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Kapitel 1193: Seine Grenze

Kapitel 1193: Seine Grenze

Weit, weit weg vom Vorrundenturnier, vom Meisterschaftsturnier und sogar vom bekannten Reich gab es einen toten Stern. Tote Sterne waren im Grunde genau das, wonach sie klangen. Aus verschiedenen Gründen waren sie, nachdem ihnen der Kernbrennstoff ausgegangen war, nicht explodiert, sondern komplett abgekühlt.

Wissenschaftler auf der Erde glaubten früher, dass solche Sterne Schwarze Zwerge genannt wurden, aber sie dachten nicht, dass sie existierten, da das Alter des Ursprungsreichs nicht ausreichte, damit sie auf natürliche Weise abkühlen konnten.
Aber wer hat gesagt, dass sie auf natürliche Weise abkühlen müssen?

In Wirklichkeit waren Schwarze Zwerge gar nicht so selten, und auch dieser hier wäre nichts weiter als ein lebloses Stück Fels gewesen, nicht anders als alle anderen im Reich der Ursprünge. Nur dass die 99 Planeten, die diesen Schwarzen Zwerg umkreisten, alle in Flammen standen, als würden 99 Sterne einen Planeten umkreisen.
Die unzähligen brennenden Planeten rund um den Schwarzen Zwerg sorgten dafür, dass er ewiges Tageslicht hatte und unglaublich hohen Temperaturen ausgesetzt war, ohne tatsächlich in Flammen zu stehen.

Die einzigartigen Umstände um diesen toten Stern waren künstlich geschaffen worden, um einem ganz bestimmten Zweck zu dienen. Es war ein Brutplanet, auf dem Drachen ihre Eier ablegten – diejenigen, von denen sie sich besonders viel versprachen.
Es war auch eine Art Kinderstube für neugeborene Drachen, wo sie in den absoluten Grundlagen ausgebildet wurden, bevor sie in das Reich der Ursprünge geschickt wurden, um sich dort selbst durchzuschlagen.

Doch an diesem Tag bekam dieser besondere Schwarze Zwerg Besuch von jemand anderem als einem Drachen. Eine Teufelin erschien, nicht in ihrer gewöhnlichen humanoiden Gestalt, sondern in ihrer vollständigen Teufelsform.
Ihre violette Haut war glatt und glänzend und strahlte einen gewissen Charme aus, der die Herzen aller, die sie sahen, verzaubern konnte. Ihre beiden großen Flügel waren hinter ihrem Rücken vollständig ausgebreitet, als würde sie sie zum Fliegen brauchen, und ihr langer, schlanker Schwanz schwang sanft hinter ihr, wie eine tanzende Schlange.
„DU BIST EIN DRÄHTER IN DRACHENGEBIET, TEUFEL!“, dröhnte eine Stimme sogar im luftleeren Raum, als eine zuvor unsichtbare Drachenfrau auftauchte.

Ihre Schuppen waren dunkel wie der Weltraum selbst und schienen das Licht um sie herum zu beugen, was ihr half, sich zu tarnen. Die Wirksamkeit ihrer Schuppen war bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass ihr Körper so riesig war, dass er den gesamten Schwarzen Zwerg umhüllte!
„Tausendmal Verzeihung, mächtiger Drache“, sagte der Teufel höflich, während ein verschmitztes Lächeln ihr bezauberndes Gesicht verzierte. „Ich habe keine Hintergedanken. Mein Name ist Valarie, und ich bin hier, um eine bestimmte Belohnung einzufordern. Ich weiß, wo Dragonsbane bald sein wird.“
Der dunkle Teufel stieß einen ohrenbetäubenden Schrei aus, der die Integrität des Raumes selbst zu erschüttern drohte. Valarie hatte sogar den starken Verdacht, dass dieser Schrei das gesamte Sternensystem, das die Drachen sorgfältig aufgebaut hatten, zerstört hätte, wenn es keine Schutzformationen gegeben hätte. Offensichtlich war sie kein Fan des Namens „Dragonsbane“.
„Im Champions-Turnier wird er in den Prüfungen der Ewigkeit auftauchen“, sagte sie, bevor sie schnell verschwand. Aber auch nachdem sie verschwunden war, hallte ihre Stimme noch nach. „Ich werde auf meine Belohnung warten, sobald du meine Informationen bestätigt hast. Bitte lass sie im Voraus vorbereiten.“

*****

Die Teilnehmer waren fassungslos. Die Abscheulichkeiten waren fassungslos. Alle waren fassungslos, außer Lex, der einfach weiterging.
Mit jedem Schritt formten sich seine Flammen zu verschiedenen Kreaturen um ihn herum.

Die erste war natürlich ein Drache. Sein Drachenfeuer nahm die Form eines Drachen an, der Pelvailin zum Verwechseln ähnlich sah. Der flammende Drache brauchte nicht zu brüllen, denn die tobenden Flammen, aus denen sein Körper bestand, brüllten ununterbrochen.

Es breitete seine riesigen Flügel aus, versengte Erde und Luft und verbrannte die Leichen, auf denen es stand, bevor es in den Himmel aufstieg. Über ihnen war der dichte Wolkenvorhang nur eine Illusion. Es gab keine Wolken, nur eine endlose Armee fliegender Ungeheuer und in ihrer Mitte einen flammenden Drachen.
Die nächste Kreatur, die aus den Flammen geboren wurde, war ein Wolf, der Fenrir sehr ähnlich sah. Doch während Fenrir aus dem Blickfeld verschwinden konnte, verlangte dieser Wolf danach, gesehen zu werden. Er rannte in die Dunkelheit und hinterließ eine Spur feuriger Fußabdrücke, die sich langsam zu einem lodernden Inferno ausweiteten.
Als Nächstes kamen Pfauen, und als sie ihre Federn ausbreiteten, war jede aus einer andersfarbigen Flamme geformt. Es war wie ein lebendes Kunstwerk, das zum Töten bestimmt war, und genau das tat es auch.

Dann kamen Kaninchen, Schmetterlinge und Tauben, alle unterschiedlich groß und geformt. Das Einzige, was sie gemeinsam hatten, war, dass sie aus Feuer bestanden und dass sie alle an Lex‘ Seite kämpften.
Dann begann sich eine weitere Gestalt zu formen. Sie hatte noch nicht einmal eine Form angenommen, aber diejenigen, die sie sahen, verspürten allein aufgrund ihrer Silhouette eine ganz andere Art von Angst. Es war ein Tier, nein, ein Monster, das speziell für den Krieg geschaffen worden war. Doch bevor es sich vollständig formen konnte, verbannt Lex es und legte eine Hand auf seine Siegel.

Das war im Moment seine Grenze. Wenn er mehr versucht hätte, hätte er riskiert, seine Siegel zu zerstören.
Dann zog Lex sein Schwert und sah Naraka an. Ein Teil von ihm sehnte sich danach, loszulassen, aber dann steckte er das Schwert widerwillig weg.

Einen würdigen Gegner für sein Schwert zu finden, hatte sich als schwieriger erwiesen, als er gedacht hatte. Aber wenn es jemals einen Ort gab, an dem er einen würdigen Feind finden würde, dann wäre es bei dem Turnier.

Stattdessen holte er seinen kürzlich erworbenen Hammer hervor.
Es war ein ziemlich großer, doppelseitiger Hammer, der aussah, als gehöre er einem Monster aus einer Legende. Da er von einem überdimensionalen Minotaurus benutzt worden war, stimmte das tatsächlich. Wichtiger war jedoch, dass er Lex einen Schub an körperlicher Kraft verlieh.

Lex schaute nach vorne und bemerkte, dass sein kleines Aufwärmmanöver eine heftige Reaktion bei den Abscheulichkeiten ausgelöst hatte. Wie eine Welle der Dunkelheit kamen sie auf ihn zugestürmt, um ihn zu vernichten.
Stattdessen schlug Lex mit dem Hammer auf die Leiche vor ihm ein. Doch der Hammer berührte die Leiche nicht.

Stattdessen barst der Boden unter seinem mächtigen Schlag auf, und die Risse breiteten sich weit aus, bevor sie schnell wieder zu heilen begannen.

Aber warum sollte er sie heilen lassen?
In der Beschreibung dieser Prüfung stand nichts davon, dass er nicht den ganzen Friedhof zerstören durfte, und das schien eine viel schnellere Methode zu sein, all diese Abscheulichkeiten zu töten, als sie einzeln zu erledigen.

Die Welle der Dunkelheit brach über ihn herein und versuchte, ihn aufzuhalten, aber die flammenden Monster standen ihr im Weg. Es gab keine Dunkelheit, die das Licht des Drachenfeuers überleben konnte.

Der Gastwirt

Der Gastwirt

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Tief in einem ganz neuen Universum nutzt ein Kultivierender die jede Menge Energie, um sich selbst zu verbessern. Aber nach 14 Milliarden Jahren und noch ein paar mehr, beschließt er, sich zu amüsieren, indem er unzählige Systeme freigibt und beobachtet, wie die Wesen dieses jungen Universums damit umgehen. Auf der Erde sitzt ein junger Mann, der sich nicht sicher ist, was er mit seinem Leben anfangen soll, in einem Park und schaut in den Nachthimmel. Eine Sternschnuppe, ein Wunsch und ein Knall. Als der Junge endlich aufwacht, hört er eine Stimme: "Assimilation abgeschlossen. System wird gestartet. Willkommen im Midnight Inn. Host-Bezeichnung: Der Gastwirt." Discord: https://discord.gg/yqCkHedcUP Facebook: https://www.facebook.com/profile.php?id=61551387105778 Instagram: https://instagram.com/theinnkeepernovel?igshid=MzRlODBiNWFlZA== Der Roman "The Innkeeper" ist ein beliebter Light Novel aus den Genres Fantasy, Action, Abenteuer. Geschrieben vom Autor lifesketcher. Lies den Roman "The Innkeeper" kostenlos online.

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