Switch Mode

Kapitel 295: Das Angebot des Dämons

Kapitel 295: Das Angebot des Dämons

Perspektive der dritten Person

Etwas Uraltes regte sich in ihren Augen. Ethan beobachtete sie still, mehr fasziniert als überrascht.

Wie erwartet, gibt es noch so viel mehr an dir, das ich mir im Moment noch nicht einmal vorstellen kann, dachte er.

Und dir geht es genauso, auch wenn du es noch nicht zu erkennen scheinst, aber das ist in der Tat ein guter Anfang.
Plötzlich änderte sich die Situation erneut und Ethans Blick wanderte schließlich zu der großen, dunklen Gestalt, die neben dem rotäugigen jungen Kriegsherrn stand.

In pechschwarzer Rüstung und einem schwarzen Umhang, der seinen gesamten Oberkörper bedeckte, warf eine vertraute Silhouette einen Schatten über das Schlachtfeld.

Als Ethan diese dunkle Gestalt sah, verengten sich seine Augen zu Schlitzen.

Es war dieser Ritter.
Derselbe verfluchte dunkle Ritter, gegen den er erst in der Nacht zuvor in den Hallen der Imperialen Klingenhalle in der Stadt Vord gekämpft hatte.

Der Kampf war heftig und blutig gewesen, aber für beide blieb er unentschieden.

Und nun stand er wieder vor ihm, wie ein Schatten, der sich weigerte zu verschwinden.

Doch statt Anspannung huschte ein grimmiges Lächeln über Ethans Lippen, als er langsam ausatmete.
„Es scheint, als wären unsere Verfolger endlich da …“, sagte er mit einer Stimme, die so ruhig und kalt war wie ein stiller See vor einem Sturm.

Die Mädchen standen still neben ihm, ohne zu zucken oder etwas zu sagen.

Es gab keine Panik und keine Angst in ihren Gesichtern.

Außerdem brauchten sie keine Bestätigung von Ethan für seine scheinbar erwarteten Worte, da ihr Vertrauen in ihn absolut war und ihr Schweigen mächtiger war als jeder Schrei.
Als er Ethans ruhige Erklärung hörte, riss der schwarzhaarige Mann endlich seinen Blick von Velcy los, fast widerwillig, als wäre er ein ausgehungertes Raubtier, dem seine Beute verwehrt wurde.

Seine scharfen, blutroten Augen blitzten vor kaum verhohlener Verärgerung, bevor sie sich zu einem falschen Lächeln glätteten.

Mit einer fließenden, fast theatralischen Verbeugung sprach er mit einer Stimme, die vor gespielter Höflichkeit triefte.
„Hallo“, begann er, „ich bin Aram Vord, ältester Sohn des angesehenen Herzogs Vord. Es freut mich, euch drei kennenzulernen.“

Ethans Augen verengten sich leicht, als die Worte aus dem Mund des Dämons kamen.

Sie waren so zuckersüß und unecht, dass sie fast in der Abendluft zu gerinnen schienen.
Der junge Dämon namens Aram redete, als wäre der vorherige Hinterhalt durch die monströse schwarze Schlange, auf der sie standen, nur eine kleine Meinungsverschiedenheit, die man mit ein paar Höflichkeiten abtun konnte.

Er schien vergessen zu haben, dass die Schlange Velcy fast lebendig verschlungen hätte.

Das Lächeln des Dämons glänzte wie ein Dolch, der hinter einem Seidenhandschuh versteckt war.

Aber Ethan blieb ruhig und gelassen.
Sein Instinkt schrie ihn an, diesen schlangenzungenartigen Narren auf der Stelle zu erledigen, aber er beherrschte sich und ließ den Feind weiter sein eigenes Fallgitter spinnen.

Aram schien durch das Schweigen des Trios ermutigt, kicherte leise und setzte sein falsches Lächeln fort.

„Ich nehme an, ihr drei seid Mister Eryndor Sangrial“, sagte er mit einer Stimme, die vor falscher Kameradschaft triefte.

„Diese süße kleine Katzenlady ist … Haha … mein Fehler, ich hab’s vergessen, ich kenne sie überhaupt nicht.“

Seine blutroten Augen funkelten vor kaum verhüllter Begierde, während er Velcys wütenden Blick und ihr schönes Gesicht musterte.

Dann drehte er sich langsam und fast theatralisch zu Virelle um.

Sein Blick wanderte über ihre verschleierte Gestalt, und seine Stimme senkte sich zu einem eiskalten, spöttischen Tonfall.
„Und du … Du musst die Prinzessin des berühmten Herzogtums Eralith sein.“

Ethans Augen wurden eiskalt, als er merkte, dass dieser Mann die wahre Identität von Virelle kannte.

Er hatte Virelle genau beobachtet, und in dem Moment, als dieser Aram diese Worte ausgesprochen hatte, verriet ein leichtes Zittern ihres schlanken Körpers die Wahrheit.
Sie kannte ihn, und er nahm an, dass dieser Mann ebenfalls einer der Schüler im Abyssal Sanctum sein musste.

Das Lächeln des jungen Dämons namens Aram verzerrte sich zu einem noch raubtierhafteren Ausdruck, als er den unsichtbaren Dolch tiefer in die Wunde drückte.

„Ich frage mich“, murmelte er mit einer Stimme, die vor giftiger Freude triefte,
„Was wohl der liebe Prinz Avi denken würde … wenn er hören würde, dass seine geliebte Verlobte allein mit einem fremden jungen Mann unterwegs ist?“

Seine blutroten Augen brannten vor sadistischer Freude.

„Und nicht mit irgendeinem Mann … sondern mit einem, den sie offenbar so sehr liebt. So … sehnsüchtig.“

Virelles Hände ballten sich zu zitternden Fäusten an ihren Seiten, und sie kniff die Augen zusammen, als sie die feindselige Gruppe ansah.
Ethan an ihrer Seite konnte bereits ihre kaum unterdrückte Wut neben sich spüren, die sich wie ein Sturm zusammenbraute.

„Und dazu noch so … gutaussehend und talentiert“, beendete Aram mit einem spöttischen Lachen, das seine Schadenfreude zu verraten schien, als würde er glauben, dieses Spiel bereits gewonnen zu haben.

Hinter ihm scharrten Declan und die anderen Lakaien unruhig mit den Füßen, während ihre Gesichter von Ungläubigkeit und Bedauern gezeichnet waren.
Declan, der sich offensichtlich ganze Fantasiewelten um Virelle aufgebaut hatte, sah nun aus, als hätte jemand seine Illusionen in blutige Stücke zerschlagen und auf den Boden geworfen.

Als er seine Worte beendet hatte, wurde die Spannung auf der grünen Wiese so dick, dass man kaum atmen konnte.

Plötzlich brach Ethan das angespannte Schweigen.

„Komm zum Punkt, Idiot.“
Seine Worte waren kalt und abweisend, während sein Gesicht von absichtlicher Verachtung und purem Geringschätzung geprägt war.

Der fröhliche Aram erstarrte und sein Lächeln verwandelte sich in ein gequältes Grinsen.

Seine Augen wurden scharf und die Maske der Höflichkeit, die er von Anfang an aufgesetzt hatte, fiel.
An ihre Stelle trat eine brodelnde Wut, die nicht aus verletztem Stolz herrührte, sondern aus der Tatsache, dass dieser Abschaum es gewagt hatte, so mit ihm zu reden und das kleine Spiel zu zerstören, das ihm so viel Spaß gemacht hatte.

Er starrte Ethan mit zusammengekniffenen Augen an und zischte schließlich:

„Na gut, du kleiner Bastard.“
Er richtete sich auf, und seine Stimme klang jetzt hart und gebieterisch.

„Ich spreche jetzt mit dir in angemessener Weise. Unterwirf dich mir. Verneige deinen Kopf und schwöre diesem Herrn Treue.“

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Ethan, ein Elite-Soldat der Spezialeinheit, stirbt im Einsatz, als er bei einer riskanten Anti-Terror-Aktion eine gefährliche Terrorzelle ausschaltet. Trotz seiner unerschütterlichen Hingabe und Disziplin stirbt Ethan mit einem tiefen Gefühl der Reue – er hat seine persönlichen Wünsche und unerfüllten Träume nie ganz ausgelebt. Mit seinem letzten Atemzug schwört er, dass er, sollte er eine zweite Chance bekommen, sein Leben in vollen Zügen und ohne Einschränkungen leben wird. Das Schicksal hat jedoch andere Pläne. Ethan erwacht in einer fremden, unbekannten Welt – einem Land, in dem Stärke herrscht, Macht der Schlüssel zum Überleben ist und die Mächtigen über alle anderen herrschen. In diesem brutalen und gnadenlosen Reich entdeckt Ethan, dass sich die Regeln des Lebens drastisch geändert haben. Die einzige Währung, die hier zählt, ist Stärke, und nur die Stärksten können aufsteigen und die ultimative Macht erlangen. Ausgestattet mit außergewöhnlicher Intelligenz und einer mysteriösen Fähigkeit, die ihm unvergleichliche Fähigkeiten verleiht, macht sich Ethan auf, diese neue Welt zu erobern. Mit jedem Tag verfeinert er seine Fähigkeiten, schließt Bündnisse und sammelt Macht, während er gleichzeitig seine tiefsten Wünsche erforscht. Dies ist eine Reise der Selbstfindung und der ungezügelten Ambitionen, auf der Ethan nur ein Ziel vor Augen hat: der einzig wahre transzendente Mensch zu werden, eine Existenz, die von keinem anderen erreicht wird. Durch intensive Kämpfe, strategisches Genie und Begegnungen mit denen, die ihm entweder helfen oder ihn herausfordern, kämpft Ethan nicht nur um die Vorherrschaft, sondern auch um die Erfüllung aller Sehnsüchte, die er in seinem früheren Leben zurückgehalten hat. Mit jedem Sieg steigt er höher auf und schreibt seinen Namen als unvergleichlicher König, der über allen anderen steht, in die Annalen der Geschichte – eine unsterbliche Legende entsteht. Um der Discord-Community beizutreten: https://discord.gg/XYAJtx9pqX Inhaltswarnung: Diese Geschichte behandelt Themen für Erwachsene, einschließlich R18-Inhalten, vermeidet jedoch extreme Elemente. Die Reise des Protagonisten umfasst auch romantische Verwicklungen mit einer Harem-Dynamik, einschließlich Themen wie Netori. Kein Yuri. Kein NTR. "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy . Geschrieben von dem Autor HeavenlyDevil . Lies den Roman "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset