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Kapitel 964: Plötzlicher Tod

Kapitel 964: Plötzlicher Tod

Die ersten beiden Gräben waren ein Chaos aus muskulösen Soldaten, pelzigen Gestalten und Kugeln. Die Frontlinie der Meute hatte die Feuerbarriere durchbrochen, und die chaotische Szene zwang die Geschütztürme, auf andere Bereiche zu zielen.
Die Scalqa kämpften tapfer, ermutigt durch ihren Glauben an ihren gottgleichen Anführer. Die Kämpfe der letzten Monate hatten auch die schwächsten Soldaten aussortiert, sodass nur noch kriegserprobte Aliens übrig waren, sodass die Monster selbst nach dem Durchbrechen der Verteidigungslinien der Armee schwere Verluste erlitten.

Die Größe der Monster war ihnen gegen die Scalqa kein Vorteil. Letztere waren tatsächlich größer und kräftiger, und ihre Statur reichte oft aus, um mit den Bestien fertig zu werden.
Die Reißzähne, Klauen und die Wildheit dieser Kreaturen waren beunruhigend, aber die Aliens hatten gelernt, mit ihnen umzugehen. Vor allem hatten sie aufgehört, sie zu fürchten.

Außerdem waren die Monster in Wellen in die Schützengräben eingedrungen, sodass die Scalqa zahlenmäßig überlegen waren. Sie hatten auch gute Kampfstrategien und Unterstützung aus dem Hinterland. Der Sieg könnte eine Weile dauern, aber dieses Ergebnis schien in Stein gemeißelt, mit einer einzigen Ausnahme.
Der Anführer an der Front war eine furchterregende Bestie. Er ragte über die Scalqa hinaus und seine Haut schien immun gegen Schläge, Manakugeln und andere Waffen zu sein. Nur Kampfsport und Zaubersprüche schienen ihn verlangsamen zu können, aber nichts konnte ihn aufhalten.

Der Anführer an der Front war ein perfekter Rammbock, der alles, was auf seinen imposanten Körper traf, abschüttelte und dabei weiter die Verteidigung des Feindes durchbrach.
Teams von Scalqa hatten mehrfach versucht, die Kreatur zu umzingeln, nur um zu sehen, wie sie ungestört vorrückte und eine Spur von Leichen und verstümmelten Körpern hinterließ.

Der Alpha schien praktisch unaufhaltsam und zwang die Scalqa, zu einer anderen Kampfformation überzugehen. Die Außerirdischen konzentrierten sich darauf, den Schaden, den das Monster anrichten konnte, zu begrenzen, es von seinen Untergebenen zu isolieren und es in leerere Gebiete zu locken. Selbst wenn seine Ausdauer unerschöpflich war,
würde irgendwann jemand kommen, um ihr das Leben zu nehmen.

Doch zur Überraschung aller verlor das Alpha plötzlich jegliche Lebenszeichen in seinen Augen. Die mächtige Kreatur schrie vor Wut, bevor sie leblos zu Boden sank. Viele Monster zwischen den Schützengräben erlitten ein ähnliches Schicksal, was schließlich die Aufmerksamkeit der Scalqa auf die Tiefen des Schlachtfeldes lenkte.
An einer anderen Stelle des Schlachtfeldes schwitzte Leutnant Dyester stark. Brennende Leichen umgaben ihn und ließen die Temperatur in der Umgebung auf ein fast unerträgliches Maß ansteigen. Dennoch verspürte er kaum Unbehagen. Der Leutnant hatte sich längst an diese Umgebung gewöhnt. In gewisser Weise war es sein Reich.

Leutnant Dyesters wachsame Augen schweiften über seine Umgebung, über qualmende Leichen und verkohlten Boden.
Schweißtropfen fielen in seine Augen, aber er blinzelte nicht. Blinzeln hätte gegen einen so furchterregenden Gegner den Tod bedeuten können.

Plötzlich tauchte ein dunkler Fleck in einer Rauchwolke auf, und der Leutnant sprang nach rechts. Etwas flog an ihm vorbei, und über seiner linken Schulter bildeten sich Flammen, die jedoch in zwei Hälften geteilt wurden. Ein scharfer Gegenstand durchschnitten seine Uniform und riss ihm die Haut darunter auf. Die Quelle des Angriffs war nirgends zu sehen.

Der Vorfall schockierte den Leutnant nicht. Dieser Schlagabtausch war nur der letzte von vielen, und sein Körper konnte das beweisen. Seine zerfetzte Militäruniform konnte die vielen Schnitte an seinen Armen und am Oberkörper nicht verbergen, und das Blut, das aus ihnen sickerte, zeigte, wie ernst die Lage war.
Leutnant Dyester geriet jedoch nicht in Panik. Er schrie nicht einmal vor Schmerz. Er war ein alter Krieger mit viel Kampferfahrung, und es war nicht das erste Mal, dass er einem Gegner gegenüberstand, der viel schneller war als er selbst. Außerdem hatte ihm sein Anführer einmal gezeigt, was echte Geschwindigkeit war, und der Alpha kam nicht einmal annähernd daran heran.
Trotzdem war Lieutenant Dysters Nachteil unbestreitbar. Er konnte den Bewegungen des Alphas kaum folgen, und alles um sich herum in Brand zu setzen, funktionierte auch nicht. Zum Glück war der Soldat geduldig genug, um auf die richtige Gelegenheit zu warten. Er brauchte nur eine, um das Monster in einen verkohlten Leichnam zu verwandeln.

„Ich hätte diese verdammten Sinne lernen sollen, von denen er immer redet“, fluchte Lieutenant Dyester in Gedanken, aber seine Konzentration schwankte nicht.
Der dunkle Fleck tauchte wieder in einer Rauchwolke hinter Leutnant Dyester auf, und er spürte seine Bewegung durch die Hitze um ihn herum. Er sprang schnell auf den Boden und wartete auf den Schmerz, bevor er einen feurigen Strahl nach oben schleuderte. Eine lange Wunde breitete sich auf seinem Rücken aus, aber ein wissendes Lächeln huschte über sein Gesicht.
„Ich hab dich“, dachte Leutnant Dyester. Er konnte durch seine Flammen nicht genau fühlen, aber der Gestank, der seine Nasenlöcher erreichte, übernahm diese Aufgabe. Er kannte den Geruch von verbranntem Fleisch und Fell besser als seinen eigenen, und sein Auftauchen bestätigte, dass sein Angriff getroffen hatte.

Leutnant Dyester sprang schnell auf die Beine und rannte in Richtung seiner letzten Verletzung.
Er stürmte vorwärts und sprang durch eine Rauchwolke, die von einer brennenden Leiche aufstieg, während sich Flammen auf seinen offenen Handflächen bildeten.

Der Anblick, der sich dem Leutnant bot, ließ sein Lächeln breiter werden. Endlich sah er seinen Gegner. Der kleinere, schlanke Alpha stand in einem relativ leeren Bereich und humpelte, während er sich mühsam aufrecht hielt. An einem seiner Hinterbeine flackerten noch Flammen, die das Glied unbrauchbar machten und ihn daran hinderten, plötzlich loszusprinten.
Der Alpha knurrte Lieutenant Dyester an, als er näher kam. Seine Hauptwaffe war weg, aber er gab nicht auf. Der Lieutenant ignorierte die Haltung der Kreatur und legte seine flammenden Handflächen aneinander, um die hart erkämpfte Gelegenheit zu nutzen und seinen Gegner mit einem Schlag zu erledigen.

Doch plötzlich verlor der Alpha sein Augenlicht und fiel leblos zu Boden.
Der Lieutenant runzelte die Stirn und blieb wachsam, aber der Anblick war unbestreitbar. Außerdem sah der Soldat, wie um ihn herum wahllos Monster starben, bevor ein ohrenbetäubender Lärm seine Ohren erreichte und ihn zwang, die Augen zu schließen.

Lieutenant Dyester wusste, wie gefährlich es war, sich auf dem Schlachtfeld ablenken zu lassen, also ertrug er den Lärm und zwang sich, die Augen wieder zu öffnen. Es war nicht schwer, die Quelle des schmerzhaften Geräusches zu finden, und als er den unglaublichen Anblick erblickte, entfuhr ihm ein Fluch.
In der Ferne, irgendwo in der Mitte des Rudels, hatte eine unsichtbare Kraft einen riesigen schwarzen Fluss durchbohrt und ihn in einen Kegel aus tobenden Energieblitzen verwandelt. Die Szene war verschwommen, als wären Teile der Welt während des gewaltigen Austauschs verloren gegangen, und Leutnant Dyester musste nicht einmal nachdenken, um herauszufinden, wer dieses Chaos verursacht hatte.

„Was hat dieser Bengel jetzt schon wieder angestellt?“, fluchte Leutnant Dyester.

Chaos‘ Erbe

Chaos‘ Erbe

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Seit dem Zweiten Impact quälte Khan immer wieder derselbe Albtraum. In seinen Träumen sah er immer wieder die Szenen des Absturzes des Raumschiffs der Nak, einer außerirdischen Rasse, die die Menschen vor fünfhundert Jahren besiegt hatten. Nach dieser Tragödie war Khans Leben total auf den Kopf gestellt worden. Seine Mutter war bei dem Unfall ums Leben gekommen, und er war mit dem giftigen Mana der Nak infiziert worden. Sein Vater hatte ihn zwar retten können, aber dabei hatten sie ihr Zuhause und ihren Namen verloren. Die Albträume ließen Khan die Nak nicht vergessen, also beschloss er, sich der Global Army anzuschließen und den Umgang mit Mana zu lernen. Er musste diesen Träumen ein Ende bereiten, selbst wenn das bedeutete, diese außerirdische Rasse durch die Sterne zu jagen. ------------------------------------- Folge mir auf Twitter: https://twitter.com/EoCNovels Instagram: eocnovels Discord-Link: https://discord.gg/fNsPwXMP7P Cover-Künstler: https://digitalrowye.com/ Chaos' Heir ist ein beliebter Light Novel, der die Genres Fantasy, Abenteuer, Romantik, Science-Fiction und Action . Geschrieben von der Autorin Eveofchaos . Lies den Roman "Chaos' Heir" kostenlos online.

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