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Kapitel 195: Nachtruhe

Kapitel 195: Nachtruhe

Perspektive einer dritten Person

Unter der Oberfläche der Zivilisation gab’s einen florierenden Markt für Fleisch und Blut.

Von dort aus wurden sie über den gesamten Kontinent Blood Veil verstreut und würden wahrscheinlich nie wieder die Freiheit sehen.

Ethans Finger ballten sich zu Fäusten. Er hatte seine naiven Ideale von Gerechtigkeit schon längst aufgegeben, aber trotzdem gab’s Grenzen für das, was er ertragen konnte.
Er hatte kein Interesse an Heldentum, aber er verachtete es, wenn Schwache von Ungeziefer ausgebeutet wurden.

Ein leises Geräusch hinter ihm lenkte seine Aufmerksamkeit auf sich. Virelle starrte auf die Höhlenwände und ihr Gesichtsausdruck war von etwas Unlesbarem überschattet.

Sie denkt genau das Gleiche wie ich gerade.

Währenddessen stand Velcy in stiller Wut da, während ihr Schwanz aggressiv hin und her schlug und ihre katzenartigen Krallen an ihren Seiten zuckten.
Sie war ein Opfer dieses Netzwerks gewesen, und Ethan empfand Mitleid für sie.

Ethans Blick wanderte zu dem Blutsklaven, der regungslos in der Dunkelheit stand und dessen blutrote, schlitzförmige Augen unheimlich leuchteten.

Dann hob der Blutsklave ohne ein Wort erneut seine skelettartige Hand, und an seinen Fingerspitzen entzündete sich eine einzelne blutrote Feuerkugel.
Sie schwebte sanft, bevor sie auf die Überreste der Gefallenen fiel.

Eine tosende purpurrote Flamme brach hervor und verschlang die Leichen in einem reinigenden Inferno.

Ethan sah zu, wie das Feuerlicht sein Gesicht in einen sanften, flackernden Schein tauchte.

Diese Welt ist brutal. Unversöhnlich und jenseits aller Erlösung verdreht.

Und ich habe nicht die Absicht, das zu ändern.
Als die letzten Flammen erloschen und nichts als Asche zurückblieb, wandte sich Ethan den anderen zu.

„Lasst uns gehen. Es ist Zeit, dass wir weiterziehen und unsere Reise fortsetzen.“

Ohne ein weiteres Wort entfernten sie sich von dem Gemetzel und ließen das rauchende Tal hinter sich.

Sie bewegten sich durch den dunklen Dschungel und kehrten zu der Lichtung zurück, doch Ethans Blick wurde sofort wachsam, als er bemerkte, dass etwas nicht stimmte.
Die Lichtung, die zuvor mit den grotesken Überresten von Hunderten toten dunklen Goblins übersät gewesen war, war nun komplett leer.

Es war keine einzige Leiche mehr zu sehen.

Er blieb stehen, ließ seinen Blick die Umgebung absuchen und schärfte seine Sinne, um etwas Ungewöhnliches zu entdecken.

Er duckte sich und fuhr mit den Fingern über das trockene Gras, um nach Spuren ihres schwarzen Blutes oder Restenergie zu suchen, aber er fand nichts.
Es war, als hätte die ganze Schlacht nie stattgefunden.

„Was ist hier in den wenigen Augenblicken passiert, in denen ich weg war?“, fragte er mit ruhiger Stimme, die jedoch von Misstrauen durchsetzt war.
„Wo sind die Leichen dieser elenden dunklen Kobolde?“

Sein Blick fiel auf Virelle und den Blutsklaven, in der Hoffnung auf eine konkrete Antwort.
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Virelle zögerte und warf einen Blick auf den Blutsklaven, der regungslos dastand und dessen blutrote Augen unter seiner Kapuze schwach leuchteten.

Als die alte Kreatur schwieg, seufzte sie schließlich und sprach.

„Sir Blood Slave hat bei ihnen eine Blutquintessenz-Extraktion durchgeführt. Aus ihren Überresten und ihrer Kernessenz hat er ein Einwegschwert hergestellt.“

Ethans Blick huschte zu Blood Slave, der regungslos dasaß und sich mit seinen verkrüppelten Fingern an den Zügeln des Wagens festhielt.
„Eine Blutquintessenz-Extraktion …“, murmelte Ethan und erinnerte sich an das, was er in der Bibliothek von Scarlet Hollow Castle gelesen hatte.

Das Ritual war uralt und an vielen Orten verboten. Es war bekannt, dass es den Getöteten ihre Essenz entzog und sie zu einer einzigen Waffe verdichtete, die mit ihren zurückgebliebenen Seelen erfüllt war.

Die elitären und starken Vampire mussten dafür jedoch kein langwieriges Ritual durchführen, sondern konnten diese magische Technik instinktiv ausführen.
Als würde er auf Ethans Gemurmel reagieren, hob der Blutsklave langsam eine verwelkte Hand.

Eine schwarze Welle schoss aus seinem Körper hervor, verdrehte sich und verdichtete sich vor Ethans Augen zu einem glänzenden, einen Meter langen schwarzen Schwert.

Es war eine wunderschöne, aber groteske Waffe. Ihre Klinge war dunkel wie die Nacht und von einem unheimlichen Leuchten umgeben.
Der Griff war mit dem verzerrten Gesicht eines schreienden dunklen Kobolds verziert, der für immer in Qualen verewigt war.

Der Blutsklave warf ihm die Waffe zu, und Ethan fing sie mühelos am Griff.

Seine Finger streiften die kalte Oberfläche, als er das unnatürliche Gewicht und die Kraft spürte, die aus ihrem Inneren pulsierte.
„Das ist … beeindruckend“, gab Ethan mit erstauntem Ton zu, obwohl seine Vorliebe für Säbel und Äxte gegenüber geraden Schwertern ihn weniger begeistert von der Waffe machte.

Die Stimme des Blutsklaven kratzte und durchbrach die übliche Stille.

„Sie gehört dir … junger Meister. Du hast all diese dreckigen Kobolde getötet, also solltest du sie behalten und in Zeiten der Not benutzen.
Eine Waffe, geschmiedet aus der Essenz deiner Feinde. Sie kann einen einzigen Schlag mit der vollen Kraft eines Kristallwesens entfesseln. Setze sie mit Bedacht ein.“

Ethan nickte und verstaute das Schwert in seinem Raumring.

„Danke“, sagte er, obwohl seine Gedanken bereits rasend schnell arbeiteten.

Die Handlungen des Blutsklaven waren kalkuliert, aber seine Motive waren etwas unklar.

War das ein Geschenk? Ein Test? Oder etwas ganz anderes?
Mit einem letzten Blick auf das leere Schlachtfeld wussten sie, dass es Zeit war, weiterzuziehen.

Doch bevor sie in die Wagen stiegen, meldete sich Virelle zu Wort.

„Warum ruhen wir uns nicht für die Nacht aus? Wir haben alle viel durchgemacht, besonders du, Ethan. Du brauchst Zeit, um dich zu erholen.“

„Das habe ich mir auch gedacht!“, mischte sich Velcy leise ein, ihre blauen Augen voller Sorge um ihn.
„Großer Bruder Ethan, du bist erschöpft und musst dich noch erholen. Lass uns die Nacht über ausruhen.“

Ethan nickte zustimmend.

Die anhaltenden Kämpfe hatten ihn sowohl körperlich als auch magisch erschöpft.

Sein Körper schmerzte und seine magischen Reserven waren erschöpft. Die Verbrennungen an seinem Hals und seiner Brust heilten zwar, aber sie pochten noch immer und verursachten Schmerzen.

„In Ordnung. Wir werden hier übernachten.“
Er berührte seinen Finger und holte ein kegelförmiges Stück Stoff aus seinem Raumring hervor.

Er warf es auf den Boden, und als es den Boden berührte, dehnte es sich zu einem geräumigen Zelt aus, das groß genug war, um drei Personen Platz zu bieten.

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Ethan, ein Elite-Soldat der Spezialeinheit, stirbt im Einsatz, als er bei einer riskanten Anti-Terror-Aktion eine gefährliche Terrorzelle ausschaltet. Trotz seiner unerschütterlichen Hingabe und Disziplin stirbt Ethan mit einem tiefen Gefühl der Reue – er hat seine persönlichen Wünsche und unerfüllten Träume nie ganz ausgelebt. Mit seinem letzten Atemzug schwört er, dass er, sollte er eine zweite Chance bekommen, sein Leben in vollen Zügen und ohne Einschränkungen leben wird. Das Schicksal hat jedoch andere Pläne. Ethan erwacht in einer fremden, unbekannten Welt – einem Land, in dem Stärke herrscht, Macht der Schlüssel zum Überleben ist und die Mächtigen über alle anderen herrschen. In diesem brutalen und gnadenlosen Reich entdeckt Ethan, dass sich die Regeln des Lebens drastisch geändert haben. Die einzige Währung, die hier zählt, ist Stärke, und nur die Stärksten können aufsteigen und die ultimative Macht erlangen. Ausgestattet mit außergewöhnlicher Intelligenz und einer mysteriösen Fähigkeit, die ihm unvergleichliche Fähigkeiten verleiht, macht sich Ethan auf, diese neue Welt zu erobern. Mit jedem Tag verfeinert er seine Fähigkeiten, schließt Bündnisse und sammelt Macht, während er gleichzeitig seine tiefsten Wünsche erforscht. Dies ist eine Reise der Selbstfindung und der ungezügelten Ambitionen, auf der Ethan nur ein Ziel vor Augen hat: der einzig wahre transzendente Mensch zu werden, eine Existenz, die von keinem anderen erreicht wird. Durch intensive Kämpfe, strategisches Genie und Begegnungen mit denen, die ihm entweder helfen oder ihn herausfordern, kämpft Ethan nicht nur um die Vorherrschaft, sondern auch um die Erfüllung aller Sehnsüchte, die er in seinem früheren Leben zurückgehalten hat. Mit jedem Sieg steigt er höher auf und schreibt seinen Namen als unvergleichlicher König, der über allen anderen steht, in die Annalen der Geschichte – eine unsterbliche Legende entsteht. Um der Discord-Community beizutreten: https://discord.gg/XYAJtx9pqX Inhaltswarnung: Diese Geschichte behandelt Themen für Erwachsene, einschließlich R18-Inhalten, vermeidet jedoch extreme Elemente. Die Reise des Protagonisten umfasst auch romantische Verwicklungen mit einer Harem-Dynamik, einschließlich Themen wie Netori. Kein Yuri. Kein NTR. "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy . Geschrieben von dem Autor HeavenlyDevil . Lies den Roman "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" kostenlos online.

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