Mo Qiang hätte nie gedacht, dass der kleine Winzling, den sie bekommen hatte, ihr so einen Schock versetzen würde. Croaky hat tatsächlich ein Drittel des Ozeans nur mit seiner Zunge gereinigt und sogar die Stachelrochen gefressen, die den ganzen Ozean mit Nebel gefüllt hatten. Die waren riesig, größer als ein Kreuzfahrtschiff, mit schwarzen und grauen Flecken auf ihren Flügeln und Schwänzen, an denen Stacheln waren.
Sogar die beiden Stacheln an ihren Schwänzen waren so groß, dass sie mühelos zwei dicke, feste Berge durchbohren konnten.
Laut Xiao Jiao handelte es sich dabei um kleine fadenförmige Strukturen an den Rändern ihrer flügelartigen Brustflossen, die aussahen, als hätten sie dickes Fell an ihren Flossen, und diese Strukturen setzten das Gas frei, das den gesamten Ozean mit Nebel bedeckte.
Jetzt, wo Croaky sich um mehr als zwanzig Stachelrochen kümmerte, die unter der Meeresoberfläche lauerten, wurde der Nebel näher am Strand etwas dünner und Mo Qiang konnte das schwarze Wasser viel klarer sehen.
Wenn das so weiterging, würden sie nicht viel Zeit brauchen, um das Meer zu säubern. Sie würde nicht einmal ein U-Boot brauchen, um in dieses gefährliche Meer einzutauchen, das dicker als Teer war, da Croakys Zunge so tief reichen konnte, wie er wollte.
Solange er ein Ziel im Blick hatte, konnte Croaky es mühelos fangen!
Bei diesem Tempo würden sie die Plagegeister im Meer vielleicht sehr schnell loswerden!
Mo Xifeng, die Mo Qiangs Erklärung zuhörte, hatte das Gefühl, dass sie ihre Schwester unterschätzt hatte. Sie hatte gedacht, dass ihre Schwester mit diesem Fall nicht fertig werden würde, aber wie es aussah, hatte Mo Qiang alles im Griff.
Sie warf einen Blick auf Mo Qiang, die Croaky mit Augen voller Ehrfurcht und Begeisterung beobachtete, bevor sie sich die Mecha-Partikel ansah, die langsam aus ihren Poren austraten. Mo Xifeng kniff die Augen zusammen und untersuchte Mo Qiangs Kern. Zuerst konnte sie nichts entdecken, der Kern war so ruhig wie zuvor, aber als sie Mo Qiangs Kern weiter genau untersuchte, entdeckte sie ein Flackern von Mecha-Energie, die darin zirkulierte.
Mo Xifeng wandte ihre Bewertungsfähigkeiten an und sah Mo Qiang bedeutungsvoll an. Es schien, als würde sich etwas verändern.
„Chi Chi!“
„Yaya Yaya!“
Die beiden Geister jubelten Croaky zu, während Huhu sich zu Mo Qiang umdrehte und dann mit einem selbstgefälligen Gesichtsausdruck schnaubte. Es war, als wollte er Mo Qiang sagen, dass sie nur ihm zu verdanken hatte, dass sie eine so wunderbare Wildcard gerettet hatte, sonst hätte sie Croaky weggeschickt und selbst eine Tonne Reue hätte ihr nichts mehr geholfen.
„Ja, ja, ich verstehe schon, du musst nicht so selbstgefällig gucken“, sagte Mo Qiang zu dem kleinen Welpen, dessen Nase fast den Himmel berührte. Dann drehte sie sich zum blauen Bildschirm und sagte: „Wusstest du nicht, dass er so nützlich ist?“
[… Ich bin nur der Typ hinter den Kulissen, woher soll ich wissen, dass er so nützlich ist? Jedenfalls werden die Geister und die Nieten von Mutter Natur ausgewählt. Wenn sie gut drauf ist, gibt sie dir genau das, was sie will, aber wenn sie in Spottlaune ist, bekommst du nur Nieten.]
„Also hat Mutter Natur ihr geholfen, hm? Na ja, sie hat sich nicht beschwert, denn diese Aufgabe war auch ohne die Nieten schon nervig genug“, dachte Mo Qiang.
„Croaky?“ Der riesige Frosch drehte sich zu Mo Qiang um und quakte mit einer Beule unter dem Kinn.
„Hä, Belohnung? Willst du zwischen meinen Brüsten eingequetscht werden?“ Mo Qiang runzelte die Stirn, als sie auf ihren Busen schaute, und drehte sich dann zu Mo Xifeng um, die ebenfalls ihre Hände hob und sagte: „Ich mache da nicht mit.“
„Ich fürchte, dir fehlen ohnehin die grundlegenden Voraussetzungen, um daran teilzunehmen“, erklärte Mo Qiang, woraufhin sie einen Tritt in den Rücken bekam.
„Krächz, krächz?“, sagte Croaky wieder.
„Ah, wie pervers“, sagte Mo Qiang, während sich eine Augenbraue gefährlich zuckte, aber sie winkte trotzdem mit der Hand und sagte dann: „Kümmere dich zuerst um den Nebel und die giftigen Bestien da drin, lass die, die gereinigt werden können und harmlos sind, in Ruhe. Ich lasse dich so viel quetschen, wie du willst.“
Als Croaky Mo Qiangs Antwort hörte, ballte er seine Pfoten zu Fäusten und schlug gegen den Himmel, während er sagte: „Croaky, croak … croak!“
[Das Bett eines Gentleman ist der Schoß einer schönen Frau.
„Hahaha“, lachte Mo Qiang trocken, als sie seine Bemerkung hörte. Obwohl sie ihr Pech verfluchte, dass sie diesen wunderbaren Frosch zu einem Perversen gemacht hatte, konnte sie nichts mehr tun, jetzt, wo sie ihn herausgeholt hatte.
Es war ja nur ein kleiner Geist. Was konnte schon passieren, wenn sie ihn zwischen ihre Brüste quetschen ließ?
Xiao Jiao drehte sich zu Mo Qiang um, öffnete den Mund, schloss ihn dann aber wieder.
Lass es sein, es war viel lustiger, das Drama zu beobachten.
Auf der anderen Seite spürte Yin Fu, der in seinem Klassenzimmer saß, plötzlich einen Stich in seinem Kopf, der ihn dazu veranlasste, den Kopf zu heben und sich umzusehen. Er hatte es gespürt! Jemand schien ihm etwas wirklich Wichtiges weggenommen zu haben!
Zufällig sagte der Lehrer auf dem Podium gerade etwas echt Wichtiges, als er den Kopf hob. Als der Mer hinter Yin Fu sah, dass Yin Fu auf die elektronische Tafel schaute, begann er sofort, ebenfalls genauer auf den Inhalt der Tafel zu achten. Das war etwas, das sogar den Klassenbesten erschreckte, er musste sich diesen Inhalt gut einprägen!
Yin Fu starrte hingegen mit intensivem Blick auf die Tafel. Wer war das? Wer hatte vor ihm seine Frau angefasst? Er musste das so schnell wie möglich herausfinden! Das war ein Notfall – wann würde dieser miese Unterricht endlich zu Ende sein? Er hatte diesen Stoff schon in der Highschool durchgenommen, und diese Leute verstanden ihn nicht einmal?
Das waren alles Idioten! Er war von Idioten umgeben!
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Vielen Dank an nalaDenniss_3871 für den Goldenen Gachapon, das war wie ein Traum für mich, und Glückwunsch an uns alle, weil wir 30 neue Extra-Kapitel freigeschaltet haben! Vergesst nicht, euch bei nalaDenniss_3871 zu bedanken! Und unterstützt das Buch weiter!
