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Kapitel 193 – Brücken

Kapitel 193 – Brücken

Die Beziehung zwischen Liiza und Yeza war alles andere als gut, aber Yeza liebte sie trotzdem sehr. Sie war auf dem Balkon des zentralen Gebäudes des Palastes gewesen, als das Chaos losging, und hatte sofort den dunkelgrünen Blitz gesehen, der Liiza getroffen hatte.

Yeza war unglaublich stark. Ihre Position erforderte mehr als nur politische Fähigkeiten, und sie erfüllte alle Anforderungen perfekt. In dieser Situation war ihre Kraft jedoch nutzlos.
Liiza war zu weit weg.

Als Yeza erkannte, wie machtlos sie in dieser Situation war, begann Verzweiflung in ihr aufzusteigen. Doch bevor sie sich ganz ihrer Trauer hingeben konnte, bot sich ihr ein seltsamer Anblick. Sie sah, wie Khan mit unglaublicher Geschwindigkeit losrannte und ihrer Tochter hinterher sprang, während alle anderen noch nicht begriffen hatten, was geschah.
Etwas Seltsames geschah in Yeza. Sie konnte nicht klar denken, aber sie war trotzdem zuversichtlich, dass Khan es schaffen würde, ihre Tochter zu retten.

Diese Zuversicht ließ sie vom Balkon springen, auf dem Boden aufkommen und zur linken Seite des Tals rennen. Khan hatte Liiza inzwischen erreicht, sodass Yeza bereits wusste, wo er landen würde.
Ein mutierter Lysixi tauchte vor ihr aus dem Boden auf, aber Yeza beachtete ihn kaum. Sie drückte sanft ihre Handfläche auf die schuppige Brust, und die Kreatur spuckte eine Blutfontäne, bevor sie auf den Rücken fiel. Ein Teil ihrer dunklen Innereien landete auf ihrem Haar und ihrem Kleid, aber sie kümmerte sich nicht um ihr Aussehen, da sie noch nicht wusste, wie es ihrer Tochter ging.
Ein Lächeln erschien auf Yeza’s Gesicht, als sie Khan mit Liiza in seinen Armen auf die Oberfläche springen sah. Sie war noch glücklicher, als sie bemerkte, dass ihre Tochter am Leben war, aber die schluchzenden Schreie, die den Namen der Aduns riefen, verdüsterten ihren Gesichtsausdruck.

Yeza wusste, dass sie Liiza keine emotionale Unterstützung bieten konnte.
Ihre Beziehung war zu schlecht, und es tat ihr weh, dass Liiza diesen Schmerz alleine durchstehen musste. Ihre Tochter war jetzt ganz allein auf der Welt.

Doch während sie weiterlief, passierte etwas noch Seltsameres. Liiza gab sich Khans Umarmung mit einer Leichtigkeit hin, die Yeza noch nie bei ihrer Tochter gesehen hatte. Außerdem schien Khan wirklich Schmerzen zu haben und sich Sorgen um ihre Situation zu machen.
Yeza war eine Expertin darin, Mana und politische Interaktionen zu manipulieren, aber ihre wahre Meisterschaft lag im Studium der Menschen. Sie konnte Geheimnisse aus verstohlenen Blicken lesen und Beziehungen aus vagen Gesten erkennen. Liiza war ihre Schwachstelle in dieser Fähigkeit, aber sie konnte die tiefen Gefühle, die das Paar jetzt teilte, nicht übersehen.
Als Yeza das Paar erreichte, wurde alles klarer. Khan hob instinktiv sein Messer, um Liiza vor einer unbekannten Bedrohung zu schützen, und sein Wunsch war so stark, dass er seine Waffe nicht senken konnte, selbst nachdem er Yeza erkannt hatte.

Außerdem zeigte sein Gesichtsausdruck dieselbe Entschlossenheit, die Yeza während des Treffens gesehen hatte. Sie konnte nicht umhin, eine Verbindung zwischen dem geheimnisvollen Partner von Niqols und dem Mädchen in seinen Armen herzustellen.
Nach ein paar Sekunden schaffte Khan es, sein Messer zu senken, aber der kalte Blick in seinen Augen verschwand nicht. Liiza hatte jedoch Schmerzen und brauchte dringend medizinische Hilfe, daher zögerte er nicht, ihre Gesundheit als Priorität zu betrachten.

„Sie ist verletzt“, sagte Khan knapp und benutzte dabei absichtlich die menschliche Sprache.
Yeza kehrte in die Realität zurück und eilte zu dem Paar, bevor sie eine Hand auf Liizas Kopf legte. Ihre Mana floss in das Mädchen und heilte ihre Verletzungen in Sekundenschnelle, aber Liiza hielt Khan nur fest umklammert, während die Kraft in ihren Körper zurückkehrte.

Stattdessen warf Khan einen Blick auf Yeza und begegnete ihrem kalten Blick. Er erkannte sofort, dass sie alles verstanden hatte, also wartete er auf ihr Urteil.
„Seit wann?“, fragte Yeza schließlich, und als Liiza diese Stimme hörte, hob sie überrascht den Kopf.

Vor lauter Trauer hatte Liiza nicht bemerkt, dass jemand sie geheilt hatte, aber als sie diese Stimme hörte, konzentrierten sich ihre Sinne wieder auf ihre Umgebung. Yeza’s strenger Gesichtsausdruck erschien in ihren tränenreichen Augen, und sie warf instinktiv einen Blick auf Khan, um zu verstehen, was sie tun mussten.
Liiza begriff sofort, dass ihre Geste ein Fehler gewesen war, und wandte ihren Blick wieder Yeza zu. Doch ihr Versuch, ihre tiefe Zuneigung zu Khan zu verbergen, machte die Situation nur noch offensichtlicher.

Eine Welle der Panik überkam Liiza. Ihre Gedanken waren aufgrund von Zamas Tod immer noch durcheinander, und die Angst, dass ihre Handlungen ihre Beziehung zu Khan offenbart hatten, verschlimmerte ihren mentalen Zustand nur noch.
Ihr Atem wurde unregelmäßig, aber eine vertraute Wärme breitete sich von ihrem Hinterkopf aus und beruhigte sie. Liiza wandte sich wieder Khan zu und entspannte sich, als sie sein liebevolles Lächeln sah. Ein weiterer Schluchzer entrang sich unwillkürlich ihrer Kehle, als sie ihre Stirnen aneinanderlegte und sein Gesicht in ihre Hände nahm.

Yeza bemühte sich, einen kalten Gesichtsausdruck zu bewahren.
Sie sah die Liebe in Khans Liebkosungen und seinem Lächeln. Sie bemerkte die Zuneigung in den Reaktionen ihrer Tochter. Ihre Position hatte sie gezwungen, die politischen Implikationen und Gefahren zu bedenken, die diese Beziehung mit sich bringen könnte, aber diese Sorgen verschwanden angesichts der Gefühle des Paares. Sie empfand sie sogar als beleidigend angesichts ihrer intensiven Emotionen.

„[Gleich nach meiner Ankunft auf Nitis]“, verriet Khan, als er und Liiza sich umdrehten, um Yeza einen festen Blick zuzuwerfen.

„[Es war meine Schuld]“, fügte Liiza schnell hinzu. „[Er hätte niemals …].“

„[Es war nur eine Frage der Zeit, bis wir zusammenkamen]“, unterbrach Khan sie, und die beiden tauschten bedeutungsvolle Blicke aus.
Yeza konnte ihre Absichten in diesen Blicken fast lesen. Liiza wollte die Schuld für die Beziehung auf sich nehmen, aber Khan ließ sie nicht. Dann fragte sie ihn mit ihren Augen, und er gab ihr zu verstehen, dass sie gemeinsam in dieser Situation steckten.

Nach diesem stillen Blickwechsel schienen die beiden kurz davor zu sein, sich zu küssen. Yeza musste sich räuspern, um ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken.
Khan und Liiza schreckten zurück und richteten ihren Blick wieder auf Yeza. Die Situation um sie herum war noch chaotischer geworden, aber sie interessierten sich nur für ihr Urteil.

„Ihr habt keine Ahnung, was ich mit meiner Mana anrichten kann“, drohte Yeza, während sie sich zu Khan beugte. „Ich hoffe, ihr zwingt mich nicht, euch die lange Geschichte der Niqols in Sachen Foltertechniken vor Augen zu führen.“

Dann wandte sich Yeza an Liiza, um fortzufahren.
„Du hast gesehen, wie Männer sind. Gib dich nicht so leicht hin, auch wenn es unserer Spezies schwerfällt, sich zurückzuhalten.“

Liiza schniefte, bevor sie schwach nickte, aber etwas in ihrer Geste ließ Yeza die Stirn runzeln und das Paar befragen. „Habt ihr beiden schon Sex gehabt?“

„Ich akzeptiere deine Meinung zu diesem Thema nicht“, erklärte Liiza mit entschlossenem Gesichtsausdruck.
Yeza runzelte noch stärker die Stirn und zwang Khan, etwas hinzuzufügen, um den Streit zu entschärfen. „Wir waren vorsichtig. Wir haben uns geschützt.“

Liiza und Yeza drehten sich zu Khan um, der offensichtlich beschloss, seine Freundin anzusehen. Beide Frauen schienen über etwas verärgert zu sein, und Khan vermutete, dass sie nicht wollten, dass er sich zwischen sie stellte.
„Ihr habt viel durchgemacht“, erklärte Khan, während er Liiza näher an sich heranzog. „Das ist nicht der richtige Zeitpunkt, um mit deiner Mutter zu streiten.“

Khans Worte erinnerten Liiza an Zama, und ein Schluchzen begleitete das Nicken, mit dem sie ihm antwortete. Yeza riss überrascht die Augen auf. Khan hatte es tatsächlich geschafft, Liizas Wutausbruch zu stoppen.
„Dein Vater hätte ihn gemocht“, sagte Yeza, woraufhin Liiza sich zu ihrer Mutter umdrehte und ihr einen wütenden Blick zuwarf.

Khan konnte den zweiten Ausbruch verhindern, indem er ihren Namen mit dem Akzent der Niqols aussprach, aber als Liiza sich beruhigt hatte, wandte er sich an Yeza. „Bei allem Respekt, du bist keine Hilfe.“
Yeza musste bei dieser Bemerkung lächeln, bedeckte aber schnell ihren Mund. Sie konnte nicht glücklich wirken, wenn die Krise einen so kritischen Punkt erreicht hatte. Dennoch hatte sie ihre Gefühle nicht verbergen können, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass ihre Tochter in dieser schwierigen Situation jemanden hatte, dem sie vertrauen konnte.
„Wir reden richtig darüber, wenn alles vorbei ist“, seufzte Yeza schließlich, bevor sie ihren Blick auf das Tal richtete. „Sei für sie da. Zama war ein guter Aduns.“

Khan nickte, auch wenn Yeza ihn nicht ansah. Liiza umklammerte seinen Hals fester, als sie realisierte, was gerade passiert war.
Diese Ankündigung war zwar keine richtige Bestätigung ihrer Beziehung, aber es war ein Schritt in die richtige Richtung.

In den letzten Minuten war das Tal noch tiefer im Chaos versunken. Die Niqols und Menschen im Palast hatten Yeza verfolgt, aber mutierte Lysixi hatten ihnen den Weg versperrt. Die Schüler und Rekruten auf der anderen Seite des Risses hatten versucht, ihre Vorgesetzten zu erreichen, aber Monster hatten sie schließlich aufgehalten.
Sowohl die Niqols als auch die Menschen mussten sich neu formieren und ordentliche Kampfformationen aufstellen, um aus dieser Situation herauszukommen. Die Lysixi-Meute war nicht allzu zahlreich, aber alle ihre Mitglieder waren Monster, die Fähigkeiten entwickelt hatten. Yeza, Captain Erbair und Soldaten auf einem ähnlichen Niveau hätten keine Probleme mit ihnen gehabt, aber das galt nicht für die anderen.
„[Khan, hilf den anderen Schülern]“, befahl Yeza. „[Nimm Liiza mit. Ich werde die Oberen neu gruppieren und mich euch anschließen, bevor ich alle an einen anderen sicheren Ort bringe].“

„[Wie soll ich dorthin gelangen?]“, begann Khan zu fragen, aber Yeza tippte plötzlich auf den Boden, um eine der Funktionen zu aktivieren, die die Niqols dort zuvor eingerichtet hatten.

Das ganze Tal war voller Monster, und die Schüler waren auf der anderen Seite der Schlucht, sodass Khan nicht wusste, wie er zu ihnen gelangen sollte. Doch nach Yeza’s Handzeichen tauchten viele Öffnungen in den Felswänden der Schlucht auf. Große, rissige Brücken ragten aus den Löchern und spannten sich zu den anderen Seiten.

Azurblaue Symbole füllten die Brücken und machten sie stabiler.
Khan sah, wie einige Lysixi sie angriffen, aber eine leuchtende Membran blockierte ihre Fähigkeiten. Dieser Schutz wehrte sogar die dampfenden Klauen der Riesenechse ab, die sich in der Nähe der Stelle befand, an der er gelandet war.

„Kann ich dir diese Aufgabe und meine Tochter anvertrauen?“, fragte Yeza, ohne sich umzudrehen.

Yeza schien es eilig zu haben, zu gehen, aber sie rührte sich nicht von der Stelle. Sie wollte hören, dass Khan verstanden hatte, wie wichtig diese Dinge für sie waren.
„Natürlich“, bestätigte Khan mit ruhiger Stimme, was Yeza zufrieden lächeln ließ.

Yeza wollte keine lauten oder arroganten Ankündigungen. Sie hatte bereits gesehen, wie Khan bereit gewesen war, sein Leben zu riskieren, um Liiza zu retten. Dennoch musste sie hören, wie er über die Aufgabe dachte, und seine ruhige Antwort drückte seine Zuversicht perfekt aus.
Yeza sprang vor. Khan nahm das als Signal, dass die Mission begonnen hatte. Er stand auf und hob Liiza mit sich, die nicht zögerte, sich zu beschweren. „So kannst du nicht kämpfen. Lass mich runter.“

„Ich werde nicht kämpfen, bis wir auf der anderen Seite sind“, sagte Khan, und Liiza verstand sofort, was er vorhatte.
Liiza versteckte ihr Gesicht und ihre Hände in Khans Robe und bedeckte die Hautstellen, die sie nicht mit ihrem Eis schützen konnte. Khan wartete, bis sie fertig war, und sprintete los, als Liiza ihn in die Seite kniff.

Die Brücken ragten immer weiter nach vorne. Bald würden sie ihre Gegenstücke auf der anderen Seite erreichen, und die Lysixi hatten es aufgegeben, den Vorgang zu stoppen.
Die Eidechse auf der Brücke in der Nähe von Khan hatte ebenfalls aufgehört anzugreifen und sich ihm zugewandt, aber als sie seine Gestalt aus den Augen verlor, streckte sie ihren langen Körper auf der Konstruktion aus. Khan musste über ihren Körper hinwegsteigen, um auf die andere Seite der Schlucht zu gelangen, aber das war für ihn kein Problem.

Die Lysixi bemerkten nicht einmal, dass Khan sie überquerte. Er hatte nur Schritte machen müssen, die für die Sinne der Kreaturen zu schwach waren.
Das Monster vor ihm sah dem Eidechsenwesen aus dem Tunnel ziemlich ähnlich, sodass er keine weiten Sprünge machen musste, die ihn ausgebremst hätten.

Trotzdem war Khan mit einem einfachen Sprint nicht zufrieden. Das erstklassige Messer hatte er schon in der linken Hand, und eine Technik bei dieser Geschwindigkeit auszuprobieren, würde ihn nicht einmal verlangsamen. Außerdem klang es nach einer guten Idee, die Anzahl der Monster zu verringern.
Khan erreichte das Ende der Brücke und sprang auf die Konstruktion, die sich auf der anderen Seite erstreckte. Diese Bewegung verlangsamte ihn unweigerlich und zwang ihn, ein Geräusch von sich zu geben, sodass sich der Lysixi umdrehte. Dabei öffnete sich jedoch eine lange Wunde, die von seinem Hals bis zum Schwanzansatz reichte.

„Du hast gesagt, keine Kämpfe“, beschwerte sich Liiza, als Khan auf die andere Seite trat und stehen blieb.
„Technisch gesehen war es Training“, rechtfertigte sich Khan. „Ich bin es nicht gewohnt, meine ganze Kraft einzusetzen.“

„Ich verzeihe dir, wenn du mich küsst und danach fest umarmst“, flüsterte Liiza.

„Jetzt?“, fragte Khan, als er zu den Schülern blickte, die ihre Ankunft bemerkt hatten.

„Ja, jetzt“, wiederholte Liiza, und Khan gab ihrem Wunsch nach.
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Anmerkung des Autors: Ich habe beschlossen, heute sofort ins Bett zu gehen. Gleich nach dem Aufwachen werde ich „Demonic Sword“ fertigstellen, bevor ich mich ganz auf „Chaos“ konzentriere, zumal dieser Teil meine volle geistige Konzentration erfordert. Wenn alles gut läuft, bekommt ihr morgen fünf Kapitel, um alles nachzuholen, was ich euch schulde (1 von gestern, 2 für heute, 2 für morgen).

Außerdem danke ich euch für euer Verständnis und eure Geduld gegenüber diesem chaotischen Autor.

Chaos‘ Erbe

Chaos‘ Erbe

Score 10
Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Seit dem Zweiten Impact quälte Khan immer wieder derselbe Albtraum. In seinen Träumen sah er immer wieder die Szenen des Absturzes des Raumschiffs der Nak, einer außerirdischen Rasse, die die Menschen vor fünfhundert Jahren besiegt hatten. Nach dieser Tragödie war Khans Leben total auf den Kopf gestellt worden. Seine Mutter war bei dem Unfall ums Leben gekommen, und er war mit dem giftigen Mana der Nak infiziert worden. Sein Vater hatte ihn zwar retten können, aber dabei hatten sie ihr Zuhause und ihren Namen verloren. Die Albträume ließen Khan die Nak nicht vergessen, also beschloss er, sich der Global Army anzuschließen und den Umgang mit Mana zu lernen. Er musste diesen Träumen ein Ende bereiten, selbst wenn das bedeutete, diese außerirdische Rasse durch die Sterne zu jagen. ------------------------------------- Folge mir auf Twitter: https://twitter.com/EoCNovels Instagram: eocnovels Discord-Link: https://discord.gg/fNsPwXMP7P Cover-Künstler: https://digitalrowye.com/ Chaos' Heir ist ein beliebter Light Novel, der die Genres Fantasy, Abenteuer, Romantik, Science-Fiction und Action . Geschrieben von der Autorin Eveofchaos . Lies den Roman "Chaos' Heir" kostenlos online.

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