Kafka sah seine Mutter an, seine Stimme ruhig, obwohl ihm die Hitze unter der Haut brannte. „Fühlt sich gut an? Das ist es, was Mama liebt, hier auf meinem Schoß zu sitzen.“
Olivia nickte, ihr Lächeln schüchtern, aber ehrlich, während sie sich an das Gefühl gewöhnte.
„Es … es fühlt sich gut an“, gab sie zu, ihre Stimme leise. „Wirklich gut. Ich verstehe, warum Abi das macht. Du bist … der perfekte Sitz, Kafi.“
Sie errötete noch mehr, aber ihre Augen funkelten vor Wärme und ihr Körper entspannte sich an seinem.
Kafkas Grinsen wurde breiter, sein Arm lag locker um ihre Taille. „Das freut mich zu hören … Also ist dir das lieber, als einfach nur neben mir zu sitzen?“
Sie zögerte, ihre Finger zappelten, dann nickte sie.
„Das ist … so viel besser“, sagte sie mit fester Stimme, trotz ihrer Schüchternheit. „Es fühlt sich … näher an …“
„Schön, dass du langsam verstehst“, sagte Kafka, sein Tonfall warm, aber mit einer subtilen Zufriedenheit darüber, wie er sich benahm. „Aber lass deine Hände nicht einfach so da liegen. Mama macht das auch nicht.“
„… Sie legt ihre Arme um meinen Hals, zieht mich an sich, als wäre ich ihr Anker. Du solltest das mal probieren.“
Olivias Augen weiteten sich, aber sie nickte, hob langsam ihre Arme, um sie um seinen Hals zu legen, und ihre Finger streiften seine Haut, als sie sich näher zu ihm zog.
Durch diese Bewegung drückten sich ihre Brüste fester gegen seine Brust, ihr praller Hintern verschob sich auf seinem Schoß, und Kafka kämpfte darum, ruhig zu atmen, während Olivia das Gefühl hatte, er sei eine Säule, eine feste Kraft, auf die sie sich verlassen konnte, die ihr Halt gab, wie sie es seit Jahren nicht mehr gefühlt hatte.
Ihr Herz schwoll an, und das beruhigende Gefühl seiner Nähe ließ ihre anfängliche Nervosität verschwinden.
Dann fiel ihr plötzlich ein, dass sie noch nicht nach ihm gesehen hatte, und ihr mütterlicher Instinkt setzte ein.
„Kafi…“, fragte sie mit leiser Stimme. „Ist alles in Ordnung? Ist das… angenehm für dich?“
Kafka lachte leise und zog sie näher an sich heran.
„Bequem? Warum sollte ich das nicht sein, mit so einem warmen, weichen Körper auf mir? … Es ist absolut göttlich, Mom.“ Seine Worte, die einen verspielten Unterton hatten, ließen sie erröten, ihre Wangen brannten vor Scham über sein kühnes Kompliment. Aber er fuhr fort, sein Tonfall wechselte zu einer neckischen Zurückhaltung. „Allerdings … fühle ich mich noch nicht ganz vollständig.
Wenn Mama hier ist, sitzen meine Hände nicht einfach nur da. Sie sind … woanders. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das zu viel für dich wäre.“
Olivias Neugierde war geweckt, ihr Herz schlug schneller, als sie sich leicht vorbeugte.
„Wo?“, fragte sie mit einer Stimme voller Aufregung und Besorgnis. „Wo legst du deine Hände hin, wenn Abi hier ist?“
Kafkas Blick fiel auf ihre prallen, mit Strümpfen bekleideten Schenkel, deren Fülle durch den engen Stoff noch betont wurde.
„Genau hier“, sagte er mit leiser, verträumter Stimme. „Auf ihren Schenkeln. Ich streichle sie, ganz sanft und zärtlich. Mama liebt das, sie sagt, es beruhigt sie, wie eine Massage.“
„… Sie nimmt sogar meine Hand und legt sie selbst dorthin und bittet mich, weiterzumachen.“
Olivias Augen weiteten sich, ihr Atem stockte, als sie zu Abigaille in die Küche blickte, die von ihrer Unterhaltung nichts mitbekam.
„Abi … mag das?“, fragte sie flüsternd, Ungläubigkeit vermischte sich mit seltsamer Eifersucht.
Die Vorstellung von solcher Intimität, so beiläufig und doch so persönlich, war schockierend, aber sie wollte nicht zurückbleiben, nicht die Nähe verpassen, die Abigaille mit Kafka teilte.
„Ja“, sagte Kafka mit einem unveränderten Grinsen. „Willst du es auch probieren? Oder ist dir das zu viel?“
Olivia zögerte, ihr Wettbewerbsgeist kämpfte mit ihrer Nervosität. Ein Teil von ihr wollte mit Abigaille mithalten, beweisen, dass sie genauso nah sein konnte, aber die Intimität seiner Hände auf ihren Oberschenkeln war beängstigend.
Dennoch schüttelte sie den Kopf, ihre Stimme trotz des Zitterns fest. „Nein, es ist nicht zu viel“, sagte sie und sah ihm in die Augen. „Ich will es versuchen. Ich will … dasselbe wie Abi.“
Kafka hob eine Augenbraue, sein Tonfall neckisch, aber forschend. „Bist du sicher? Du willst nicht nur Mama übertrumpfen, oder?“
Sie schüttelte den Kopf, errötete noch stärker, blieb aber entschlossen. „Überhaupt nicht. Ich will mich dir einfach so nah fühlen, Kafi. Mach schon.“
Unter ihrem wachsamen Blick bewegte Kafka seine Hand und legte sie sanft auf ihren Oberschenkel, seine Finger fühlten sich durch den dünnen Stoff ihrer Strümpfe warm an. Er begann, sie langsam und zärtlich zu streicheln, seine Berührungen waren fest, aber sanft.
„Ist das okay?“, fragte er mit leiser Stimme, während er ihr in die Augen sah.
Olivias Atem stockte, als seine rauen Finger über ihren empfindlichen Oberschenkel glitten und ihr einen Schauer über den Rücken jagten. Es kitzelte, beruhigte und war einfach himmlisch. Eine Wärme breitete sich in ihr aus, die sowohl beruhigend als auch elektrisierend war.
„Es ist … okay“, sagte sie mit zitternder, aber ehrlicher Stimme. „Es fühlt sich … gut an. Wirklich gut.“
Kafkas Lächeln war subtil, ein Funken Triumph blitzte in seinen Augen auf.
„Gut. Mama mag das auch so. Aber sie liebt es auch, wenn ich … das mache.“
Bevor sie fragen konnte, bewegte sich seine Hand und glitt von der Oberseite ihres Oberschenkels zu der weicheren, empfindlicheren Haut zwischen ihnen, wobei seine Finger mit zärtlicher Berührung die innere Wölbung streichelten.
„Streichle!♡~ Reibe!♡~ Gleite!♡~ Drücke!♡
Die Veränderung war subtil, aber tiefgreifend, und die Intimität davon durchfuhr Olivia wie ein Schock, eine aufregende, unbekannte Hitze, die ihr Herz rasen und ihren Unterleib zusammenziehen ließ.
Sie konnte das Gefühl nicht benennen, konnte nicht sagen, warum es sich so verlockend anfühlte, aber es war anders als alles, was sie bisher erlebt hatte.
„Streich!♡~ Streiche!♡~ Gleite!♡~ Glätte!♡ Wirbele!♡~“
Ihre Gefühle waren durcheinander, ein Wirbelwind aus Geborgenheit und Unbehagen, Verlangen und Angst. Das Gefühl seiner Hand, so nah an ihren empfindlichsten Stellen, war berauschend, aber das Tabu, das damit verbunden war, die Fremdheit, so etwas mit ihrem Sohn zu fühlen, ließ sie zittern.
Sie wollte ihn bitten aufzuhören, sich auf sichereres Terrain zurückzuziehen, aber der Gedanke, sich zurückzuziehen, diese Nähe zu verlieren, war unerträglich. Sie hatte so lange auf diese Verbindung gewartet, und die Angst, ihn zu verschrecken, diese zerbrechliche Verbindung zu zerstören, ließ sie schweigen.
Also ließ sie sich von ihm streicheln, schlang ihre Arme um seinen Hals, drückte ihren Körper näher an ihn, während sie sich dem Moment hingab, ihr Herz ein Sturm widersprüchlicher Wünsche.
„Flick!♡~ Roll!♡~ Tap!♡ Push!♡~ Stretch!♡~“
Kafkas Finger setzten ihren langsamen Tanz über Olivias mit Strümpfen bekleideten Oberschenkeln fort, wobei der glatte Stoff die Wärme seiner Berührungen noch verstärkte, während er sie fest auf seinem Schoß hielt.
Dann warf er einen Blick auf ihre Oberschenkel, fuhr mit den Fingern den Rand der schwarzen Strümpfe entlang und neigte den Kopf mit einem neugierigen, neckischen Lächeln.
„Also, Mama“, sagte er mit leiser, verspielter Stimme. „Trägst du diese Strümpfe immer bei der Arbeit? Sie sind ziemlich … auffällig.“
Olivias Herz schlug schneller, die Intimität seiner Berührung – seine Hand, die so beiläufig über ihren Oberschenkel strich, sich mit einem zärtlichen, fast besitzergreifenden Rhythmus zwischen sie senkte, ließ sie immer noch erschauern.
Sie sah nach unten, beobachtete seine Finger und nickte, ihre Stimme leise, aber mit einem Anflug von Nervosität.
„Ja“, sagte sie und sah ihm in die Augen. „Mein Job erfordert Professionalität. Ein Anzug, Strümpfe – sie lassen mich gepflegt und vertrauenswürdig wirken. Kunden mögen das und fühlen sich dann, als könnten sie sich auf mich verlassen.“
Sie zögerte, ihr Tonfall wurde unsicher, als sie hinzufügte: „Warum?
Magst du sie nicht? Sind sie zu hässlich? Ich weiß, dass es nur Arbeitskleidung ist, aber hier brauche ich sie nicht. Ich werde sie nicht in der Öffentlichkeit tragen, Kafi, das verspreche ich dir.“
„… Ich will dich als deine Mutter nicht in Verlegenheit bringen.“
Kafkas Augen weiteten sich, und er schüttelte den Kopf, während er lachte und mit seiner Hand weiter über ihren Oberschenkel strich.
„Dich blamieren? Mama, ich müsste ein kompletter Idiot sein, um diese Strümpfe hässlich zu finden. Hässlich? Auf keinen Fall, sie sind …“ Er hielt inne, sein Grinsen wurde verschmitzt und seine Stimme sank zu einem verschwörerischen Flüstern. „… sie sind eigentlich verdammt sexy. Die Art, wie sie sich an deine blasse Haut schmiegen, dieser sanfte Kontrast zum schwarzen Stoff? … Das sieht wunderschön aus.“
Olivia klappte die Kinnlade runter, ihre Wangen glühten, als seine frechen Worte sie wie eine Schockwelle trafen.
„S-Sexy?“
Sie stammelte, unfähig zu begreifen, wie ihr Sohn sie gerade bezeichnet hatte. Ihr Sohn, ihr eigener Sohn, nannte ihre Strümpfe sexy? Die Dreistigkeit ließ sie taumeln, ihr Verstand versuchte verzweifelt, seine Kühnheit zu verarbeiten.
„Kafi, du kannst doch nicht einfach so etwas sagen!“
Aber er lachte nur, drückte ihr sanft die Hand auf den Oberschenkel und zwinkerte ihr verschmitzt zu.
„Reg dich nicht so auf, Mom. So reden die Leute hier eben. Ich hab dir doch gesagt, dass diese Stadt ziemlich aufgeschlossen ist, viel mehr als anderswo. Wir sagen, was wir denken, ohne Filter, besonders bei solchen Dingen.“
„… Das ist normal, gehört einfach dazu. Also, ist das okay für dich oder soll ich lieber aufhören?“
Olivias Herz pochte, ihre Gefühle waren durcheinander. Es war irritierend, ihren Sohn ihre Beine sexy finden zu hören, ganz anders als die unhöflichen, abweisenden Kommentare, die er ihr in der Vergangenheit gemacht hatte.
Doch unter dem Schock flackerte ein Funken Aufregung. Es war das erste Mal seit Jahren, dass er ihr ein Kompliment machte, etwas wirklich Nettes sagte, auch wenn es in einer intimen, fast skandalösen Form verpackt war.
Die Wärme seiner Anerkennung, die Aufrichtigkeit in seinen Augen ließen ihre Brust vor Freude schwellen, die sie seit Ewigkeiten nicht mehr gefühlt hatte, und sie schüttelte den Kopf und zwang sich trotz ihrer Verwirrung zu einem Lächeln.
„Es ist … es ist in Ordnung“, sagte sie mit zitternder, aber entschlossener Stimme. „Ich bin nicht … verärgert. Nur überrascht.“ Sie zögerte, dann fügte sie hinzu, da ihre Neugierde sie überwältigte: „Aber … findest du sie wirklich ansprechend? Sehen sie nicht zu langweilig, zu professionell aus?“
Kafkas Grinsen wurde sanfter, seine Finger streichelten weiter ihren Oberschenkel und tauchten zwischen ihnen ein, um die empfindliche Haut dort zu liebkosen. „Langweilig? Auf keinen Fall. Mit Beinen wie deinen, lang und … schlank, sind diese Strümpfe ein verdammtes Meisterwerk.“
„… Ich meine, wenn du damit in der Öffentlichkeit neben mir herlaufen würdest, wäre ich der stolzeste Sohn der Welt und würde mit meiner verdammt coolen Mutter angeben.“
Seine Stimme war warm, seine Worte voller Aufrichtigkeit, die ihr Herz höher schlagen ließen.
Olivias Gesicht hellte sich auf, und ein verlegendes Lächeln huschte über ihre Wangen. Alle Eltern sehnen sich nach der Anerkennung ihrer Kinder, und als Kafka sie cool nannte und sagte, er wäre stolz, mit ihr spazieren zu gehen, ging für sie ein Traum in Erfüllung.
Ihre Brust schwoll vor Freude an, und ihre anfängliche Nervosität schmolz unter der Wärme seines Lobes dahin.
Doch dann wurde sein Lächeln verspielt, und ein verschmitztes Funkeln erschien in seinen Augen, als er hinzufügte: „Allerdings … hätte ich nichts dagegen, wenn du die Strümpfe weglassen würdest. Wenn ich mit Mama zusammen bin, streichle ich ihr normalerweise die nackten Oberschenkel.“
„… Das fühlt sich anders an, weißt du?“
Olivia errötete erneut heftig, ihre Augen weiteten sich und sie wedelte hektisch mit den Händen.
„Oh nein, nein, das denkst du nicht wirklich, Kafi! Ganz und gar nicht!“ platzte es aus ihr heraus, ihre Stimme hoch vor Verlegenheit. „Nackte Oberschenkel wären … überhaupt nicht attraktiv. Meine Oberschenkel sind … sie sind eigentlich zu dick, zu mollig. Die Strümpfe verstecken das, lassen sie schlanker aussehen.“
„… Was ich meine, ist, dass du sie schrecklich finden würdest, wenn du sie nackt sehen würdest, Kafi. Sie lassen meinen ganzen Körper… mollig aussehen.“
Ihre Worte sprudelten heraus, bevor sie sie zurückhalten konnte, und sie erstarrte, als ihr klar wurde, dass sie Unsicherheiten preisgab, die sie bisher nur engen Freunden oder Partnern anvertraut hatte, nicht ihrem Sohn.
Die Offenheit, die Verletzlichkeit, ließen sie innehalten.
Wurde sie wirklich so offen, wie er sie beschrieben hatte, so vertraut mit ihm, dass sie ihm ihre geheimsten Gedanken anvertraute?
Der Gedanke beunruhigte sie nicht so sehr, wie es eigentlich hätte sein sollen, denn anders als bei einem anderen Mann handelte es sich hier um ihren Sohn, ihren Kafi, der ihr geschworen hatte, der beste Sohn zu sein, der er sein konnte, um seine Fehler der Vergangenheit wiedergutzumachen. Sie vertraute seinen Absichten und glaubte, dass er nur versuchte, ihr das Gefühl zu geben, geliebt zu sein.
Aber dann hörte sie sein Kichern, das sie glauben ließ, dass er sie auslachte, und sie bereitete sich darauf vor, dass er sie wegen ihrer „dicken“ Oberschenkel necken würde, wobei sich ein Stich der Verletztheit mit Akzeptanz vermischte – schließlich war es ihr Sohn.
Zu ihrer Überraschung war sein Ton jedoch aufrichtig, sein Blick ernst, als er sie ansah.
„Weißt du, Mama, ich habe Mama in der Küche dasselbe gesagt, als sie sich Sorgen gemacht hat“, sagte er mit warmer Stimme. „Sie fand auch, dass ihre Oberschenkel zu dick sind, da ihr beide … nun ja, sagen wir einfach, ihr habt diese wunderschönen, prallen Körper.“
Seine Direktheit ließ sie noch tiefer erröten, aber er fuhr unbeirrt fort. „Ich habe ihr gesagt, und ich sage dir jetzt dasselbe – pralle Oberschenkel wie deine?“
„… Die muss man nicht verstecken. Und ich? Ich finde sie toll. Ich liebe sie an Frauen, ehrlich.“
Olivias Augen weiteten sich, ihr stockte der Atem.
„Was?“, fragte sie ungläubig und verwirrt. „Wie … Wie kannst du das attraktiv finden?“
Kafkas Grinsen wurde übertrieben, seine Stimme verspielt, aber ernst, als er sich zu ihr beugte. „Ach komm schon, die Großartigkeit praller Oberschenkel? Sie sind weich wie Kissen, in die man ewig versinken könnte. Sie zu berühren, auf ihnen zu liegen – das ist der Himmel.“
„… Verdammt, ich würde mich jeden Tag gerne zwischen zwei prallen Oberschenkeln ersticken lassen!“
Dann hielt er plötzlich inne, seine Augen weiteten sich, als er zurückwich, sein Tonfall schnell und entschuldigend, fast so, als hätte er etwas gesagt, das zu einem Missverständnis führen könnte.
„Nicht… Nicht, dass ich dich damit meine, Mom. Nur, du weißt schon, meine Vorliebe für Frauen, allgemein gesprochen.“
Olivia nickte abwesend, während sie seine Worte verarbeitete. Seine Vorliebe, hatte er gesagt, aber ihre Gedanken schweiften ab und sie fragte sich, ob er diesen Teil ihres Körpers, an dem sie immer so unsicher gewesen war, wirklich mochte.
Sie zögerte, dann fragte sie mit leiser Stimme: „Magst du diesen Teil von mir wirklich? Meine Schenkel, meine ich?“
Kafkas Lächeln wurde sanfter, seine Hand streichelte immer noch ihren Oberschenkel, seine Berührung verweilte zwischen ihnen, warm und intim. „Ich mag jeden Teil von dir, Mom. Du bist meine Mutter – es gibt nichts, was ich nicht mögen könnte. Aber deine Oberschenkel?“
„… Ja, sie fühlen sich so himmlisch an. Prall, weich, perfekt.“
Seine Stimme klang aufrichtig, aber in seinen Augen blitzte etwas Tieferes auf, ein berechnender Funke, den sie in ihrer Verwirrung nicht bemerkte.
Olivias Herz schlug schneller, eine verwirrende Welle der Freude überflutete sie. Er teilte nur seine Vorlieben mit, öffnete sich, wie es die Bräuche des Dorfes verlangten, aber für einen flüchtigen Moment stellte sie sich vor, sie wäre die Frau, die er beschrieb, ihr Körper entsprach seinem Ideal.
Der Gedanke ließ sie erschauern, doch sie schüttelte ihn sofort als lächerlich ab und schüttelte den Kopf, um ihn zu vertreiben.
„Was denke ich da eigentlich?“, schimpfte sie mit sich selbst und gab der Offenheit des Dorfes die Schuld, diesem seltsamen Zauber, der ihre Gedanken in etwas Bizarres, etwas Unangemessenes zu verwandeln schien.
Immer wieder sagte sie sich, dass Kafka nur über seine Interessen gesprochen hatte und nicht speziell über sie, während sie darum kämpfte, ihre rasenden Gedanken zu beruhigen.
Kafka hingegen beobachtete sie unter seiner warmen Fassade aufmerksam und genoss die Unruhe in ihren Augen, die Art, wie sich ihr Körper trotz ihres inneren Konflikts seiner Berührung entgegenstreckte.
Jedes Wort, jede Liebkosung war ein Schritt in seinem Plan, sie tiefer in dasselbe Netz der Intimität zu ziehen, das er mit Abigaille gewoben hatte. Er blieb sanft in seiner Berührung, seine Worte waren verspielt, aber sein Verstand arbeitete auf Hochtouren und berechnete den nächsten Schritt, um sie näher an die Grenze zu bringen, die er bereits überschritten hatte …