Kapitel 702: Es tauchte auf

„Bist du fertig, Schwester?“, fragte Mo Xifeng mit einem amüsierten Lächeln im Gesicht. Sie wollte es nicht zugeben, aber aus irgendeinem Grund brachte die Qual ihrer Schwester ein Lächeln auf ihr Gesicht.

„W—-W— Was ist los mit dir? Warum siehst du so glücklich aus?“, fragte Mo Qiang, als sie sich vom Boden abstützte. Ihre Beine fühlten sich steif an, und jedes Mal, wenn sie sich bewegte oder einen Muskel anspannte, schoss ein stechender Schmerz durch Mo Qiangs ganzen Körper.
fragte Mo Qiang, während sie sich vom Boden hochstemmte. Ihre Beine fühlten sich steif an, und jedes Mal, wenn sie sich bewegte oder einen Muskel anspannte, schoss ein stechender Schmerz durch ihren ganzen Körper.

„Oh … das? Tut mir leid“, sagte Mo Xifeng, neigte den Kopf zur Seite und grinste unverschämt. „Es ist das erste Mal, dass ich jemanden so leiden sehe, und ich finde es ziemlich amüsant.“
Mo Qiang: …

„Willst du diesen Schmerz mit mir teilen?“, fragte Mo Qiang. „Wenn ja, dann kannst du die Umgebung untersuchen.“

„Übrigens, was hat dich so glücklich gemacht, Schwester?“, fragte Mo Xifeng Mo Qiang, anstatt ihr zu antworten, woraufhin diese Mo Xifeng mit genervtem Gesichtsausdruck anstarrte.
Sie starrte Mo Xifeng ganze zwei Sekunden lang an, bevor sie sagte: „Willst du das Thema wechseln?“

Mo Xifeng lächelte Mo Qiang nur an, ohne zu antworten. Sie schaute auf den mit Nebel bedeckten Wald und sagte nach drei Sekunden: „Ich finde es nur seltsam, dass du dich über diesen nebelverhangenen Wald so gefreut hast, und meine Neugierde treibt mich dazu, dich danach zu fragen.“
„Ja, klar.“ Mo Qiang verdrehte die Augen, weil sie Mo Xifeng kein Wort glaubte. Sie drehte sich um und schaute auf den Nebel, der voller giftiger Gase war, und verstand mehr oder weniger, warum das ganze Team sie ansah, als wäre sie verrückt geworden.

Das lag daran, dass sie nicht sehen konnten, was sie sah.
Mo Qiang drehte sich zu Mo Xifeng um und lächelte sie an. Ihre Lippen verzogen sich zu einem stolzen Lächeln, als sie Mo Xifeng mitteilte, was sie entdeckt hatte: „Das liegt daran, dass deine Sicht eingeschränkt ist. Für dich und die Idioten hinter uns ist dieser Wald nichts weiter als ein nutzloses Stück Land, aber für mich …“ Mo Qiang drehte sich wieder nach vorne und grinste mit einem finsteren Ausdruck. „Das ist eine Schatzkiste!“
Während die Teammitglieder hinter ihnen einfach nur beleidigt waren, dass Mo Qiang sie Idioten genannt hatte, verstand Mo Xifeng hingegen, was Mo Qiang sagen wollte. Höchstwahrscheinlich hatte sie etwas gefunden, das gereinigt und dann vor Ort zu einem hohen Preis verkauft werden konnte.
„Ich bin jedes Mal beeindruckt, wenn du etwas Seltsames tust, Schwester, aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie“, sagte Mo Xifeng mit gerunzelter Stirn. „Du wirst diesen Ort in etwas Nützliches verwandeln, so nutzlos und öde wie er ist.“
Mo Xifeng hatte schon viel über diesen Wald gehört, denn dieser Ort war in Ke Jins Dimension einfach die Hölle. Nicht nur der Nebel war hochgiftig, auch die Sümpfe und mutierten Bäume, die zusammen mit giftigem Moos Dämpfe abgaben, waren äußerst gefährlich. Von ihrer Mutter hatte sie gehört, dass dieser Ort einst von den früheren Kaiserinnen dieser Dimension als Hinrichtungsstätte genutzt worden war.
Sobald jemand in die Sümpfe geworfen wurde, die sich unter dem Nebel verbargen, blieben nicht einmal Knochen übrig.

Dieser Ort war voller Gefahren, und da eine Rubinkopfschlange auf diesem Land herumglitt, war Mo Xifeng sicher, dass dieser Wald, wenn möglich, noch gefährlicher war.

Es war für sie einfach schwer zu begreifen, wie Mo Qiang diesen Ort in etwas völlig anderes verwandeln konnte.
Sie sah Mo Qiang zu, wie er zu ihrer Position zurückging, wo sie bleiben sollte, da die Zeit für das Erscheinen der Rubinkopfschlange näher rückte. Mo Xifeng konnte sich eine Bemerkung nicht verkneifen: „Es sei denn, du wirst irgendeinen Zauberspruch anwenden.“
Mo Qiang ging einen Schritt nach dem anderen, während ihre Nerven vor süßer Spannung zitterten. Sie drehte sich zu ihrer kleinen Schwester um und lächelte sie breit an: „Genau … Ich werde dir die Magie von Dünger, Hacken und ein bisschen Naturliebe zeigen.“

Zusammen mit einem Hauch von grüner Energie.
Aber die Frage war, wie sie mit dem giftigen Nebel und den Sümpfen umgehen sollte, die überall verstreut waren. Wenn es so einfach wäre, hätten es schon viele gemacht, dachte sie und überlegte, dass sie noch ein paar Fähigkeiten freischalten musste, um etwas zu finden, das gegen diesen giftigen Nebel helfen könnte.

Obwohl sie es nicht riskieren wollte, als ——

Mo Qiang schaute auf und tippte dann auf den Aufruf-Tab.

[Erforderliche FPS: 56000.

Aktuelle FPS: 32600.]

Wenn sie einen Blindgänger bekäme, würde sie mehr verlieren als gewinnen.

„Dieses Ding kommt mir manchmal wie Betrug vor“, dachte Mo Qiang mit leicht gerunzelter Stirn.
Kaum hatte sie diesen Gedanken zu Ende gedacht, wurde die Benachrichtigungsleiste ausgelöst und eine Sekunde später –

[Erforderliche FPS: 96000.]

Mo Qiang: щ(゜ロ゜щ)

„Was soll das denn?“, fragte Mo Qiang Xiao An. Sie konnte nicht glauben, dass dieser Typ wegen einer einfachen Bemerkung von ihr so einen Sprung gemacht hatte!
[Der Host wird für beleidigende Äußerungen bestraft. Das System ist vollkommen gerecht und fair.]

„Was ist mit den Zeiten, in denen du mich bestrafst, wenn ich unhöflich zu Xiao Jiao bin?“, fragte Mo Qiang mit gerunzelter Stirn.

[….]

[Das System geht in den Ruhemodus. Bitte kontaktieren Sie mich nach Abschluss der Wartungsarbeiten.]
„Hey, du Mistkerl …“

Mo Qiang konnte ihren Satz nicht beenden, denn in diesem Moment begann der Boden unter ihr zu beben, als hätte ein Erdbeben begonnen. Sie drehte sich um und sah, wie etwas, das bis zum Himmel reichte, aus dem Boden emporstieg, und eine Sekunde später hörte sie Mo Xifeng laut befehlen:

„Alle auf ihre Positionen! Zielt, aber schießt nicht!“

„BRÜLL!!!“
Als das Ding, das hinter dem Nebel versteckt war, vorwärts kam, bereute Mo Qiang zum ersten Mal, so impulsiv gewesen zu sein.

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