Switch Mode

Kapitel 239: Den Berg erklimmen

Kapitel 239: Den Berg erklimmen

Mit Rollins‘ Gruppe waren sie jetzt über 25 Leute.

„Wir sind fast da“, sagte Lyanna zu den anderen.

Sie kannte die Wege in diesem Wald schon auswendig und war sich sicher, dass ihr Zielberg ganz in der Nähe war.

Nach über zweieinhalb Stunden Fußmarsch erreichten sie endlich ihr Ziel.
Es war ein Berg, der über 3000 Meter hoch war. Er hatte ein steiles und zerklüftetes Gelände, das es für normale Leute unmöglich machte, hinaufzuklettern. Aber wegen der wertvollen Ressourcen, die in dem Berg versteckt waren, wagten viele mutige Männer trotzdem ihr Glück.

Am Fuße des Berges konnten sie bereits das laute Brüllen der Tiere hören, die auf dem Berg lebten.
„Folgt mir. Ab hier wird der Weg schwieriger, also passt alle gut auf“, warnte sie sie mit ernster Stimme.

Die Gruppe bestand aus erfahrenen Kriegern, sodass sie keine Probleme hatten, den Berg zu erklimmen. Selbst Rollins‘ Untergebene, die noch nicht einmal Ritterlehrlinge waren, hatten keine Schwierigkeiten, ihnen zu folgen. Das lag daran, dass sie bereits daran gewöhnt waren, sich an solch gefährlichen Orten zu bewegen.

Je höher sie kletterten, desto dünner wurde die Luft.
Normale Menschen wären aufgrund des plötzlichen Temperaturabfalls und der dünneren Luft wohl übel geworden, aber diese kräftigen Krieger gewöhnten sich schnell an die Höhe.

Plötzlich stießen sie auf ein Monster der Todesstufe.

Es war eines der in diesem Wald häufig vorkommenden Monster, ein rotgehörnter Fleckhirsch. Diese Kreatur sah ähnlich aus wie ein Fleckhirsch, war jedoch deutlich größer und hatte auffällige, gebogene rote Hörner.
„Aldrin, mach schnell“, befahl Henry ruhig.

„Ja, Sir!“, sagte Aldrin und lachte leise. Er zog seinen Speer und ging selbstbewusst auf das Monster zu.

Lyanna und Rollins‘ Gruppe hatten ihn noch nie kämpfen sehen und machten sich daher ein bisschen Sorgen um seine Sicherheit, aber da der Kommandant bereits gesprochen hatte, konnten sie nur schweigend zusehen.

Würde er es schaffen?
, fragte sich Lyanna. Sie kannte dieses Monster gut, da es in Hairo recht häufig vorkam. Es war bekannt für seine Schnelligkeit und seine unglaublich scharfen Hörner. Bei unvorsichtigem Vorgehen konnte selbst ein Ritter von diesem Monster getötet werden!

Rigor und die Krieger des Hauses Silversword blieben unterdessen ruhig. Sie hatten bereits gegen mächtigere Kreaturen gekämpft, daher schenkten sie diesem Hirsch keine große Beachtung.

Unter den wachsamen Augen aller machte Aldrin seinen Zug.
Er sprang auf die Kreatur zu und stieß seinen Speer vor.

Zisch!

Der rotgehörnte gefleckte Hirsch stieß einen ungewöhnlichen Schrei aus, der jedoch verstummte, als Aldrins Speer mit einem einzigen Stoß seinen Kopf durchbohrte!

Khhsklh!!

Die Kreatur brach zu Boden. Sie zuckte noch ein paar Sekunden lang, bevor ihre Bewegungen aufhörten.

Lyanna und Rollins‘ Gruppe waren fassungslos.
So schnell!

Sie hätten nie gedacht, dass dieser unscheinbare Mann so stark war! Mit nur einem Schlag hatte er einen rothornigen Fleckhirsch getötet!

Aldrin, der ihre Fassungslosigkeit nicht bemerkte, bückte sich, um den Tierseelenkristall aus dem Körper des Monsters zu holen. Dann sah er Henry an und fragte: „Was soll ich mit dem Körper machen, Sir?“

„Lass ihn hier“, antwortete Henry gleichgültig.

Als Aldrin das hörte, nickte er und gab ihm den Kristall mit der Bestienseele.

Nach dieser kurzen Verzögerung ging die Reise weiter.

Rollins ging zu Lyanna und flüsterte ihr ins Ohr.

„Meine Dame, dieser Mann ist mächtig und dazu noch jung.“

Lyanna nickte zustimmend. „Du hast recht, aber es gibt viele Krieger in unserem Haushalt, die stärker sind als er. Siehst du den Glatzkopf da drüben? Er ist stärker als Sir Aldrin.“
Rollins war schockiert, als er das hörte. Ihm wurde klar, dass er vor diesen großen Männern nur ein gewöhnlicher Krieger war.

Unterwegs stieß die Gruppe auf weitere Monster, die jedoch schnell von Henrys Untergebenen vernichtet wurden. Rollins‘ Gruppe musste nicht einmal eingreifen, was ihnen unangenehm war.

„Mach dir nichts draus, Sir Rollins“, tröstete Lyanna den alten Ritter, als sie seinen Gesichtsausdruck bemerkte.
„Ich entschuldige mich dafür, dass ich Ihnen so eine peinliche Szene geboten habe, meine Dame. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich während einer Mission so nutzlos fühlen würde.“ Der alte Ritter schüttelte mit einem ironischen Lächeln den Kopf.

Zwei weitere Stunden vergingen, bevor sie fanden, wonach sie suchten.

Versteckt in den steilen Hängen des Berges befand sich ein Fleck mit rosa Blumen, die kurz vor der Blüte standen, aber bevor sie sich freuen konnten, hörten sie plötzlich das laute Heulen einer großen Monsterherde.
„Das sind sie! Die Weißschwanz-Wüstenhunde!“, rief Lyanna, als sie das vertraute Geräusch hörte.

Henry machte eine Handbewegung und rief: „Macht euch bereit zum Kampf!“

Er zog sein Schwert und starrte in eine bestimmte Richtung. Er konnte die Anwesenheit der Monster an diesem Ort spüren.

Die Krieger zogen sofort ihre Waffen, als sie seine Worte hörten.

Ein paar Sekunden später zeigten sich die Monster endlich.
Sie waren fast so groß wie erwachsene Menschen.

Sie hatten große, runde Ohren und schwarze Flecken auf ihrem braunen Fell, aber ihr auffälligstes Merkmal war ihr weißer Schwanz.

Moment mal … Warum sind das so viele?!

Lyanna riss die Augen auf. Als sie sie zum ersten Mal gesehen hatte, waren es nur etwa zwanzig gewesen. Jetzt waren es jedoch schon über fünfzig! Außerdem befanden sich viele Monster der Todesstufe in ihren Reihen!
Angesichts dieser vielen wilden Bestien wurde Lyanna nervös. Nicht nur sie, auch Rollins‘ Gruppe zitterte beim Anblick dieser Monster.

Gerade als sie sich fast in die Hose machten, ertönte Henrys kalte Stimme.

„Krieger des Hauses Silversword, vernichtet sie!“
Unter Henrys Führung stürmten die Krieger sofort mit furchtlosem Elan vorwärts! Ihre lauten Kampfschreie übertönten das Heulen der Monster.

„Meine Dame, was sollen wir tun?“, fragte Rollins Lyanna zögernd.

Lyanna biss die Zähne zusammen und antwortete: „Wir folgen ihnen! Los!“

Sie wartete nicht auf ihre Antwort. Sie stürzte sich in die Schlacht.
Rollins zögerte nicht länger. Er holte seine Leute und wies sie an, Lyanna zu beschützen.

Das Klirren von Klingen und Klauen hallte über den Berggipfel und verscheuchte die Vögel und wilden Tiere.

Mit einem SSS-Rang im Schwertkampf anfangen

Mit einem SSS-Rang im Schwertkampf anfangen

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nach dem Tod des Kaisers versank das Astanische Reich im Chaos. Seine beiden Söhne strebten beide nach dem Thron und lösten einen Bürgerkrieg aus, der das Reich spaltete. Inmitten dieses Konflikts wurde Alaric zum Militärdienst gezwungen. Später schloss er sich als Kompaniechef der Armee des Kronprinzen an. Er führte seine 100 Mann starke Armee in die Schlacht und kämpfte verbissen für eine bessere Zukunft. Leider war er einfach zu schwach, um auf dem Schlachtfeld etwas zu bewirken. Ein einziger Pfeil in den Kopf zerstörte seine Hoffnungen und er starb, ohne ein ordentliches Begräbnis zu erhalten. Gerade als er dachte, dass alles vorbei sei, fand er sich in seiner jüngeren Form wieder, mit all seinen Erinnerungen. Bewaffnet mit seinem Wissen über die Zukunft und einem System, das seine schlummernden Kräfte erweckte, begann Alaric seine Reise, um sein schicksalhaftes Ende zu überwinden. ~~~ Zusätzliche Tags: #Territorialverwaltung #Stark bis übermächtig #Regression "Starting With an SSS-Rank Swordsmanship Talent" ist ein beliebter Light-Novel-Roman aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor CoffeeKeepsMeSane. Lies "Starting With an SSS-Rank Swordsmanship Talent" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset