„… Was normalisiert?“
Ich guckte total verwirrt und konnte nicht glauben, was ich da hörte.
„… Mehrere Partner zu haben?“
„Ja, genau das…“ Camila guckte mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Warum bist du so überrascht über etwas, das jeder weiß und das eigentlich allgemein bekannt ist?“
Natürlich bin ich überrascht! In der Welt, in der ich bisher gelebt habe, wurde Polygamie nicht so leicht genommen, also ist es doch klar, dass ich total schockiert bin!
Ich bin gerade so schockiert, dass mein Gesicht sich so verzerrt, dass Camila mich komisch ansieht.
Aber obwohl ich so viele Fragen dazu hatte, wie das alles in einer Beziehung funktioniert und wie es dazu gekommen ist, habe ich Camila gebeten, mir zu bestätigen, was sie gesagt hat.
„… Also stört es dich wirklich nicht, dass ich eine besondere Beziehung zu meiner Mutter habe, obwohl ich mit dir zusammen bin?“
„Nein, das stört mich wirklich nicht.“ Camila sagte das ganz beiläufig, als würde es ihr nichts ausmachen, wenn ich noch mehr Partner hätte, was offensichtlich mit der Kultur dieser Welt zu tun hatte, die Polygamie so normalisiert hatte, dass sogar eine emotional verletzliche Frau wie Camila kein Problem damit hatte, dass ich andere Liebhaber hatte.
Und als ob diese Wendung noch nicht genug wäre, ließ sie eine weitere Bombe platzen, als sie mit einem unbeschwerten Lächeln im Gesicht sagte:
„… Und es ist nur deine Mutter, die auch in einer anderen Art von Beziehung zu dir steht, die eigentlich so eine liebenswerte Person ist, dass ich sie umarmen möchte, wenn ich sie sehe, weil sie so süß ist, also macht es mir wirklich nichts aus und ich würde dich sogar lieber mit ihr teilen.“
Wow! Wow! Wow!… Camila stört es nicht nur, dass ich andere Frauen habe, sie akzeptiert es sogar viel zu sehr, als ob sie einfach nicht eifersüchtig auf eine andere Person sein kann, die auch etwas von ihrem Partner abbekommt. Aber sie hätte auch nichts dagegen, noch mehr Frauen hinzuzunehmen, solange sie sich mit ihnen versteht und sie ihr gefallen…
Was für eine gottlose Welt ist das denn?! Und warum bin ich nicht schon viel früher hierher gekommen?!
„Was ist los, Kafka?
Warum grinst du so komisch? … Das sieht so pervers aus, dass ich dir am liebsten ins Gesicht treten würde.“ Camila sagte das, während sie ihre Brust bedeckte, um sich zu schützen, als sie sah, wie ich mit einem breiten Grinsen im Gesicht zur Decke starrte, unfähig, meine Freude zu verbergen, und den Göttern dafür dankte, dass sie mich in dieses magische Land geschickt hatten.
„Gern geschehen …“
Und tatsächlich kam eine Nachricht von Evageline zurück, die zusammen mit den anderen Göttern im Himmlischen Axiom alles beobachtet hatte, worüber ich nicht wusste, ob ich lachen oder weinen sollte.
„Oh, tut mir leid… Ich hab nur darüber nachgedacht, wie toll die Welt ist und wie glücklich ich bin, dass ich gerade lebe“, sagte ich, woraufhin Camila mich ansah, als hätte ich den Verstand verloren.
Ich fragte schnell ein drittes Mal, um sicherzugehen, dass ich mich nicht in einer Wahnvorstellung befand.
„Also stört dich meine Beziehung zu meiner Mutter wirklich nicht?“
„Ja, Kafka, ja! Zum millionsten Mal, es macht mir wirklich nichts aus!“, rief Camila genervt, nachdem ich sie immer wieder dasselbe gefragt hatte. „Und wenn du diese Frage noch einmal stellst, werde ich meine Antwort ändern und sagen, dass nur eine Person mit dir in einem Haus leben kann, und das ist entweder deine Mutter oder ich!“
„Oh nein, nein, nein~ Du musst dich nicht so schnell entscheiden, meine Süße, Camila, ich verspreche dir, dass ich dich nie wieder mit so einer Frage belästigen werde!~“ Ich begann, ihre Füße wie ein Diener zu massieren, um sie für meine Worte zu trösten, woraufhin Camila nickte, als wollte sie sagen: „Das hast du verdient“, weil ich sie so genervt hatte.
„… Und falls du dich fragst, ob du irgendwelche Zweifel hast oder etwas über meine Beziehung zu meiner Mutter wissen möchtest“, fragte ich, um das Thema zu wechseln, während ich auf ihre Fußsohlen drückte, die ziemlich klebrig und feucht waren von all dem Liebesnektar, der heruntertropfte und einen noch intensiveren Geruch nach ihrem Ejakulat verströmte.
„Nun, da ich darüber nachdenke, habe ich doch eine Frage…“, sagte sie, während ihre Augen zögernd durch den Raum wanderten, als würde sie sich fragen, ob sie die Antwort auf ihre Frage wirklich hören wollte. „… nämlich, wie genau waren all die Dinge, die du mit deiner Mutter gemacht hast? … War alles, was du gesagt hast, wahr … oder hast du ein paar Dinge hinzugefügt, weil du wusstest, dass ich das gerne hören würde?“
Camila schien nervös auf meine Antwort zu warten und wusste nicht, ob sie lieber hören würde, dass das meiste davon gelogen war oder dass es größtenteils der Wahrheit entsprach, da sie ein perverses Interesse daran hatte, solche verbotenen Beziehungen in Aktion zu sehen.
„50:50“, sagte ich, während ich den letzten Teil ihres Rückens bearbeitete, der langsam überall blaue Flecken bekam und das Bild formte, das ich im Kopf hatte. „Einiges davon war wahr, und einiges habe ich erfunden, um dich zu beruhigen.“
„Was davon war wahr? … Und was davon war nicht wahr?“ Sie schluckte, als ihre glänzenden Augen mich nervös und erwartungsvoll ansahen.
„Warum findest du das nicht selbst heraus, wenn du zu mir nach Hause kommst?“ Ich lächelte beiläufig und sah Camila an, die mich verstohlen ansah. „Meine Mutter und ich werden eine ‚Show‘ für dich aufführen, nur um dir zu zeigen, wie nah wir uns stehen.“
„O-Okay…“, sagte sie mit zitternder Stimme, während ihr Gesicht rot wurde. Und da sie bereits eine peinliche Frage gestellt hatte, die eine noch peinlichere Antwort nach sich zog, beschloss sie, eine weitere Frage zu stellen, die ihr auf der Zunge lag.
„Ähm… Du musst mir nicht antworten, wenn du willst, weil es vielleicht komisch klingt. Aber ich will deine Kultur einfach besser verstehen… Wenn ich deine Mutter wäre und dich in deiner Heimatstadt Alabama großgezogen hätte… Würdest du dann mit mir genauso umgehen wie mit deiner Mutter und mich genauso behandeln?“
Camila zog sofort ihr Kissen hoch, um die untere Hälfte ihres Gesichts zu bedecken und ihre Verlegenheit zu verbergen, und zeigte nur ihre schönen blauen Augen, die vor Spannung auf meine Antwort glänzten.
„Nun, ich weiß nicht, ob ich in einer solchen Situation die gleiche Beziehung zu dir haben würde wie zu meiner Mutter…“,
sagte ich, als ich aufstand, da meine Arbeit an ihrem Rücken beendet war und ich nur noch das Meisterwerk enthüllen musste, das ich auf ihrem Rücken geschaffen hatte. „… Aber eins kann ich dir sagen.“
„Siehst du diese Muschi von dir, die überall gespritzt hat und jetzt unter diesem Berg von Fleisch liegt, den du Arsch nennst…“,
sagte ich, während ich ihren Arsch tätschelte, der wegen ihrer nassen Hose „schlürfende“ Geräusche machte. „… Ich sage nur, dass es in deinem Leben keinen Tag geben würde, wenn du meine Mutter wärst, an dem nicht ständig eine zähflüssige Flüssigkeit aus deiner Muschi tropfen würde.“
