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Kapitel 233: Virelles dunkle Gedanken

Kapitel 233: Virelles dunkle Gedanken

Aus der Sicht einer dritten Person

Ihr Herz schlug schneller und ihre Gedanken wurden immer wirrer, während sie sich unter ihrem Schleier auf die Lippe biss.

Er ist einfach so … perfekt.

Sie hatte schon mal mächtige Männer gesehen. Sie hatte Adlige und Krieger getroffen, mächtige und gut aussehende Männer aller Art.

Doch keiner von ihnen konnte ihrem Bruder Ethan das Wasser reichen.
Sie waren entweder brutal, egoistisch oder noch schlimmer: machtgierige Idioten, die glaubten, dass man mit Stärke allein Respekt erzwingen könne.

Ethan war anders.

Er war alles, was sie sich jemals gewünscht hatte, aber nie zu hoffen gewagt hatte.

Ein Beschützer, ein Begleiter und eine Präsenz, die sie sowohl beruhigte als auch begeisterte.

Ohne es zu merken, ballte Virelle ihre Finger zu Fäusten.
Ihre Brust zog sich zusammen, als der vage, dunkle Gedanke, der schon so lange in ihrem Kopf herumschwirrte, endlich klarer wurde.

Er gehört mir.

Ihre leuchtend roten Augen blitzten gefährlich, und ihr Atem ging flacher, als sich der Gedanke wiederholte und sich in die Tiefen ihres Herzens krallte.

Nur mir.

Ein Schauer lief ihr über den Rücken, und ihre Lippen verzogen sich zu einem fast unmerklichen Lächeln.
Hehe … Niemand kann ihn mir wegnehmen.

Wenn sie es versuchen … werde ich sie in Stücke reißen.

Es war keine große Übertreibung zu sagen, dass Virelles junges Herz einen Weg beschritt, von dem es kein Zurück mehr gab.

Der Keim der Besessenheit hatte bereits Wurzeln geschlagen, und es war nur eine Frage der Zeit, bis er zu etwas weitaus Gefährlicherem heranwuchs.
Ethan war sich der stürmischen Gefühle, die in Virelle brodelten, glücklicherweise nicht bewusst.

Und wie hätte er auch die Tiefen ihrer Gedanken ergründen können?

Für ihn hatte er nichts Außergewöhnliches getan und sich einfach so verhalten, wie er es immer tat.

Er hatte keine Ahnung, dass allein die Tatsache, dass er anders war als die arroganten, hochmütigen Adligen, ihm die Bewunderung und intensive Anziehungskraft der Frauen in seiner Umgebung einbrachte.
Sein Charisma, seine natürliche Führungsstärke, seine Geduld – all das waren Eigenschaften, die er durch die Schwierigkeiten seines bisherigen Lebens entwickelt hatte.

Sie waren ihm mittlerweile zur zweiten Natur geworden und untrennbar mit seinem Wesen verbunden.

Doch er erkannte nicht, wie selten diese Eigenschaften in dieser Welt waren.

Was er für normal hielt, war alles andere als das. Und als er endlich die Wirkung seiner Anwesenheit erkannte, war es bereits zu spät.
Aber das war eine Frage der Zukunft.

Während das Trio weiterging, blieb der scharfe Blick der Dunkelelfe auf Ethans sich entfernender Gestalt haften.

Ein Ausdruck der Erkenntnis huschte über ihr Gesicht, als wäre ihr plötzlich etwas Wichtiges eingefallen.

Ohne zu zögern, beschleunigte sie ihre Schritte und folgte ihnen.

Währenddessen war die kleine Velcy, die gar nicht mehr so klein war wie zuvor, in ihre eigene Welt versunken.
Im Gegensatz zu Virelle interessierte sie sich nicht sonderlich für Ethans Aussehen oder die bewundernden Blicke, die er bekam.

Für sie zählte nur die Wärme seiner Hand, die ihre umfasste.

Die beständige, beruhigende Berührung, die sie immer daran erinnerte, dass er da war, neben ihr, wo er hingehörte.
Sie verließen die Kneipe, die schnell wieder zu ihrem üblichen lauten Zustand zurückgekehrt war, erfüllt vom Lärm der Gespräche, dem Gelächter und dem prahlerischen Geschwätz der Betrunkenen.

Bald verließen sie die belebte Gildenhalle und traten auf die schwach beleuchteten Straßen hinaus.

Hinter ihnen leuchtete die Gildenhalle noch immer in bernsteinfarbenem Licht in der ruhigen Abendstimmung.

Doch gerade als sie sich auf den Weg zu den beleuchteten Straßen der Stadt machten, ertönte ein plötzlicher, dringender Ruf, der sie innehalten ließ.

„Wartet!!“

Eine zweite Stimme folgte, die noch mehr Anstrengung verriet.
„Bitte wartet, junger Meister Eryndor!“

Die drei blieben stehen und drehten sich um. Die dunkelelfische Empfangsdame rannte mit keuchendem Atem auf sie zu.

Ethan, der sich nun etwas entspannter fühlte, hatte sein dunkles Schwert bereits in seinem Armband verstaut.

Er war nicht der Typ, der seine Waffe dumm und arrogant in der Öffentlichkeit zur Schau stellte, vor allem nicht, wenn es keinen Grund gab, unnötige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Die Mädchen klammerten sich immer noch an seine Hände und sahen zu, wie die Elfe endlich bei ihnen ankam.

Trotz ihres keuchenden Zustands verschwendete sie keine Zeit und kam direkt zur Sache.

Ihre üppige, volle Brust hob und senkte sich mit jedem schweren Atemzug, aber sie achtete nicht darauf und konzentrierte sich ganz auf Ethan, während sie zwischen zwei Atemzügen sprach.

„Ihr … Ihr habt euer Team immer noch nicht registriert! Habt ihr das vergessen, junger Herr?
Ich habe doch gesagt, dass du das tun kannst, sobald ihr alle offiziell Abenteurer seid.“

Ethan blinzelte, als ihm ein erleuchteter Ausdruck über das Gesicht huschte.

Oh. Ja. Das habe ich total vergessen.

Ein wenig Verlegenheit blitzte in seinen Augen auf, als er nickte.

„Ah, du hast recht. Das habe ich vergessen. Danke, dass du mich daran erinnert hast, Amm …“

Mitten im Satz wurde ihm klar, dass er ihren Namen gar nicht kannte.
Die Dunkelelfe bemerkte sein Zögern und lächelte warm. Mit höflicher und fröhlicher Stimme vervollständigte sie die Information.

„Ich heiße Aurae. Ich bin Aurae, junger Herr.“

Ethan erwiderte ihr Lächeln und nickte höflich.

„Aurae, hm? Das ist ein schöner Name.“

Sie schien sich über das Kompliment zu freuen, blieb aber professionell, als er ihr dankbar die Hand reichte.
„Nun, dann wird es uns eine Freude sein, Miss Aurae.“

Seine Stimme war sanft und hatte einen natürlichen Charme, der die Lippen der Elfe nach oben ziehen ließ.

„Also, welche Protokolle müssen wir dabei beachten?“

Die dunkle Elfe Aurae zögerte nur einen Bruchteil einer Sekunde, bevor sie seine Hand ergriff.
Die Wärme seiner Handfläche war unerwartet, wie eine seltsame Mischung aus glatter und rauer Textur.

Es war ein Widerspruch, der ein seltsames Gefühl in ihr auslöste.

Ihre Augen weiteten sich leicht, als ein Gedanke in ihr aufkam.

Seine Hände … sie fühlen sich so kalt an, aber statt der eisigen Kälte spüre ich ein warmes Gefühl, das durch meine Nerven strömt.
Ethans Hand war glatt und gleichzeitig schwielig, und dieser Kontrast verwirrte sie sehr.

Für einen Moment schien Aurae sich selbst zu verlieren, und ihr Blick blieb auf ihren verschlungenen Händen haften, als versuche sie, das Geheimnis zu entschlüsseln, das sie bargen.

Virelles rote Augen verengten sich leicht bei dem Anblick vor ihr.

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Ethan, ein Elite-Soldat der Spezialeinheit, stirbt im Einsatz, als er bei einer riskanten Anti-Terror-Aktion eine gefährliche Terrorzelle ausschaltet. Trotz seiner unerschütterlichen Hingabe und Disziplin stirbt Ethan mit einem tiefen Gefühl der Reue – er hat seine persönlichen Wünsche und unerfüllten Träume nie ganz ausgelebt. Mit seinem letzten Atemzug schwört er, dass er, sollte er eine zweite Chance bekommen, sein Leben in vollen Zügen und ohne Einschränkungen leben wird. Das Schicksal hat jedoch andere Pläne. Ethan erwacht in einer fremden, unbekannten Welt – einem Land, in dem Stärke herrscht, Macht der Schlüssel zum Überleben ist und die Mächtigen über alle anderen herrschen. In diesem brutalen und gnadenlosen Reich entdeckt Ethan, dass sich die Regeln des Lebens drastisch geändert haben. Die einzige Währung, die hier zählt, ist Stärke, und nur die Stärksten können aufsteigen und die ultimative Macht erlangen. Ausgestattet mit außergewöhnlicher Intelligenz und einer mysteriösen Fähigkeit, die ihm unvergleichliche Fähigkeiten verleiht, macht sich Ethan auf, diese neue Welt zu erobern. Mit jedem Tag verfeinert er seine Fähigkeiten, schließt Bündnisse und sammelt Macht, während er gleichzeitig seine tiefsten Wünsche erforscht. Dies ist eine Reise der Selbstfindung und der ungezügelten Ambitionen, auf der Ethan nur ein Ziel vor Augen hat: der einzig wahre transzendente Mensch zu werden, eine Existenz, die von keinem anderen erreicht wird. Durch intensive Kämpfe, strategisches Genie und Begegnungen mit denen, die ihm entweder helfen oder ihn herausfordern, kämpft Ethan nicht nur um die Vorherrschaft, sondern auch um die Erfüllung aller Sehnsüchte, die er in seinem früheren Leben zurückgehalten hat. Mit jedem Sieg steigt er höher auf und schreibt seinen Namen als unvergleichlicher König, der über allen anderen steht, in die Annalen der Geschichte – eine unsterbliche Legende entsteht. Um der Discord-Community beizutreten: https://discord.gg/XYAJtx9pqX Inhaltswarnung: Diese Geschichte behandelt Themen für Erwachsene, einschließlich R18-Inhalten, vermeidet jedoch extreme Elemente. Die Reise des Protagonisten umfasst auch romantische Verwicklungen mit einer Harem-Dynamik, einschließlich Themen wie Netori. Kein Yuri. Kein NTR. "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy . Geschrieben von dem Autor HeavenlyDevil . Lies den Roman "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" kostenlos online.

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