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[Eine Welt voller MILFs wartet auf dich!]
„Eine Welt voller Milfs wartet auf dich, von wegen! Komm endlich vom verdammten Computerbildschirm runter, damit ich endlich nach Hause kann!“, schrie ich den Computerbildschirm an, der gerade mit Werbeanzeigen voll war, wie man sie normalerweise auf Pornoseiten findet, um verzweifelte Männer dazu zu bringen, ihre gefälschten Produkte zu kaufen.
Es waren dieselben Anzeigen, die behaupteten, dass geile Milfs in deiner Nachbarschaft sind und darauf warten, dass du rausgehst und sie fickst, indem du einfach auf den Link klickst. Aber sobald du auf den Link klickst, wirst du auf eine beschissene Website weitergeleitet, die für Sexprodukte oder -spiele wirbt. Oder noch schlimmer: Sie lädt Spyware und Viren auf deinen Computer.
Das ist etwas, das jeder Mann in der modernen Gesellschaft mindestens einmal in seinem Leben gesehen hat. Und wenn er behauptet, das nicht zu haben, dann lügt er entweder wie gedruckt oder er ist tatsächlich blind.
Genau diese Anzeigen verstopfen den Bildschirm dieses Bibliothekscomputers, der normalerweise dazu dient, um herauszufinden, wo sich ein bestimmtes Buch in der Bibliothek befindet, oder für Bildungszwecke von Kindern, die hier lesen.
Auf dem Bildschirm waren mehrere Anzeigen übereinander zu sehen, einige als einfacher Text, andere mit bunten Bildern, und es gab sogar welche mit Videos von Frauen mit nacktem Oberkörper. Das war völlig unangebracht, da der Computer für die öffentliche Nutzung bestimmt war und sich in einer staatlich finanzierten Bibliothek befand, die täglich von Hunderten von Menschen besucht wird.
Wie diese nervigen Anzeigen auf diesen Computer gelangt sind, ist ein Rätsel, da er seit seiner Installation nie von der dunklen Seite des Internets infiziert wurde und nur von Kindern zum Anschauen von Bildern von Hunden und Katzen genutzt wurde. Das ist alles die Schuld dieses wurmartigen Wesens, das unbedingt den Bibliothekscomputer benutzen musste, um sich beim Anschauen von Pornos einen runterzuholen.
Ganz zu schweigen davon, dass dieser Idiot sich einen runtergeholt hat, obwohl auf der anderen Seite des Raumes eine Gruppe von Kindern friedlich in ihren Büchern gelesen hat.
Wenn ich nur daran denke, was dieser Dreckskerl heute Nachmittag gemacht hat, kocht mir das Blut in den Adern. Vor allem jetzt, wo ich diese Werbung vom Computer entfernen muss, bevor ich Feierabend mache, obwohl ich eigentlich schon zu Hause sein und das Abendessen vorbereiten sollte.
Wenn ich darüber reden will, was heute Nachmittag passiert ist, muss ich erst mal erklären, warum ich überhaupt hier bin und wie ich in diese Sache verwickelt bin.
Der Grund, warum ich überhaupt in der Bibliothek bin und warum mich das Geschehene so beschäftigt, ist, dass ich hier als Bibliothekar arbeite und für die Kinderabteilung zuständig bin, wo man immer eine Menge Kinder sieht, die still mit ihren Eltern Bücher lesen oder in der Spielecke herumtollen.
Ich arbeite jetzt seit zwei Jahren in dieser Bibliothek und habe aus Interesse angefangen, als ich gesehen habe, dass eine Stelle als Bibliothekar in der Kinderabteilung frei war.
Ehrlich gesagt war ich schon interessiert, als ich die Stellenanzeige als Bibliothekar gesehen habe, da ich mich sehr für Bücher interessiere und einen Job wollte, bei dem ich mich in die Gesellschaft einfügen kann, indem ich einen unauffälligen Job mache, den niemand bemerkt.
Vor allem einen Job, für den man keine besonderen Fähigkeiten braucht, sondern nur grundlegende Kommunikationsfähigkeiten und ein ziemlich gutes Gedächtnis.
Ein Job, in dem ich meine Fähigkeiten zeigen und der Welt mein wahres Potenzial beweisen kann, war das Letzte, was ich wollte, denn als ich das letzte Mal gezeigt habe, was ich wirklich kann, wurde ich von mehreren Organisationen gejagt, die mein Gehirn sezieren wollten, um zu sehen, wie es funktioniert, nachdem sie seine wahren Fähigkeiten erkannt hatten.
Ich war damals noch ein Kind und wusste nicht wirklich, wie gierig andere sein können. Ich habe dummerweise meine Fähigkeiten voll zur Schau gestellt, was einen Sturm auf mich herabbeschwor.
Aber nachdem ich diesen Sturm besänftigt hatte, indem ich alle zum Schweigen brachte, die etwas über mich wussten, wurde mir klar, dass ich anders war als andere und Fähigkeiten hatte, die niemand sonst verstehen konnte.
Auch wenn diese Fähigkeiten nicht darin bestanden, Feuer zu speien und wie ein Superheld zu fliegen, sondern eher gewöhnlich waren, waren sie etwas, für das bestimmte Leute alles tun würden, um sie zu bekommen, da sie ihnen helfen würden, ihre Ziele zu revolutionieren und sie an einen Ort zu bringen, an den sie nie zuvor hätten gelangen können.
Seitdem habe ich verstanden, dass ich, obwohl ich Dinge tun kann, die andere schockieren würden, diese Fähigkeiten geheim halten und niemals vor anderen zur Schau stellen darf, nur für den Fall, dass sich ein Vorfall aus der Vergangenheit wiederholt.
Das ist auch der Grund, warum ich mich für den Beruf des Bibliothekars entschieden habe, wo es unmöglich ist, etwas zu tun, was normalerweise auffallen würde, außer meine außergewöhnliche Gedächtnisleistung zu zeigen, indem ich Leuten sage, wo ein bestimmtes Buch steht, ohne nachzuschauen, was immer alle beeindruckt.
Bibliothekar zu sein war ein toller Job, bei dem ich den ganzen Tag in einer ruhigen Umgebung Bücher lesen und mich zurückziehen konnte, ohne dass mich jemand beachtete. Und Bibliothekar in der Kinderabteilung zu sein, war das Tüpfelchen auf dem i, da ich Kinder besonders mochte.
Da ich in einem Waisenhaus voller Kinder aufgewachsen bin, war ich immer von Kindern umgeben und musste mich ständig um sie kümmern, als wäre ich ihr älterer Bruder.
Deshalb war ich gerne mit Kindern zusammen und habe sie sehr geliebt, weil sie so rein und unschuldig waren und einen selbst an den schlimmsten Tagen zum Lächeln bringen konnten.
Sie sind einfach die Sterne, die diese dunkle Welt erhellen, und ich frage mich, ob diese Welt ohne sie wirklich schützenswert ist.
Nun zu dem Vorfall heute Nachmittag, der zu diesem Chaos geführt hat…
Wenn ich nur daran denke, beiße ich vor Wut die Zähne zusammen, aber alles begann, als ich heute früh einen Mann in der Bibliothek bemerkte, der sich seltsam verhielt.
Wie immer saß ich nach dem Mittagessen still an meinem Tisch und las in meinem Buch, während die Kinder in der Ecke Geschichten lasen und spielten.
Die Eltern saßen ebenfalls in der Nähe, beobachteten ihre Kinder und unterhielten sich mit den anderen Eltern, sodass ich den Kindern nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenkte und nur ab und zu einen Blick auf sie warf, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung war, da in dieser Bibliothek noch nie etwas passiert war und es seit meinem Eintritt vor zwei Jahren recht friedlich zuging.
Das heißt, bis heute, als ich mich umschaute, um zu sehen, was los war, und einen Mann in einem schwarzen Kapuzenpulli sah, der sein Gesicht komplett verdeckt hatte und an einem der Computer in der Ecke saß.
Ich bin niemand, der nach dem Aussehen urteilt, aber so wie seine Hose überall fleckig war und er schlampig gekleidet war, sah er nicht wie jemand aus, der in die Bibliothek gekommen war, um Bücher zu lesen.
Vor allem nicht in der Kinderecke.
Ich dachte vielleicht, er wäre gestürzt und sähe deshalb so aus, und wollte ihn ignorieren. Aber ich blieb stehen, als ich sah, wie er sich auf dem Computer ein Video ansah und dabei kräftig mit der rechten Schulter schüttelte, als würde er mit einer Hantel trainieren.
Außerdem schaute er immer wieder zu den Kindern hinter ihm, die an ihren kleinen Tischen Bücher lasen, und dann schaute er wieder auf den Bildschirm, während er ständig seine Hände schüttelte.
Als ich diese Szene sah, wusste ich mit Sicherheit, dass etwas nicht stimmte, und ich wusste, dass ich nach ihm sehen musste. Selbst wenn nichts Verdächtiges vor sich ging, sollte er in der Bibliothek keine Videos anschauen, da dies verboten war, also musste ich auf jeden Fall nach ihm sehen.
Ich stand von meinem Platz auf und ging auf ihn zu, weil ich dachte, er sei ein Crack-Süchtiger, der wegen seines ständigen Zitterns Entzugserscheinungen hatte.
Aber erst als ich näher kam, sah ich, dass der Typ kein Crack-Süchtiger war, sondern ein Pornosüchtiger, denn er schaute sich tatsächlich Pornos auf dem Computer an.
Von allen Orten, an denen er sich seine Videos hätte anschauen können, musste er sich ausgerechnet den Ort aussuchen, der als Zentrum des Lernens und des Wissens gilt.
