„Aber das kannst du nicht machen, Kafka! … Bei mir ist es okay, weil du solche Gedanken haben musst, wenn du mich so verletzlich siehst, aber nicht bei meiner Mutter, die schon eine eigene Familie hat!“
Bella sprang vom Sofa auf, um mich zu konfrontieren, und ignorierte ihre Angst vor der Spinne, um die Würde ihrer Mutter zu wahren. Camila war überrascht, dass ihre Tochter sich für sie einsetzte, da sie das nicht erwartet hatte.
„Warum?
Was geht es dich an, ob ich bestimmte Gedanken über deine Mutter habe oder nicht? … Camila hat mir bereits erzählt, dass du dich in der Vergangenheit nie um sie gekümmert und sie immer zurückgewiesen hast, warum tust du jetzt plötzlich so, als würde dich interessieren, was mit ihr passiert, wie eine fürsorgliche Tochter, die du nie warst?“, fragte ich, während ich meine Hände auf Camilas Schultern legte und sinnlich über ihr Schlüsselbein streichelte, was sie in Verlegenheit brachte, während Bella entsetzt zusah.
„… Oder streitest du einfach nur mit mir anstelle deines Vaters, der definitiv nicht möchte, dass jemand anderes seine nackte Frau ansieht?“
„Nein! Auf keinen Fall! … Es ist mir völlig egal, was mit diesem Mann passiert, und ich kann nicht glauben, dass ich das sage, aber meine Mutter hat etwas Besseres verdient als diesen widerlichen Kerl!“ Camila schnappte nach Luft, als sie die Worte ihrer Tochter hörte, und Bella errötete, weil sie ihre Mutter unterstützte, obwohl sie immer genau das Gegenteil getan hatte.
Und sie ging sogar noch einen Schritt weiter und sagte: „… Und so sehr meine Mutter und ich uns in der Vergangenheit auch gestritten haben, sie ist immer noch meine Mutter und die Person, die mich mein ganzes Leben lang großgezogen hat, also habe ich als ihre Tochter definitiv die Verantwortung, für sie zu kämpfen und sie zu beschützen, damit sie sich nicht unwohl fühlt, wenn ein Mann wie du sie mit offensichtlich bösen Absichten anfasst!“
Wow … Ich habe Bella immer für eine ignorante und verwöhnte Göre gehalten, die die Liebe ihrer Mutter nicht zu schätzen wusste. Aber wenn man sieht, wie bewusst sie sich ihrer eigenen Glückssituation ist und dass jemand wie ihre Mutter ihres Vaters gar nicht würdig war, scheint es, als hätte sie das alles schon immer gewusst und nur bis jetzt nichts gesagt.
Aber gleichzeitig verstehe ich nicht, warum sie ihre Mutter trotz all dessen weiterhin ohne den Respekt behandelt, den sie verdient, und ich vermute, dass sie wahrscheinlich ihre eigenen Gründe hat, warum sie eine so verdrehte Einstellung gegenüber ihrer Mutter hat, obwohl diese sich offenbar um sie gekümmert und ihre Würde schützen wollte.
„Bella! ~… D-Du ~…“, schrie Camila und sah aus, als wollte sie ihre Hände ausstrecken und das Gesicht ihrer Tochter berühren, um zu sehen, ob es wirklich sie war, die sich für sie einsetzte, und nicht jemand anderes, da sie nicht glauben konnte, was sie sah.
„Sei still, Mama! Glaub nicht, dass ich das für dich tue, und stell dich nicht so wichtig!“, rief Bella mit geröteten Wangen und gab eine willkürliche Ausrede von sich, um so zu tun, als wäre ihr ihre Mutter egal, was jedoch sinnlos war, da ihre wahren Gefühle offensichtlich waren.
Die aktuelle Situation war ziemlich interessant, da ungeahnte Emotionen zum Vorschein kamen, also beschloss ich, einen Schritt weiter zu gehen, indem ich überraschend meine Hände auf Camilas Schultern legte und mit einem finsteren Lächeln im Gesicht sagte, als wäre ich ein klischeehafter Bösewicht:
„Na und? Was ist, wenn ich schmutzige Gedanken über den Körper deiner Mutter habe? Oder wen interessiert es schon, dass du plötzlich deine Mutter beschützen willst? Letztendlich kannst du mich doch nicht daran hindern, mit ihr zu machen, was ich will. Ist deine Meinung hier wirklich wichtig?“
Meine Finger über Camilas Schulter glitten langsam unter ihren BH-Träger und schoben ihn an ihrem schlanken Arm herunter, sodass Bella die eine freiliegende Brust ihrer Mutter sehen konnte, die ohne jegliche Stütze herabhing, was Camilas Körper noch wärmer werden ließ, als er ohnehin schon war, weil sie sich in diesem Moment zwischen ihrer Tochter und ihrem neuen Liebhaber so beschämt fühlte.
„… Oder was? Willst du etwa, dass ein kleines, schwaches Mädchen wie du dich mit mir um deine Mutter streitet? … Bring mich nicht zum Lachen ~“ Ich provozierte Bella und ging noch weiter, indem ich meine Hand auf Camilas Brust gleiten ließ und anfing, ihre Brüste zu tasten, was Bellas Augen vor Angst zittern ließ, als sie sah, was mit ihrer eigenen Mutter geschah.
„Das war’s, Kafka! Ich dachte, du wärst jemand, dem ich vertrauen kann, da meine Mutter sich normalerweise nie so wohl in der Nähe von Männern fühlt, so wie sie es bei dir tut, oder so wie ihre Augen geleuchtet haben, als sie dich mir vorgestellt hat… Aber jetzt, wo du deine wahren Absichten offenbart hast, sehe ich es als meine Pflicht an, dich zu verprügeln und aus dem Haus zu werfen!“
Bella rief plötzlich wie eine Kämpferin für Gerechtigkeit mit einem ernsten Blick in den Augen, als sie sah, wie ihre Mutter vor ihren Augen beleidigt wurde, und zu meiner Überraschung und Verwunderung nahm sie sogar eine Pose ein, als wäre sie eine Kampfsportlerin, und streckte beide Hände aus, als wollte sie sich mit mir schlagen.
Ich dachte, ich könnte noch ein bisschen mit ihr spielen.
Aber als ich ihre unbeholfene Kampfhaltung sah, über die sogar Camila, die gerade von mir begrapscht wurde, unwillkürlich kichern musste, als sie ihre Tochter wie einen Affen posieren sah, konnte ich mich nicht länger zurückhalten und lachte mich kaputt über Bellas Ernsthaftigkeit und ihre witzige Idee, mich zu duellieren, um ihre Mutter zu retten.
„Hahahahahahahaha!~“
Meine Hand lag immer noch auf Camilas Schulter, aber die andere hielt ich vor meinen Mund, um mein Lachen zu unterdrücken, sonst wäre ich sicher vor Lachen auf dem Boden gelegen.
Camila wollte mir sagen, ich solle in dieser ernsten Situation aufhören zu lachen, aber als sie sich umdrehte und ihre Tochter sah, die immer noch mit einem verdutzten Gesichtsausdruck posierte und sich fragte, warum ich plötzlich wie ein Verrückter kicherte, drehte sie sich schnell um und fing an, mit mir zusammen zu kichern.
„Ihr zwei! Was ist los? Warum lacht ihr plötzlich so?“
Bella schrie auf und hörte auf zu posieren, als sie sah, dass wir beide sie auslachten.
„Und Mama, ich habe keine Ahnung, warum dieser Perversling, den du hierher eingeladen hast, lacht … Aber warum lachst du mit ihm und kommst nicht zu mir?!“ Bella drängte ihre Mutter, zu ihr zu kommen, damit sie sie beschützen konnte, aber das brachte Camila nur noch mehr zum Kichern, als wäre ihre Tochter ein Clown, der eine Nummer abziehen wollte.
„Ahh! Was ist hier los?!“, schrie Bella frustriert, als ihr Versuch, ihrer Mutter zu helfen, scheiterte und unerwartet damit endete, dass Täter und Opfer gemeinsam über sie lachten.
„Entschuldige, entschuldige … Ich erkläre dir, was hier los ist, Bella“,
sagte ich, während ich mir die Tränen aus den Augen wischte, weil ich so sehr gelacht hatte, als ich sah, wie Bella aussah, als würde sie auch gleich weinen, weil wir beide sie ausgelacht hatten, obwohl sie nur versucht hatte, ihrer Mutter zu helfen.
Dann erzählte ich eine einfache Lüge, die ich mir spontan ausgedacht hatte und die in gewisser Weise auch stimmte:
„Eigentlich hat mir deine Mutter vorhin erzählt, dass die Beziehung zwischen euch beiden ziemlich instabil ist und dass es so schlimm ist, dass sie gesagt hat, du würdest ihr nicht einmal helfen, wenn sie in Schwierigkeiten wäre … Und ich habe ihr gesagt, dass das auf keinen Fall wahr sein kann und dass du ihr auf jeden Fall helfen würdest, wenn sie in Gefahr wäre, egal wie schlecht wir beide uns verstehen.“
„Und gerade eben habe ich eine Gelegenheit gesehen, Camila das Gegenteil zu beweisen, also habe ich so getan, als hätte ich böse Absichten, deiner geliebten Mutter näherzukommen, und ich habe versucht, dich dazu zu bringen, sie zu retten, wie ich es mir erhofft hatte, nachdem ich meine Schauspielerei gesehen hatte, was Camila auch schnell durchschaut hat und mitgespielt hat.“
Ich sagte das, woraufhin Bella Camila mit einem zweifelnden Blick ansah und sie schien bei ihrer Mutter Bestätigung zu suchen, woraufhin Camila schnell mit dem Kopf nickte, da sie keine andere Wahl hatte, woraufhin Bella erleichtert aufatmete, als sie sah, dass es nur ein Streich war und nichts Ernstes.
„Und genau wie ich gedacht hatte, konnte ich Camila ganz leicht widerlegen, als du sofort in Aktion getreten bist, als du dachtest, sie wäre in Schwierigkeiten, und sogar bereit warst, dich mit mir zu prügeln, um sie zu retten, obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass sogar ein Kind dich mit deiner Haltung umwerfen könnte …“
Bella errötete vor Empörung, dass all ihre Bemühungen verspottet wurden, während Camila ihre Tochter fassungslos ansah, da sie nicht glauben konnte, dass ihre Tochter sich überhaupt die Mühe gemacht hatte, sie zu retten, da sie fest davon überzeugt war, dass ihre Tochter sie in einer solchen Situation allein gelassen hätte.
„Pah! Ich hab’s sowieso nicht getan, um sie zu retten, und ich wollte gegen dich kämpfen, um mich selbst zu retten, da ich offensichtlich die Nächste war, nachdem du mit meiner Mutter fertig warst!“
Camila glaubte ihrer Tochter offensichtlich nicht und sah sie mit einem mütterlichen Blick an, der voller Liebe und Zuneigung war, die sie verloren hatte, als sie herausfand, dass ihre Tochter sie noch liebte. Bella warf mir einen bösen Blick zu, weil ich ihre Gefühle offenbart hatte, die sie aus irgendeinem Grund geheim halten wollte …
