Spitzname: N/A
Spezies: Biolith Sentinel
Ein uraltes Wesen, das sich aus Schichten von Sedimentgestein eine feste und mächtige Hülle bildet. Sein Körper ist unglaublich widerstandsfähig und stark, und weil es keinen normalen Kern hat, ist es viel schwieriger zu töten als ähnliche spirituelle Kreaturen aus Gestein.
Der Biolith Sentinel verkörpert die Essenz von Stärke und Anpassungsfähigkeit und kann sich mit genügend Zeit umformen, um auf Bedrohungen und Umweltveränderungen zu reagieren.
Qualität: Platin
Geistige Kraft: Gelb
Typ: Mikroorganismus (Bakterien)
Attribut: Erde
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SS-Mehrschichtige Verteidigung: Dank seiner einzigartigen Steinzusammensetzung kann der Biolith Sentinel Angriffe absorbieren und ablenken. Jede Schicht seines Körpers kann einen bestimmten Prozentsatz des Schadens absorbieren, wodurch er Schäden leichter abfedern kann.
S-Geoform-Transformation: Der Sentinel kann Steine in seiner Umgebung und seinen eigenen Körper nach Belieben umformen und so Schutzbarrieren oder Waffen aus seinem eigenen und umliegenden Stein erschaffen.
Außerdem kann er vorübergehend Steine aus der Umgebung absorbieren und integrieren, um seine Stärke und Widerstandsfähigkeit vorübergehend zu steigern.
A-Tektonische Resonanz: Der Biolith Sentinel kann seismische Schockwellen erzeugen, die sich durch den Boden ausbreiten, das Gelände destabilisieren und Gegner in einem großen Umkreis desorientieren.
A-Umarmung der Erde: Mit dieser Fähigkeit kann sich der Biolith Sentinel mit dem Boden verbinden und wie ein Haufen Steine aussehen. Seine Lebenskraft ist für Gegner mit spiritueller Kraft bis zu einer Stufe höher nicht erkennbar. In diesem Zustand kann er seine Gesundheit wiederherstellen, indem er Energie aus der Erde selbst zieht.
A-Steinregeneration: Mit dieser Fähigkeit kann der Biolith-Wächter verlorene Steinschichten mit der Zeit regenerieren, wodurch er allmählich seine physische Form wiedererlangt und seine Stärke erhöht.
B-Kristallausbruch: Wenn er erheblichen Schaden erleidet, kann der Wächter eine Schockwelle aus scharfen Kristallsplittern auslösen, die Gegnern in der Nähe Schaden zufügt. Der Angriff ist jedoch wahllos und verletzt sowohl Freunde als auch Feinde.
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Kains Herz schlug schneller, als er die Fähigkeiten durchlas. Viele der Fertigkeiten klangen vielversprechend. Und in der letzten Schlacht mit dem Drachen hatte Kain ihre Macht mit eigenen Augen gesehen. Der Gedanke, einen so zuverlässigen Verbündeten zu haben, der ihn und seine Freunde beschützen konnte, erfüllte ihn mit Hoffnung.
Außerdem konnte er sich der Vorfreude nicht erwehren, dass jemand versuchen würde, seinen Vertrag zu zerstören, indem er nach dem Kern suchte, ihn aber nicht finden würde.
Schließlich war der „Kern“ des Wächters mikroskopisch klein und schwer zu finden. Sie müssten jeden einzelnen Teil des Golems zerstören, um seinen Tod sicherzustellen.
Dann schaute Kain auf die leere Spalte „Spitzname“ und versank in nachdenklicher Stille.
Viele der bisherigen Spitznamen, die Kain sich ausgedacht hatte, wie Bea, Aby und sogar seine Laborassistentin Vera, waren Abkürzungen für das, was sie waren, und hatten nicht viel Überlegung erfordert. Auch Eve schien aufgrund ihrer Eigenschaften ein naheliegender Name für sie zu sein.
„Ich kann doch nicht einfach die Initialen ihrer Spezies als Namen verwenden … BS als Name ist irgendwie …“
Kain schüttelte den Kopf bei dem Gedanken, dass sein Vertrag dieselben Initialen wie „Bullshit“ haben könnte.
Aber im Gegensatz zu Eve fiel ihm nichts ein, was ihm als Name für seinen neuen Vertrag in den Sinn kam.
Aber weil es Kain und die anderen beschützt hatte und sogar sein Leben dafür gegeben hatte, und weil es auch in Zukunft Kain beschützen würde, entschied sich Kain für einen Namen, der an einen starken Schild erinnert.
„Ich werde dich Aegis nennen“, sagte Kain.
Nachdem er sich entschieden hatte, schlief Kain mit einem Lächeln auf den Lippen ein.
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Kain hörte von den Professoren der Schule nichts mehr über die Reliquie, aber er wusste, dass sie sie unter Kontrolle gebracht haben mussten. Auch ein Großteil der Vegetation rund um die Hochschule war wiederhergestellt worden.
Da die Lebenskraft der Lebewesen in der Umgebung nicht mehr von der Reliquie aufgesaugt wurde, war davon auszugehen, dass die Häufigkeit der Bestienfluten endlich abnehmen würde, sobald sich die Ressourcen des Waldes wieder aufgefüllt hatten.
Kains Leben verlief in den nächsten sechs Monaten in einer stabilen Routine: Er ging zum Unterricht, überlegte sich Ideen für sein nächstes Forschungsprojekt, erledigte Aufträge als Evolutionsplaner und hielt sich über den Stand der Geschäfte auf dem Laufenden.
Apropos Geschäfte: Der Start war ein voller Erfolg. Das spirituelle Bier, dessen Wirkung mit der Zeit nicht nachließ, konnte sich schnell im Reich etablieren, sodass die Produktion mehrmals erhöht werden musste.
Nach dem ersten Monat nach dem Start konnte Kain sein ganzes Startkapital zurückverdienen und endlich einen Gewinn erzielen.
Mittlerweile bekam Kain aber ordentliche Dividenden von der Firma und sein Gewinn aus dem evolutionären Patent für den von ihm entwickelten Lumifin war jetzt viel höher als der Gewinn aus dem evolutionären Patent für den Lumifin. Vor allem, weil nach ein paar Monaten der Hype um die neue evolutionäre Form abgeklungen war und die Leute den Plan nicht mehr so oft kauften.
Trotzdem war es wegen seiner schönen Form und seiner ordentlichen Stärke immer noch ein beliebter Vertrag. Außerdem ist er wegen seiner Schönheit ein beliebter Zierfisch in den künstlichen Teichen und Seen vieler Adelshäuser.
Außerdem hatten Kain und die anderen bereits ihre zweite und dritte Neubewertung durchlaufen. Im Gegensatz zur ersten Neubewertung des Jahres gab es bei den folgenden jedoch in der Regel keine großen Veränderungen in der Rangliste.
Die Top 5 ihres Jahrgangs blieben Serena, Kain, Soren, Kairos und Ranya. Leider war Kain zwar stark genug, um so ziemlich alle seine Kollegen allein mit der Vespirae zu besiegen, und musste Bea nur gegen die anderen Mitglieder der Top 5 einsetzen, aber selbst mit Aegis war er nicht in der Lage, Serena zu besiegen.
Noch ärgerlicher war, dass er ihr immer noch nicht den dritten Vertrag abringen konnte und mit nur 2 ihrer Verträge gegen seine 3 besiegt wurde.
Addison, Aiden, Finn, Leonara und Bridge blieben alle in den Top 20, mit nur geringfügigen Verschiebungen in der Rangliste.
Die größte Veränderung gab’s bei Elias, der von seinem anfänglichen letzten Platz bei der ersten Neubewertung auf Platz 42 und bei der dritten Neubewertung sogar auf Platz 32 kletterte. Er hatte endlich einen passenden zweiten Vertrag mit ordentlichen Kampffähigkeiten für sich gefunden.
Wenn er seine Gabe ohne den unglücklichen Nebeneffekt, nackt zu werden, einsetzen könnte, hätte er wahrscheinlich auch gute Chancen, in die Top 20 zu kommen.
Da es in diesem Jahr keine vierte Neubewertung gab, waren alle Platzierungen endgültig. Damit konnte die Hochschule nun ihre endgültige Aufstellung bestätigen, die die Schule vertreten würde.
Nach der ersten Neubewertung gab es alle zwei Wochen gemeinsame Trainingseinheiten mit den älteren Schülern, aber da sich die Rangliste noch ändern konnte und die meisten Veränderungen in der Regel bei den Erstklässlern auftraten, wurden sie noch nicht so stark eingebunden und mussten auch nicht viel Zeit für das gemeinsame Training aufwenden.
Bis zur zweiten Neubewertung wurden die Trainingseinheiten häufiger und fanden ein- bis zweimal pro Woche statt.
Als Kain jedoch einen Blick auf den neuen Trainingsplan warf, nachdem ihr Platz unter den Top 5 ihres Jahrgangs bestätigt worden war, überkam ihn eine Welle der Angst.
Der Zeitplan war so vollgepackt, dass ihm kaum Zeit zum Verschnaufen blieb, zumal die Sommerferien kurz nach den Prüfungen beginnen würden, sodass sie jeden wachen Moment dem Training widmen konnten.
Er wusste jedoch, dass das intensive Training notwendig war – schließlich war die nationale Meisterschaft nur noch einen Monat entfernt.