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Kapitel 634 Austausch

Kapitel 634 Austausch

Die beiden kurzen Wortwechsel sagten alles, was es zu sagen gab.

Khan war ein erfahrener Krieger mit unglaublichen Sinnen, also wusste er Bescheid. Der mutierte Thilku war kein einfacher Gegner. Er war nicht nur ein Krieger der vierten Stufe. Er hatte auch Fähigkeiten behalten, die er vor seiner Mutation hatte.
Khan starrte auf den See, bevor er sich wieder auf den mutierten Thilku konzentrierte. Er hätte einen Plan aushecken können, um die blauen Aliens vor dem Hauptgegner zu erledigen, aber sein Mana wollte mehr. Er war der Beste. Das wusste Khan. Trotzdem war es nur so möglich, das zu beweisen, indem er einen so starken Feind besiegte.

Die mutierten Thilkus waren relativ einfach. Ihre überwältigende körperliche Stärke war mit der von Wayne vergleichbar, aber sie hatten auch unglaubliche Zauber zur Verfügung.
Man konnte davon ausgehen, dass der aktuelle Thilku über die gleichen Fähigkeiten verfügte. Doch Khan hatte ihn in Bewegung gesehen und Zweifel kamen auf. Er konnte die Bewegungen des Außerirdischen zwar vorhersagen, aber nicht so, dass es zum Sieg führen würde.

Die Gleichung war einfach. Der mutierte Thilku war schneller, stärker und verfügte wahrscheinlich über überlegene Zaubersprüche, die sich auf das Element Chaos stützten. Khan war in jeder Hinsicht unterlegen, aber der See war sein Feind, also musste er ihn zerstören.
„Ich kann ihn in einem normalen Kampf nicht besiegen“, wurde Khan sofort klar.

Die beiden Ziele kollidierten in Khans Kopf, obwohl er bereits eine Entscheidung getroffen hatte. Den Thilku der vierten Stufe zu besiegen war dringend, aber den See zu zerstören war auch wichtig. Das Ereignis würde nicht den ganzen Planeten reinigen, aber der Quadrant würde definitiv davon profitieren.
Trotz des inneren Konflikts blieb Khan auf den mutierten Thilku konzentriert. Er brauchte eine gute Strategie, um diesen Gegner zu besiegen. Außerdem wollte er schon seit einiger Zeit gegen einen Krieger der vierten Stufe kämpfen, also arbeitete sein Verstand auf Hochtouren, um eine Schwachstelle zu finden.
Da kam Khan natürlich die Wolke in den Sinn. Dieser wilde, unglaubliche Zauber könnte ihm den Vorteil verschaffen, den er brauchte, um den mutierten Thilku zu besiegen. Allerdings war der See für ihn zu verlockend, was auch für diese Ansammlung gewalttätiger Triebe galt. Etwas sagte ihm, dass er in dieser Gegend nicht mit ihm kooperieren konnte. Khan musste ohne ihn kämpfen, um zu gewinnen.
Je mehr Khan darüber nachdachte, desto mehr Probleme tauchten auf. Der Thilku war nicht nur eine Stufe über Khan. Seine Spezies war stärker, schneller und tödlicher. Die Mutationen brachten auch ihre Elemente ins Spiel, was zu einer einzigen Schlussfolgerung führte.

„Er ist in jeder Hinsicht überlegen“, dachte Khan. „Ich kann ihn nur in einer Sache übertreffen.“
Khan war langsamer als der Thilku. Schwächer als der Thilku. Auch in Bezug auf die Intensität seiner Mana konnte der Außerirdische nicht herausgefordert werden. Allerdings waren Khans Maßstäbe weit von denen der Menschen entfernt, und schließlich wurde ihm der einzige Weg zum Sieg klar.

„Ich sollte alles zerstören“, dachte Khan, ohne sich darum zu kümmern, was diese Idee anrichten würde.
Khans Denkweise war sehr einfach. Der blaue Außerirdische hatte ihm Befehle gegeben, also hatte er rebelliert. Die Thilku hatten das Gleiche versucht, ohne Erfolg, sodass sein Drang, alles zu zerstören, ins Unermessliche gestiegen war.
Der vernünftige Teil von Khans Gehirn nahm alles wahr. Die Welt tanzte in seinem Kopf und sagte ihm, was er tun sollte und konnte. In seinen Gedanken entstanden Simulationen, die unzählige Ergebnisse vorhersagten, bis nur noch die realistischen übrig blieben.

Auch diese realistischen Strategien zerbrachen und hinterließen nur noch Ideen, die sich mit den instinktiven Teilen von Khans Gehirn vermischten. Er vergaß sie nicht, aber es stand mehr auf dem Spiel.
Tricks gegen die blauen Aliens waren die Waffen der Schwachen, und sein Mana wollte der Welt beweisen, dass sie unter ihm standen.

Die Statistiken drangen weiter in Khans Kopf, aber seine Gedanken wurden immer einfacher und lauter. Seine Triebe verwandelten sein ganzes Wesen in eine Waffe mit einem einzigen Ziel, und seine Ausstrahlung spiegelte das wider. Seine Aura stank nach seinem Siegeswille und verpestete die Symphonie der Umgebung mit diesem gewalttätigen und unvernünftigen Einfluss.
Körperliche Unterschiede spielten keine Rolle mehr. Unterschiede in der Manaintensität verschwanden aus der Gleichung und tauchten in den dunklen Teilen von Khans Geist auf. Das Level des mutierten Thilku wurde zu einer bedeutungslosen Zahl. Der Alien war nichts weiter als ein starker Krieger, und Khan musste ihn einfach besiegen.

„Zerstöre alles“, dachte Khan, als würde er seinem ganzen Wesen Befehle erteilen, um seine Haltung zu bekräftigen.
Diese einfache, perfekte Strategie verkörperte Khans wahres Wesen. Sein Mana sprach, und die Umgebung bot auch keinen anderen Weg. Er konnte den mutierten Thilku nicht anders besiegen, also jubelte seine Energie über die Gelegenheit, ihr wahres Können zu zeigen.

Die Schallwelle des Sees hatte ihre Wirkung bereits zweimal entfaltet, aber Khans Präsenz strahlte immer noch. Er war eins mit der Symphonie, was ihm einen Vorteil gegenüber seinen Gegnern verschaffte.
Der mutierte Thilku stand auf dem Wasser, als wüsste er, dass er nicht tauchen würde. Ein Geist, der nicht zu ihm gehörte, arbeitete auf Hochtouren, konnte aber Khans nächsten Zug nicht vorhersagen. Ich denke, du solltest dir das mal ansehen.

Der mutierte Thilku wartete auf einen Angriff, wurde aber von den Dutzenden purpurroten Nadeln überrascht, die um ihn herum auftauchten. Diese instabilen und unvollständigen Zauber explodierten und setzten genug Mana frei, um seine harte Haut zu gefährden.

Khan kümmerte sich nicht um die Explosion. Er sprintete nach unten und sammelte Mana zwischen seinen Handflächen. Er wollte einen weiteren Chaos-Speer werfen, aber die Symphonie hielt ihn davon ab.
Die Explosionen der Nadeln bildeten eine purpurrote Wolke, aber eine Gestalt durchdrang sie und zerstreute das heftige Mana in der Umgebung. Der mutierte Thilku lief auf dem festen Wasser, um Khan abzufangen, aber der hatte das vorausgesehen.

Khan tat so, als würde er in den See tauchen, bevor er abrupt die Richtung änderte. Die Symphonie hatte ihn vor der drohenden Gefahr gewarnt, also reagierte er entsprechend.
Der mutierte Thilku sprang Khan in den Weg, wobei seine Füße noch am Wasser klebten. Diese Bewegung versperrte ihm den Weg zum See, aber Khan war das egal. Er würde sich später um sein Ziel kümmern.

Der stämmige mutierte Thilku tauchte vor Khans Augen auf, während er seinen Sprung abbremsete. Er verwandelte seinen Schwung in einen Sprint, umkreiste den Fremden und überließ ihm den Rest.
Der Chaos-Speer zerstreute sich durch die plötzliche Reaktion des Thilku, sodass Khan sein Mana zurückhielt und einen Gegenangriff startete. Der Thilku war da und sprintete hilflos auf ihn zu, also reagierte er.

Der Thilku konnte Khans Bewegungen verfolgen und schwang beide Arme nach rechts, bereit, den bevorstehenden Angriff abzufangen. Doch nur ein Schwall Mana wehte durch seine Gliedmaßen.
Khan hatte seine Kontrolle über die Umgebung genutzt, um seine Anwesenheit vorzutäuschen, und so eine Finte geschaffen, die ihm genug Zeit gab, hinter den mutierten Thilku zu sprinten. Das Messer war in seinen Händen, und ein purpurroter Schein umhüllte es, als er es nach vorne schwang.

Der Angriff war nicht einfach. Khan verließ sich nicht nur auf die Eigenschaften des Göttlichen Sensenmanns.
Er befahl der Symphonie, seine Absicht zu vermitteln, sodass sein Hieb über die Spitze seiner Waffe hinausreichte.

Der Angriff war makellos gewesen. Khan hatte den Thilku gezwungen, rücksichtslos durch die Explosionen zu sprinten, bevor er eine Finte einsetzte. Theoretisch hätte niemand auf seinen eigentlichen Angriff reagieren können, aber sein Messer und die Mana, die seine Absicht vermittelte, trafen nur Luft, als der Hieb vorbei war.

Khan sah alles in Zeitlupe.
Er schlug mit seinem Messer auf den Thilku ein, doch dieser teleportierte sich einfach weg. Der riesige Außerirdische war schneller als er und tauchte über seinem horizontalen Körper auf, um zwei herabfallende Fäuste auf ihn niederprasseln zu lassen.

Es folgte ein Sprint. Khan sah die Dinge, bevor sie passierten, und sein Körper reagierte entsprechend. Er hatte vorausgesehen, dass sein Hieb fehlschlagen würde, sobald er ausgeführt war, und die drohende Gefahr durch die herabfallenden Fäuste ließ seine Beine in die Luft treten.
Khan verschwand, prallte durch die Luft, bis sein Kopf fast die Decke der unterirdischen Kammer berührte. Er war so schnell wie möglich entkommen, aber der Druck auf seiner rechten Seite blieb. Er wusste, dass der Thilku ihn zerstört hätte, wenn dieser Angriff getroffen hätte.

Der mutierte Thilku vollendete den Schlag, bevor er den Blick hob. Er war völlig ruhig und streng. Er glich einer Maschine, die bereit war zu töten, aber Khan verspürte keine Angst.
Khan fasste einen Entschluss und stürzte sich erneut herab, wobei er sich auf seine Höchstgeschwindigkeit verließ, um auf den mutierten Thilku zuzustoßen. Ein frontaler Zusammenstoß schien unvermeidlich, aber sowohl Khan als auch der Außerirdische wussten, dass es noch Spielraum für weitere Manöver gab.

Der Thilku öffnete sein Maul, und Khan änderte die Richtung und tauchte nach rechts ab. Das Gesicht des Außerirdischen folgte seinen Bewegungen, und ein klickendes Knurren ertönte, woraufhin er eine beeindruckende Version des Wellenzaubers entfesselte.
Der von Thilku entfesselte Zauber bedeckte ein Viertel des Sees und schlug gegen die Felswand der Kammer, wo er sich in das Gestein grub. Dieser gewaltige Angriff hätte jeden erschreckt, aber er verfehlte sein Ziel.

Die Symphonie sah, was passiert wäre, wenn Khan weiter in einer geraden Linie getaucht wäre, also teilte sich sein Mana. Er befahl der Symphonie, seine Präsenz zu replizieren, während er in die entgegengesetzte Richtung schwamm.
Das war nicht anders als die vorherige Taktik, aber jetzt hatte er einen Plan.

Sobald der Wellenzauber seine Kraft entfaltete, materialisierte sich Khan hinter dem Thilku. Sein Messer hob sich erneut und sandte Licht in die Luft. Dieses purpurrote Leuchten war dem Außerirdischen vertraut, aber seine Gefahr war nicht zu unterschätzen.

Das Messer kam nicht einmal in die Nähe des Thilku, aber ein langer, blutiger Schnitt öffnete sich in seinem roten Umhang.
Das Kleidungsstück nahm dunklere Farbtöne an und bekam einen Riss, aber der Thilku wankte nicht. Tatsächlich bewegte er sich, sobald er den Schmerz spürte.

Khans Augen weiteten sich, als er begriff, was diese Symphonie bedeutete. Er hatte gerade nach vorne geschlagen, aber eine riesige Gestalt wurde in seinem Blickfeld immer größer. Der mutierte Thilku hatte sich umgedreht und packte ihn am rechten Handgelenk.

Chaos‘ Erbe

Chaos‘ Erbe

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Seit dem Zweiten Impact quälte Khan immer wieder derselbe Albtraum. In seinen Träumen sah er immer wieder die Szenen des Absturzes des Raumschiffs der Nak, einer außerirdischen Rasse, die die Menschen vor fünfhundert Jahren besiegt hatten. Nach dieser Tragödie war Khans Leben total auf den Kopf gestellt worden. Seine Mutter war bei dem Unfall ums Leben gekommen, und er war mit dem giftigen Mana der Nak infiziert worden. Sein Vater hatte ihn zwar retten können, aber dabei hatten sie ihr Zuhause und ihren Namen verloren. Die Albträume ließen Khan die Nak nicht vergessen, also beschloss er, sich der Global Army anzuschließen und den Umgang mit Mana zu lernen. Er musste diesen Träumen ein Ende bereiten, selbst wenn das bedeutete, diese außerirdische Rasse durch die Sterne zu jagen. ------------------------------------- Folge mir auf Twitter: https://twitter.com/EoCNovels Instagram: eocnovels Discord-Link: https://discord.gg/fNsPwXMP7P Cover-Künstler: https://digitalrowye.com/ Chaos' Heir ist ein beliebter Light Novel, der die Genres Fantasy, Abenteuer, Romantik, Science-Fiction und Action . Geschrieben von der Autorin Eveofchaos . Lies den Roman "Chaos' Heir" kostenlos online.

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