Switch Mode

Kapitel 133: Die Ankunft der Herzogin (1)

Kapitel 133: Die Ankunft der Herzogin (1)

Aus der Sicht einer dritten Person

Durch die Wucht des Wurfs verschwand der Mann wie eine weggeworfene Stoffpuppe aus dem Blickfeld, und die Leute in der Bibliothek konnten nur noch etwas Unscharfes sehen, das aus dem Bibliothekssaal geschleudert wurde.

Ethan drehte sich um, sah zu Virelle und dem kleinen Mädchen und bedeutete ihnen, ihm zu folgen.
Ohne zu zögern folgten sie ihm, als er aus der Bibliothek trat und das leise Gemurmel derjenigen zurückließ, die Zeugen dieses außergewöhnlichen Spektakels geworden waren.

Ethan trat aus der Bibliothek hinaus in die Morgensonne und kniff die Augen zusammen, als er den Mann mittleren Alters entdeckte, der sich mühsam an der Burgmauer abstützte.

Der Mann atmete schwer und sein Körper zitterte, als er sich das Blut aus der Nase wischte.
Ethan grinste und wollte sich gerade vor den Mann apparieren, doch in diesem Moment streckte der Mann eine zitternde Hand aus und schrie verzweifelt:

„Halt!!!“

Ethan hatte nicht die Absicht, zu gehorchen, doch seine Neugierde war geweckt. Für einen kurzen Moment beschloss er, dem Mann nachzugeben und abzuwarten, was er vorhatte.
Die angstgeplagten Augen des Mannes beruhigten sich allmählich und ein Ausdruck der Erleichterung huschte über sein zerfurchtes Gesicht. Ein schwaches, aber selbstbewusstes Lächeln bildete sich auf seinen zerfetzten Lippen, als hätte er gerade etwas bestätigt.

Er schluckte seinen Schmerz hinunter, richtete sich leicht auf und sprach mit neuer Entschlossenheit.
„Du bist wohl doch nicht so unüberlegt, wie ich dachte, junger Mann. Ich bin einer der Gefolgsleute von Thronfolger Dominic Sangrial. Du weißt doch bestimmt, wer das ist.“

Ethans Gesichtsausdruck blieb unlesbar, als er leicht den Kopf neigte.

„Und was bringt mir es, mit dem Namen dieses Dominic zu kommen?“

Der Mann mittleren Alters runzelte die Stirn, während er versuchte, Ethans Reaktion einzuschätzen.
Er hatte erwartet, dass er bei dem Namen des jungen Lords eingeschüchtert reagieren oder zumindest zögern würde, aber davon war nichts zu sehen.

Seine eigene mentale Verfassung schwankte, aber er schüttelte den Kopf und fuhr mit gespielter Selbstsicherheit fort.

„Wie kannst du so über den jungen Herrn Dominic sprechen? Ist dir überhaupt klar, welches Gewicht und welche Würde sein Name hat?“

Ethan atmete tief durch und seine Geduld schwand allmählich.
„Ich weiß nicht, wer dieser Dominic ist, und ehrlich gesagt ist es mir auch egal.“

Er zuckte mit den Schultern, verschränkte die Finger und knackte mit den Fingerknöcheln. Eine Reihe scharfer Knackgeräusche hallte wider und machte seine Absicht deutlich.

„Nun zu dir …“
Die flüchtige Zuversicht des mittelalten Dieners zerbrach und sein Gesicht wurde blass, als die Angst in seine Augen zurückkehrte.

„Halt… halt auf!“, stieß er hervor, während seine Stimme immer mehr brach.

„Junger Mann, wenn du weißt, was gut für dich ist, wirst du dich zurückhalten und dich für dein unhöfliches Verhalten entschuldigen. Sonst wirst du das bereuen.“

Ethan grinste über seine lahme Drohung und im nächsten Moment war er weg.

Der Mann hatte kaum Zeit zu reagieren, bevor eine Faust nur wenige Zentimeter vor seinem Gesicht auftauchte. Aber diesmal geriet er nicht in Panik, sondern seine Augen funkelten entschlossen.

Seine Lippen formten hastig eine Beschwörungsformel, und eine kleine feuerrote Kugel erschien vor ihm und positionierte sich genau in Ethans Angriffslinie.
Aber wenn er mit einem Zögern gerechnet hatte, hatte er sich schwer getäuscht, denn was dann passierte, ließ sein Gehirn völlig leer werden.

Ethans Faust blieb unbeweglich, aber plötzlich brach ein eisiger Wind aus ihr hervor und wickelte sich wie eine lebende Kraft um seine Knöchel.

In dem Moment, als seine kometenartige Faust, die wunderschöne eisige Spuren in der Luft hinterließ, auf die feurige Kugel traf, kam es nicht zu dem erwarteten Zusammenprall zwischen Feuer und Eis.
Stattdessen sprühten die Flammen und erloschen augenblicklich, als wäre eine einzelne Glut in einen riesigen, eiskalten Ozean geworfen worden.

Sein kometenhafter Schlag setzte seine Flugbahn fort und traf mit vernichtender Wucht auf den Kiefer des Mannes.

Ein widerlicher Knall hallte durch die Luft, als der Körper des Mannes wie eine Stoffpuppe in die Luft geschleudert wurde. Er stieg mindestens zehn Meter in die Höhe, bevor die Schwerkraft ihn wieder zu sich holte.
Während er nach unten stürzte, folgte ein leises Prasseln von kristallartigen Fragmenten.
Deine Reise geht weiter in My Virtual Library Empire

Ethans Blick fokussierte sich darauf und er erkannte sofort, dass es sich um die blutigen Zähne des Mannes handelte, die wie zerbrochenes Glas auf dem schwarzen Steinpflaster verstreut lagen.

Virelle, die aus der Ferne zugesehen hatte, konzentrierte sich ebenfalls auf die herabfallenden Trümmer und kniff die Augen zusammen. Ihre Finger zuckten, als sie den grausigen Anblick wahrnahm.
Währenddessen trat Velcy, die neben ihr stand, ein paar Schritte vor und hob etwas Kleines und Rundes vom Boden auf. Es war eine eisweiße Kugel, die einen sanften, unheimlichen weißen Nebel ausstrahlte.

Virelles Augen blitzten neugierig auf und sie streckte ihre Hand nach ihr aus.

Als Velcy ihre ausgestreckte Hand sah, legte sie die Kugel widerwillig in ihre Handfläche.
Als sie sie genauer betrachtete, bemerkte sie einen heftigen Kampf im Inneren der Kugel, wo ein orangefarbener Kern aus flüssigem Feuer gegen die gefrorene Hülle ankämpfte und beide in einem seltsamen, aber perfekten Gleichgewicht gefangen waren.

Wie schön.

Das Sonnenlicht reflektierte sich auf der Oberfläche und ließ sie wie einen Edelstein aus einer anderen Welt erscheinen. Aber ihre Bewunderung war nur von kurzer Dauer, denn ein lauter Schlag hallte wider und signalisierte, dass der Diener wieder auf dem Boden aufgeschlagen war.
Sein Körper lag in einem zerknitterten Haufen und diesmal bewegte er sich nicht mehr. Er war nicht in der Verfassung, zu kämpfen, vielleicht nicht einmal zu sprechen.

Ethan ging mit langsamen, bedächtigen Schritten auf ihn zu, die eine Aura des unausweichlichen Untergangs ausstrahlten. Die angstgepressten Augen des Mannes weiteten sich noch mehr, als er versuchte, einige Worte zu formen.
Velcy unterdrückte ein Kichern über seinen zahnlosen Zustand, während Virelle sich bemühte, ihre gewohnte kühle Gelassenheit zu bewahren, obwohl ihre Wangen vor Absurdität zuckten.
Ethan griff nach dem Kragen des Mannes und hob ihn mühelos hoch.

Gerade als er ihm einen weiteren Schlag versetzen wollte, schrie der Mann mit verzweifelter, gurgelnder Stimme, während seine Augen vor einer Mischung aus Angst und Hass brannten.

„Das kannst du mir nicht antun! Das wirst du bereuen! Der junge Lord Dominic wird dich für deine Verbrechen streng bestrafen! Und was dieses hässliche Mädchen angeht …“

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Ethan, ein Elite-Soldat der Spezialeinheit, stirbt im Einsatz, als er bei einer riskanten Anti-Terror-Aktion eine gefährliche Terrorzelle ausschaltet. Trotz seiner unerschütterlichen Hingabe und Disziplin stirbt Ethan mit einem tiefen Gefühl der Reue – er hat seine persönlichen Wünsche und unerfüllten Träume nie ganz ausgelebt. Mit seinem letzten Atemzug schwört er, dass er, sollte er eine zweite Chance bekommen, sein Leben in vollen Zügen und ohne Einschränkungen leben wird. Das Schicksal hat jedoch andere Pläne. Ethan erwacht in einer fremden, unbekannten Welt – einem Land, in dem Stärke herrscht, Macht der Schlüssel zum Überleben ist und die Mächtigen über alle anderen herrschen. In diesem brutalen und gnadenlosen Reich entdeckt Ethan, dass sich die Regeln des Lebens drastisch geändert haben. Die einzige Währung, die hier zählt, ist Stärke, und nur die Stärksten können aufsteigen und die ultimative Macht erlangen. Ausgestattet mit außergewöhnlicher Intelligenz und einer mysteriösen Fähigkeit, die ihm unvergleichliche Fähigkeiten verleiht, macht sich Ethan auf, diese neue Welt zu erobern. Mit jedem Tag verfeinert er seine Fähigkeiten, schließt Bündnisse und sammelt Macht, während er gleichzeitig seine tiefsten Wünsche erforscht. Dies ist eine Reise der Selbstfindung und der ungezügelten Ambitionen, auf der Ethan nur ein Ziel vor Augen hat: der einzig wahre transzendente Mensch zu werden, eine Existenz, die von keinem anderen erreicht wird. Durch intensive Kämpfe, strategisches Genie und Begegnungen mit denen, die ihm entweder helfen oder ihn herausfordern, kämpft Ethan nicht nur um die Vorherrschaft, sondern auch um die Erfüllung aller Sehnsüchte, die er in seinem früheren Leben zurückgehalten hat. Mit jedem Sieg steigt er höher auf und schreibt seinen Namen als unvergleichlicher König, der über allen anderen steht, in die Annalen der Geschichte – eine unsterbliche Legende entsteht. Um der Discord-Community beizutreten: https://discord.gg/XYAJtx9pqX Inhaltswarnung: Diese Geschichte behandelt Themen für Erwachsene, einschließlich R18-Inhalten, vermeidet jedoch extreme Elemente. Die Reise des Protagonisten umfasst auch romantische Verwicklungen mit einer Harem-Dynamik, einschließlich Themen wie Netori. Kein Yuri. Kein NTR. "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy . Geschrieben von dem Autor HeavenlyDevil . Lies den Roman "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" kostenlos online.

Comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Options

not work with dark mode
Reset