Virelles Sicht
Es war eine tödliche Gestalt, die mir nur allzu bekannt vorkam, aber diesmal war es keine Angst, die ich fühlte, sondern nur Rachegedanken, die in meinen Ohren hallten.
Rache entflammte in mir in ihrer wilden und alles verzehrenden Form. Doch bevor ich reagieren konnte, entglitt mir Ethans Körper und sackte leblos zu Boden. Bevor ich etwas begreifen konnte, wurde er von der Kette, die die blutige Sichel verband, weggezerrt.
„Nein! Du Bastard!“ Meine Stimme war ein kehliges Brüllen, das in einer Mischung aus Wut und Herzschmerz den Himmel zeriss, bis plötzlich …
Ich wurde aus meinen Träumen gerissen.
Nach Luft ringend setzte ich mich auf und stellte fest, dass ich in kaltem Schweiß gebadet war. Die bedrückende Dunkelheit des Abyssal Sanctum war verschwunden und wurde durch die vertraute Behaglichkeit meiner Kammer ersetzt.
Die mir vertrauten dunklen, schweren Vorhänge umhüllten mein Bett und bildeten einen starken Kontrast zu dem lebhaften Albtraum, dem ich gerade entkommen war.
Ich berührte mein Gesicht und meine Finger streiften die Tränenspuren, die sich in meine Haut eingegraben hatten.
Es schien, als hätte ich von gestern Abend bis heute Morgen nichts anderes getan als geweint.
Ich lächelte ironisch, aber plötzlich schlug mein Herz schneller, als ich verzweifelt nach ihm suchte.
Ich drehte meinen Kopf und sah ihn neben mir liegen. Er schien völlig unbeeindruckt, und ein kleiner Speichelfaden tropfte aus seinem offenen Mundwinkel, während er tief und fest schlief.
Sein friedlicher Gesichtsausdruck stand in krassem Gegensatz zu dem Aufruhr in mir. Der Anblick, dass er wohlauf war, löste endlich den festen Knoten der Angst in meiner Brust und ersetzte ihn durch überwältigende Erleichterung.
Ich starrte ihn benommen an, während mir unzählige Gedanken durch den Kopf schossen.
Er sah so unschuldig und schutzlos aus, während er schlief. Die selbstbewusste und geheimnisvolle Aura, die er immer hatte, wenn er wach war, war völlig verschwunden.
Als ich sein schlafendes Gesicht betrachtete, wurde mir plötzlich klar, wie jung er war, wahrscheinlich noch nicht einmal achtzehn.
Es war mir peinlich, dass er so viel jünger war als ich, aber bei diesem Gedanken durchfuhr mich plötzlich ein verbotener Nervenkitzel. Doch gleichzeitig quälte mich ein Schuldgefühl, während diese beiden Gefühle in mir um die Vorherrschaft kämpften.
Ihn so tief und fest schlafen zu sehen, ohne jegliche Sorgen, löste eine Welle der Wut und des Glücks in mir aus. Diese gemischten Gefühle verwirrten mich für einen Moment, und ich schüttelte den Kopf.
Aber eine Sache war mir klar:
Ich hatte mich komplett und unwiderruflich in ihn verliebt, und jetzt war in meinem Herzen kein Platz mehr für jemand anderen.
Ich wurde von einem Impuls überwältigt, dem ich nicht widerstehen konnte, als ich mich zu ihm hinunterbeugte und sanft den Speichel aus seinem Mundwinkel leckte, bevor ich seine Lippen mit meinen in einem sanften, besitzergreifenden Kuss eroberte.
Als sich unsere Lippen trafen, saugte ich seinen Speichel, als wollte ich ihn nicht aus seinem Mund verlieren. Während ich saugte, genoss ich die Süße, die sich mit der Wärme seines Atems vermischte.
Er schlief noch, aber als er den Druck meiner Lippen spürte, saugte er gierig an meinem Speichel und meiner Unterlippe, als träumte er von etwas Aufregendem.
Plötzlich wurden seine Hände, die noch vor einem Moment still gewesen waren, lebendig und bewegten sich zielstrebig.
Seine Hände glitten von meinen Hüften zu meinen Brüsten.
Ein scharfer Seufzer, der von unserem Kuss übertönt wurde, entwich meiner Kehle, als seine Handflächen sich fest um meine Brüste schlossen und seine Berührung Wellen der Lust durch meinen Körper schickte.
Mein Atem stockte und ich spürte, wie mein Herz in meiner Brust pochte, als er sanft drückte und seine Daumen durch den dünnen Stoff meines schwarzen Nachthemds über meine Brustwarzen strichen.
Dann, ohne Vorwarnung, unterbrach er plötzlich den Kuss. Sein Kopf senkte sich blitzschnell und ich spürte, wie sich sein Mund über meine Brustwarze schloss, während seine Lippen und seine Zunge sich durch den feuchten Stoff arbeiteten.
Ein lautes, hemmungsloses Stöhnen entrang sich meiner Kehle, als sein kräftiges Saugen einen Schauer der Lust direkt in mein Innerstes schickte. Exklusive Geschichten findest du in My Virtual Library Empire
Instinktiv bog ich meinen Rücken durch und drückte meine Brust näher an sein Gesicht, als ich spürte, wie ein Tropfen meiner Speichel, der sich noch mit seinem vermischte, aus meinem Mundwinkel lief.
Normalerweise zog ich nachts meine obere Unterwäsche aus, weil sie an meinen Brustwarzen drückte und unangenehm war.
Ohne Unterwäsche zeichneten sich meine Brustwarzen daher immer durch den dünnen Schlafanzug ab.
Ich zitterte wie jemand, der von einem Blitz getroffen wurde, als er hungrig wie ein Baby an meinen Brüsten saugte.
Seine Hände bewegten sich wieder. Eine davon glitt um meine Taille, während die andere fest gegen meinen Rücken drückte, um mich festzuhalten, während er seinen unerbittlichen Angriff fortsetzte.
Meine Nachtwäsche klebte an meiner Haut, die dort, wo sein Mund gewesen war, nun feucht und durchscheinend war.
Ich konnte fast die Hitze seines Atems auf meiner nackten Brustwarze spüren, und das Gefühl war fast unerträglich.
Mein Körper zitterte und ich fühlte mich unterhalb der Taille schwach, als er mit einer Kraft saugte, die mir schwindelig machte.
Er drückte sein Gesicht zwischen meine Brüste und ich errötete vor Scham, als fast die Hälfte seines Gesichts tief in meinem Dekolleté verschwand.
Ich keuchte, während meine Brust sich hob und senkte, aber er schien tief zu schlafen, denn er wachte auch nach dieser intensiven Aktion nicht auf.
Als ich sein hemmungsloses Saugen spürte, duckte ich unbewusst meinen Kopf und flüsterte mit leiser Stimme, als könnte mich jemand hören.
„Da ist keine Milch … Bruder Ethan … bitte, nicht so fest …“
Aber er hörte nicht auf. Stattdessen murmelte er etwas Unverständliches, und seine Worte kamen undeutlich und gedämpft an meiner Brust an.
Ich beugte mich näher zu ihm, um seine verschlafenen Murmeln zu verstehen.
„Nama… Aama…“
Ich verstand die Bedeutung seiner plötzlichen Murmeln nicht, da sie durch meine Brüste undeutlich und verworren waren.