Switch Mode

Kapitel 245: Der fiese Plan und ein Idiot

Kapitel 245: Der fiese Plan und ein Idiot

Perspektive der dritten Person

Das leise Schluchzen der Frau, die kurz zuvor noch gestöhnt hatte, hallte ein paar Sekunden lang nach, dann war nur noch das Rascheln von Kleidung zu hören, bevor alles verstummte.

Der junge Mann wischte sich mit dem Handrücken über das feuchte Gesicht und drehte sich dann mit einem müden, gleichgültigen Ausdruck zu dem Handwerker um.

„Was gibt’s denn jetzt schon wieder, Meister Argos? Hast du endlich zugestimmt, dass die kleine Amelia den jungen Herrn eine Nacht lang begleiten darf?“
Ein Muskel zuckte in Argos‘ Kiefer.

Seine Finger ballten sich zu einer Faust und für einen kurzen Moment spielte er mit dem Gedanken, dem arroganten Bengel sein selbstgefälliges Gesicht durch den Bildschirm zu schlagen.

Leider war das nicht möglich. Nicht jetzt und auch nicht in der Realität, wenn er seinen Kopf auf den Schultern behalten wollte.

Meister Argos nahm eine demütige Haltung ein und seine Stimme klang respektvoll und ehrerbietig.
„Du weißt, dass das nicht geht, junger Meister Otto.

Sie gehört zur Imperialen Schwertkammer, und es wäre nicht in deinem Interesse, Hand an sie zu legen.“

Als er das hörte, verzog der junge Meister Otto vor Ärger das Gesicht und bellte:

„Warum hast du mich dann während meiner kostbaren Feierlichkeiten gestört? Hast du nur Mist im Kopf?

Verstehst du nicht, dass ich nicht gestört werden darf, wenn ich mich amüsiere?“
Seine Worte sprudelten in einem heftigen Ausbruch hervor, und sein Mund schäumte fast, während er schimpfte.

Mit jeder Silbe flogen Speicheltröpfchen, aber Meister Argos war dankbar für die große Entfernung, da er so die unangenehme Erfahrung erspart blieb, nass gespritzt zu werden.

Dennoch nagte die pure Dreistigkeit und Respektlosigkeit in den Worten des jungen Mannes an seiner Geduld.
Eines Tages, nur eines Tages, wenn du in meinen Händen bist, werde ich dir eine Lektion erteilen, die du nie vergessen wirst, du wertloser, hirnloser Sack voller Dreck.

Wäre nicht der Schatten von Ottos Vater gewesen, hätte Meister Argos längst Rache für diese Respektlosigkeit genommen und diesen unerträglichen Bengel zu einem winselnden Wrack gemacht.

Aber vorerst behielt er seine Gedanken für sich und behielt eine vollkommen gefasste Miene bei.
Er wusste nur zu gut, welche Konsequenzen es hatte, jemanden von Ottos Rang zu beleidigen.

„Ich habe zwei sehr gute Nachrichten für dich“, sagte er mit sanfter Stimme und passte seinen Tonfall so an, dass er eher neugierig als irritierend klang.

Otto, der immer noch finster dreinblickte, kniff die Augen zusammen.

„Und die wären?“

Seine Wut war noch nicht ganz verflogen, aber das Wort „gute Nachrichten“ reichte aus, um seinen Gesichtsausdruck in Neugierde zu verwandeln.
Sein Blick wurde jetzt von Begierde getrübt, da er wusste, dass Meister Argos ihn niemals ohne einen gewinnbringenden Grund kontaktieren würde.

„Erstens“, begann Argos mit bedächtiger und verlockender Stimme,

„bin ich auf eine Waffe von so außergewöhnlicher Handwerkskunst gestoßen, dass selbst Ihr verehrter älterer Bruder ihrer Anziehungskraft nicht widerstehen könnte.

Wenn Sie ihm diese Waffe als Geschenk überreichen würden, wage ich zu behaupten, dass dies all Ihre früheren Verfehlungen in seinen Augen tilgen würde.“
Ottos Augenbrauen hoben sich leicht und für einen flüchtigen Moment huschte Freude über sein Gesicht.

Er unterdrückte seine Reaktion jedoch schnell und behielt eine skeptische Miene bei.

„Interessant“, sinnierte er und rieb sich das Kinn.

„Ich werde darüber nachdenken. Nun erzähl mir die zweite gute Nachricht.“

Meister Argos beugte sich leicht vor und sprach mit honigsüßer, überzeugender Stimme.

„Die zweite gute Nachricht hängt auch direkt mit dieser Waffe zusammen.

Ich habe nämlich eine Frau entdeckt, die so atemberaubend schön ist, dass sogar du, junger Meister Otto, dich unsterblich in sie verlieben könntest.

Ich bin mir sogar sicher, dass selbst dein Vater vor Neid erblassen würde, wenn sie dir gehören würde.“
Ein Ausdruck purer Aufregung huschte über Ottos Gesicht und seine vorherige Verärgerung verschwand augenblicklich.

Doch schon bald machte sie sich ein Stirnrunzeln Platz, als Misstrauen in seinen Blick kroch.

„Warum sagst du ‚ich bin mir sicher‘? Hast du sie nicht mit eigenen Augen gesehen?“

Meister Argos‘ Lippen verzogen sich leicht, als hätte er diese Frage erwartet.
Er blieb gelassen und fast schon selbstgefällig, als er auf den grauen Stein deutete.
„Hab Geduld, junger Meister Otto. Du wirst es bald verstehen.“

Damit legte er seine rechte Hand auf den Stein, und eine Kaskade leuchtender Partikel tauchte auf, wirbelte in der Luft und verschmolz zu einer perfekten Illusion.

Vor Ottos gespannten Augen nahm das Bild von Virelle Gestalt an.

Sie stand in ihrem charakteristischen purpurroten, figurbetonten Kleid, ihr Gesicht von einem eleganten roten Schleier verdeckt.
Aber obwohl es nur eine ätherische Projektion war, brannten sich ihr auffälliges, glänzendes, goldblondes Haar, das zu Prinzessinnenzöpfen geflochten war, und ihre faszinierenden, seelenergreifenden purpurroten Augen in Ottos Gedächtnis ein.

Meister Argos ließ das Bild wirken, bevor er mit seiner absichtlich langsamen und verführerischen Stimme wieder sprach.

„Das ist die Frau, von der ich spreche, junger Meister Otto. Sie ist im Besitz des Säbels, aber was noch wichtiger ist … sie ist wild und ungezähmt.“
Er ließ die Worte in der Luft hängen, da er genau wusste, welche Reaktion sie hervorrufen würden.

Wie erwartet holte Otto tief Luft, als wäre er high, und seine Erregung steigerte sich zu etwas weitaus Gefährlicherem.

Seine Lippen verzogen sich zu einem bösen Grinsen und seine Augen glänzten vor verdrehter Gier.

„Wo ist sie?“, verlangte er zu wissen.

„Was ihre wilde Natur angeht … das wird kein Problem sein.
Ich weiß genau, wie man eine so widerspenstige Frau zähmt.

Du hast gute Arbeit geleistet, Meister Argos. Ich werde dich dafür großzügig belohnen. Dieses Mal werde ich zwei Ziele mit einem einzigen Pfeil treffen.“

Für den Bruchteil einer Sekunde blitzte Triumph in Meister Argos‘ Augen auf, doch er verbarg ihn schnell hinter einer nachdenklichen Miene.

Er tat so, als würde er zögern, und seufzte dann langsam.
„Es gibt … eine kleine Komplikation.“

Ottos Blick verdunkelte sich und sein hässliches Grinsen verschwand ein wenig.

„Was für eine Komplikation?“

Meister Argos schüttelte den Kopf und atmete dramatisch aus.

„Sie ist nicht allein.

Sie hat einen männlichen Begleiter. Er ist ein arroganter Narr, der sich für unantastbar hält und andere wie Insekten unter seinen Füßen behandelt.“

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Ethan, ein Elite-Soldat der Spezialeinheit, stirbt im Einsatz, als er bei einer riskanten Anti-Terror-Aktion eine gefährliche Terrorzelle ausschaltet. Trotz seiner unerschütterlichen Hingabe und Disziplin stirbt Ethan mit einem tiefen Gefühl der Reue – er hat seine persönlichen Wünsche und unerfüllten Träume nie ganz ausgelebt. Mit seinem letzten Atemzug schwört er, dass er, sollte er eine zweite Chance bekommen, sein Leben in vollen Zügen und ohne Einschränkungen leben wird. Das Schicksal hat jedoch andere Pläne. Ethan erwacht in einer fremden, unbekannten Welt – einem Land, in dem Stärke herrscht, Macht der Schlüssel zum Überleben ist und die Mächtigen über alle anderen herrschen. In diesem brutalen und gnadenlosen Reich entdeckt Ethan, dass sich die Regeln des Lebens drastisch geändert haben. Die einzige Währung, die hier zählt, ist Stärke, und nur die Stärksten können aufsteigen und die ultimative Macht erlangen. Ausgestattet mit außergewöhnlicher Intelligenz und einer mysteriösen Fähigkeit, die ihm unvergleichliche Fähigkeiten verleiht, macht sich Ethan auf, diese neue Welt zu erobern. Mit jedem Tag verfeinert er seine Fähigkeiten, schließt Bündnisse und sammelt Macht, während er gleichzeitig seine tiefsten Wünsche erforscht. Dies ist eine Reise der Selbstfindung und der ungezügelten Ambitionen, auf der Ethan nur ein Ziel vor Augen hat: der einzig wahre transzendente Mensch zu werden, eine Existenz, die von keinem anderen erreicht wird. Durch intensive Kämpfe, strategisches Genie und Begegnungen mit denen, die ihm entweder helfen oder ihn herausfordern, kämpft Ethan nicht nur um die Vorherrschaft, sondern auch um die Erfüllung aller Sehnsüchte, die er in seinem früheren Leben zurückgehalten hat. Mit jedem Sieg steigt er höher auf und schreibt seinen Namen als unvergleichlicher König, der über allen anderen steht, in die Annalen der Geschichte – eine unsterbliche Legende entsteht. Um der Discord-Community beizutreten: https://discord.gg/XYAJtx9pqX Inhaltswarnung: Diese Geschichte behandelt Themen für Erwachsene, einschließlich R18-Inhalten, vermeidet jedoch extreme Elemente. Die Reise des Protagonisten umfasst auch romantische Verwicklungen mit einer Harem-Dynamik, einschließlich Themen wie Netori. Kein Yuri. Kein NTR. "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy . Geschrieben von dem Autor HeavenlyDevil . Lies den Roman "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset