatte er noch den Körper eines Teenagers. Eigentlich hätte er schon einen Bart wachsen müssen, wenn auch nur einen spärlichen, aber das war nicht der Fall.
Das war ein weiteres Problem, um das er sich kümmern musste. Lex hatte bereits beschlossen, sich einen Dreitagebart oder vielleicht einen leichten Bart wachsen zu lassen.

Er kam vom Thema ab.

Lex kehrte zum Baum zurück und hielt inne. Irgendetwas war anders, aber er konnte nicht sagen, was genau.
Natürlich wusste er, dass der Baum von einem Blitz getroffen worden war. Das überraschte ihn nicht. Die Schildkröte hatte ihm gesagt, dass eine Mutation und vorzeitige Reifung des Baumes eine Prüfung auslösen würde, aber der Baum sollte stark genug sein, um sie zu überstehen.

Tatsächlich hatte der Baum die Prüfung ohne Probleme überstanden und sein Stamm schien sehr gut genährt zu sein.
Der Stamm war so robust wie eh und je, während jeder einzelne Ast fest und dennoch flexibel war, wenn es nötig war. Die Blätter waren grün, und der ganze Baum strahlte Lebendigkeit aus. Alles war wie erwartet.

Dennoch konnte Lex sich des Verdachts nicht erwehren, dass etwas nicht stimmte.

Er rief sofort seinen Geist und seine Seelenwahrnehmung herbei und untersuchte den Baum auf Veränderungen, aber alles schien normal zu sein. Alle Veränderungen, die es gab, hatte er bereits erwartet.
Warum hatte er dann das Gefühl, dass etwas nicht stimmte?

Lex vertraute seinen Instinkten blind, wenn sie ihm sagten, dass etwas nicht in Ordnung war, dann war es auch so. Er gehörte nicht zu den Menschen, die an sich selbst zweifelten. Das Problem war, dass er zwar wusste, dass etwas nicht stimmte, aber nicht sagen konnte, was es war.

Aus Angst, dass etwas schiefgehen könnte, beschloss Lex, sich nicht lange mit der Baumhütte zu beschäftigen.
Er befestigte das kleine Vogelhäuschen, das er gebaut hatte, am Baum und leitete seine geistige Energie hinein, sodass es plötzlich riesig wurde.

Innerhalb von Sekunden entstand ein großes, weitläufiges Baumhaus in den Ästen des Baumes, und Lex reichte diesen Baum zur Überprüfung beim System ein. Wenn er angenommen würde, könnte er hoffentlich mit seiner zweiten Taverne beginnen.

Der Gastwirt

Der Gastwirt

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Tief in einem ganz neuen Universum nutzt ein Kultivierender die jede Menge Energie, um sich selbst zu verbessern. Aber nach 14 Milliarden Jahren und noch ein paar mehr, beschließt er, sich zu amüsieren, indem er unzählige Systeme freigibt und beobachtet, wie die Wesen dieses jungen Universums damit umgehen. Auf der Erde sitzt ein junger Mann, der sich nicht sicher ist, was er mit seinem Leben anfangen soll, in einem Park und schaut in den Nachthimmel. Eine Sternschnuppe, ein Wunsch und ein Knall. Als der Junge endlich aufwacht, hört er eine Stimme: "Assimilation abgeschlossen. System wird gestartet. Willkommen im Midnight Inn. Host-Bezeichnung: Der Gastwirt." Discord: https://discord.gg/yqCkHedcUP Facebook: https://www.facebook.com/profile.php?id=61551387105778 Instagram: https://instagram.com/theinnkeepernovel?igshid=MzRlODBiNWFlZA== Der Roman "The Innkeeper" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Fantasy, Action, Abenteuer. Geschrieben vom Autor lifesketcher. Lies den Roman "The Innkeeper" kostenlos online.

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