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Kapitel 121: Den Traum erzählen (8)

Kapitel 121: Den Traum erzählen (8)

Ethans Sicht

Ihre kindliche Begeisterung verwirrte mich, vor allem, dass sie es sofort als Erinnerungsfragment erkannt hatte. Ich runzelte leicht die Stirn und fragte leise, weil ihre Gewissheit meine Neugier geweckt hatte.

„Warum hast du angenommen, dass ich in einem Erinnerungsfragment war, ohne dass ich es dir genau erklärt habe?“
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„Ah, weißt du das nicht? Warte, das wollte ich dich schon seit dem Tag der Auktion fragen. Woher kommst du, Bruder Ethan? Und ich will die Wahrheit wissen, denn jeder Nachkomme eines Volkes auf dem Kontinent Blood Veil würde verstehen, warum ich dachte, es sei ein Erinnerungsfragment.“

Ihre Augen funkelten vor Neugier und ihre Stimme klang aufgeregt und sanft eindringlich.
Obwohl mein Meister mich davor gewarnt hatte, meine Herkunft preiszugeben, vertraute ich Virelle. Ich war mir meiner Entscheidung sicher, die durch meine Erfahrungen aus beiden Leben geprägt war.

Und eine Person, mit der ich fast meine erste Erfahrung geteilt hätte, war jemand, den ich instinktiv klar und ohne Zweifel einschätzen konnte.

„Es gibt einen Grund, warum ich diese Sache, die du für selbstverständlich hältst, nicht verstehe, Virelle. Das liegt daran, dass ich vom Kontinent der Dunklen Sterne komme.“
Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung, doch schon bald zeigte sich ein Ausdruck, der „wie erwartet“ zu sagen schien. Sie schien die Details meines Traums für einen Moment zu vergessen, als ihre Neugierde mit neuer Intensität auf meine Herkunft lenkte.

„Bist du … ein Mensch?“, fragte sie zögernd, und ihre Augen funkelten vor Aufregung wie Sternenlicht. Ich wusste nicht warum, aber ihre Begeisterung ließ mich erschauern.

Ich lächelte verlegen, antwortete aber dennoch.
„Ja, aber nicht ganz. Ich habe von meiner Mutter erfahren, dass mein Vater ein Spross einer Dämonenfamilie war. Es tut mir leid, Virelle, aber mein Meister hat mir verboten, jemandem die ganze Wahrheit über meine Abstammung und meine wahre Identität zu verraten.“

Ich ließ die versteckte Bedeutung unausgesprochen und vertraute darauf, dass sie mich verstehen würde. Sie lächelte über meine Zurückhaltung und schüttelte sanft den Kopf, während sie mit ihrer sanften Stimme antwortete.
„Ich bin dir schon dankbar, dass du mir ein so wichtiges Geheimnis anvertraut hast, das dir sogar die Drachenfürstin verboten hat zu verraten.

Mir wird jetzt klar, dass seit unserer ersten Begegnung nur sehr wenig Zeit vergangen ist, und doch bist du bereit, mir so viel anzuvertrauen, und das ist mehr Vertrauen und Liebe, als meine sogenannte Familie mir in meinen ganzen zwanzig Lebensjahren jemals entgegengebracht hat.“
Ihre Worte freuten mich, denn sie zeugten von ihrer Intelligenz und ihrem Pragmatismus. Ich konnte nicht anders, als mich nach vorne zu beugen und ihre Stirn erneut zärtlich zu küssen, um ihr meine wachsende Zuneigung zu zeigen.

Die Verbindung zwischen uns vertiefte sich in dieser unausgesprochenen Stille wie ein schicksalhaftes Band, das mit jedem geteilten Geheimnis enger geknüpft wurde.

Ohne zu zögern erzählte ich weiter. Sie war klug genug, nicht weiter nachzufragen und wusste, dass ich ihr mehr erzählen würde, wenn die Zeit reif war.

„Ich schwebte schwerelos in der Luft, als wäre ich zwischen zwei Welten gefangen. Vor mir standen zwei Gestalten, deren Ausstrahlung so intensiv war, dass sie den Raum um sie herum erschütterte.
Sie kämpften nicht nur, sondern prallten mit Naturgewalten aufeinander, und ihre Kräfte trafen mit solcher Heftigkeit aufeinander, dass der Himmel vor Protest zu wogen schien.“

Ihr Atem stockte leicht, und ihre Finger umklammerten meine, als sie mich drängte, weiterzuerzählen.

„Einer von ihnen war von einem purpurroten Wirbelwind umgeben, der die Erde und den Himmel zu verbinden schien. Allein durch ihre Anwesenheit veränderten sie die Welt um sich herum.
Wegen dieses purpurroten Wirbelsturms konnte ich die Gestalt darin nicht erkennen.

Der andere war ein großer, dünner Mann mit graumeliertem Haar, das trotz des heulenden purpurroten Windes perfekt saß. Er war von einer dünnen grauen Aura umgeben, die von weitem wie eine dunkle, bedrohliche Wolke aussah. Das Auffälligste an ihm war jedoch ein großes Wolfskopf-Tattoo auf seinem Rücken.
Sie sagten kein Wort zueinander, aber ihre Aura und ihre Kraft veränderten die gesamte Umgebung um sie herum und verwandelten sie in ihre eigenen Bereiche einer blutigen Welt und einer leblosen grauen Welt, die um die Vorherrschaft zwischen ihnen zu kämpfen schienen.

Ich hielt inne, um Luft zu holen, und sah, dass sie mir aufmerksam zuhörte, ohne auch nur mit den Augen zu blinzeln. Unsere nackten Körper klebten aneinander am Ufer, aber unsere ganze Aufmerksamkeit galt dem Strom, weil ich ihr von dieser Erinnerung erzählte.
„In dem Moment, als sie sich bewegten, verschwanden sie vor meinen Augen und ich konnte nur noch zwei Lichtstreifen sehen – einen silbernen und einen roten, die wie Blitze zwischen den Wolken hin und her schossen.

Ihre unberechenbaren Bewegungen zerrissen den Himmel und hinterließen nur Zerstörung. Die Luft bebte, wo immer sie vorbeizogen, und sichtbare Schockwellen breiteten sich aus. Sie strahlten so viel Kraft aus, dass es schien, als würde die Realität sich verzerren.
Ich konnte nur laute Überschallknalle hören, die durch die Nacht hallten, und ich war mir sicher, dass ihre ohrenbetäubende Kraft ausgereicht hätte, um mir das Trommelfell zu zerreißen, wenn mein echter Körper an diesem Ort gewesen wäre.

Aber mein Bewusstsein war in einem körperlosen Zustand geschützt, und ich konnte das Spektakel nur mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Angst beobachten, die in meiner Brust wirbelte. Dann …“

„Dann was?“
„Die wirbelnden Streifen drehten sich am Himmel in entgegengesetzte Richtungen und prallten mit einem ohrenbetäubenden Dröhnen aufeinander, das einen großen Berggipfel in einer Explosion aus Licht und Schall auslöschte.

Als sich der Staub gelegt hatte, tauchten endlich die beiden Gestalten auf. Die erste war der große, sehnige Mann mit seinem zerzausten grausilbernen Haar und einer wilden Ausstrahlung. Seine scharfen Krallen waren lang und glänzten bedrohlich im Mondlicht.
Ich konnte seine wilden, ungezähmten Augen sehen, die mit einem raubtierhaften Glanz leuchteten.

Die heftige graue Aura, die ihn umgab, verzerrte die Luft um ihn herum und schuf ein sichtbares, pulsierendes Feld roher Energie, das aufgrund des darin enthaltenen aufgewirbelten Staubs des zerstörten Berges wie eine bedrohliche graue Gewitterwolke aussah.“

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Der Aufstieg des lüsternen bösen Monarchen (Re)

Score 10
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Ethan, ein Elite-Soldat der Spezialeinheit, stirbt im Einsatz, als er bei einer riskanten Anti-Terror-Aktion eine gefährliche Terrorzelle ausschaltet. Trotz seiner unerschütterlichen Hingabe und Disziplin stirbt Ethan mit einem tiefen Gefühl der Reue – er hat seine persönlichen Wünsche und unerfüllten Träume nie ganz ausgelebt. Mit seinem letzten Atemzug schwört er, dass er, sollte er eine zweite Chance bekommen, sein Leben in vollen Zügen und ohne Einschränkungen leben wird. Das Schicksal hat jedoch andere Pläne. Ethan erwacht in einer fremden, unbekannten Welt – einem Land, in dem Stärke herrscht, Macht der Schlüssel zum Überleben ist und die Mächtigen über alle anderen herrschen. In diesem brutalen und gnadenlosen Reich entdeckt Ethan, dass sich die Regeln des Lebens drastisch geändert haben. Die einzige Währung, die hier zählt, ist Stärke, und nur die Stärksten können aufsteigen und die ultimative Macht erlangen. Ausgestattet mit außergewöhnlicher Intelligenz und einer mysteriösen Fähigkeit, die ihm unvergleichliche Fähigkeiten verleiht, macht sich Ethan auf, diese neue Welt zu erobern. Mit jedem Tag verfeinert er seine Fähigkeiten, schließt Bündnisse und sammelt Macht, während er gleichzeitig seine tiefsten Wünsche erforscht. Dies ist eine Reise der Selbstfindung und der ungezügelten Ambitionen, auf der Ethan nur ein Ziel vor Augen hat: der einzig wahre transzendente Mensch zu werden, eine Existenz, die von keinem anderen erreicht wird. Durch intensive Kämpfe, strategisches Genie und Begegnungen mit denen, die ihm entweder helfen oder ihn herausfordern, kämpft Ethan nicht nur um die Vorherrschaft, sondern auch um die Erfüllung aller Sehnsüchte, die er in seinem früheren Leben zurückgehalten hat. Mit jedem Sieg steigt er höher auf und schreibt seinen Namen als unvergleichlicher König, der über allen anderen steht, in die Annalen der Geschichte – eine unsterbliche Legende entsteht. Um der Discord-Community beizutreten: https://discord.gg/XYAJtx9pqX Inhaltswarnung: Diese Geschichte behandelt Themen für Erwachsene, einschließlich R18-Inhalten, vermeidet jedoch extreme Elemente. Die Reise des Protagonisten umfasst auch romantische Verwicklungen mit einer Harem-Dynamik, einschließlich Themen wie Netori. Kein Yuri. Kein NTR. "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" ist ein beliebter Light Novel aus dem Genre Fantasy . Geschrieben von dem Autor HeavenlyDevil . Lies den Roman "Rise of the Lustful Evil Monarch (Re)" kostenlos online.

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