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Kapitel 17: Unheimliches Phänomen

Kapitel 17: Unheimliches Phänomen

Eleanors Perspektive

Mitten im schimmernden Teich fing Ethans Körper an zu zucken, und er krümmte sich, als würde er von irgendwelchen unfassbaren Kräften hin- und hergerissen. Sein Körper wurde unnatürlich lang, er wurde fast drei Meter groß, und jeder Muskel schwoll unter der unsichtbaren Anspannung grotesk an.
Schatten sammelten sich auf seinem Rücken, verdrehten sich und wirbelten herum, bis sie sich zu einem schrecklichen Gesicht zusammenfügten, einem Dämonengesicht, das vor bösartiger Energie zu wimmeln schien. Seine vier blutroten Augen brannten mit einem unheimlichen Glanz und musterten die Umgebung mit einem bewussten, bösartigen Bewusstsein.
Das Gesicht hatte eine groteske, deformierte Nase und einen gezackten, klaffenden Mund, der sich von Ohr zu Ohr erstreckte und mit messerscharfen Reißzähnen gefüllt war. Seine lange, mit Widerhaken versehene Zunge, blutrot und vor Bosheit triefend, hing aus seinem grauenhaften Maul.
Seinen Kopf krönten sechs Hörner, deren Oberfläche mit einem unheilvollen, schwarzen Schimmer glänzte. Das Wesen war nicht regungslos; es wand und krümmte sich, sein makaberes Grinsen wurde breiter, während es ein unheimliches, markerschütterndes Lachen ausstieß, das durch den Kern der Kammer zu hallen schien.
Ethan lag bewusstlos da, sein Körper verriet ihn, als sich groteske Auswüchse unter seiner Haut bewegten. Seine Adern pulsierten mit einer dunklen, unnatürlichen Energie, und der Raum schien mit jedem Schlag seines unnatürlich vergrößerten Herzens dunkler zu werden.
Mein Vater, dessen Gesicht zu einer grimmigen Maske erstarrt war, handelte schnell. Mit einem dröhnenden Gesang beschwor er eine riesige, eisblaue Geisterhand herbei. Die Hand, die in einer eisigen Aura schimmerte, bewegte sich auf das Gesicht des Dämons zu, durchdrang Ethans Körper und schlug auf die Quelle des Bösen ein.

Der Dämon war jedoch alles andere als wehrlos.
Schwarzer Rauch quoll aus seinem grotesken Gesicht, sammelte sich auf dem Boden und stieg dann in die Luft auf, wo er sich in eine Armee von Schlangen verwandelte. Hunderte von sich windenden, schattenhaften Schlangen mit leuchtend blutroten Augen zischten, während sie sich zusammenrollten und schlitterten, jeder Fangzahn glänzte vor tödlicher Absicht. Sie stürmten vorwärts, wickelten sich um die geisterhafte Hand und bissen in ihre ätherische Gestalt, sodass sie mit purer Wildheit in ihrem Vorwärtsdrang gestoppt wurde.
Der alte Aelric und der Verbandschef schritten sofort zur Tat. Aelric setzte mit seinem scharfen Instinkt eine Flut smaragdgrüner Windklingen frei, die wie schimmernde Geschosse durch die Luft auf die Schlangen zuschossen. Der Verbandschef befahl den Stalaktiten über ihnen, sich zu lösen und in einer kaskadenartigen Kristallregen niederzugehen. Die beiden Angriffe, kombiniert mit der eisblauen Hand meines Vaters, begannen, den Schlangenschwarm zurückzudrängen.
Aber der Dämon war noch lange nicht fertig. Seine Hörner knisterten vor dunkler Energie, schwarze Blitze bündelten sich zu einem einzigen verheerenden Blitz, der nach oben schoss. Der Blitz traf die Luft über dem Teich, wo die Realität selbst wie Glas zu zerbrechen schien. Ein lauter Knall hallte wider, als ein wirbelnder schwarzer Strudel entstand, der sich mit bösartiger Kraft drehte. Der Strudel pulsierte mit einem unheilvollen Licht, seine Ränder flackerten vor chaotischer Energie.
Panik überkam mich, als mir eine Legende über uralte Wurmlöcher in den Sinn kam. In meiner Verzweiflung beschwor ich einen riesigen Eispfeil und schleuderte ihn auf den Strudel, in der Hoffnung, ihn zu zerstören. Der Pfeil zersplitterte beim Aufprall, zurückgeworfen von einer unsichtbaren Barriere.
Ich schlug wieder und wieder zu, doch meine Bemühungen waren vergeblich gegen den undurchdringlichen Schild des Wirbels. Unterdessen schien der gemeinsame Angriff der drei Magier an Boden zu gewinnen, ihre Magie drängte die Schlangen zurück in Richtung des Dämonengesichts.
Gerade als der Sieg in greifbarer Nähe schien, zuckten schwarze Blitze aus dem Teich und Ethans bewusstloser Körper wurde nach oben in den Wirbel gezogen. Seine Gestalt verschwand in der wirbelnden Dunkelheit, und im nächsten Moment brach der Strudel zusammen und hinterließ nur Stille. Die schattenhaften Schlangen lösten sich in Nichts auf und hinterließen keine Spur von dem schrecklichen Spektakel, das sich gerade abgespielt hatte.
Ich sank auf die Knie, mein Verstand taumelte vor Verzweiflung. Das Bild von Ethan, der vom Strudel verschlungen wurde, spielte sich endlos in meinem Kopf ab. Tränen verschleierten meine Sicht, als Aurelia zu mir eilte und ihr Schluchzen in der nun stillen Kammer widerhallte. Sie klammerte sich an mich, ihre Tränen benetzten meine Schulter, während ich ausdruckslos auf die leere Stelle starrte, an der Ethan verschwunden war.
Die Stimme meines Vaters durchdrang meine Verzweiflung wie eine Rettungsleine. „Er ist nicht tot“, sagte er fest, obwohl seine Stimme von Unsicherheit geprägt war. „Das war ein Wurmloch. Er wurde transportiert, nicht zerstört. Wir werden ihn finden.“
Seine Worte, obwohl von Zweifel durchsetzt, entfachten einen Funken Hoffnung in mir. Ich stand auf, meine Entschlossenheit wurde mit jeder Sekunde stärker. „Ja, Vater“, erklärte ich mit fester Stimme, trotz der Unruhe in meinem Herzen. „Ethan lebt. Wir werden ihn finden, egal was es kostet.“

Er wandte sich den beiden Männern zu, seine Augen blitzten entschlossen, und sprach mit einer Stimme, die keinen Widerspruch duldete.
„Wir müssen eine Geheimhaltungsvereinbarung unterschreiben. Niemand darf erfahren, was heute hier passiert ist. Eure Gründe interessieren mich nicht, und wenn ihr euch weigert, werde ich euch bis zum Tod bekämpfen“, erklärte er mit eiskalter, unerbittlicher Stimme. Sein Blick ruhte auf dem Verbandsvorsitzenden, wohl wissend, dass Herzog Aelric, sein lebenslanger Freund, sich einer so wichtigen Bitte nicht widersetzen würde.

Der Gesichtsausdruck des Verbandschefs verdüsterte sich, und seine Stimme wurde trotzig. „Droh mir nicht, Arctis! Ich bin verpflichtet, diesen Vorfall meinen Vorgesetzten zu melden, und …“

Bevor er zu Ende sprechen konnte, zog Großvater ein etwa einen Meter langes, gebogenes Schwert aus seiner Raumausrüstung. Der Griff war mit komplizierten Dornenmustern verziert, und geheimnisvolle Muster schimmerten schwach entlang der Klinge.
Er hielt sie hoch, sein Gesicht emotionslos, als er mit ruhiger Stimme sagte: „Du erkennst das doch, oder?“

Die Augen des Verbandsvorsitzenden weiteten sich, seine Stimme klang ungläubig. „Der Winterdorn-Säbel … das magische Artefakt der Stufe 5. Eisdrith Mistborn selbst hat ihn geführt. Er war die ganze Zeit in deiner Familie?“
„Genau“, antwortete Großvater. „Jetzt verstehst du sicher, wie ernst meine Forderung ist. Gib einen Tropfen deines Blutes auf dieses Pergament, oder trage die Konsequenzen.“ Aus seiner Robe holte er eine alte, vergilbte Schriftrolle hervor, die mit komplizierten silbernen Runen beschriftet war, die schwach zu pulsieren schienen.

„Was?“, rief Aelric aus, seine Verwunderung war deutlich zu spüren. „Eine alte Eidbindungsrolle … Wo hast du die denn her?“
„Wir haben keine Zeit für Fragen“, unterbrach Großvater ihn barsch. Mit einem Flüstern stach er sich in den Finger und ließ einen Tropfen Blut auf das Pergament fallen. Die alte Seite saugte das Blut sofort auf, ohne eine Spur zu hinterlassen. Ohne zu zögern trat ich vor, zog Aurelia mit mir und wir fügten ebenfalls unser Blut hinzu.
Aelric folgte mit ernster Miene, und schließlich, nach einem Moment des Zögerns, schnitt sich der Verbandsvorsitzende widerwillig mit einem silbernen Dolch in die Handfläche und ließ sein Blut auf die Schriftrolle tropfen.

Großvater begann leise geheimnisvolle Beschwörungsformeln zu murmeln. Das Pergament ging in blauen Flammen auf, verbrannte spurlos und hinterließ fünf leuchtende, silberne Runen, die kurz in der Luft schwebten, bevor sie in unseren Körper übergingen.
Dann, in der Stille, die folgte, materialisierte sich ein ätherisches, ausdrucksloses Gesicht vor uns. Sein leeres, leuchtendes Antlitz, ohne Pupillen oder Haare, rezitierte in emotionslosem Ton die Bedingungen der Vereinbarung und stellte sicher, dass alle Anwesenden den unbrichtbaren Pakt verstanden, den sie eingegangen waren.
Als das Gesicht verschwand, atmete Großvater tief aus und wandte sich an die Gruppe. „Verzeiht mir“, sagte er mit leiserer, aber immer noch fester Stimme. „Ich hatte keine andere Wahl. Er ist mein einziger Enkel, die Zukunft meiner Familie. Ich kann nicht zulassen, dass ihm etwas zustößt.“

Der Vorsitzende runzelte noch stärker die Stirn, nickte aber nach einer langen Pause kurz.
Herzog Aelric legte eine Hand auf die Schulter meines Großvaters, eine stille Geste der Unterstützung.

Wir stiegen in schwerer Stille wieder an die Oberfläche, jeder in seine Gedanken versunken. Als wir den Eingang der Höhle erreichten, drehte ich mich noch einmal um und warf einen letzten Blick auf den Ort, an dem ich meinen Sohn zum letzten Mal gesehen hatte. Es fühlte sich an, als würde ich einen Teil von mir zurücklassen, aber ich zwang mich, weiterzugehen.
In dem Moment, als wir ins Freie traten, drang ohrenbetäubender Lärm an unsere Ohren. Die panischen Schreie der Stadt erfüllten die Luft. Wir warfen uns angespannte Blicke zu, bevor wir nach draußen traten.

Als ich meinen Blick zum Himmel hob, fühlte ich, wie mir das Blut aus dem Gesicht wich.

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Ethan, ein Elite-Soldat der Spezialeinheit, stirbt im Einsatz, als er bei einer riskanten Anti-Terror-Aktion eine gefährliche Terrorzelle ausschaltet. Trotz seiner unerschütterlichen Hingabe und Disziplin stirbt Ethan mit einem tiefen Gefühl der Reue – er hat seine persönlichen Wünsche und unerfüllten Träume nie ganz ausgelebt. Mit seinem letzten Atemzug schwört er, dass er, sollte er eine zweite Chance bekommen, sein Leben in vollen Zügen und ohne Einschränkungen leben wird. Das Schicksal hat jedoch andere Pläne. Ethan erwacht in einer fremden, unbekannten Welt – einem Land, in dem Stärke herrscht, Macht der Schlüssel zum Überleben ist und die Mächtigen über alle anderen herrschen. In diesem brutalen und gnadenlosen Reich entdeckt Ethan, dass sich die Regeln des Lebens drastisch geändert haben. Die einzige Währung, die hier zählt, ist Stärke, und nur die Stärksten können aufsteigen und die ultimative Macht erlangen. Ausgestattet mit außergewöhnlicher Intelligenz und einer mysteriösen Fähigkeit, die ihm unvergleichliche Fähigkeiten verleiht, macht sich Ethan auf, diese neue Welt zu erobern. Mit jedem Tag verfeinert er seine Fähigkeiten, schließt Bündnisse und sammelt Macht, während er gleichzeitig seine tiefsten Wünsche erforscht. Dies ist eine Reise der Selbstfindung und der ungezügelten Ambitionen, auf der Ethan nur ein Ziel vor Augen hat: der einzig wahre transzendente Mensch zu werden, eine Existenz, die von keinem anderen erreicht wird. Durch intensive Kämpfe, strategisches Genie und Begegnungen mit denen, die ihm entweder helfen oder ihn herausfordern, kämpft Ethan nicht nur um die Vorherrschaft, sondern auch um die Erfüllung aller Sehnsüchte, die er in seinem früheren Leben zurückgehalten hat. Mit jedem Sieg steigt er höher auf und schreibt seinen Namen als unvergleichlicher König, der über allen anderen steht, in die Annalen der Geschichte – eine unsterbliche Legende entsteht. Um der Discord-Community beizutreten: https://discord.gg/XYAJtx9pqX Inhaltswarnung: Diese Geschichte behandelt Themen für Erwachsene, einschließlich R18-Inhalten, vermeidet jedoch extreme Elemente. Die Reise des Protagonisten umfasst auch romantische Verwicklungen mit einer Harem-Dynamik, einschließlich Themen wie Netori. Kein Yuri. Kein NTR. "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy . Geschrieben von dem Autor HeavenlyDevil . Lies den Roman "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" kostenlos online.

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