Perspektive einer dritten Person
Ethan nickte zufrieden.
Er hatte die letzten acht Jahre in ähnlichen Umgebungen gelebt, und seine dunkle Ader sorgte dafür, dass er sich inmitten dieser schattenhaften Eleganz wie zu Hause fühlte.
Auf einer Seite war ein großes Badezimmer zu sehen, obwohl die Glaswand, die es abschirmte, absichtlich trüb war und den Blick ins Innere versperrte.
Neben dem Bett stand ein kleiner Schrank.
Was Ethans Aufmerksamkeit auf sich zog, war eine Reihe hellblauer, sechseckiger Frostrunen, die in den Rahmen eingraviert waren.
Er spähte in den nebligen, kalten Raum und entdeckte bunte Kuchen, Gebäck und sogar eine Auswahl an getrockneten Früchten.
Es handelte sich eindeutig um Erfrischungen für die Kunden.
Er öffnete den Schrank, nahm ein paar Kekse heraus und knabberte nachdenklich an einem, während er zum Fenster ging.
Er zog die Vorhänge beiseite und schaute hinaus.
Durch das klare Glas breitete sich unter ihm die riesige Stadt wie ein Meer aus Schatten und Licht aus.
In der Ferne ragte eine massive, dunkelrote Burg empor, die jedoch in der nächtlichen Dunstglocke kaum zu erkennen war.
Ihre Silhouette ragte sogar über das Verwaltungsviertel hinaus, und trotz der Entfernung war ihre bedrohliche Präsenz unübersehbar.
Ethan kniff die Augen zusammen, während sich seine Gedanken verdichteten.
Diese hoch aufragende Festung konnte nur einem einzigen Menschen gehören – Herzog Vord, dem berüchtigten, lüsternen, aber mächtigen Adligen dieser Region.
Als er seinen Blick leicht abwandte, bemerkte er, dass die Unruhe im Marktviertel abgeklungen war.
Der Staub hatte sich endlich gelegt und nur noch leise Rufe hallten in der Ferne wider.
Was jedoch seine Aufmerksamkeit auf sich zog, war ein riesiger Wyvern, der sich aus der entfernten Burg erhob und in Richtung der nun zerstörten Imperialen Klingenhalle flog.
„Das hat aber lange gedauert …“, murmelte er leise und schnalzte mit der Zunge.
Sofort kam ihm der Gedanke, dass dieser idiotische junge Meister vielleicht aus dem Schloss des Herzogs stammte.
Sein Blick verdüsterte sich, als er seufzte und die Last der Situation auf seinen Schultern lastete.
Als er über alles nachdachte, wusste er ohne Zweifel, dass seine Entscheidung, die Stadt bei Tagesanbruch zu verlassen, richtig gewesen war.
Er machte sich keine Illusionen über den Einfluss des Herzogs oder die Effizienz des Imperiums.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie alles zusammenfügen würden.
Von der Verfolgung ihrer Bewegungen über ihren Aufenthalt im Ork-Restaurant bis hin zu ihren Aufzeichnungen in der Abenteurergilde.
Früher oder später würde sich das Netz zuziehen.
Und Ethan war entschlossen, sich nicht darin verfangen zu lassen.
Da er immer noch ein Wesen aus dem Reich des Elementarmeeres war, machte er sich keine Illusionen über ihre Stärke oder ihre schiere Fähigkeit, ihn mit einer großen und vielfältigen Streitmacht zu überwältigen.
Obwohl er und seine Mädchen unter dem Schutz des Blutsklaven der kleinen Herzogin wahrscheinlich unversehrt bleiben würden, hatte er keine Lust, solche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen oder einen direkten Konflikt mit einer etablierten Macht zu provozieren, insbesondere in einem fremden Land, in dem deren Einfluss tief reichte.
Was diesen arroganten jungen Herrn anging,
„Hehe…“, lachte er düster und seine Lippen verzogen sich zu einem kalten Grinsen.
Er war sich sicher, dass jemand mit einem so bedeutenden Hintergrund früher oder später im Abyssal Sanctum auftauchen würde, und das wäre der perfekte Moment, um sein Grab zu schaufeln und seinen Grabstein aufzustellen.
Immer noch grinsend drehte sich Ethan um, während die Schatten seiner Gedanken hinter seinen Augen tanzten.
Mit einer geschmeidigen Bewegung zog er sein weißes Leinenhemd aus und enthüllte seinen durchtrainierten Oberkörper.
Genau wie die Mädchen sehnte auch er sich nach den Ereignissen des Tages, zu denen auch sein erbitterter Kampf mit dem dunklen Ritter gehörte, nach einem ausgiebigen Bad.
Er hatte sich in diesem Kampf auch einige kleinere Verletzungen zugezogen und wollte sich in heißem Wasser entspannen, um seine Nerven zu beruhigen.
Doch gerade als er seinen Blick auf das Badehaus richtete, erschrak er plötzlich über den Anblick, der sich ihm bot.
Das Geräusch von fließendem Wasser zog Ethans Aufmerksamkeit auf sich, als er sich lautlos durch den schwach beleuchteten Raum bewegte.
Im Inneren war eine Gestalt zu erkennen, und dem sanften Rhythmus des fließenden Wassers nach zu urteilen, duschte dort eindeutig jemand.
Er ging sofort in Alarmbereitschaft und verzichtete darauf, seine Seelenkraft einzusetzen, um den Eindringling nicht zu erschrecken.
Stattdessen schlich er sich in völliger Tarnung zum Badezimmer.
Dampf strömte durch die halb geöffnete Tür und trug den zarten Duft von Lavendel und etwas unverkennbar Weiblichem mit sich.
Mit bedächtigen Schritten schlüpfte er hinein, ging an der angelehnten Tür vorbei und durch den nebligen Dunst fiel sein Blick auf die Gestalt.
Für einen Moment blieb er wie angewurzelt stehen und starrte wie gebannt auf die ätherische Schönheit vor ihm.
Sie stand mit dem Rücken zu ihm, beide strahlend weißen Arme erhoben, und genoss den sanften Strom warmen Wassers auf ihrer alabasterfarbenen Haut.
Ihr nasses langes blondes Haar klebte an ihrem wunderschönen Rücken, während der sich bewegende Dampf neckische Blicke auf ihren perfekten weißen Hintern freigab, der sich durch den Dampf hindurch abzeichnete.
Ethans Augen weiteten sich vor Überraschung und wurden dann weich, als er sie erkannte.
Die Frau vor ihm war keine Fremde.
Sein Schwanz wurde sofort hart und drückte gegen seine Hose.
Mit einem lüsternen Grinsen im Gesicht öffnete er seinen Gürtel, zog seine Hose und seine Unterwäsche aus und befreite schließlich seinen dicken, steinharten Penis.
Der Anblick ihres nackten Körpers durch den Dampf ließ ihn bereits vor Lust tropfen.
Als er näher kam, sah er noch mehr Details der duschen Schönheit.
Wassertropfen folgten den eleganten Kurven ihrer Wirbelsäule, bevor sie zwischen ihren prallen Pobacken verschwanden.
Ethan lief bei diesem Anblick praktisch das Wasser im Mund zusammen.
Die Schönheit rieb sich gerade den Nacken, als sie plötzlich einen starken, warmen Arm um ihre Taille spürte.
Ein leiser, alarmierter Schrei entrang sich ihrer Kehle, aber sie beruhigte sich sofort.
„Aahh!“, keuchte das Mädchen, als seine starken Arme sich um ihre schlanke, milchige Taille legten und sie fest an seinen muskulösen Körper drückten.
Sein dicker, pochender Schwanz drückte gegen ihren Rücken und seine starre Hitze schien sich in ihre Haut zu brennen.