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Kapitel 10: Kampf gegen den stachelbewehrten Grizzlybären

Kapitel 10: Kampf gegen den stachelbewehrten Grizzlybären

Die Pferde wurden unruhig, als sie sich der Höhle näherten. Sie schnaubten leise und ihre Körper spannten sich an.

Es sieht so aus, als müssten wir ab hier zu Fuß weitergehen.

Alaric gab ein Handzeichen und forderte alle auf, abzusteigen.

Der Eingang der Höhle war eng und der Weg war mit scharfen Steinen übersät, die für die Hufe der Pferde nicht ideal waren, sodass es das Beste war, sie draußen zu lassen.
Sobald sie die Höhle betraten, stieg die Temperatur merklich an.

Der Geruch in der Luft erinnerte Alaric an ein muffiges, verlassenes Haus. Dazu kam ein deutlicher Geruch nach Urin, der ihn die Nase rümpfen ließ.

Da es keine Beleuchtung gab, war es stockdunkel.

„Zünd die Fackel an“, flüsterte Alaric.

Aldrin, der die Fackel hielt, nickte und entzündete sie.
Das flackernde Licht erhellte die Höhle und enthüllte, was sich darin befand.

Über ihnen hingen scharfe Stalaktiten, von denen Wasser tropfte.

Die Wände in der Nähe des Höhleneingangs waren mit grünem Moos bedeckt, was einen alten und unberührten Eindruck machte.
Die Gruppe ging vorsichtig durch die Höhle. Diesmal ging Galanar voran. Der Elite-Ritter kniff die Augen zusammen und beobachtete aufmerksam den dunklen Weg vor ihm.

Alas Hand lag schon auf dem Griff seines Schwertes. Seine Füße waren so positioniert, dass er schnell reagieren konnte. Das hatte er sich in seiner Zeit als Soldat unter dem Kronprinzen angewöhnt.
Damals hing sein Leben ständig am seidenen Faden. Er war ständig in Gefahr, sodass er diese Gewohnheit unbewusst entwickelt hatte.

In diesem Moment erschütterte ein heftiges Brüllen die Höhle und ließ die Gruppe zusammenzucken.

Sie waren etwas erschrocken von dem plötzlichen Lärm.
Galanar zog langsam seine Waffe, ein etwa 1,5 Meter langes und 60 Zentimeter breites Breitschwert. Auf den ersten Blick sah es aus wie ein riesiges Stück Metall.

Dann machte er eine Reihe von Handzeichen, um der Gruppe mitzuteilen, dass er die Anwesenheit der Kreatur gespürt hatte.

„Aldrin, gib mir die Fackel.“ Alaric streckte seine Hand aus.
Aldrin wusste nicht, warum er nach der Fackel fragte, reichte sie ihm aber ohne Fragen.

Sobald er die Fackel hatte, machte Alaric eine Wurfbewegung, zielte in die Richtung, in die Galanar zeigte, und warf sie.

Alle schauten überrascht zu, wie die Fackel über die andere Seite der Höhle flog und die riesige Kreatur enthüllte, die sich in der Dunkelheit versteckt hatte.
Die Fackel traf den Körper des Tieres, bevor sie zu Boden fiel.

Das Tier öffnete sein riesiges Maul und stieß erneut einen ohrenbetäubenden Schrei aus.

BRÜLL!!!

„Macht euch bereit zum Kampf!“, rief Alaric.

„Ja, mein Herr!“, antworteten alle wie aus einem Mund, ihre Augen blitzten ernst.

Es war tatsächlich ein Stachelgrizzlybär. Von seiner Größe her sah er aus wie ein ausgewachsenes Männchen.
Alaric runzelte die Stirn und holte tief Luft. Mit seiner derzeitigen Kraft würde sein Schwert selbst mit aller Kraft nicht tief in die Haut des Tieres eindringen können. Seine Kampferfahrung würde ihm hier aufgrund des überwältigenden Kraftunterschieds nichts nützen.

Der Stachelgrizzlybär griff sie nicht sofort an. Er musterte sie, als würde er seine Beute studieren.
„Wenn ich bis drei zähle, greifen wir den Bären an“, flüsterte Alaric, kniff die Augen zusammen und umklammerte sein Schwert fest.

Alle nickten schweigend und nahmen eine kämpferische Haltung ein.

„Eins …“

Die Luft schien schwerer zu werden, als Alaric mit dem Countdown begann.

„Zwei …“

Alle spannten ihre Muskeln an, um sich vorzubereiten.

„Drei!“ Kaum hatte Alaric das gesagt, stürmte die Gruppe gleichzeitig los und sprang aus verschiedenen Richtungen auf den Bären zu.

Der Stachelgrizzly war von dem plötzlichen Angriff überrascht und reagierte eine halbe Sekunde zu spät.

Galanar nutzte die Gelegenheit, um mit seinem riesigen Breitschwert einen diagonalen Hieb auszuführen, der die Luft zum Heulen brachte.

Zisch!
Der Bär wurde von seinem Schwert getroffen und erlitt eine tiefe Wunde an der Brust, die ihn vor Schmerz aufbrüllen ließ.

Grr!!

Die anderen waren etwas langsamer, aber auch ihre Angriffe trafen und hinterließen kleine Wunden am riesigen Körper des Tieres.

Wir verletzen ihn kaum! Nur Galanars Angriff konnte ihm nennenswerten Schaden zufügen.

Alaric runzelte die Stirn.
Der riesige Bär war wütend, nachdem er verwundet worden war. Er stürzte sich auf die nächststehende Person, nämlich Henry, und schlug mit seinen scharfen Klauen nach dem alten Ritter.

Als Henry das sah, hob er sofort sein Schwert, um die Klauen abzuwehren, während er sich aus der Reichweite des Bären entfernte.

Was für ein starkes Monster!

Jetzt, wo der Bär mit Henry beschäftigt war, griff Galanar erneut an und stach dem Tier mit der scharfen Klinge seines Schwertes in den Hals.
Der Bär starb nicht sofort, nachdem sein Hals mit dem Breitschwert durchbohrt worden war.

Er taumelte und machte noch ein paar Schritte, bevor er mit einem lauten „Plumps“ zu Boden fiel.

„Weg da! Passt auf seine Stacheln auf!“, rief Rigor der Gruppe zu, während er Alaric zu Boden zog und seinen Schild hob, um ihn zu schützen.

Die Ritter warfen sich schnell zu Boden, als sie seine Worte hörten.
In diesem Moment schossen die scharfen Stacheln auf dem Rücken des Bären plötzlich in alle Richtungen.

Suu! Suu! Suu!

Einer der Stacheln verfehlte Aldrin um wenige Zentimeter. Ein bisschen mehr und sein Bauch wäre durchbohrt worden.

„Sind alle in Ordnung?“, fragte Henry, der sich aufrichtete und sich umsah.

Alaric wollte gerade antworten, als er etwas Warmes an seinem Gesicht spürte.
Beunruhigt griff er hastig nach Rigor und sah einen Stachel in dessen linker Schulter stecken.

„Rigor, du bist verletzt!“

„Argh!“

Rigor ließ seinen Schild fallen und stöhnte vor Schmerz.

„Geht es dir gut, mein Herr?“
„Wie kannst du mich das fragen, wenn du verletzt bist?“ Alaric half ihm vorsichtig, seine Rüstung abzulegen. Dann griff er nach seinem Verbandskasten und holte einige Bandagen und Kräuter heraus.

Alaric reichte Rigor ein Tuch und sagte:

„Beiß darauf. Ich mache es schnell.“

Rigor nickte und steckte das Tuch in den Mund, Schweiß tropfte ihm von der Stirn.
Mit einem schnellen Ruck zog Alaric den Dorn heraus.

Ein schmerzerfülltes Stöhnen entrang sich Rigor, der auf das Tuch biss.

Nachdem er den Dorn herausgezogen hatte, kaute Alaric die Kräuter und spuckte sie aus. Dann schmierte er die Kräuterpaste auf die offene Wunde und verband sie fest mit Bandagen.
Die Ritter beobachteten Alarics routinierte Handgriffe mit Erstaunen. Seine Hände bewegten sich, als hätte er das schon hunderte Male gemacht.

Es dauerte nicht mal eine Minute, bis er die Erste Hilfe geleistet hatte.

„Danke“, sagte Alaric und klopfte Rigor auf die verletzte Schulter, woraufhin dieser vor Schmerz zusammenzuckte.

Mit einem SSS-Rang im Schwertkampf anfangen

Mit einem SSS-Rang im Schwertkampf anfangen

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Nach dem Tod des Kaisers versank das Astanische Reich im Chaos. Seine beiden Söhne strebten beide nach dem Thron und lösten einen Bürgerkrieg aus, der das Reich spaltete. Inmitten dieses Konflikts wurde Alaric zum Militärdienst gezwungen. Später schloss er sich als Kompaniechef der Armee des Kronprinzen an. Er führte seine 100 Mann starke Armee in die Schlacht und kämpfte verbissen für eine bessere Zukunft. Leider war er einfach zu schwach, um auf dem Schlachtfeld etwas zu bewirken. Ein einziger Pfeil in den Kopf zerstörte seine Hoffnungen und er starb, ohne ein ordentliches Begräbnis zu erhalten. Gerade als er dachte, dass alles vorbei sei, fand er sich in seiner jüngeren Form wieder, mit all seinen Erinnerungen. Bewaffnet mit seinem Wissen über die Zukunft und einem System, das seine schlummernden Kräfte erweckte, begann Alaric seine Reise, um sein schicksalhaftes Ende zu überwinden. ~~~ Zusätzliche Tags: #Territorialverwaltung #Stark bis übermächtig #Regression "Starting With an SSS-Rank Swordsmanship Talent" ist ein beliebter Light-Novel-Roman aus dem Genre Fantasy. Geschrieben von dem Autor CoffeeKeepsMeSane. Lies "Starting With an SSS-Rank Swordsmanship Talent" kostenlos online.

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