Camila stand da, ihre sonst so coole, gelassene Haltung war wie weggeblasen. Eine lebhafte Röte stieg ihr in den Hals und breitete sich über ihre Wangen aus, sodass ihr Gesicht in einem Rot erstrahlte, das sie nicht verbergen konnte.
Ihre Lippen öffneten sich, aber es kam keine scharfe Erwiderung, keine bissige Antwort. Stattdessen stammelte sie – ein seltenes, zögerliches Geräusch von jemandem, der immer die Oberhand hatte.
„W-Wovon redest du, Kafka?“, brachte sie hervor, ihre Stimme brach leicht, als sie versuchte, wieder zu Atem zu kommen. „Was… Was für Babys?“
Kafka, der spürte, dass sie aus der Fassung geraten war, ließ sich nichts anmerken. Er beugte sich näher zu ihr, sein Atem streifte ihr Ohr, und immer noch hatte er dieses ärgerliche Grinsen im Gesicht.
„Natürlich…“, murmelte er. „Die Babys, die wir in Zukunft haben werden. Ist doch klar.“
Camilas Augen weiteten sich, ihr Atem stockte. Sie versuchte, einen Schritt zurückzutreten, um etwas Abstand zwischen sie zu bringen, aber ihre Beine fühlten sich seltsam wackelig an, als sie spürte, wie die Hitze in ihrem Körper stieg.
„Und weißt du …“, fuhr Kafka fort, sein Tonfall leicht, aber mit dem gleichen spöttischen Unterton.
„Wenn ich dich schwängere, Camila, dann werden deine ohnehin schon großen, prallen Brüste … noch größer werden.“ Er machte eine dramatische Pause und ließ die Worte in der Luft hängen, während sie noch röter wurde. „Sie werden so stark anschwellen, Camila – dass sie fast platzen, bis Milch aus deinen Brustwarzen tropft und deinen ganzen BH durchnässt. Du wirst nicht wissen, was du mit dir anfangen sollst.“
Camila stockte der Atem, ihre Augen weiteten sich vor einer Mischung aus Ungläubigkeit und einem seltsamen, unwillkommenen Flattern in ihrem Bauch. Kafka spürte ihre Verwirrung und nutzte seinen Vorteil, seine Stimme war ein leises, verführerisches Summen.
„Aber du musst dich nicht schämen, wenn du zu viel Milch produzierst und dich dabei beschmutzt.“ Er murmelte, seine Finger folgten der zarten Kurve ihres Schlüsselbeins und ließen einen Schauer über ihren Rücken laufen.
„Es ist doch ganz natürlich, dass dein Körper unsere Babys mit reichlich Nahrung versorgen will.“
Seine Hand wanderte tiefer, seine Finger streiften sanft die Wölbung ihrer Brust. Camila schnappte nach Luft, ihr Körper spannte sich an, eine Welle der Hitze überflutete sie. Seine Berührung war federleicht, doch sie ließ einen elektrischen Schauer durch sie hindurchfahren und ihr den Atem stocken.
„Und diese wunderschönen Brüste …“, fuhr er fort, seine Stimme senkte sich zu einem rauen Flüstern, während sein Daumen langsam und verlockend Kreise um ihren Brustwarzenhof zog. „… Sie werden vor Milch platzen, so voll und reif …“ Er umfasste ihre Brüste, tastete sanft ihr Gewicht ab, und seine Berührung ließ sie erzittern. „… Perfekt für unsere Kleinen.“
Dann beugte sich Kafka näher zu ihr, sein Atem war warm an ihrem Ohr, seine Worte eine verführerische Liebkosung.
„Und du musst dir auch keine Sorgen machen, dass ständig etwas ausläuft“, flüsterte er mit einer spielerischen, fast besitzergreifenden Stimme. „Ich werde meine Pflichten als guter Ehemann erfüllen. Ich werde dich stillen, wann immer du es brauchst, die Menge reduzieren und dafür sorgen, dass alles … überschaubar bleibt.“
Er hielt inne, seine Lippen streiften ihr Ohrläppchen und ließen eine weitere Welle des Schauderns durch ihren Körper laufen. „Betrachte es einfach als … eine köstliche Pflicht“, murmelte er mit tiefer, suggestiver Stimme. „Eine Möglichkeit für mich, eine Verbindung zu meinen Kindern aufzubauen und etwas Besonderes mit ihnen zu teilen.“ Seine Hand umfasste sie etwas fester, sein Daumen fuhr langsam und bedächtig über ihre Brustwarze und versetzte sie in einen Rausch purer, unverfälschter Lust.
Camilas Herz raste, ihre Augen flatterten für einen kurzen, verwirrten Moment zu. Sie spürte eine seltsame Mischung aus Emotionen in sich aufsteigen – Schock, Verlegenheit und ein flüchtiges Gefühl, das gefährlich nah an Begierde grenzte.
Sie wusste, dass sie ihn wegstoßen und ihm sagen sollte, er solle aufhören, aber ihr Körper schien ein Eigenleben zu führen und reagierte auf seine Berührung mit einer beunruhigenden Begierde. Sie war gefangen, hin- und hergerissen zwischen ihrem Stolz und der unbestreitbaren Anziehungskraft seiner Gegenwart, seiner Berührung, seiner Worte.
Kafkas Grinsen wurde breiter, als er sich gerade so weit zurückzog, dass er ihren Blick treffen konnte, seine Augen funkelten triumphierend und mit etwas Dunklerem.
„Und wo immer du Hilfe brauchst, Camila …“, sagte er mit sanfter, selbstbewusster Stimme. „Ich werde da sein, um dir zu helfen. Egal wann, egal wo.“ Er neigte den Kopf, seine Finger blieben noch immer in der Nähe ihrer Brust und streiften sie leicht, als wolle er sie an ihre frühere Berührung erinnern. „Du musst dir um nichts Sorgen machen.“
Camila schluckte schwer, ihre Kehle war trocken, ihr Verstand suchte verzweifelt nach einer Antwort, fand aber keine. „W-Was meinst du mit ‚überall‘?“, brachte sie mit zittriger Stimme und atemlos hervor, ein schwacher Versuch, etwas Kontrolle zurückzugewinnen.
Kafkas Grinsen wurde regelrecht bösartig, seine Augen funkelten, als er sich wieder zu ihr beugte und seine Stimme in einen schmutzigen, ausgefeilten Singsang fiel, der ihren Puls rasen ließ.
„Oh, ich meine überall, Camila. Stell dir vor, du bist in der Küche und kochst etwas Süßes, und du spürst dieses Verlangen, diese Schwere, die sich aufbaut.“
Seine Hand strich wieder über ihre Brust, eine neckische Nachahmung seiner Worte. „Ich komme einfach von hinten an dich ran, schiebe meine Hände unter deine Schürze und kümmere mich genau dort darum – ich sauge langsam und tief, während du versuchst, dich auf das zu konzentrieren, was auf dem Herd steht, und deine Brustwarzen tropfen in meinen Mund, bis du zitterst.“
Ihr Atem stockte erneut, diesmal lauter, ihre Wangen brannten, als das lebhafte Bild gegen ihren Willen ihre Gedanken überschwemmte. Sie öffnete den Mund, um zu protestieren, aber er fuhr unerbittlich fort.
„Oder vielleicht …“, fuhr er fort, seine Stimme jetzt ein leises Knurren. „Wir sind in der Öffentlichkeit – bei irgendeinem langweiligen Ausflug – und du fängst an, durch deine hübsche Bluse zu tropfen. Ich ziehe dich in die nächste Gasse, drücke dich gegen die Wand und vergrabe mein Gesicht in deiner Brust, sauge fest, bis du dir auf die Lippen beißt, um still zu sein, deine Schenkel pressen sich zusammen, weil du nichts dagegen tun kannst, wie gut es sich anfühlt.“
Er lachte leise, sein Lachen klang dunkel und voll, während seine Finger ihren Hals streichelten und gerade so weit nach unten wanderten, dass sie erschauerte. „Ich werde jeden Tropfen ablecken, Camila, und dafür sorgen, dass du nichts verschwendest.“
Ihre Knie wurden weich, ihr Körper wurde verräterisch warm, als seine Worte eine schmutzige Szene nach der anderen vor ihrem inneren Auge abspielten. Sie versuchte, ihn anzustarren, um einen Funken Trotz aufzubringen, aber alles, was herauskam, war ein leises „T-Das ist so unanständig, Kafka …“
„Das ist so unartig, Kafka …“
Er ignorierte ihren schwachen Protest, sein Grinsen wurde breiter, als er sich noch näher zu ihr beugte und seine Lippen nahe an ihrem Hals schwebten.
„Oh, und lass mich gar nicht erst mit dem Schlafzimmer anfangen.“ Er schnurrte, seine Stimme voller Versprechen. „Spät in der Nacht liegst du da, ganz geschwollen und bedürftig, Milch tränkt die Laken, weil du es nicht mehr zurückhalten kannst.
Ich werde über dich klettern, deine wunderschönen Brüste in meine Hände nehmen und sie langsam und gründlich aussaugen, meine Zunge um deine Brustwarzen kreisen lassen, bis du meinen Namen stöhnst und mich bittest, nicht aufzuhören.“ Er zog sich gerade so weit zurück, dass er ihr in die Augen sehen konnte, sein Blick glühte. „Und ich werde nicht aufhören, Camila. Nicht, bis du leer bist und keuchst, vollkommen befriedigt.“
Camilas Atem ging in kurzen, unregelmäßigen Stößen, ihr Körper vibrierte vor einer Hitze, die sie nicht leugnen konnte. Sie war geiler, als sie es sich jemals eingestehen würde, ihre Schenkel pressten sich instinktiv zusammen, während ihr Kopf von den schmutzigen, lebhaften Bildern schwirrte, die er gemalt hatte.
„Hör auf“, stammelte sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern, ohne die Überzeugung, die sie so verzweifelt wollte. „Hör einfach auf zu reden.“ Entdecke mehr in My Virtual Library Empire
Kafka neigte den Kopf, sein Grinsen wurde sanfter, fast zärtlich, obwohl seine Augen weiterhin verschmitzt funkelten. „Warum?“, neckte er sie mit tiefer, wissender Stimme. „Du siehst nicht so aus, als ob du willst, dass ich aufhöre. Du siehst aus, als ob du es dir gerade vorstellst – all die Orte, all die Dinge, mit denen ich mich um dich kümmern würde.“
Er streckte die Hand aus, strich ihr eine Haarsträhne aus dem geröteten Gesicht, seine Berührung sanft, aber elektrisierend. „Sag mir, dass ich mich irre.“
Sie konnte es nicht. Ihre Lippen öffneten sich, aber es kamen keine Worte, nur ein leises, unwillkürliches Wimmern, das sein Grinsen noch breiter werden ließ.
Sie war völlig durcheinander – heiß, aufgewühlt und am Rande von etwas, das sie nicht benennen konnte, und das alles wegen ihm und seinem schmutzigen, unerbittlichen Mund.
Kafka, der Camilas potenzielle Vulkaneruption erfolgreich in eine brodelnde, aufgewühlte Hitze umgeleitet hatte, legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter.
Er hatte es geschafft, sie von einer Frau, die kurz davor stand, ihre ganze Wut loszulassen, in ein Bild von errötender, verwirrter Nachgiebigkeit zu verwandeln. Er hatte es schon immer genossen, sie zu provozieren, aber dieses Mal war er besonders nah an der Grenze gegangen, und der Nervenkitzel war unbestreitbar.
Dann richtete er seine Aufmerksamkeit auf Nina, die etwas abseits stand und deren Wangen glühten. Sie war ein Bild von fassungsloser Ungläubigkeit, ihre Augen weit aufgerissen, während sie versuchte, das Bild der stets gefassten Camila mit der stammelnden, nervösen Frau vor ihr in Einklang zu bringen.
Das hatte Nina noch nie gesehen, und es brachte ihre gewohnte Wahrnehmung ihrer besten Freundin durcheinander. Normalerweise war Camila diejenige, die scharfe Erwiderungen und neckische Sticheleien von sich gab, nicht diejenige, die sie abbekam. Und die expliziten, lebhaften Szenarien, die Kafka beschrieben hatte, spielten sich in Ninas Kopf immer wieder ab und lösten eine seltsame Mischung aus Hitze und nervöser Erregung in ihr aus.
„Nina“, rief Kafka mit einem verspielten Schalk in der Stimme. „Komm her, du verpasst den ganzen Spaß.“
Nina zögerte und schaute zwischen Kafka und Camila hin und her, wobei sich in ihren Augen Besorgnis und unbestreitbare Neugier vermischten. Bisher war sie nur still zugeschaut, aber jetzt wurde sie ins Rampenlicht gezogen.
Mit einem zögernden Schritt näherte sie sich, den Blick auf Kafka gerichtet, der sofort eine Hand auf ihre Schulter legte und sie zu sich zog. „Glaub bloß nicht, dass du außen vor bleibst“, flüsterte er mit tiefer, vielsagender Stimme, während seine Finger die Linie ihres Schlüsselbeins nachzeichneten. „Du wirst auch bald voller Milch sein.“
Nina errötete noch stärker und ihr Atem stockte. „W-Was?“, stammelte sie mit großen Augen, in denen sich Schock und Vorfreude vermischten. „Kafka, was redest du da? So etwas Schändliches wird niemals passieren!“
Kafka sah einen Moment lang überrascht aus, und ein Anflug von echter Verwirrung huschte über sein Gesicht.
„Oh“, sagte er mit einer spielerischen, fast neckischen Stimme. „Ich dachte … ich dachte, du möchtest in Zukunft viele Kinder mit mir haben, Nina. Du weißt schon, eine Familie … Deshalb habe ich auch erwähnt, dass du Milch produzieren würdest, denn das tun neue Mütter ja.“ Er hielt inne, sah sie an und in seinen Augen lag ein Hauch von gespielter Enttäuschung.
„Aber wenn du wirklich keine Kinder haben willst, dann … nun, dann kannst du dich einfach um die Babys kümmern, die Camila und ich haben werden. Werde ihre Tante oder so. Verwöhne sie nach Strich und Faden, weißt du, sei die lustige Tante … Ich werde dich nicht zwingen.“
Die beiläufige Abweisung traf Nina wie ein Schlag. Es war, als hätte eine kalte Hand ihr Herz umklammert. Ein chaotischer Wirbelwind von Gedanken brach in ihrem Kopf los.
Unzählige Male, besonders wenn sie allein war und sich um die heißen Quellen kümmerte, hatte sie von den Kindern geträumt, die sie und Kafka einmal haben würden. Sie hatte sich vorgestellt, wie sie herumrannten, ihr Lachen durch die Luft hallte, ihre kleinen Hände an ihrem Rock zupften, und sie hatte immer wie eine Idiotin gegrinst.
Der Gedanke, nur eine entfernte Tante zu sein und Camila dabei zusehen zu müssen, wie er seine Kinder großzog, war unerträglich. Das war eine Zukunft, die sie sich nicht mal vorstellen konnte.
Panik stieg in ihr auf, ein Feuerwerk der Gefühle, das ihre gewohnte Gelassenheit verschlang.
Sie konnte ihn nicht glauben lassen, dass sie seine Kinder nicht wollte. Allein der Gedanke, dass er mit einer anderen Frau Kinder haben könnte, vor allem mit Camila, löste eine urwüchsige, besitzergreifende Angst in ihr aus.
Sie wollte seine Kinder, ihre Kinder, einen lebenden Beweis für ihre Verbindung, eine gemeinsam geschaffene Zukunft. Der Gedanke an ein Leben ohne diese Möglichkeit war für sie wie eine öde Wüste.
Also ignorierte sie die Hitze, die ihr in die Wangen schoss, und das rasende Pochen ihres Herzens gegen ihre Rippen und platzte heraus: „Du irrst dich, Kafka! Du irrst dich! Ich – ich will deine Kinder mehr als alles andere auf der Welt!“
Ihre Stimme, eine rohe, ungeschützte Bitte, hallte durch den Raum, ein verzweifeltes Geständnis, das in der aufgeladenen Luft hing.
„Mehr als alles andere“, wiederholte sie mit leiserer Stimme, die jedoch von einer Intensität durchdrungen war, die ihre Augen glänzen ließ. „Ich träume davon – Tagträume, durchwoben vom Duft heißer Quellen und dem Klang leisen Lachens. Ich stelle mir vor, wie wir eine chaotische, liebevolle Familie sind, unsere Kinder, die dein Lächeln und … und meine Hartnäckigkeit geerbt haben.“
Sie stolperte über ihre Worte, ihre Hände drehten sich nervös, als versuchten sie, die Gefühle, die sie zu überwältigen drohten, physisch zu fassen.
„Ich möchte deine Kinder zur Welt bringen, Kafka. Ich möchte mit dir eine Welt aufbauen, Stein für Stein, voller Wärme und Lachen und dem chaotischen, wunderschönen Durcheinander einer Familie. Ich möchte … Ich möchte eine Zukunft, in der ‚wir‘ mehr bedeutet als nur wir.“
Sie hielt inne, ihr Atem stockte, als sie mit großen Augen zu ihm aufblickte und fortfuhr: „Ich will … ich will ein Vermächtnis, ein lebendiges, atmendes Zeugnis unserer Liebe.“
Sie spürte, wie ihre Wangen brannten und ihr Herz gegen ihre Rippen hämmerte. Dann fügte sie mit einem nervösen Lachen hinzu, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern.
„Ich hab sogar schon Namen im Kopf. Zumindest ein paar.“ Sie versuchte, es als Witz abzutun, aber die Röte in ihren Wangen verriet sie.
Ein ziemlich fasziniertes Lächeln breitete sich auf Kafkas Gesicht aus. „Ach ja?“, fragte er mit amüsierter Stimme. „Namen, sagst du? Erzähl mal.“
Er beugte sich vor, seine Augen funkelten neugierig, und in ihrem Inneren blitzte es verspielt. „Ich bin ganz Ohr. Sei nicht schüchtern, Nina. Ich bin wirklich interessiert.“
Ninas lange, spitze Ohren färbten sich zart rosa. Sie zögerte einen Moment, dann warf sie Kafka einen schüchternen Blick zu und begann.
„Also …“, flüsterte sie kaum hörbar. „Lach nicht, okay? Ich habe mir viel Mühe gegeben.“ Sie holte tief Luft und nahm all ihren Mut zusammen. „Lyra …“, begann sie, und der Name klang weich und melodisch. „Elara, Seraphina, Aeliana, Isolde und … Zephyra.“
Jeder traditionelle Name stammte aus ihrem eigenen Stamm und war eine Mischung aus ätherischer Schönheit und weiblicher Stärke. Sie hatte sie sorgfältig ausgewählt, denn sie spiegelten die Träume wider, die sie in ihrem Herzen trug. Dann sah sie zu Kafka auf, ihre Augen weit aufgerissen und flehend, als sie fragte:
„… Gefällt… gefallen sie dir?“
Kafkas Blick wurde weicher und ein warmes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.
„Das sind wunderschöne Namen, Nina“, sagte er aufrichtig, und seine Stimme klang voller Bewunderung. „Wirklich wunderschön. Sie klingen, als kämen sie aus einem Märchen.“
Ninas Herz schlug schneller, und eine Welle der Wärme überkam sie. Sie war so nervös gewesen, hatte sich so sehr vor seiner Reaktion gefürchtet, aber seine Worte waren wie Balsam für ihre Seele.
Camila, die die Unterhaltung mit einer Mischung aus Belustigung und einem seltsamen, unerwarteten Gefühl von … etwas wie Wehmut beobachtet hatte, dachte: „Vielleicht sollte ich auch anfangen, mir Namen auszudenken. Obwohl ich bezweifle, dass ich Baumfeen-Namen wie Nina und etwas … Normaleres wählen würde.“
„Aber …“, fuhr Kafka fort, die Stirn leicht gerunzelt, mit einem Hauch von spielerischer Verwirrung in der Stimme.
„Welchen Namen wirst du wählen? Oder welcher gefällt dir am besten?“
Nina blinzelte überrascht. Sie war so in den Moment vertieft gewesen, in den bloßen Akt, ihre geheimen Träume zu offenbaren, dass sie nicht an die praktischen Aspekte gedacht hatte. Plötzlich dämmerte es ihr.
Kafka hatte ihre Worte missverstanden. Er dachte, sie würde einen Namen auswählen.
Um das Missverständnis aufzuklären, nahm sie all ihren Mut zusammen, und ihre Wangen färbten sich noch tiefer rot. „Ich … ich muss mich nicht entscheiden“, sagte sie schüchtern, ihre Stimme klang nun selbstbewusster. „Ich werde alle behalten.“
Kafka hob überrascht die Augenbrauen, ein amüsierter Ausdruck auf seinem Gesicht. „Alle?“, wiederholte er.
„Ja“, sagte Nina entschlossen, ihre Augen funkelten vor Entschlossenheit. „Ich will nicht nur ein oder zwei Kinder, Kafka. Ich will … mindestens sechs. Und noch mehr, wenn ich das schaffe.“ Sie hielt inne und fügte dann mit einem verschmitzten Grinsen hinzu: „Ich wollte schon immer eine große Familie. Eine schöne, wundervolle, laute Familie.“ Sie sah ihn vielsagend an. „Und ich hoffe, du bist auch bereit für diese Herausforderung.“