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Kapitel 156: Der Schmerz der Liebe

Kapitel 156: Der Schmerz der Liebe

Dritte Person

Nyx blieb still und zeigte keine Reaktion auf Velcys Anwesenheit. Sie hielt Ethan einfach fest und schien sich überhaupt nicht an dem Dreck und Blut zu stören, das an seiner Kleidung und Haut klebte.

Die Wärme ihres Körpers, die sogar durch ihre Rüstung drang, stand in krassem Gegensatz zu seiner kalten und erschöpften Gestalt.
Velcy schluckte ihre Angst hinunter, streckte zitternd die Hände aus und legte ihre Finger vorsichtig um Ethans klebriges, blutiges Handgelenk.

Ein angespannter Moment verging, während sie seinen Puls suchte.

Erleichterung breitete sich in ihrem Gesicht aus, als sie zitternd ausatmete und endlich sicher war, dass er noch lebte.

Virelle, die von der Seite zusah, spürte, wie sich die Anspannung in ihr etwas löste.
Ihre starre Haltung lockerte sich ein wenig, und obwohl sie sich nicht näherte, blieb ihr scharfer Blick auf Ethan haften. Sie vertraute auf seine Stärke und Widerstandskraft.

Sie glaubte fest daran, dass er sich wieder erholen würde. Aber ihre Gedanken waren jetzt von etwas ganz anderem eingenommen.

Wie lange müssen wir uns noch verstecken? Wie lange muss ich noch meine Gefühle unterdrücken und so tun, als gäbe es unsere Liebe nicht?
Die Erkenntnis traf sie wie eine kalte Welle. Jetzt, wo sein Meister Nyx hier war, würden ihre geheimen Momente mit Ethan noch seltener werden, wenn nicht sogar unmöglich.

Wie sollten sie sich treffen? Wann würden sie sich wiedersehen? Wo könnten sie sich unterhalten, ohne beobachtet zu werden, und sich berühren, ohne entdeckt zu werden?

Ein leerer Schmerz breitete sich in ihrer Brust aus. Der Rausch ihrer ersten Liebesqualen war berauschend gewesen, aber jetzt spürte sie die Last, die darauf lastete.
Vorher war sie bereit gewesen, das zu ertragen, aber jetzt, wo sie nur wenige Meter von Ethan entfernt stand und ihn nicht erreichen konnte, spürte sie, wie die bittere Realität immer tiefer in sie eindrang.

Ihre Finger ballten sich zu Fäusten an ihren Seiten.

Sie hatte geglaubt, dass ihr Verstand und ihr Wille stark genug waren, um jede Trennung und jede Härte zu ertragen, die das Schicksal ihnen und ihrer aufblühenden Liebe auferlegen würde.
Aber die Realität bewies das Gegenteil, und sie spürte es tief in ihrem Herzen.
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Die Ungewissheit über ihre gemeinsame Zukunft nagte an ihr, und der Gedanke an eine Trennung lag wie ein unerschütterlicher Schatten über ihrem Herzen.

Sie biss sich auf die Unterlippe und zwang sich, den Gedanken zu verdrängen, aber er blieb hartnäckig und unerbittlich.

Und doch blieb sie trotz ihrer wirbelnden Gefühle regungslos stehen.
Ihr Gesicht verriet nichts von ihrem inneren Aufruhr, während sie weiter beobachtete und abwartete, was als Nächstes passieren würde.

Denn im Moment konnte sie nichts anderes tun als warten.

Nach einer für Virelle endlos langen Zeit bewegte sich die dunkle Drachenfrau endlich.

Sie hielt Ethan fest in ihren Armen, verwandelte sich in einen Schatten und verschwand so schnell, wie sie erschienen war.
Virelle konzentrierte sich und versuchte, ihren Weg zu verfolgen, aber es gab keine Spur von ihr.

Auch Velcy starrte mit unsicheren Augen auf die Stelle, an der sie verschwunden waren.

Ihre Blicke trafen sich kurz, und eine unangenehme Stille breitete sich zwischen ihnen aus. Keiner sagte was, da die Last der Schlacht noch schwer in der Luft lag.

Virelle brach das Schweigen, hockte sich hin und fing an, die zerbrochenen Teile der roten Axt aufzuheben.

Obwohl die Waffe kaputt war, ging immer noch eine schwache, unheimliche Energie von ihr aus.

Der Griff, der nach der Zerstörung zum Vorschein gekommen war, bestand nicht aus normalem Metall.
Virelle konzentrierte sich darauf und stellte fest, dass er von pulsierenden, menschenähnlichen roten Adern durchzogen war, als wäre er aus etwas anderem als bloßem Material geschmiedet worden.

Sie holte ihre roten Handschuhe hervor, die eher für zeremonielle Zwecke als für den Kampf gedacht waren, zog sie an und hob die Bruchstücke vorsichtig auf, um sie in ihrer Raumausrüstung zu verstauen.
Sie hatte keine andere Wahl, als sie zu benutzen, obwohl sie offensichtlich nicht für den Umgang mit diesem Objekt gedacht waren, das eindeutig abnormal war und höchstwahrscheinlich einen unbekannten Fluch in sich trug.

Als sie fertig war, wandte sie sich um, um in ihr Zimmer zu gehen, aber etwas fiel ihrem scharfen Blick auf.

Sie fokussierte ihren Blick und entdeckte dunkelrote Flecken, die schwach an den Wänden und Treppen klebten.
Es war so dunkel hier draußen, aber als Vampirin konnte sie das Blut selbst in dieser Dunkelheit deutlich sehen. Sie musste nicht raten, wessen Blut es war.

Ihre Bewegungen wurden methodisch, als sie sich den Flecken näherte und ein rotes, mit goldenen Fäden besticktes Taschentuch hervorholte.

Ohne zu zögern wischte sie jede Spur davon weg und stellte sicher, dass nicht ein einziger Tropfen zurückblieb.

Velcy, die immer noch in der Nähe stand, sah schweigend zu.
Virelles Präzision und Entschlossenheit hinterließen einen beunruhigenden Eindruck auf sie.

Sie hatte einen Verdacht wegen Virelles seltsamem Verhalten gegenüber ihrem Bruder Ethan. Sie hatte bemerkt, dass sie ihm tagsüber immer wieder verstohlene Blicke zuwarf.
Aber auch ihr Bruder Ethan erwiderte manchmal ihre seltsamen und beunruhigenden Blicke. Was sie am meisten ärgerte, war, dass er sich von ihrem merkwürdigen Verhalten nicht gestört zu fühlen schien.

Aber sie sagte nichts und beobachtete einfach, wie Virelle ihre Aufgabe erledigte, bevor sie in ihr Zimmer verschwand.

In ihrem Zimmer angekommen, seufzte Virelle und gönnte sich einen kurzen Moment der Einsamkeit. Die Anspannung in ihren Schultern löste sich langsam, als sie sich auf den Weg ins Badezimmer machte.
Das warme Wasser wusch den Schmutz, den Schweiß und die Erschöpfung des Kampfes weg und beruhigte ihren müden Körper.

Doch selbst als der körperliche Schmutz abgewaschen war, blieben die Ereignisse der letzten Momente lebhaft in ihrem Gedächtnis.

Nach dem wohltuenden Bad lag sie in ihrem Samtbett und hielt ihr rotes Taschentuch fest umklammert.

Ihre Finger fuhren über die goldenen Fäden, aber ihre Aufmerksamkeit galt dem schwachen Geruch von Ethans Blut, der noch daran haftete.
Sie schloss die Augen, hielt es an ihre Nase und atmete tief ein, während sie spürte, wie eine seltsame Ruhe über sie kam.

Der Duft war so einzigartig und gab ihrem Herzen und ihrem Geist ein seltsames Gefühl von Trost.

Sie atmete tief ein und stellte erstaunt fest, dass er die negativen Gedanken, die sie geplagt hatten, vertrieb.

Als sie diese Glückseligkeit spürte, wurde ihr für einen Moment ganz heiß.

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Ethan, ein Elite-Soldat der Spezialeinheit, stirbt im Einsatz, als er bei einer riskanten Anti-Terror-Aktion eine gefährliche Terrorzelle ausschaltet. Trotz seiner unerschütterlichen Hingabe und Disziplin stirbt Ethan mit einem tiefen Gefühl der Reue – er hat seine persönlichen Wünsche und unerfüllten Träume nie ganz ausgelebt. Mit seinem letzten Atemzug schwört er, dass er, sollte er eine zweite Chance bekommen, sein Leben in vollen Zügen und ohne Einschränkungen leben wird. Das Schicksal hat jedoch andere Pläne. Ethan erwacht in einer fremden, unbekannten Welt – einem Land, in dem Stärke herrscht, Macht der Schlüssel zum Überleben ist und die Mächtigen über alle anderen herrschen. In diesem brutalen und gnadenlosen Reich entdeckt Ethan, dass sich die Regeln des Lebens drastisch geändert haben. Die einzige Währung, die hier zählt, ist Stärke, und nur die Stärksten können aufsteigen und die ultimative Macht erlangen. Ausgestattet mit außergewöhnlicher Intelligenz und einer mysteriösen Fähigkeit, die ihm unvergleichliche Fähigkeiten verleiht, macht sich Ethan auf, diese neue Welt zu erobern. Mit jedem Tag verfeinert er seine Fähigkeiten, schließt Bündnisse und sammelt Macht, während er gleichzeitig seine tiefsten Wünsche erforscht. Dies ist eine Reise der Selbstfindung und der ungezügelten Ambitionen, auf der Ethan nur ein Ziel vor Augen hat: der einzig wahre transzendente Mensch zu werden, eine Existenz, die von keinem anderen erreicht wird. Durch intensive Kämpfe, strategisches Genie und Begegnungen mit denen, die ihm entweder helfen oder ihn herausfordern, kämpft Ethan nicht nur um die Vorherrschaft, sondern auch um die Erfüllung aller Sehnsüchte, die er in seinem früheren Leben zurückgehalten hat. Mit jedem Sieg steigt er höher auf und schreibt seinen Namen als unvergleichlicher König, der über allen anderen steht, in die Annalen der Geschichte – eine unsterbliche Legende entsteht. Um der Discord-Community beizutreten: https://discord.gg/XYAJtx9pqX Inhaltswarnung: Diese Geschichte behandelt Themen für Erwachsene, einschließlich R18-Inhalten, vermeidet jedoch extreme Elemente. Die Reise des Protagonisten umfasst auch romantische Verwicklungen mit einer Harem-Dynamik, einschließlich Themen wie Netori. Kein Yuri. Kein NTR. "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy . Geschrieben von dem Autor HeavenlyDevil . Lies den Roman "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" kostenlos online.

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