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Kapitel 296: Virelles Wut

Kapitel 296: Virelles Wut

Perspektive einer dritten Person

„Werdet meine inoffiziellen Vasallen, und ich, Aram Vord, Erbe des großen Herzogtums Vord, werde euch aus eurer erbärmlichen Lage befreien.“

Seine Stimme schwoll an und klang voller Selbstbewusstsein.

„Für einen namenlosen Bastard wie euch sollte es eine unvorstellbare Ehre sein, unter dem Banner eines Herzogs des großen Imperiums der Höllischen Souveränität zu dienen.
Dadurch werdet ihr in meinem Schatten baden und höher aufsteigen, als ihr es jemals alleine könntet.

Mit eurem Talent könntet ihr mein Schwert, mein Speer werden … zusammen könnten wir die Grundfesten dieses Reiches erschüttern!“

Er beendete seine Rede mit einer schwungvollen Geste, als würde er Applaus und ein Gesicht voller Dankbarkeit und Freude von Ethan erwarten.

Ethan hingegen starrte diesen wahnhaften Idioten nur an.
Er fragte sich sogar, ob er diese Worte aus purer Überzeugung oder aus absichtlicher Verhöhnung ausgesprochen hatte.

Ein weiterer kleiner Lord, der Ehrgeiz mit Schicksal verwechselt. Aber ist er wirklich so ein Idiot, wie seine Worte vermuten lassen?

Ethan dachte dies mit Bestürzung, während die untergehende Sonne über die Wiese blutete und alles in tiefes, unheilvolles Rot und Gold tauchte, während der Wind der bevorstehenden Schlacht durch das hohe Gras rauschte.
Neben ihm jedoch verdüsterte sich Virelles Miene mit jedem Wort zusehends, und ihr Körper begann leicht zu zittern.

Und es war keine Angst, sondern eine Wut, die so stark war, dass sie wie ein Gewitter um sie herum zu knistern schien.

Besonders als der sogenannte Herzogprinz Ethan das Wort „Bastard“ entgegen schleuderte, wurde ihre Wut vulkanartig.
„Ich würde Prinzessin Virelle natürlich nicht fragen“, spottete Aram, „da sie das Eigentum von Prinz Avi ist …“

Das war der letzte Strohhalm.

Ohne zu zögern riss Virelle mit einer fließenden, fast wilden Bewegung ihren Schleier herunter und warf ihn beiseite.

Ihre einst so gefassten Gesichtszüge verzogen sich zu einer Maske wütender Verachtung, als sie Aram mit einem einzigen, trotzigen Mittelfinger direkt ins fassungslose Gesicht zeigte.
„Fick dich, du Bastard“, spuckte sie, ihre Stimme so kalt und scharf wie ein Dolch, der aus dem Winter selbst geschmiedet war.

„Halt sofort die Klappe, du verwirrter Widerling.“

Ihre rohen und gnadenlosen Worte trafen ihn wie ein Schlag ins Gesicht.

Er war völlig fassungslos, da er sich einfach nicht vorstellen konnte, wie die edle und schöne Virelle Eralith so sprechen konnte.
„Wie kannst du es wagen, so mit uns zu reden?“, fauchte sie, während ihr ganzer Körper vor ungezügelter Wut zu zittern begann.

„Dein perverser Vater ist ein lüsterner Freak, deine Mutter eine schamlose Schlampe!“

Ihre Stimme schwoll zu einem Crescendo aus Verachtung und Wut an, das über die Wiese hallte.
„Dein geliebter Herzog ‚Papa‘ ist in meinen Augen ein Niemand, er ist nicht einmal würdig, die Schuhe meines Vaters und Meisters zu putzen! Und du …“, spuckte sie das Wort wie Gift,

„du wagst es, davon zu reden, ein Mitglied der Familie Sangrial als deinen treuen Vasallen zu nehmen?“

Ihr Lachen war spöttisch und fast wild.

„Ha! Wenn du schon träumst, dann wenigstens realistisch, du erbärmlicher Scheißkerl!“

Sogar Ethan, der schon unzählige Schlachten und Situationen erlebt hatte, blinzelte einmal leicht erstaunt.

Er war nicht dabei gewesen, als Virelle gestern Abend in der Imperialen Schwertkammer diesen perversen und nutzlosen jungen Meister beschimpft hatte, daher wusste er nicht, wie sehr sie fluchen konnte.
Ethan hätte einfach nicht erwartet, dass Virelle mit solcher Wut ausbrechen und die erstickenden Fesseln der vornehmen Etikette, die sie stets trug, auf so spektakuläre Weise sprengen würde.

Auf der anderen Seite der Lichtung stand der zuvor pompöse junge Dämonen-Erbe wie erstarrt da, mit offenem Mund und einem Ausdruck völliger Ungläubigkeit im Gesicht.
Die Vorstellung, dass eine Prinzessin und eine Frau, die in Seide und dunklen Thronen aufgewachsen war, wie eine Straßenkatze reden konnte, hatte seine fragile kleine Weltanschauung völlig erschüttert.

Sein Mund öffnete und schloss sich lautlos, wie ein Fisch, der nach Luft schnappt, bevor die Bedeutung ihrer Worte endlich in sein Bewusstsein drang.

Und als sie es tat, durchfluteten ihn Demütigung und Wut wie eine Flutwelle.
In den tiefen, verfaulten Winkeln seines Geistes erinnerte sich Aram an das Versprechen, das er Declan zuvor im Bordell geflüstert hatte, ihm die schöne verschleierte Frau als Beute zu schenken.

Aber jetzt, da er ihre wahre Identität kannte – die Verlobte von Prinz Avi, dem geliebten Sohn des Kaisers des Abyssal Dominion –, wurde ihm klar, in welche Lage er sich gebracht hatte, als er sie vor wenigen Augenblicken leibhaftig gesehen hatte.
Er kam sofort zu dem Schluss, dass ihre Gefangennahme nicht nur Verbannung oder Schande, sondern den sicheren Tod bedeuten würde.

Das Imperium der Abyssal Dominion würde ihn über Ozeane und Kontinente hinweg jagen und seine Blutlinie auslöschen, weil er es gewagt hatte, ihren Stolz zu verletzen.

Er wusste, dass selbst sein Status als Herzogprinz ihn nicht retten würde.

Und doch brach seine Vernunft unter der Last der Schande zusammen, die Virelle ihm auferlegt hatte.
Stolz und Wut verdrängten alle seine Ängste, und alle Gedanken an die Konsequenzen wurden in den Abgrund seines verwundeten Egos geworfen.

Er starrte sie mit einem verzerrten Grinsen an und wandte dann seinen Blick zu Ethan, als würde er ihn für diese unerträgliche Demütigung verantwortlich machen.

„Du – Junge!“, bellte er, während ihm Speichel aus dem Mund flog.

„Das ist deine letzte Chance, vor diesem jungen Lord niederzuknien!
Bring auch diese Katzenfrau her, und vielleicht – vielleicht – bin ich großzügig genug, euch das Leben zu schenken!“

Er zeigte mit dem Finger auf Virelle, und seine Stimme war so dick vor lüsterner Bosheit, dass sogar seinen Handlangern die Haut krachte.

„Und was diese Schlampe angeht …“

Er wandte seine Aufmerksamkeit Declan zu, dessen gierige Augen leuchteten wie die eines Aasvogels, der frisches Fleisch entdeckt hat.
„Ich verspreche dir, dass sie dir gehört, sobald wir sie gefangen haben und ich mich satt getrunken habe.“

Seine Worte schlitterten wie Gift durch die Luft.

In dem Moment, als diese abscheulichen Worte seinen Mund verließen, drehte Virelle ihren Kopf zu Ethan und ihre Augen blitzten vor gerechter Wut, wie die einer Königin, die Blut fordert.

„Bruder Ethan!“, schrie sie, ohne sich noch um Anstand zu kümmern und ohne seinen richtigen Namen zu verbergen.

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Ethan, ein Elite-Soldat der Spezialeinheit, stirbt im Einsatz, als er bei einer riskanten Anti-Terror-Aktion eine gefährliche Terrorzelle ausschaltet. Trotz seiner unerschütterlichen Hingabe und Disziplin stirbt Ethan mit einem tiefen Gefühl der Reue – er hat seine persönlichen Wünsche und unerfüllten Träume nie ganz ausgelebt. Mit seinem letzten Atemzug schwört er, dass er, sollte er eine zweite Chance bekommen, sein Leben in vollen Zügen und ohne Einschränkungen leben wird. Das Schicksal hat jedoch andere Pläne. Ethan erwacht in einer fremden, unbekannten Welt – einem Land, in dem Stärke herrscht, Macht der Schlüssel zum Überleben ist und die Mächtigen über alle anderen herrschen. In diesem brutalen und gnadenlosen Reich entdeckt Ethan, dass sich die Regeln des Lebens drastisch geändert haben. Die einzige Währung, die hier zählt, ist Stärke, und nur die Stärksten können aufsteigen und die ultimative Macht erlangen. Ausgestattet mit außergewöhnlicher Intelligenz und einer mysteriösen Fähigkeit, die ihm unvergleichliche Fähigkeiten verleiht, macht sich Ethan auf, diese neue Welt zu erobern. Mit jedem Tag verfeinert er seine Fähigkeiten, schließt Bündnisse und sammelt Macht, während er gleichzeitig seine tiefsten Wünsche erforscht. Dies ist eine Reise der Selbstfindung und der ungezügelten Ambitionen, auf der Ethan nur ein Ziel vor Augen hat: der einzig wahre transzendente Mensch zu werden, eine Existenz, die von keinem anderen erreicht wird. Durch intensive Kämpfe, strategisches Genie und Begegnungen mit denen, die ihm entweder helfen oder ihn herausfordern, kämpft Ethan nicht nur um die Vorherrschaft, sondern auch um die Erfüllung aller Sehnsüchte, die er in seinem früheren Leben zurückgehalten hat. Mit jedem Sieg steigt er höher auf und schreibt seinen Namen als unvergleichlicher König, der über allen anderen steht, in die Annalen der Geschichte – eine unsterbliche Legende entsteht. Um der Discord-Community beizutreten: https://discord.gg/XYAJtx9pqX Inhaltswarnung: Diese Geschichte behandelt Themen für Erwachsene, einschließlich R18-Inhalten, vermeidet jedoch extreme Elemente. Die Reise des Protagonisten umfasst auch romantische Verwicklungen mit einer Harem-Dynamik, einschließlich Themen wie Netori. Kein Yuri. Kein NTR. "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy . Geschrieben von dem Autor HeavenlyDevil . Lies den Roman "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" kostenlos online.

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