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Kapitel 292: Der grüne Wald

Kapitel 292: Der grüne Wald

Perspektive einer dritten Person

Neben ihm saßen zwei ähnlich unscheinbare Mädchen. Der Kontrast war krass.

Die bedrohliche Ausstrahlung war verschwunden, sie sahen eher wie eine Gruppe bescheidener Reisender aus als wie arrogante und mächtige junge Adlige oder ein mächtiger Lord mit königlicher Ausstrahlung.

Das ängstliche Pochen in den Brustkörben der Wachen ließ etwas nach.
Einer von ihnen versuchte, seine Fassung wiederzugewinnen, räusperte sich und sprach mit gezwungener Höflichkeit.

„Also gut, nennt mir eure Namen, eure Herkunft und euer Ziel.“

Ethan runzelte verwirrt die Stirn.

Er beugte sich leicht vor und sagte mit leiser, verwirrter Stimme:

„Warum sollten wir unsere Identität preisgeben? So etwas habe ich noch nie erlebt …“
Seine Stimme war ruhig und unsicher, aber gleichzeitig perfekt dosiert, um gesetzestreue Unschuld zu suggerieren.

Und wie er erwartet hatte, ließen sich diese nutzlosen Wachen von seiner Darbietung täuschen und wurden etwas mutiger.

Sie sahen in den dreien eindeutig keine geheimen oder getarnten Bedrohungen, sondern ängstliche und unterwürfige Beute, die Regeln respektierte und Konfrontationen fürchtete.

„Hmph“, bellte einer, während er mit einer autoritären Bewegung den Rücken gerade straffte.
„Es steht dir nicht zu, die Stadtvorschriften in Frage zu stellen.

Folgt einfach den Anweisungen und nennt eure Namen, sonst müssen wir euch auf Befehl von oben festnehmen.“
Die Spannung war wieder spürbar, aber diesmal von beiden Seiten, da die eine Seite mit Autorität auftrat, während die andere unter ihren Masken lächelte und auf Zeit spielte.

Der junge Wachmann sprach klüger als die meisten anderen und schob die Verantwortung für ihr unhöfliches Verhalten subtil auf die Vorgesetzten.
Sein Selbstvertrauen rührte von der Annahme her, dass die gefährlich aussehende Gestalt mit der Kapuze eindeutig nur ein Fahrer war, der sich den drei Personen im Inneren unterordnen würde.

Er glaubte, dass die wahre Autorität bei ihnen lag, und wagte es daher, streng zu sein.

Im Inneren ließ Ethan einen Anflug von Panik über sein Gesicht huschen.

Er riss die Augen leicht auf, und ihm stockte der Atem, als er mit gespielter Nervosität stammelte.
„Ich bin Jack … sie ist Jill und die andere ist Jenna.

Wir kommen aus der kleinen Stadt Slora. Unser Vater ist … Baron Slora.“

Seine Stimme zitterte gerade so stark, dass seine vorgetäuschte Angst glaubwürdig wirkte und seine Identität echt erschien.

Die Namen hatte er sich in diesem Moment aus den Fingern gesogen, aber sein Gesicht trug eine Maske, die absolute Aufrichtigkeit ausstrahlte.
Indem er ihrem erfundenen Vater den bescheidenen Rang eines Barons gab, der zwar offensichtlich nicht besonders hoch war, aber dennoch vornehm genug, um unnötige Neugier zu vermeiden, gelang es ihm meisterhaft, die Aufmerksamkeit nicht auf ihre gespenstischen Pferde oder das verdächtig ruhige Verhalten der Gruppe zu lenken.
Der Wachmann blinzelte und versuchte, den Namen einzuordnen.

Baron Slora?

Der Titel sagte ihm nichts, aber das Reich hatte unzählige kleine Gebiete und mehr Adlige, als sich ein vernünftiger Mensch merken konnte.

Kleine Adlige aus winzigen Städten kamen und gingen ständig.

Der Wachmann nickte und sah plötzlich überzeugt aus.

In seinen Augen sahen die drei viel zu unscheinbar und zu ängstlich aus, um gefährliche Flüchtlinge zu sein.

„Okay, ihr könnt gehen“, sagte er in einem entspannteren Tonfall.

Er vergaß sogar, sie nach weiteren Details zu fragen, wie zum Beispiel, warum sie in dieser großen Stadt waren, wo sie als Nächstes hinwollten, warum ihr Kutscher so ungewöhnlich stark war und eine so beängstigende Ausstrahlung hatte, und vieles mehr.
Aber ohne dass die Wachen es merkten, war ihr gesamtes Verhalten in der letzten Minute eindeutig ein Versehen, das Ethan sorgfältig inszeniert hatte.

Ethan hatte sie bereits mit einer subtilen mentalen Welle durch seine Seelenverschleierungsmanipulation beeinflusst.

Die Gedanken der jungen Wachen waren sanft beeinflusst worden, und ihr Fokus hatte sich leise verschoben.
Obwohl Ethans Gruppe der grundlegenden Beschreibung einer Gruppe von einem Mann und zwei Frauen, die als gefährliche Verdächtige gesucht wurden, entsprach, kam den Wachen nicht einmal der Gedanke, dass sie es sein könnten.

Ihre Augen waren klar und sie waren sich nicht bewusst, dass ihre Gedanken verändert worden waren und etwas anderes an ihre Stelle getreten war.

Die Wachen akzeptierten die erfundene Geschichte als Wahrheit, und das Trio passierte unbemerkt den Schleier.
Mit einem sanften, warmen Lächeln nickte Ethan höflich und gab dem Blutsklaven ein stilles Zeichen, weiterzufahren.

Der alte Kutscher antwortete nicht und schnippte nur mit den Zügeln.

Die heruntergekommene, dunkle Kutsche rollte weiter und passierte die Stadttore wie ein Phantom, das in den Nebel entflieht.
Doch ohne dass sie es bemerkten, wurden nicht alle Augen getäuscht.

In einer schmutzigen Ecke einer nahe gelegenen Gasse regte sich etwas, das wie ein dösender Bettler aussah.

Ein kleiner, buckliger Kobold, der mit einer zerfetzten und staubigen Decke bedeckt war, öffnete seine kleinen gelben Froschaugen und hob seine ledrigen Augenlider mit unnatürlicher Geschmeidigkeit.

Sein groteskes Gesicht zuckte plötzlich.
In dem Moment, als die Kutsche des Trios durch die Gasse in Richtung Tor fuhr, atmete er tief ein und schnaubte wie ein Tier.

Eine Welle gieriger Lust huschte über sein Gesicht, als hätte er gerade den seltensten Wein gekostet.

Dieser Duft … das ist sie.

Der gesamte Körper des Kobolds zitterte, und er setzte sich plötzlich auf.
Seine knochigen, ledrigen, dunklen Finger gruben sich in den Dreck, während er sich die trockenen Lippen leckte, und seine Augen glänzten vor perverser Freude.

Sie ist hier. Sie ist wirklich hier … Ich muss es dem Herrn sagen … jetzt.

Eine fieberhafte Dringlichkeit überkam ihn.

Mit zitternden, ledrigen Klauen griff er tief in seine schmutzige, zerfetzte Robe und holte eine kleine, alt aussehende Metallkette hervor.
Ihr Obsidiankern pulsierte schwach wie ein schlafendes Herz.

Der Kobold drückte sie an seine warzige Stirn, flüsterte unhörbar und schickte alle seine Gedanken in das Artefakt.

Die Botschaft schoss wie ein lautloser Pfeil in Richtung eines fernen Geistes davon.

Währenddessen ahnten Ethan und seine Begleiter noch nicht, dass ein weiterer Raubtier ihre Spur aufgenommen hatte.
Die Kutsche rollte an den bedrohlichen Toren der Dämonenstadt vorbei, doch Ethan hatte immer noch ein ungutes Gefühl im Magen.

Selbst als die gewaltige Silhouette der Stadt hinter ihnen kleiner wurde, konnte er sich nicht entspannen.

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Ethan, ein Elite-Soldat der Spezialeinheit, stirbt im Einsatz, als er bei einer riskanten Anti-Terror-Aktion eine gefährliche Terrorzelle ausschaltet. Trotz seiner unerschütterlichen Hingabe und Disziplin stirbt Ethan mit einem tiefen Gefühl der Reue – er hat seine persönlichen Wünsche und unerfüllten Träume nie ganz ausgelebt. Mit seinem letzten Atemzug schwört er, dass er, sollte er eine zweite Chance bekommen, sein Leben in vollen Zügen und ohne Einschränkungen leben wird. Das Schicksal hat jedoch andere Pläne. Ethan erwacht in einer fremden, unbekannten Welt – einem Land, in dem Stärke herrscht, Macht der Schlüssel zum Überleben ist und die Mächtigen über alle anderen herrschen. In diesem brutalen und gnadenlosen Reich entdeckt Ethan, dass sich die Regeln des Lebens drastisch geändert haben. Die einzige Währung, die hier zählt, ist Stärke, und nur die Stärksten können aufsteigen und die ultimative Macht erlangen. Ausgestattet mit außergewöhnlicher Intelligenz und einer mysteriösen Fähigkeit, die ihm unvergleichliche Fähigkeiten verleiht, macht sich Ethan auf, diese neue Welt zu erobern. Mit jedem Tag verfeinert er seine Fähigkeiten, schließt Bündnisse und sammelt Macht, während er gleichzeitig seine tiefsten Wünsche erforscht. Dies ist eine Reise der Selbstfindung und der ungezügelten Ambitionen, auf der Ethan nur ein Ziel vor Augen hat: der einzig wahre transzendente Mensch zu werden, eine Existenz, die von keinem anderen erreicht wird. Durch intensive Kämpfe, strategisches Genie und Begegnungen mit denen, die ihm entweder helfen oder ihn herausfordern, kämpft Ethan nicht nur um die Vorherrschaft, sondern auch um die Erfüllung aller Sehnsüchte, die er in seinem früheren Leben zurückgehalten hat. Mit jedem Sieg steigt er höher auf und schreibt seinen Namen als unvergleichlicher König, der über allen anderen steht, in die Annalen der Geschichte – eine unsterbliche Legende entsteht. Um der Discord-Community beizutreten: https://discord.gg/XYAJtx9pqX Inhaltswarnung: Diese Geschichte behandelt Themen für Erwachsene, einschließlich R18-Inhalten, vermeidet jedoch extreme Elemente. Die Reise des Protagonisten umfasst auch romantische Verwicklungen mit einer Harem-Dynamik, einschließlich Themen wie Netori. Kein Yuri. Kein NTR. "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy . Geschrieben von dem Autor HeavenlyDevil . Lies den Roman "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" kostenlos online.

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